Spain
El Risco

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Travelers at this place
    • Day 5

      Auf nach Tamadaba

      July 25, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 29 °C

      Bei kuscheligen 39°C haben wir uns in das Naturschutzgebiet Tamadaba aufgemacht. Nach dem heftigen Waldbrand 2019 ist die Natur dabei sich wieder zu erholen. Unser Weg führt uns durch San Mateo, Cruz de Tejeda und Artenara nach Tamadaba. Hier mal ein paar Eindrücke von Unterwegs.Read more

    • Day 2

      Charco Azul

      December 17, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

      Bei einem ersten kleinen Ausflug sind wir vom Dorf El Risco zum Charco Azul gelaufen.
      Der blaue Tümpel ist derzeit eher grün. Viel interessanter waren diverse kleine Gumpen in der Nähe, die vor Fröschen nur so wimmelten.
      Am Wegesrand beim Dorf wuchsen Kakteen mit Cochenilleschildläusen. Aus dem Blut dieser Läuse wurde früher Karminrot hergestellt, Farbstoff für Lippenstift.
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    • Day 153

      Wasserfall Charco Azul

      January 9, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

      So langsam geht es wieder bergauf mit dem Wetter, der Wind lässt nach und der Regen wird weniger. Daher sollte es heute zum Wasserfall Charco Azul gehen. Da es aber die letzten Tage so viel geregnet hat, überspülte es teilweise die Wanderwege. Daher hieß es, Hosen hochkrempeln und ab durchs Wasser. Durch die Regenmengen waren am Charco Azul aber gleich mehrere Wasserfälle zu sehen. Auf dem Weg zurück erwischte es uns aber doch und wir kamen in den Regen 🙈.Read more

    • Day 734

      Charco Azul - Von einem Geocache angeloc

      January 13, 2021 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

      Ein besonderes Highlight haben wir im Nordwesten von Gran Canaria entdeckt.
      Etwa 15 km südlich von Agaete liegt das kleine Dorf „El Risco“, welches grad einmal 300 Einwohner zählt und direkt am Fuße des Roque Faneque liegt, den wir erst vor kurzem erst bezwangen. Zum Meer im Westen sind es auch nur noch wenige Meter, hier gibt es sogar einen kleinen Strandabschnitt an der ansonsten von rauhen Felsen geprägten Küste, woran sich auch die kurvenreiche Straße schlängelt.

      Ähnlich wie beim Roque Faneque wurden wir auch hier von einem Geocache und vor allem dem außergewöhnlichen Schwierigkeitsgrad angelockt. Am Dorfrand geparkt, sind es nur wenige Meter zu Fuß bergauf durch das Dorf und immer tiefer in den Barranco hinein.
      Die Schlucht windet sich mehrere Male und schon bald wurden wir durch den Anblick von gleich mehreren Wasserfällen belohnt, die sich durch die starken Regenfälle der letzten Tage gebildet haben. Auch der kleine Bach im Fuße der Schlucht hatte sich stark gefüllt und so mussten wir direkt bei der ersten Passage unsere Schuhe ausziehen, um trockenen Fußes auf die andere Seite zu kommen.

      Nach einer nur knapp halbstündigen Wanderung, die durchaus eine gewisse Trittsicherheit erforderte um sicher über die teils rutschigen Felsen zu kommen, kamen wir dann am Ziel an: den Charco Azul.
      Der Charco ist ein kleiner See, gefüllt von gleich mehreren Wasserfällen und lädt bei seiner idyllischen Lage eigentlich zum Baden ein, wäre es denn heute nicht so kalt : )

      Unser eigentliches Ziel lag aber noch ein paar Meter weiter und vor allem höher – der versteckte Geocache. Vor allem war schon sehr lange keiner mehr dort und wir wären nach über einem Jahr wieder die Ersten, die den Cache finden würden.

      Der Weg zum Cache führte über den Steilhang etwa 50 Höhenmeter hinauf, was sportlich, aber durchaus noch machbar war. Dann sollte man einer Wasserleitung folgen, welche horizontal parallel zu den Wasserfällen und den an den Hängen entstandenen Wasserbecken entlangführt. Soweit so gut. Nur führt der einzige Pfad leider auch direkt am Steilhang entlang, ohne die Möglichkeit sich richtig zu sichern. Da der Weg an steinigen Vorsprüngen enden würde und vor allem bei den heute wirklich sehr rutschigen Bedingungen aufgrund der starken Regenfälle der letzten Tage, entschieden wir uns aber an dieser Stelle abzubrechen. Es wurde also nichts aus dem Cache…

      Aber es wurmte uns… vor allem Aron! Die Verlockung war doch sehr groß! Auch wenn es nochmal eine Anreise von knapp anderthalb Stunden bedeuten würde, unsere kleine Finca lag ja nun mal auf der entgegengesetzten Seite Gran Canarias, so beschlossen wir den „Charco Azul“ eine Woche später nochmals in Angriff zu nehmen.

