Spain
Garachico

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Travelers at this place
    • Day 87

      Teneriffa

      January 8, 2020 in Spain ⋅ 🌙 15 °C

      Nach 5 Stunden Fahrt mit Zwischenstop über Gran Canaria in Santa Cruz de Teneriffa angekommen. Hab meinen Freund Andy besucht, der ein Apartment direkt am mehr bei San Marco besitzt. Am Landeplatz in Las Silos lernte ich Mauri kennen, ein Fluglehrer aus Madrid, der Tandem Flüge und Shuttledienste anbietet. Er meinte, am nächsten Tag würde es bei schwachem Wind vom Tiede passen. Seit Tagen war kein Passatwind und der Tiede war wolkenfrei.
      Bin in El Tanque, La Corona und als Krönung Abends vom Fuße des Teide von 2200 Meterbis zum Meer geflogen. Der Landeplatz ist am Parkplatz vor Puerto de la Cruz und ausreichend groß.
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    • Day 3

      2. Tag - Stadt Icod de los Vinos

      March 14 in Spain ⋅ ☀ 17 °C

      Am späten Nachmittag (nach Siesta) gehts rein nach Icod de los Vinos.
      Ich musste mir eine Hose kaufen - denn meine einzige lange Freizeit-Hose hatte ich mir schon am Flughafen zerstört 🙄 .
      Es war eigentlich nur ein Riss - dachte ok - damit kann ich leben für ein Monat
      (trägt man eh momentan so)
      Heute am Morgen - gedankenlos rein in die Hose und genau in den Riss eingefädelt - und …
      Nun issi endgültig hinüber !
      (sollte wohl so sein)
      Also Hose Kaufen.

      Icod - Sehr nette, kleine Stadt - mit ein paar schönen …
      (z.b. grösste - älteste Drachenbaum auf der Insel - Welt !? - keine Ahnung - auf alle Fälle über 1.000 Jahre)
      Wir haben da auch eine kleine Weinverkostung in einem urnetten Lokal gemacht.
      Guten Espresso getrunken (Endlich !!! - mein 1. 😎)

      UND zu guterletzt haben wir 4 Brüder bei der Einladungsaktion erwischt !
      Wir haben uns uns alle sehr gefreut - umarmt, ein wenig geplaudert
      (oder so ähnlich - wir konnten kein Spanisch - Sie kein Deutsch od. Englisch - also Hände&Füsse-Sprache)
      Wahrscheinlich glauben Sie wir waren komische, russische Terroisten - und waren aus Angst so freundlich, aber egal - nett wars 🙃♥

      Abendessen - lesen - glotzen - schnarchi…
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    • Day 8

      Icod de los Vinos

      February 9 in Spain ⋅ ☁ 23 °C

      Hier in Icod steht der älteste Baum der Insel, der sogenannte „Drago Milenario“. Rundherum gibt es zahlreiche Geschäfte, die alle irgendwie irgendwas mit dem Drachenbaum zu tun haben.
      Natürlich mussten wir hin, aber bis auf ein paar nette Straßenzüge muss ein solcher Besuch nicht zwingend sein. Die Anfahrt durch das Gebirge schlug unsere „Susi“ vor, war diesmal auch gut, sehr ruhig, schöne Blicke auf alte Lavaströme rechts und links der Straße, und nicht so husch husch über die Autopista. Also: Merken!Read more

    • Day 8

      Parque Infantil

      March 12 in Spain ⋅ ☀ 20 °C

      und im Park noch eine Charra zwischen und dann geht es wieder zurück Richtung Finca. Wir müssen immer aufpassen, dass wir nicht im Dunkeln fahren, ich bin ein kleiner Schisser und es gibt zu viele verrückte Serpentinen auf den Kanaren đŸ€˜đŸ˜‚Read more

    • Day 15

      Strandwanderung bei Buenavista del Norte

      November 28, 2023 in Spain ⋅ ☀ 20 °C

      Heute haben wir mal eine von Komoot vorgeschlagene Wanderung gemacht, zumindest bis zum 3. Wegpunkt. Startpunkt war der Leuchtturm von Buenavista del Norte, dann vorbei am Natur-Torbogen bis zum Geheimtipp Natur-Wellenbad. Dort sind wir dann geblieben, bis die Sonne hinter dem Berg verschwand.Read more

    • Day 4

      Garachico

      December 29, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      Kratek postanek za ĆŸelodčke napolnit se je dopolnil s sprehodom skozi fletno mestece Garachico.

