Spain
Fuencaliente de la Palma

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Travelers at this place
    • Day 10

      Der Vulkan San Antonio

      June 28, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Der Aufstieg auf den Vulkan geht direkt vom Besucherzentrum los. Insgesamt geht es circa 500 m bis zum Ende des Fußweges. Von hier aus ist man auf einem hohen Punkt des Kraterrandes. Der Weg ist gut befestigt und einfach zu begehen. Leider hatte Nadine jedoch Sandalen an, da war der steinige Weg natürlich nicht ganz so einfach. Es war sehr faszinierend, einen Blick in das Innere eines Vulkankraters zu werfen. Da der Vulkan zum Glück schon länger nicht mehr ausgebrochen ist, wachsen hier inzwischen kanarische Pinienbäume. Der San Antonio ist ein Schichtvulkan und liegt direkt bei der Ortschaft Los Canarios, ca. 12 km von der Südspitze von La Palma entfernt. Direkt unterhalb des San Antonio befindet sich der Teneguía, der 1971 ausgebrochen ist und den jüngsten Vulkan La Palmas darstellt. Auf diesen hat man vom Vulkan San Antonio einen sehr tollen Blick. Der Vulkan liegt auf einer Höhe von 632 m ü. NN. An seiner Basis besitzt er einen Durchmesser von ca. 1 km. Der Vulkankegel mit dem runden Krater ist ca. 150 Meter hoch. Der Vulkan ist mehr als 3000 Jahre alt. Der letzte Ausbruch des Vulkans war 1677. Seit Oktober 2017 kommt es immer wieder zu kleineren Schwarmbeben unter der Cumbre Vieja, die sich im Februar 2018 wieder verstärkten. Die Beben ereigneten sich in einer Tiefe zwischen 20 und 30 km und hatten eine Stärke zwischen 1,1 und 2,7 auf der Richterskala. Die drei Erdstöße vom Juli 2018 ereigneten sich dagegen in einer Tiefe von knapp 5 km. Insgesamt lassen die Beben aber noch keinen unmittelbar bevorstehenden Ausbruch erwartet. Zum Glück. Während wir auf dem Vulkan waren, mussten wir immer mal wieder darüber nachdenken, was wäre wenn er ausbricht wenn man auf der Insel ist.Read more

    • Day 10

      Angekommen am Vulkan San Antonio

      June 28, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

      Heute sind wir beide mit recht schweren Beinen und Muskelkater aufgewacht. Zum Glück war für heute nicht sonderlich viel geplant. Heute wollten wir lediglich den Süden der Insel ein wenig erkunden und anschließend am Strand entspannen & braun werden. Unser erstes Ziel für heute war der Vulkan San Antonio. Hierfür haben wir das Besucherzentrum angesteuert. Direkt am Vulkan befindet sich ein Besucherzentrum, in dem es Informationen über Vulkane im allgemeinen, den Vulkanismus der Kanaren (und deren Entstehung), den Vulkan San Antonio und auch den dahinter liegenden Vulkan Teneguía. Bevor wir begonnen haben den Vulkan zu erklimmen, sind wir in das Informationszentrum und haben uns ein wenig über Vulkanismus informiert. Sehr interessant und gut gemacht.Read more

    • Day 37

      Der Leuchtturm am Ende des Weges

      May 13, 2019 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Wie gestern besprochen, wollten wir heute einen ruhigeren Tag angehen.

      In der Nacht war es so ruhig, dass es schon fast gruselig war. Kein Zirpen, kein Hundegebell, kein Schaf, kein Hahn, keine Vögel, kein Lüftchen oder anderes. Das war irgendwie unheimlich.

      Trotzdem haben wir gut geschlafen und standen für unsere Verhältnisse spät auf. Das Frühstück bestand aus Kaffee, Obst, Kekse und etwas Saft. Mehr hatten wir nicht, da gestern Sonntag war und alle Supermärkte geschlossen hatten. Aber es war mehr als ausreichend.

      Nach dem Frühstück gingen wir los. An unserer Casa vorbei und auf einem Wasserkanal entlang. Das war möglich, weil der mit Betonplatten abgedeckt war. So kamen wir relativ schnell zum "Roque Teneguia". Der Roque Teneguía gehört zu den geschützten Naturdenkmälern des Gebietes "Volcanes de Teneguía" und wurde durch die Lava der Ausbrüche des San Antonio im Jahr 1677 teils verdeckt. Die palmerischen Ureinwohner haben dort ihre Felsgravuren hinterlassen. Er ist der Namensgeber für den Vulkan Teneguia.