      Diesmal bot die Natur uns einen völlig anderen Anblick. Der Bach, der letztes Mal mit viel rauschendem Wasser gefüllt war, war nun wieder ein kleines Rinnsal, den wir auch einfach überspringen konnten. Auch viele der zuletzt sichtbaren Wasserfälle waren versiegt. Den weiteren Weg kannten wir ja nun schon und auch dieser fiel uns durch das trockenere Wetter der letzten Tage deutlich leichter.

      Wieder am berüchtigten Hang angekommen, checkten wir erneut die Bedingungen und nahmen allen Mut zusammen. Gemeinsam schafften wir es zum ersten Checkpoint, einer kleinen Höhle direkt am Abgrund, wo wir eine kurze Rast einlegen konnten. Lara begleitete Aron noch ein paar Meter weiter und wartete dann mit den Rucksäcken auf einem sicheren Vorsprung. Von hier oben genoss man einen tollen Ausblick in die Schlucht und den unterhalb des großen Wasserfalls liegenden Charco Azul.

      Von hier zog Aron also alleine weiter. Den Oberkörper immer in Schräglage um nicht auszurutschen, musste er sich nun noch einige Meter weiter am Hang entlang wagen, immer der schwarzen Wasserleitung folgend – etwas ungläubig ob dies wirklich der richtige Weg war.

      Eine weitere Schwierigkeit die hinzukam, waren die vielen losen Steine die auf den Felsen lagen und die man sehr leicht lostreten konnte. Fatal für andere Besucher, die sich unterhalb am Hang am Charco Azul tummelten und nicht ahnten, dass sich 50m oberhalb von ihnen jemand halb lebensmüde am Berg entlang hangelte.

      Nach einem weiteren Felsvorsprung war Aron dann außer Sichtweite und Lara blieb nichts weiter übrig als zu warten. Der Cache war von hier aus noch etwa 200m Luftlinie entfernt – aber bitte wie soll man dort hinkommen?

      Der Weg endete zunächst direkt oberhalb vom Wasserfall an einem kleinen in den Fels gespülten Naturbecken.

      Steile Felswände rundherum und ein weiterer Wasserfall, hier ging es einfach nicht weiter. Also wieder ein paar Meter zurück, Lara nochmal zugewunken, fand sich dann doch eine kleine Höhle in der Felswand, die sich tatsächlich als richtiger Weg entpuppte.

      Etwas wehmütig drehte sich Aron nochmal um, man weiß ja nie was noch vor einem liegt und der bisher erklommene Weg musste ja schließlich auch später wieder zurückgegangen werden. Bei dem Gedanken drehte sich der Magen schon etwas… egal, weiter gehen!
      Aber ab hier wurde der Weg dann tatsächlich einfacher. Vor Aron lag nun ein großes Tal zwischen den oberhalb liegenden Felsen, was wiederum von Flussläufen und herrlichem Grün durchzogen war.

      Der Geocache selbst war nun relativ leicht auszumachen. Der Weg dorthin aber komplett zugewachsen, insbesondere die letzten paar Meter, die wieder an einer Felswand entlang und an einem kleinen Tümpel entlang führen sollte. Hier wurden dann auch die Schuhe nass.

      Der Cache war dann in etwa 3m Höhe in einer kleinen Steinhöhle versteckt.

      Und tatsächlich, seit über einem Jahr hat sich hier kein Geocacher mehr hin getraut und seit langer Zeit erfolgte mal wieder ein Eintrag im Logbuch : )
      Nach einer kurzen Pause ging es dann auf demselben Weg wieder zurück durch das grün bewachsene Tal, über diverse kleine Wasserläufe, über den Felsvorsprung und immer der Wasserleitung entlang. Ab der Felswand musste dann wieder geklettert werden, was nun aber durchaus etwas leichter von der Hand ging – man wusste ja nun was kommt. Allerdings mindert sich das Risiko nicht – und dann waren da ja auch immer noch die unzähligen losen Steine, auf die es aufzupassen galt.

      Lara war nun auch wieder in Sicht. Die letzten Meter waren dann schnell absolviert und es ging gemeinsam wieder durch die erste Höhle und dann an den Abstieg zum Charco Azul.

      Am Auto angekommen packten wir erst einmal den Gaskocher aus und legten bei herrlichem Sonnenschein eine Kaffeepause ein.
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    You might also know this place by the following names:

    El Risco

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