      Najprej torej jest. Helena spet poišÄe na googlu nek lokalni food-pub s priporočili, vnese v navigacijo in ĆŸe sediva za mizo. Ok, vmes je še en mali del iskanja parkplaca in razbijanje mitov o kaznovanju nepravilnega parkiranja (ne, nobene kazni nisva fasala niti nama niso odpeljali najine bele Mazdice).

      Hrana top, zaenkrat sva še kar na predjedeh :) Spet izbereva tri, jih skupaj pomeziva in ocenjujeva. TeĆŸko je najti zmagovalca med samimi dobrimi a skupno sva bila ZA za ocvrte dumplinge (res ne vem, kako se po domače reče temu), polnjene s skuto in nekim guava dĆŸemom, vse skup pa prelito z malo šarf in malo sladke omakce. Njami :)

      Potem pa še noge pretegnit čez mestece do trga, kamor so postavili jaslice in kjer so parkirani tudi trije kralji z darili in lokalci na klopcah.

      Na poti nazaj sva našla tudi spominke :) in prav za vsakega iz naše oĆŸje familije se je našlo nekaj. Samo za Baciota se nisva mogla zmenit, al ja al ne...
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    • Day 3

      Wanderung Tag 1 - 1000 Hm am StĂŒck 🙈

      November 12, 2023 in Spain ⋅ ☁ 25 °C

      Heute ging es nach einem sehr leckeren Frühstück auf unsere Wanderung auf die Lavafelder eines ehemaligen Vulkans.
      Da Garachico an einer Steilwand ist, mussten wir erstmal mindestens 500 Höhenmeter am Stück hochwandern.
      Zum Glück war es noch nicht so sonnig und wir konnten den Abschnitt gut hinter uns bringen. Danach ging es sehr steil durch ein kleines Dorf bevor wir durch einen wunderschönen Wald wanderten und zum ersten Mal den höchsten Berg Spaniens den Teide entdeckten.
      Nach einer Rast an einer kleinen Kapelle machten wir uns auf den Weg nach Hause.
      In Garachico angekommen gönnten wir uns erstmal ein kühles Getränk đŸ„€ und erholen uns jetzt im Hotel.
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    • Day 16

      Mondlandschaft an den Cañadas del Teide

      February 14 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      Montaña Blanca, Mittwoch, 14. Februar 2024

      Heute ist „frühes“ Aufstehen um 08:30 Uhr angesagt, denn wir wollen spätestens um 09:30 Uhr zu unserer Tageswanderung am Teide aufbrechen. Wir haben vor, einen weiteren (oder DEN) touristischen Hotspot, die Südausläufer des 3715 Meter hohen Vulkans Teide, zu Fuss zu erkunden. Martin hat hierfür eine knapp zehn Kilometer lange Wanderung ausgesucht, bei der wir mit dem Bus zum Ausgangspunkt zurückkommen können. Wir werden heute nur eine Höhendifferenz von zweihundert Metern zurücklegen; dazu noch abwärts, von 2200 Metern hinunter bis 2000 Meter.
      Die Fahrt über La Ortava bis zum Start bei „Montaña Blanca“, einem der vielen Seitenkrater des Teide, dauert fast zwei Stunden und als wir den Parkplatz erreichen, sind alle Stellplätze belegt! An der Strasse selbst gibt es nur ganz wenige Nischen, in denen man mit viel Geschick parken kann - und auch diese sind alle besetzt!
      Wir fahren einige hundert Meter weiter Richtung Seilbahn, dann wieder zurück, auch talwärts, und haben beim dritten Anlauf unverhofft Glück: Ein Fiat 500 fährt gerade weg und wir übernehmen seinen Platz; zehn Sekunden später hätte ihn schon ein anderes Fahrzeug belegt, denn die Plätze sind hier rar, der Wanderfreudigen aber viele.

