Spain
Guillena

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Travelers at this place
    • Day 3–4

      Sevilla - Guillena

      March 23 in Spain ⋅ ☁️ 24 °C

      Das Hostal „Jentoft“ in Sevilla hat uns nicht enttäuscht. Es war ruhig und wir haben gut schlafen können. Wir haben uns dann doch für das Frühstück für 4€ im Hostal entschieden. Entsprechend war die Auswahl. Der Speiseraum war im Erdgeschoss. Als wir hinuntergingen, mussten wir an de Rezeption unsere Zimmernummer angeben. Unten war eine Frau hinter einem Tisch. Sie fragte uns ebenfalls nach der Zimmernummer. Dann gab sie uns je einen Teller und ein (großes) Brötchen. Vom Tisch konnten wir uns dann noch pürierte Tomaten und Olivenöl nehmen. Direkt gegenüber der Frau ein weiterer Tisch mit Kaffee, heißer Milch und Tüten-Ananassaft (kalte Milch gab es auch 😉). Der Speiseraum war sehr nüchtern eingerichtet. Das recht blasse Brötchen konnten wir dort im Toaster noch etwas aufhübschen. Das war es schon mit dem Frühstück. Beim Verlassen des Raumes gab uns die Frau dann eine Quittung über 8€ und die Rechnung bezahlte ich dann oben an der Rezeption. Wenn das mal nicht System hat und wehe es wird geändert.

      Vom Hostal ausgehend, wendeten wir uns dem Canal zu und gingen bis zu „Puente Isabel II“ - im Volksmund auch „Puente de Tirana“ genannt, weil sie das alte Stadtviertel „Tirana“ mit „Sevilla“ verband. Kurz hinter der Brücke hoben wir am Automaten etwas Geld ab. Wer weiß, ob wir in den nächsten Tagen in den kleineren Ortschaften elektronisch bezahlen können. Zunächst gingen wir ein kleines Stück durch dieses alte Stadtviertel. Man sah ihm das ehrwürdige Alter an. Die Fliesen an einem Keramik-Geschäft, waren sehr schön anzusehen. Vorbei an der Iglesia „Basílica del Stmo. Cristo de la Expiración“. In deren Torbogen befanden sich wundervolle Fliesen mit christlichen Abbildungen. Direkt dahinter folgten wir ein paar Stufen aufwärts und überquerten ein paar Straßen. An einem großen Parkplatz, wo an manchen Tagen auch Markt ist, gingen wir links über eine Brücke - wobei wir damit den „Rio Gualdalqivir“ überquerten. Gleich nach der Brücke ging es die Böschung hinab über einen Scherbenhaufen voller Fliesen - ein Schlaraffenland für Olaf 🤪 Ein herrlicher Geruch von Gülle erfüllte unsere Nase 😝 Wir folgten dem Weg entlang dem Fluss und auch die Luft wurde schnell besser. Hin und wieder überholten uns Fahrradfahrer. Am Wochenende fahren die Spanier gerne mit dem Drahtesel. Wir unterquerten zweimal die Autobahn und näherten uns „Santiponce“. Dort befand sich die bedeutende Ausgrabungsstätte „Italica“.

      Bevor wir aber uns dort die Ausgrabungen ansahen, wollte ich noch eben mal ein „kleines Geschäft“ machen. Dazu ging ich, um nicht gesehen zu werden, an den Wegesrand zwischen die Bäume. Was ich dadurch nicht gesehen habe, war der rutschige Matsch und schwups lag ich ohne uriniert zu haben mit den Händen rückwärts aufgestützt auf den Rücken. Dadurch waren meine Schuhe voller Schlamm und auch mein Hosenboden und der untere Teil vom Rucksack. Ich verbrauchte meine 2 Liter Wasser, um halbwegs meine Hände zu reinigen. Olaf war geschockt, weil ich nun so „entsetzlich schmutzig„ war und ich musste lachen 😂 Langsam trocknend erreichten wir die Ausgrabungsstelle. Als europäische Bürger, konnten wir diese kostenlos besuchen. Natürlich mussten wir dazu unseren Personalausweis vorzeigen. Im Gelände konnte ich mich an einer Wasserquelle etwas reinigen.

