Spain
Església de Santa Maria

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Travelers at this place
    • Day 24

      19.Cadaqués: die weisse Stadt

      May 7, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Auf Anraten unserer liebe Nachbarin, die ursprünglich aus Katalonien kommt und nun auch gerade mit ihrer Familie in Barcelona lebt (sie hat uns auf diese Schnapsidee gebracht), besuchen wir Cadaquès. Wunderschön!!!
      Kennt das jemand: du kommst in einen Laden rein mit den Kindern und alle Alarmglocken gehen bei den Verkäufern an. “Uaaaahhh, Kinder! Gar nicht gut! Hilfe!”Und sie geben einem auch das Gefühl. Und du weißt aber dass auf deine Kinder Verlass ist… (Weil sie noch nie was kaputt gemacht haben). Ufffff…. So geht es mit grad irgendwie jeden Tag! Heute musste ich dann mal rauslassen, dass sie doch ein Schild “Achtung KEINE Kinder” draußen hinhängen soll. Warum stellt sie den allen Schmuck an meine Unterschenkel, wo sie nur Mila sieht und ich als interessierte Käuferin sicherlich mich nicht so weit runterbeuge? Naja… musste mal gesagt werden…
      Ansonsten verlebten wir einen wunderschönen Tag in dieser hübschen Stadt, die wohl auch viele Franzosen und einheimische Touristen anlockt. Einer der Gründe wird sein, dass Salvador Dalì sein Haus dort in der nächsten Bucht von Port Lligat hatte und bis 1982 bis zum Tode seiner Frau mit ihr dort lebte. Leider war das Museum bereits zu als wir 17:20Uhr dort ankamen. Aber es ist zugegebenermaßen ein herrlich ruhiger Ort, der sehr inspirierend ist.
      Daher entscheiden wir auch spontan am nächsten Tag noch ins Dali Museum nach Figueres zu fahren. Erstmal suchten wir noch recht lange nach einem Übernachtungsplatz im nächsten Ort “Roses”. Wir finden langsam raus, dass es hier tatsächlich so Parkplätze mit Toiletten und Entsorgungsmöglichkeiten für WC&Grauwasser gibt, die 10-15Euro kosten und uns völlig ausreichen für unsere kurzen Nächte. Da wir ja meistens wieder direkt weiter wollen…
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    • Day 2

      Vom Winde verweht...

      May 26, 2022 in Spain ⋅ 🌬 21 °C

      1 . Lauftag, Port-Bou - Cadaqués, 37 km, 1200 hm

      Man könnt ja meinen, ich wüsste langsam ganz gut, wie das geht mit dem Essen während dem Joggen/Wandern... Ja ja, ich wurde heut wieder eines Besseren belehrt. Aber von Anfang an:

      Heute Morgen startete ich um 7:30 Uhr. Während der ganzen Nacht tobte ein heftiger Sturm, der gefühlt das ganze Hotel auseinander nahm. Gestört hat mich das nicht gross, ich war nämlich von der Reise so müde, dass ich ziemlich sofort eingeschlafen bin. Am Morgen ass ich eine Banane und einen Riegel mit der Idee, dann im ersten Dorf nach ca. 10 km in einem Café zu frühstücken. So gings also los, erstmal direkt 200 Höhenmeter den Hügel rauf. Der Sturm hatte sich noch immer nicht gelegt, die Sonne schien zum Glück aber trotzdem.
      Die ersten Kilometer flogen nur so dahin. Also dann das erste Dorf kam, musste ich leider feststellen, dass die Sommersaison noch nicht gestartet ist und ich fand kein Café, das offen hatte. Nicht so schlimm, dachte ich mir, in 7 km kommt ja bereits das nächste Dorf, dort gibts dann was. Diese 7 km wurden plötzlich seeeehr lang und ich konnte irgendwann kaum noch joggen und musste aufs Wandern umsteigen. Meine Kohlenhydratspeicher waren komplett leer, ich hatte keine Energie mehr. 17 km hatte ich also schon in den Beinen, als es endlich was zu Essen gab. Ich bestellte mir ein Bocadillo (Sandwich) und stellte dazu gleich mal noch einen Liter Wasser hinter. Als ich dann nach dieser ausgedehnten Pause weiter wollte, merkte ich, dass mir richtig übel wurde. Das Sandwich und/oder Wasser war zu viel (obwohl ich das energietechnisch auf jeden Fall gebraucht hatte) und ich hatte Angst wieder alles rauslassen zu müssen. Ans Rennen war zu diesem Zeitpunkt gar nicht zu denken. Nach etwa einer Stunde hat sich das zum Glück dann ein wenig gesetzt, die Energie kam zurück, die Motivation ebenfalls und so dann auch der Laufschritt.

      Meine Beine machten sich heute schon relativ früh bemerkbar und ich bin überzeugt, dass das war, weil ich am Morgen nicht genug gegessen habe und darum das Energieloch hatte. Mein Körper hat dort schon fast mit dem Tag abgeschlossen. Morgen werde ich das definitiv anders angehen müssen.

      Landschaftlich war die Strecke heute ein Traum. Das Wasser war zum Teil schon fast kitschig blau. Der Abschnitt war ziemlich hügelig, immer ein bisschen auf und ab, aber nie allzu steil oder anstrengend. So brachte ich die 36 km dann irgendwie hinter mich und als ich in Cadaqués ankam, fühlte ich mich ziemlich gut. Bis ich im Hotel war. Dort wollte mein Kreislauf plötzlich nicht mehr und ich klappte an der Récéption beinahe zusammen. Ging dann nochmal alles gut, aber einmal im Bett angelangt, konnte ich mich zu nichts mehr motivieren. Ich wollte dann doch noch was zu Essen besorgen, meine Beine wollten aber nicht. Alles krampft und es hinkt. Den Wolf habe ich gekriegt (hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie) und eine Blase habe ich entdeckt. Das könnte noch interessant werden morgen. Im Hotel morgen soll es aber einen Pool haben. Das gibt mir hoffentlich die Motivation, etwas vorwärts zu machen, damit ich den auch noch ordentlich nutzen kann. Bis dahin noch ab auf die Blackroll und schön Beine hochlagern und jetzt ab ins Bett!
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    You might also know this place by the following names:

    Església de Santa Maria, Esglesia de Santa Maria

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