      Auch hier oben sind die Wege gut ausgeschildert, aber Martin checkt nochmals mit dem Navi, ob wir auch auf dem richtigen Trail sind, denn es gibt doch viele Varianten. Nun geht es los zwischen uraltem, älterem und teils jüngerem Lavagestein: Der gesamte Vulkankomplex ist vor circa acht Millionen Jahren entstanden, worauf in grossen Zeitabständen immer wieder neue Eruptionen weitere Schichten hinterlassen haben. Der letzte Ausbruch am Teide fand im Jahr 1798 statt, allerdings etwas weiter Richtung Nordwesten; seither ist es ruhig.
      Die Ausblicke beim Wandern sind fantastisch! Wären da nicht die zahlreichen Pionierpflanzen, die offenbar mit fast nichts auskommen, könnte man meinen, man bewege sich auf dem Mond oder Mars: Fels- und Steinformationen in den verschiedensten Farben und Formen, nach Süden der Blick zum fast zehn Kilometer entfernten Kraterrand und hinter uns der hoch aufragende Gipfel des Teide.
      Dort hinauf gibt es auch eine Seilbahn bis auf eine Höhe von 3600 Metern. Wir sehen die Tal- und Bergstation aus der Ferne und schauen immer wieder hoch, um einen Blick auf eine Kabine zu erhaschen. Wir sehen aber nie eine und Regine mutmasst, es könne am starken Wind liegen. Nach gut zwei Stunden, in denen sich nichts tut, plagt Regine die Neugierde so heftig, dass sie die Internetseite der Seilbahn aufruft. Und tatsächlich: Regine hat recht! Die Bahn fährt heute wegen des starken Windes nicht!
      Wir kommen zunächst - sprichwörtlich über „Stock und Stein“ - nur mässig voran und Martin sieht seinen ambitionierten Zeitplan in Gefahr. Er treibt zum Missfallen von Regine, die leicht erkältet und deswegen nicht in Höchstform ist, zur Eile an. Denn wir müssen spätestens um 16 Uhr am Ziel beim „Parador del Teide“ sein, von wo uns der letzte Bus zu unserem Mietauto bringen soll.
      Bald merken wir aber, dass der Weg jetzt viel besser und einfacher wird: Es geht ziemlich schnurstracks geradeaus und immer leicht abfallend voran. Dies erlaubt uns eine weitere Essenspause (Banane, Orange und Brot :-) und am Schluss sind wir sogar eine halbe Stunde früher als geplant beim Parador!
      Der Bus steht seit unserer Ankunft bereit, aber einsteigen kann man noch nicht. Trotzdem hat sich schon eine beträchtliche Warteschlange gebildet und wir hoffen Platz zu finden. Martin versichert sich bei der Busfahrerin, ob der Bus auch wirklich bei „La Montaña Blanca“ hält. Dann steigen wir ein und sind - nach nur zwei Haltestellen - wieder beim Auto angelangt.
      Auf Vorschlag von Regine wählen wir für den Rückweg die Route über Chío und Santiago del Teide, was eine sehr gute Idee ist: Einerseits ist dies (bis Santiago del Teide) eine Strecke, die wir noch nie gefahren sind und anderseits werden wir mit prächtigen Ausblicken belohnt - auf weitere Vulkanlandschaften und hinunter aufs Meer und hinüber zur Insel La Gomera, die wir hinter dem wolkenverhangenen Himmel ausmachen können.
      Dann geht es auf bekannten Wegen und mit unzähligen Haarnadelkurven hinauf zur Passhöhe „Puerto de Erjos“ und später wieder hinunter über Icod und Garachico „heim“ nach La Caleta de Interián.
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    • Day 10