      Wir gingen dann am Vulkan "Teneguia" vorbei. Der Teneguía ist ein Vulkan an der Südspitze der Kanaren-Insel La Palma. Der 439 Meter hohe Schlackenkegel entstand im Jahre 1971. Die ausgestoßene Lava floss an mehreren Stellen bis ins Meer und schuf dort ungefähr 29 ha neues Land.

      Zwischen recht ausgedehnten Lavafeldern, folgten wir dem GR131. Er führte uns bis zum Leuchtturm "Faro de Fuencaliente" und war dort auch der Endpunkt unserer mehr als 5 Wochen dauernden Kanarenwanderung. Das Gebäude wurde in den Jahren 1882 bis 1898 aus Steinen aus dem Ort Arucas (durch diese Stadt sind wir durchgelaufen) auf der Insel Gran Canaria erbaut. Der Turm wurde im Jahr 1903 als Navigationshilfe für die Küstenschifffahrt an der Südküste der Insel eröffnet. Er ist eine größere Variante des Turmes Faro de Punta Abona (auch hier sind wir auf unserer Reise vorbei gekommen), der sich auf der Insel Teneriffa befindet. Bei den Erdbeben der Jahre 1949 und 1971 wurde das Gebäude so stark beschädigt, dass der Leuchtturmwärter nicht mehr hier wohnen konnte. 1985 übernahm die Funktion ein neuer Leuchtturm, direkt neben dem alten in dem sich jetzt ein Informationszentrum befindet.

      Direkt neben dem Leuchttürmen, befindet sich eine sehr berühmte Salzgewinnungsanlage. Die "Salinas de Fuencaliente".
      Die zu diesem Gebiet gehörige Fläche ist sieben Hektar groß und gehört zum Naturdenkmal Los Volcanes de Teneguía. Im Jahre 1994 erhielt der Betreiber Gelder aus einem Fond der UNESCO, die zur Renovierung und Erweiterung der Anlage dienten. Die Anerkennung als Gebiet wissenschaftlichen Interesses hatte allerdings zur Folge, dass das geplante Museum und ein Restaurant nicht gebaut werden konnten, da eine andere Nutzung der Saline als zur Salzgewinnung nicht erlaubt war. Erst nach jahrelangem Tauziehen wurde im Jahr 2012 die Genehmigung zum Bau eines Besucherzentrums mit Museum und Restaurant erteilt. Bereits im Jahr 1971 musste die Saline für mehr als ein Jahr die Arbeit einstellen. Grund war der Ausbruch des Vulkans Teneguía, der nur etwas oberhalb der Saline liegt und dessen Lavaströme in der Nähe des benachbarten Leuchtturms ins Meer flossen. Der Vulkanausbruch hätte beinahe das Ende der Saline bedeutet. Einer der Lavaflüsse kam nur knapp 200 m vor der Saline zum Stehen.

      In dem Restaurant waren wir dann etwas essen und sahen uns die Saline an. Auf Informationstafeln rund um die Saline, erfuhren wir sehr viel über Salzgewinnung, Wissenschaftlichkeit und Wirtschaftlichkeit der Saline. Das fanden wir in höchsten Maße interessant.

      Anschließend gingen wir noch zu einem Lavasandstrand in der Nähe. Hier wurde erst vor einigen Jahren eine alte und sogar heilige heiße Heilquelle, die "Fuente Santa", wieder entdeckt. Diese wurde im 16 Jahrhundert bei dem Vulkanausbruch des Vulkans San Antonio verschüttet. Gesehen haben wir von der Quelle allerdings leider nichts, da diese sich in einem verschlossenen Stollen befindet. Angedacht ist wohl, hier mal ein Thermalbad zu errichten.

      Dann fuhren wir mit dem Bus über Serpentinen nach "Los Canarias". Die Fahrt an sich machte mir wegen der spektakulären Höhe der Straße wenig Spaß. Im Ort kauften wir dann etwas zu Abend und gingen zurück in unsere Casa. Dort sortierten wir Dinge die wir mitnehmen und welche die wir hier lassen wollten aus und packten unsere Rucksäcke. Derweilen kochte ich Abendbrot und wir nahmen es zum Sonnenuntergang mit eine Flasche (Bio-) Wein auf der Terrasse ein. Wir waren schon etwas wehmütig und auch traurig, aber wir freuen uns unsere Familien und Freunde wieder zu sehen und unseren Hund Spooky.