      Die römische Stadt Italica lag am Guadalquivir auf der Strecke zwischen Sevilla (Hispalis) und Alcalá del Río (Ilapa), wo sich heute die Stadt Santiponce befindet, ganz in der Nähe der Strecken, die zum Bergbaugebiet in der Sierra Sur von Sevilla und Huelva führen. Sie Stadt spielte in der Römischen Kaiserzeit sowohl auf politisch-militärischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene eine wichtige strategische Rolle. Beweis hierfür ist, dass sie eine Fläche von circa 52 Hektar umfasste.
      Die Ursprünge der historischen Fundstätte von Italica führt bis in Jahr 206 v.Chr. zurück, als der General Publio Cornelio Escipión im Rahmen des zweiten Punischen Krieges die Karthager in der Schlacht von Ilipa besiegte und eine Legionärstruppe auf dem Hügel San Antonio stationierte, wo bereits seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. eine turdetanische Siedlung existierte. Obwohl die beiden Gemeinschaften zunächst friedlich in der Umgebung des Guadalquivir koexistierten, dauerte es nicht lang, bis die Römer ihre gesellschaftlichen und politischen Regeln durchsetzen. In der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v.Chr. erlangte die Stadt den Status einer Gemeinde und später, unter Herrschaft des Kaisers Publius Aelius Hadrianus (117 bis 138) den Status einer Kolonie, wodurch sie auf verwaltungstechnischer Ebene der Hauptstadt gleichkam. Italica war die Geburtsstadt der Kaiser Trajan und Hadrian sowie eines Großteils der damaligen Senatoren. Besucher können in der Ruinenstadt das eindrucksvolle römische Amphitheater, die umgebenden Straßen, Wohnhäuser, öffentliche Gebäude sowie Kunst- und Alltagsgegenstände besichtigen. Besonders hervorzuheben sind die fantastischen Boden-Mosaike.

      Nach dem Besuch von „Italica“, gingen wir zunächst an der Straße entlang. So langsam trocknete auch der restliche Schlamm an mir und bröckelte so langsam beim Gehen herunter. Vor uns ging eine ältere Pilgerin mit 3 (!) Jakobsmuscheln behängt und vor ihr eine jüngere Frau die eine Art großen Kinderwagen vor sich herschob. Darin saß auch tatsächlich ein Kind. Ich stellte mir schon vor, wie beide den Eisenträger über der Furt, welche in ca. 4km kam, überquerten - oder eigentlich ging da ja auch nicht. Aber eventuell bögen sie ja vorher noch ab. Nein, das taten sie nicht. Nach unzähligem überqueren von Straßen, kamen wir zum Abzweig nach „Guillena“ zu einer 7km schnurgeraden Schotterpiste. Fast genau in der Mitte des Weges war eben diese Furt und schon immer ein Grauen mancher Pilger:innen. Von meinen vorherigen Wanderungen her kannte ich diese Furt. Jedoch schien es eine neue Wegführung zu geben und so bogen wir dann auch rechts ein und folgten einer neu angelegten und neu ausgewiesene Schotterpiste für Pilger:innen und Fahrradfahrer:innen. Was uns sich auf diesem Weg rechts und links bot, war eine umwerfende Schönheit von blühenden Pflanzen in vielen Farben. Unglaublich.