      Calima mit patagonischen WindstÀrken

      February 8 in Spain ⋅ ☁ 25 °C

      Punta Teno und Masca, Donnerstag, 8. Februar 2024

      Ausgehend von unserer Erfahrung vor einigen Tagen, beim gescheiterten Versuch, den Leuchtturm „Punta Tena“ am westlichen Ende von Teneriffa (weit hinter Buenavista del Norte) zu besichtigen, haben wir heute den Wecker auf 8 Uhr gestellt.
      Wir wollen spätestens um 9 Uhr los, weil der unbeschränkte Zugang zu dieser Zone nur bis 10 Uhr gewährleistet ist; zudem wird die Strasse von Freitag bis Montag komplett gesperrt.
      Als eines der ersten Autos passieren wir die offene Schranke gegen 9:45 Uhr und fahren die sieben Kilometer zum Parkplatz am Leuchtturm.
      Schon von weitem sehen wir viele Wohnmobile, die hier über Nacht standen. In Spanien ist das Campieren überall dort erlaubt, wo es nicht ausdrücklich verboten ist, also auch hier :-)
      Die Felsküste mit über hundert Metern Höhe beeindruckt uns sehr! Sie zieht sich kilometerweit Richtung Süden bis Los Gigantes.
      Bei einer steifen Brise, die wir in dieser Stärke nicht erwartet haben, steigen wir aus dem Auto. Heute weht der Calima, ein heisser Wüstenwind (aus Süden oder Südosten), der Sand und Staub aus der Sahara bringt und die Temperaturen steigen lässt. Die Luft sieht dann wie dichter Nebel aus, manchmal auch leicht rötlich schimmernd.
      In diesem Wind marschieren wir zum Leuchtturm, der - da militärisches Sperrgebiet - für die Öffentlichkeit unzugänglich ist. Immerhin können wir den Turm durch das verschlossene Tor gut sehen und fotografieren.
      Auf gepflasterten Wegen kommt man auch hinunter ans Wasser, wo ein dick vermummter Angler mit sichtbarem Erfolg Fische fängt. Ihm scheint der immer stärker werdende Wind nichts auszumachen. Allein das (Angel-)Ergebnis zählt!
      Wir spazieren anschliessend noch einem Hügel entlang in Richtung Los Gigantes. Hier steht links als einziges Wohnhaus weit und breit eine imposante moderne Villa und wir fragen uns nicht nur, was den Eigentümer dazu gebracht hat, in dieser gottverlassenen Gegend ein solch grosszügiges Haus zu bauen, sondern auch, weshalb er dafür überhaupt eine Erlaubnis erhalten hat; das gesamte Gebiet ist nämlich militärische Sperrzone.
      Nach gut einer Stunde fahren wir wieder zurück nach Buenavista del Norte und von dort in Serpentinen die Berge hinauf nach El Palmar, von wo aus wir unsere heutige Wanderung nach Masca, dem Mekka aller Teneriffa-Touristen, starten wollen.
      Regine parkt genau am richtigen Ort, weil der Einstieg in den wie immer gut beschilderten Weg nur zwanzig Meter weit entfernt ist. Zuerst geht es auf der alten Bergstrasse aufwärts, vorbei an vielen Schrebergärten und verlassenen Feldern. Wir sichten auch einige Weinreben und kommen unweit von diesen mit einem Einheimischen ins Gespräch, der - da in Rente - jetzt Zeit hat, um in seinem Garten Gemüse anzubauen - nur für den Eigenverbrauch, wie er sagt.
      Auch er äussert Bedenken wegen der Wasserknappheit. In diesem Jahr habe es noch nie geregnet und der wenige Schnee auf dem Teide sei mit dem Wind nach kurzer Zeit weggeweht worden. Nach einem kurzen Plausch verabschieden wir uns.
      Der Weg zweigt ab und wir folgen einem Saumweg, der steil hinunter in Schluchten und steil bergan auf die Bergrücken führt. Manchmal kommen uns einzelne Wandergruppen entgegen und am Scheitelpunkt auf neunhundert Metern treffen wir sogar eine Schweizerin, was Martin an ihrem unüberhörbar breiten Deutsch sofort erkennt. Sie ist 82 Jahre alt, hat vor 30 Jahren eine Wohnung auf Teneriffa gekauft und überwintert jedes Jahr einige Monate am Meer. Heute unternimmt sie einen Ausflug mit ihrem jüngeren Begleiter, einem Deutschen, der ebenfalls vor dreissig Jahren im selben Ort ein Appartement gekauft hat.
      Jetzt wollen sie auf den Bus nach Santiago del Teide und Martin - wie immer versiert in Sachen Informationen - sucht ihnen bei Google Maps nicht nur die nächste Verbindung heraus, sondern zeigt ihnen auf der Karte auch genau, wo sie einsteigen müssen. Da ihr Bus dreissig Minuten Verspätung hat, treffen wir sie bald wieder im Ort El Turrón, wartend am Strassenrand.
      Wir setzen unsere Wanderung fort und erreichen den Aussichtspunkt „Mirador La Hilda“, eine Sonnenterrasse, auf der wir mit einem Glas Bier den prächtigen Ausblick in die Masca-Schlucht geniessen.
      Nachdem wir unseren Durst gestillt haben, geht es hinunter nach Masca und von dort dem Hang entlang nach Lomo (Rücken) de Masca, wo wir auf unseren Bus warten.
      Während Regine mit ihrer bald 96-jährigen Mutter telefoniert, erblickt Martin den grünen TITSA-Bus schon weit oben am Berg. Eine einheimische Frau gesellt sich zu uns und rät, sich rechtzeitig an die Haltestelle zu begeben, damit der Bus nicht vorbeifährt. Sie selbst wolle auch mit und geht mit gutem Beispiel voran.
      Zum grossen Entzücken von Martin kommt der Bus auf die Minute pünktlich, was bei den hiesigen Strassenverhältnissen und den unvorhersehbaren Problemen auf den Serpentinen fast an ein Wunder grenzt.
      Für je 1,45 Euro dürfen wir dreissig Minuten hinunter nach El Palmar mitfahren (ein Schnäppchenpreis!) und Martin fragt den Fahrer, ob er uns direkt bei unserem geparkten Auto aussteigen lassen könnte. Kein Problem!
      Wir haben Zweifel, ob dies bei uns auch möglich wäre.
      Bald wissen wir, weshalb der Bus so pünktlich ist: Der Fahrer legt eine halsbrecherische Geschwindigkeit an den Tag, fährt aber mit viel Geschick und Können. Sicherlich hat er jahrelange Erfahrung mit den unzähligen Haarnadelkurven! In jedem Fall müssen wir uns während der Fahrt gut festhalten!
      Das angehängte Video gibt hoffentlich einen guten Eindruck davon.
      Wie abgemacht, werden wir fünf Meter neben unserem Wagen freundlich vom Busfahrer verabschiedet und wir fahren die restliche Strecke aus eigenen Kräften nach Hause. Wie immer erledigen wir noch schnell einige Einkäufe im Supermarkt „Alteza“, unmittelbar neben unserer Unterkunft. Wir sind heute so früh dran, dass Martin sogar noch ein wenig in seinem Buch lesen und diesen Blog vor dem Abendessen schreiben kann! :-))
      Und wie immer korrigiert ihn Regine dann auf stilistische und syntaktische Feinheiten.
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    • Day 4