      Wir sprachen noch die Planung für morgen ab und bereiteten uns auf die letzte Nacht unserer wunderschönen Wanderung quer über ALLE kanarischen Inseln vor.
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    • Day 10

      Den Kraterrand - Ausblick genießen

      June 28, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Nach circa 25 Minuten hatten wir das Ende des Weges erreicht und waren direkt am Kraterrand. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick in den Krater, aber auch entlang der Ostküste und auf den unterhalb liegenden Vulkan Teneguía. Nachdem wir den Ausblick eine Zeit lang genossen hatten, sind wir zurück Richtung Auto. Den Rückweg hatten wir zwar mehr oder weniger rechtzeitig eingelegt, trotzdem aber etwas zu spät, da es auf dem Rückweg angefangen hat zu regnen. Anfangs hat es ein wenig getröpfelt, dann wurde es zu einem kleinen Regenschauer. Rückblickend war es relativ lustig, auf einem Vulkan zu stehen, der unsägliche Hitze produziert und dabei wegen Regen zu frieren. Am Auto angekommen waren wir relativ nass, war aber kein Problem da wir schnell getrocknet sind. Mit dem Auto ging es dann noch etwas weiter in den Süden, an die südlichste Spitze der Insel, zu dem Faro de Fuencaliente. Während der gesamten Fahrt hatten wir gehofft, dass es am Leuchtturm nicht regnet. Die Chance darauf war sehr hoch, da der Leuchtturm deutlich niedriger liegt. Über Serpentinen und steile Straßen ging es dann nach unten zum Meer.Read more

    • Day 6

      Feuerröhren Vulkan Teneguia

      November 6, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

      Am Morgen war erstmal Wunden lecken von gestern angesagt.
      Die Wanderung war doch noch dezent im Körper hängengeblieben.
      So ging es auch erst etwas später Richtung Süden los.
      Das Besucherzentrum der "Canos de Fuego" war der erste Haltepunkt.
      Umgeben von Lava liegt das Zentrum und dient als Ausgangspunkt um in die Röhren zu gelangen.
      Aktuell gibt es wegen Covid 19 nur ein Light Programm, aber dafür kostenlos.
      Der Aufbau ist extrem gelungen, super modern und stylisch wird die Thematik aufbereitet.
      Letztlich möchte dann wohl jeder mal unter die Lavadecke und das wird auch mit Erklärung geboten.

      Weiter ging es auf Tour 51 des Rother Wanderführers und damit an die Südspitze La Palmas.
      Los Canarios mit dem Vulkan San Antonio ist unser südlichster Stopp.
      Den Vulkan mit Besucherzentrum schenken wir uns, wir haben dieses Jahr schon genug Vulkane gesehen und starten direkt mit der Wanderung.
      Natürlich haben wir dann am Vulkan Teneguia angehalten und umrundeten dann etwas unfreiwillig das Weinanbaugebiet.
      Die Wanderung lief nicht ganz nach Plan, aber war trotzdem eindrucksvoll mit schönen Blick auf Teneriffa und La Gomera.
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    • Day 2

      Volcano San Antonio

      November 19, 2017 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Mein erster Vulkan - zum Glück schon seit 1677 nicht mehr aktiv :)
      Aber ziemlich beeindruckend - der Krater hat ein paar hundert Meter Durchmesser...
      Auch das Wetter: unten an der Küste scheint die Sonne und hier oben regnet es zeitweise in Strömen - obwohl es nur eine ganz kurze Entfernung ist.Read more