      Wir folgten diesem Weg und kamen an einer Hausruine, einem Pferde- und Rindergestüt vorbei. Das Wetter heute war wieder diesig gewesen aber trotzdem mit ca. 28 Grad sehr warm und etwas drückend. Das bedeckte Wetter war aber gut, denn hätten wir pralle Sonne, hätten wir auf diesem kilometerlangen Abschnitt keinen Schatten gehabt. So ließ es sich jedoch sehr gut gehen. Wir erreichten nach knapp 22km „Guillena“ und entdeckten sogar einen Storch in seinem Nest. Dann gingen wir gleich zur Unterkunft „Albergue Luz del Camino (Herberge Licht des Weges)“. Diese hatten wir per Mail für das einzige Doppelzimmer für uns vorgebucht. Es stellte sich heraus, dass dies auch gut war. Denn die Herberge war ausgebucht. Auch das ist unglaublich. Denn die „Via de la Plata“ ist ein einsamer Pilgerweg. Die Hopitaliera erklärte und zeigte uns die Unterkunft. Nach einer kurzen Pause, reinigte ich meine Sachen und wir duschten. Danach gingen wir in den Ort, kauften etwas Wasser und gingen eine Pizza essen. Dann sahen wir nach dem Weg, der morgen durch einen kleinen Fluss verlief. Wenn diese viel Wasser führte, können wir nicht darüber und müssen etwas weiter entfernt die Brücke nehmen. Leider war dort etwas zu viel Wasser, was uns zwei ältere Männer auch erklärten. Er sei nicht passierbar. Nun gut. Jetzt wissen wir es und können morgen dann gleich zur Brücke gehen. In der Unterkunft zurück, holte ich meine Wäsche, die mittlerweile trocken war, von der Leine und alles war wieder sauber - so, als wäre ich nie in dem Schlamm ausgerutscht.

      Am Abend zog dann noch eine Prozession mit lautem Getrommel an unserer Herberge vorbei 🥁

      Tageskilometer: 30,8km

      Komoot: https://www.komoot.com/de-DE/tour/1480250100?re…
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    • Day 2

      Guillena - Castilblanco 18km

      May 1, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 32 °C

      I was up reasonably early, it was still quite dark but as I followed Google Maps, I began to remember the way out of the town. Ken had given me some euros to buy a coffee at the Repsol station just about 1 km outside the town and I was pleased to see they they had expanded the café since I was last here. I was less pleased to see that it didn't open until 0900...coffee would have to wait.

      Although I was very tired I enjoyed the walk, and as the sun eventually rose I didn't really begin to feel the heat of it until about 1030 due the the ample shade along the path. I noticed that there were more official way markers than I remembered from last time, I guess the local authorities and Friends of the Camino have put their time to good use during the covid lockdowns. However, official way markers or not, my walk was about to become less enjoyable.

      It may have been because I was very tired but I somehow missed a way marker and went in the wrong direction, for about 3.5km, before I realised something was up. I checked Google Maps to confirm my suspicion and then walked back the 3.5km to the point I went wrong, looked more carefully and saw the way marker I had missed.

      By this time I should have been in the albergue in Castilblanco and the temperature had increased considerably, it was about 30° - 32°, but I still had about 8 km to go. After a while I began to feel quite sick and dizzy and I had to keep stopping for a rest. I was hugely relieved when I saw the sign for the town as I knew the albergue was not far beyond it. To be honest, I was so tired and feeling so sick that if it had been another 10 metres away, I don't think I would have made it.

      Lying on my bunk, my heart was racing, my head was spinning, I felt sick and slightly disoriented, my anxiety levels were high and I began to catastrophize about the walk in general and the next day's walk in particular (28 km on the road with no shade and no rest points along the way). I felt like I would have to quit the camino, I even began to look up flights home, but in a moment of self-awareness I realised that there was something else going on. So, while we still have an NHS, I used their online diagnostic tool to check things out before I made a bad decision. Once I put in all my symptoms it came back with a diagnosis of heat exhaustion, and gave treatment options, which I then followed. I realised I should have taken at least a day or two to acclimatise to the Spanish weather before starting the camino, lesson learned. After a few hours I began to feel much better and my thoughts became more rational. I was still concerned about the walk the next day, for, at that point, I still did not feel well enough to go the full distance, especially on the open road. I prayed for wisdom.