      Hoch hinaus
 und alle Probleme gelöst

      February 2 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

      Puerto de la Cruz, Freitag, 2. Februar 2024

      Regine möchte schon früh weg, aber wegen Martin wird wieder nichts daraus. Er will unbedingt noch ein Weilchen auf dem Balkon in seinem Buch lesen.
      Um 12 Uhr geht‘s dann los, heute nach Puerto de la Cruz, das nach der Hauptstadt Santa Cruz und La Laguna die drittgrösste Stadt auf Teneriffa mit knapp 40.000 Einwohnern ist. Anschliessend wollen wir noch „kurz“ hoch zum Observatorium im Valle de la Orotava auf 2.200 Meter über dem Meer.
      Die Hinfahrt geht zügig vonstatten, aber immer wieder meldet Regine, dass das Batterie-Symbol aufleuchtet und die Batterie vermutlich am Ende sei. Das ist doch erstaunlich, zumal wir sie gestern durchs Fahren aufladen konnten. Martin (als alter Informatiker) tippt auf eine falsche Fehlermeldung…
      In Puerto de la Cruz parken wir direkt beim Botanischen Garten, den wir später besuchen wollen, gehen aber zuerst weiter Richtung Strand, weil Regine sich unbedingt ins Wasser stürzen möchte und deshalb extra den Badeanzug eingepackt hat.
      Was sofort auffällt: Puerto del la Cruz ist voll in den Händen von deutschen Rentner-Paaren. Wir sind mit Abstand die Jüngsten hier! Da Regine ein dringendes physiologisches Bedürfnis hat, setzen wir uns in die erste Bar mit Terrasse und einmaliger Aussicht auf den Strand, der ganz weit unten liegt. Bald wird uns klar: Nicht nur alle Gäste sind hier Deutsche, sondern auch das Personal! Dies bestätigt uns die Kellnerin auf Nachfrage von Martin, der sie auf Spanisch anspricht.
      Heute reicht die Zeit nicht für einen ausgedehnten Stadtrundgang, aber dem zweitrgrössten Jardín Botánico von Spanien wollen wir einen Besuch abstatten.
      Mit zwanzigtausend Quadratmetern Fläche ist der Garten, der 1788 angelegt wurde, nicht sehr gross, aber herrlich anzuschauen.
      In ihm gedeihen Pflanzen aus allen Kontinenten der Erde, zum Beispiel Kaffee, Brotfrucht, Mangos, Zimt- und Pfefferbäume.
      Ursprünglich sollten hier tropische und subtropische Pflanzen an das kühlere Klima Festlandspaniens gewöhnt werden, um den königlichen Hof in Madrid zu schmücken. Das Akklimatisieren funktionierte zwar bestens, nur am spanischen Hof gelang die Pflanzenhaltung nicht. Wegen dieses „Misserfolgs“ geriet das Projekt in Vergessenheit.
      1859 kam der Schweizer Gärtner Hermann Wildpret nach Teneriffa und nahm sich mit Hingabe des Gartens an.
      Leider sind die Pflanzen - es sollen über tausend sein - nur mit ihren lateinischen Namen beschriftet, aber da wir ohnehin botanisch unterbelichtet sind, spielt das für uns keine Rolle. Es gibt auf jeden Fall eindrückliche Baumriesen und eine Unmenge an Spezies, die wir noch nie gesehen haben…
      Jetzt wollen wir weiter zum Observatorio Astronómico Teide - hoch oberhalb von Puerto de la Cruz auf 2.200 Meter gelegen. Unmittelbar am Rande der Stadt führt die Strasse mit unendlich vielen Kurven steil hoch in Richtung Gebirge und wir halten öfter an, um die Aussicht auf das Meer und Puerto de la Cruz zu geniessen. Doch jedes Mal meldet der Suzuki beim Starten „Low Battery“ und am Schluss erscheint sogar ein Symbol mit einer roten (!) leeren Batterie! Wir sind ziemlich geschockt, als beim Verriegeln des Autos jetzt auch noch ein lautes Piepsen zu vernehmen ist und Regine das Fahrzeug nicht mehr abschliessen kann. Schon sind wir geneigt, den Ausflug abzubrechen, als Regine die ganze Anzeige liest: „Key Low Battery“.
      Aha, die Batterie des Schlüssels ist leer, nicht die Batterie des Wagens…
      Immer genau lesen!
      Einigermassen erleichtert fahren wir im grellen Gegenlicht der bald untergehenden Sonne - fast immer den Teide im Blick - doch noch hinauf bis zum Observatorium, haben aber weiter ein mulmiges Gefühl, weil wir jetzt den Wagen nicht mehr abschliessen können.
      Eine Mondlandschaft erwartet uns in dieser Höhe, Lavagestein vom Vulkanausbruch im Jahre 1705, einige Sträucher, keine Bäume, denn die Baumgrenze liegt bei etwa zweitausend Metern.