    • Day 6

      Nach Fuencaliente

      October 31, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

      31.10.2017
      Wir frühstückten wieder am Tisch, nachdem wir alles zusammengepackt und uns im Waschhäuschen nochmals gewaschen hatten. Ich hatte mir hier auch meine Knie und Fersen neu verpflastert. Wie immer gab es Tee, Brot, Käse und Wurst. Beim Versuch, die Tüte der Wurst, die beträchtlich kleiner geworden war, ein Stück abzuschneiden, schnitt ich mir mit dem Messer in die Fingerkuppe, was noch mehrmals an diesem Tag neu verklebt werden mußte.
      Zunächst ging es durch den Wald steil bergan, dann über viele Vulkane und durch Sand in der prallen Sonne, was teils sehr anstrengend war, aber immer wieder mit wahnsinns Aussichten belohnt wurde. Man konnte quasi die komplette bislang begangene Tour sehen und hatte nach Osten und Westen gleichzeitig Meerblick neben den unglaublichen Vulkanbergen, meist schwarz, aber auch rot, braun, beige und vielen grün leuchtenden Kiefern mittendrin, die scheint’s ohne Nährstoffe und weichen Untergrund auskommen. Die Vegetation trotz des denkbar schlechten Untergrundes einfach unbeschreiblich und faßbar. Wir trafen heute viele Wanderer, die diese Etappe als Tagestour machten, da sie in allen Wanderführern als sehr aussichtsreich angepriesen wird, was durchaus zu bestätigen ist. So stießen wir auch auf einen Vater mit seiner Tochter aus Höchstadt – so klein ist die Welt.
      Später ging es sehr viel durch Pinienwälder bergab, und man mußte aufpassen, um nicht auch Nadelpolstern, Vulkangesteinsbrocken oder Pinienzapfen auszurutschen.
      Es gab noch ein letztes Bergsteigermittagessen – Nudeln in Kräutersoße – bevor wir relativ bald am Nachmittag Fuencaliente nach gut 17km Wanderung erreichten. Die Suche nach dem Zeltplatz, auf dem wir heute übernachten wollten, verschoben wir auf später und gingen zunächst in den Ort, um uns ein kaltes Bier zu gönnen. In einem Café saßen wir mit einer Frau am Tisch, um die 60, wie sich später herausstellte, und auch weit gereist und viel unterwegs. Anschließend liefen wir bei dem Hostel vorbei, in dem wir am nächsten Tag Übernachtung gebucht hatten, um zu fragen, ob wir bereits morgens unser Gepäck bringen könnten, um ohne den schweren Rucksack die Etappe GR 131 La Palma bis zum Meer runter beenden zu können. Vor uns lagen noch ca. 700hm. Der Mann im Hostel war sehr nett, und bot uns an, sogar morgen früh schon unser Zimmer zu beziehen, falls am Abend niemand mehr kommen würde, an den er es vermieten könnte. Er erklärte uns dann auch den Weg zum Zeltplatz – wieder ein ganzes Stück den Berg hoch, am Fußballplatz, den wir bereits gesehen hatten, noch ca. 1km die Straße entlang. Unseren Plan, am Abend zum Essen ins Dorf zu gehen, legten wir ab, da der Weg dann doch recht weit war, und besorgten Bier, Wein und ein bißchen Brotzeit. D.h. Flo legte den Plan ab, da ich mich nicht traute, den Vorschlag zu machen oder gar nicht daran dachte, da er ja schon den ganzen Tag von dem lecker Essen heute Abend gesprochen hatte... Aber auch er hatte kein Problem mit der Planänderung.
      Am Zeltplatz trafen wir auf ein Aussteigerpaar aus Leipzig, die seit 2 Jahren mit ihrem Wohnmobil unterwegs waren. Mit ihnen saßen wir den Abend zusammen und unterhielten uns. Sie gaben uns 4 selbst gepflückte Äpfel von hier mit auf den Weg, und es wurde für unsere derzeitigen Verhältnisse spät bis wir ins Zelt krochen. Zum Glück gaben sie uns noch den Hinweis mit ins Bett, daß auch hier am nächsten Tag Feiertag ist und die Läden geschlossen haben sollten. Sie bestätigten uns außerdem, daß wir das wohl beste Wetter in dieser Konstanz auf dieser Insel erwischt hatten. Noch in den Tagen vor unserer Ankunft war es diesig von Saharastürmen, so daß man wohl nicht mal Teneriffa und La Gomera hätte sehen können. Auch diese Wärme ist für diese Jahreszeit längst nicht die Regel.
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    • Day 12

      Los Canarios

      March 31, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Heute war Wanderpause angesagt. Lesend und liegend haben wir den Tag bis zum Nachmittag am Haus verbracht.

      Dann ging es zum Kaffee an Mandelplätzchen in die Bar Parada. Doch davor stand noch ein Abstecher ins Dorf...Read more

    You might also know this place by the following names:

    Fuencaliente de la Palma

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