Spain
Gavà

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Travelers at this place
    • Day 19–20

      Gavà

      February 26 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

      Nach einer windstillen Nacht, erwachten wir mit einem schönen Sonnenaufgang. Wir hatten direkten Meerblick. Die Strasse, an der wir parkierten, war sehr ruhig und es passierten sehr wenige Autos.

      Nach einem ausgewogenen Frühstück, Cracker mit Konfitüre, Tartarsauce und einem Apfel, machten wir uns an den Abwasch von Gestern und Heute. Wir steigern uns langsam in der Häufigkeit des Abwaschens. Zudem wechseln wir uns jedes Mal ab. Einmal abwaschen, einmal abtrocknen. Mit der Sonne und Meer als Kulisse, machte es sogar ein wenig Spass.

      Da wir seit Beginn unserer Reise an fast jedem Stellplatz auf grosse Mengen Abfall antrafen, entschieden wir uns beim letzten TEDi Einkauf für die Müllgreifzange. Tim begann damit, den Müll einzusammeln und Jasmin hielt den Müllsack. Nach 35 Minuten, einem Schuh, unzählige Dosendeckel, kiloweise Klopapier, verrostete Blechbüchsen hatten wir den Platz so gut wie sauber gemacht.

      Mit dem vollen Müllsack fuhren wir an der schönen, felsigen Küstenstrasse Richtung Tossa de Mar. Unterwegs warfen wir den Müllsack in einen dafür vorgesehenen Container.

      In Tossa de Mar spazierten wir durch die Stadt bis zum Schloss Vila Vella. Wir genossen einen Blick auf die Endlosigkeit des Meeres. Nach einem kurzen Blick auf die Aperol-Spritz-Preise führte uns der Weg zurück zum Klapfi.

      Von einem kleinen Hunger geplagt, wie auch den Drang unsere Wäsche vor der Marokkoreise zu waschen, begaben wir uns erneut der Küste entlang nach Lloret de Mar. Tim entdeckte auf Google Maps den Salon „Lavandería Autoservicio Low Cost Lloret de Mar“. Er überzeugte aufgrund der tiefen Preise sowie der Erwähnung eines guten Kaffees nebenan.

      Wir parkierten auf einem öffentlichen Parkplatz, zahlten wie gewohnt nicht und machten uns zu Fuss auf den Weg zur Wäscherei. Dar Salon hatte etwas Waschpulver auf dem Boden, wirkte aber sonst in Ordnung. Eine ukrainische Frau, die kurz nachdem wir ankamen fertig mit ihrer Wäsche wurde, half uns bei den Einstellungen. Sie sprach nicht wirklich Spanisch und auch kein Englisch. Mit Händen und Füssen klappte es jedoch.

      Wir wuschen einmal 16kg, 40 Grad für 5 Euro und 12kg, 60 Grad für 3.50 Euro. Das Trocknen bei 60 Grad während 45 Minuten kostete weitere 6 Euro.

      Während den Waschvorgängen setzten wir uns ins Kaffee nebenan und assen je einen Chickenburger. Es war eine gute Britische Küche (Weissbrot, 1 Tomatenscheibe, 1 Salatblatt und Ketchup). Dazu gab es einen Kaffee Americano über den man im Lokal schmunzelte.

      Da Montag normalerweise unser Einkaufstag ist, durfte der Besuch in einem Supermarkt nicht fehlen. Wir fuhren zum nächsten Lidl.

      Anstelle des Wocheneinkaufes, besorgten wir nur für Dienstag und Mittwoch Frühstück. Ebenfalls Mittagessen für Dienstags in der Stadt. An der Kasse fanden wir noch Apfel- und Schokoladenriegel, von denen wir je eine Packung kauften. Diese wollen wir zukünftig auf längeren Wanderungen/Spaziergängen mitnehmen. Zusätzlich füllten wir unseren Wassertank wieder mit 16 Liter auf. Wir kamen auf eine Gesamtsumme von 18.11 €.

      Wir setzten unsere Reise, nach einem kleinen, erfolgreichen Abstecher beim Decathlon für Sonnenbrillen, fort. Da Tim keine besass und Jasmins leider kaputt ging, teilten wir diesen Einkauf dem Bereich „Anschaffungen“ zu.

      Auf der gegenüberliegenden Strassenseite tankten wir noch schnell für 20 Euro.

      Nächster Halt: Barcelona.

      Wir erreichten unseren Stellplatz in der Abenddämmerung. Er lag direkt neben einem Picknickplatz. Da einige Kleidungsstücke noch feucht waren, hingen diese bei den Fahrer-/Beifahrersitzen auf. Wir bereiteten das Abendessen, Chicken Tikka Masala, zu. Es schmeckte, obwohl jede zusätzlich empfohlene Zutat fehlte.

      Wir schrieben an unserem Tagebucheintrag und machten uns auf den Weg ins Bett. Wir wollten für den morgigen Tag in Barcelona genügend Energie haben.

      Oben im Dachzelt machten wir es uns für die letzten Zeilen des Tagebucheintrages gemütlich. Gestört von einem Haar auf Jasmins Hand leuchtete sie mit der Taschenlampe des Handys darauf. Es war kein Haar. Es war eine grössere Spinne!

      Als hätte sie sich auf eine Nadel gesessen, sprang sie auf und bekämpfte mit ihren improvisierten Kung-Fu-Künsten die Spinne.

      Tim ergriff das Handy und beleuchtete den Schauplatz des Geschehnisses. Die Spinne war spurlos verschwunden. Jasmin beschloss das Zelt abzufackeln und unten zu schlafen.

      Nachdem wir uns beide beruhigten wurde das Zelt millimetergenau unter die Lupe genommen. Tim nahm ein Gegenstand nach dem anderen in die Hand und Jasmin prügelte darauf ein. Wenig später fanden wir die leblosen Überreste von Spinni 1.0.

      Damit hörte die Aktion aber nicht auf. Das Dachzelt wurde weiter nach leblosen und lebendigen Kleintieren durchforstet. Zum Glück erfolglos. Mit einem Kribbeln am ganzen Körper versuchten wir einzuschlafen.

      Die Lichterkette blieb die ganze Nacht an und Jasmin nahm eine Migränetablette, da die Aufregung auf den Kopf schlug.

      Auf eine erwartungsvolle Nacht…

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 70.61 €
      - Restaurant: 13.00 €
      - Waschsalon: 14.50 €
      - Internet: 5.00 €
      - Supermarkt: 18.11 €
      - Tank: 20.00 €
      Restbudget der Woche: 74.39 €
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    You might also know this place by the following names:

    Gavà, Gava, Гава

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