      Zum Vulkanausbruch gibt es eine Information in deutscher Sprache von der Dauer einer Minute unter diesem Link:
      https://www.gobiernodecanarias.org/parquesnacio…

      Auf den Besuch des Observatoriums müssen wir verzichten: Die Tickets sind für den Monat Februar bereits ausgebucht.
      Aber gelohnt hat sich die Fahrt trotzdem: Vom umtriebigen Puerto de la Cruz auf Meereshöhe hinauf in die Berge, durch stille Dörfer, durch den Nationalpark „Teide“ und schliesslich angekommen in luftiger Höhe auf über zweitausend Metern, wo wir gegen 17:30 Uhr fast kaum mehr Besucher antreffen.
      Auf dem Heimweg tanken wir und vernehmen mit Erstaunen, dass heute „La Candelaria“ (Maria Lichtmess) gefeiert wird und deswegen alle Geschäfte geschlossen sind. Wir sollten doch dringend noch ein paar Dinge fürs Abendessen und für morgen einkaufen…
      Regines Adleraugen entdecken auf der Weiterfahrt einen kleinen Supermercado, in dem wir unsere Einkäufe tätigen und fragen, wo wir eine Batterie für den Autoschlüssel finden würden. Gleich um die Ecke an der nächsten Tankstelle! Wir fahren hin und der junge Mann an der Kasse wechselt uns mit Spezialwerkzeug nicht nur die Batterie, sondern erklärt Martin auch, wie wir den - jetzt dem Auto unbekannten Schlüssel: „Key Not Detected“ - wieder aktivieren können. Das ist ein kleines Trinkgeld wert! :-)
      Nun geht es bei eintretender Dunkelheit heimwärts und wir sehen auf der Gegenfahrbahn eine mindestens zehn Kilometer lange Kolonne von Autos, welche sich nur im Schritttempo bewegt. Wo die wohl alle hin wollen? Vielleicht nach Puerto de la Cruz? Wir sind auf jeden Fall froh, nicht im Stau zu stecken und alle (heutigen) Probleme souverän gelöst zu haben.
      Später verrät uns Google und das lokale Fernsehprogramm des Rätsels Lösung für den Stau: Ab heute finden auf Teneriffa Karnevalsveranstaltungen statt, allerdings nicht vergleichbar mit den unsrigen, sondern ein Pendant zum Karneval in Rio.
      Musik, Kostüme und Tänze - brasilianischer Karneval auf den Kanaren. Martin ist - im Gegensatz zu Regine - nicht davon angetan… zu bunt, zu schräg! So verschieden sind eben die Geschmäcker!
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    You might also know this place by the following names:

    Garachico

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