      Just at that very moment the lady in the bed next to mine suddenly turned to me and said that she and her husband were getting a taxi in the morning to the entrance to the National Park (16km away) and were going to walk that route to Almaden de la Plata, (her husband had plantar fasciitis). In a nanosecond a whole new scenario ran through my mind and so I immediately asked if I could join them as I was not feeling great and she said yes. I think that it was a decision that saved my camino experience, and more so, it began a friendship with two of the loveliest people I have ever met, Robert and Ana María. Robert was from Gibraltar and Ana María from Argentina and they were walking the camino to raise funds for GHITA (Gibraltar Hearing Issues and Tinnitus Association) You can donate here:
      https://www.justgiving.com/crowdfunding/longwal…

      With plans for tomorrow settled, I went out to see if I could find dinner somewhere, but it was Sunday and everywhere was closed (typical in Spain between 1400 and 1730). I did however find a shop and managed to buy some bread and ham and some fruit for the next day.

      I ended up having a good night's sleep, undisturbed even by the multitude of snorers in the room.
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    • Day 3

      Mandarinen, Olivenbäume und Steineichen

      January 16, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 4 °C

      Es ist kalt in der Nacht und auch in den Gebäuden. Edith hatte entsprechend viel Klamotten für die Nacht angezogen. Für mich reichte ein Shirt. Gegen 07:50 Uhr, es war noch dunkel draußen, weckte ich mit Geräuschen Edith. Sie hatte etwas besser als die Nacht davor geschlafen. Bei dem Preis von 14€ pro Person, war auch ein Frühstück dabei. Dazu konnte man sich in der Küche selbst bedienen. Es gab Toastbrot, Kekse, abgepackte Kuchenstücke, Margarine, Tomaten, Olivenöl und Kaffee. Edith wollte in einem Café ein Frühstück zu sich nehmen und so machte ich mir Toast mit Olivenöl und dazu einen Kaffee. Auf die Tomaten hatte ich keine Lust. Nach dem Packen der Rucksäcke gingen wir auch schon los. Beinahe hätte Edith ihre neuen Wanderstöcke stehen lassen. Was ein wenig blöd wäre, da man beim Verschließen der Eingangstür sonst nicht mehr in das Haus gekommen wäre. So aber war sie für meinen Hinweis dankbar - es ist schön, mit Dankbarkeit in den Tag zu starten ☺️

      Wir gingen zu einem Café, welches wir gestern Abend schon gesehen haben. Hier holten wir uns frischen Kaffee und für Edith gab es Toast mit Olivenöl und Tomaten (LOL). Nach dem Café überlegten wir oder besser ich überzeugte Edith, den Weg über den Fluss zu nehmen. Das war allerdings nur möglich, wenn der Fluss wenig Wasser führte. Als ich damals vor 6 Jahren hier entlang ging, war es leider nicht möglich und man musste über eine nahe gelegene Autobrücke gehen. Wir hatten Glück. Es war wenig Wasser und so konnten wir dem matschigen Pfad über den Flusslauf nehmen. Eine Stelle war allerdings etwas schwierig, weil man über drei Steine springen musste. Das ist mit Rucksack natürlich etwas schwieriger. Edith entschied sich zurück und über die Brücke zu gehen. Ich hüpfte über die Steine, stieg die Böschung hinauf und folgte dann dem Weg.

      Es war klar, wo wir uns dann treffen. An einer Tankstelle, die gleichzeitig die letzte Einkehrmöglichkeit vor einer 17km langen Etappe ist. Hier holte ich Cola für uns beide. Für mich eine Erfüllung eines Wunsches, wie auch den Fluss zu überqueren. Hier an der Tankstelle hatte ich mir damals etwas zu trinken gekauft und es war sehr heiss. Heute waren die Temperaturen wesentlich erträglicher.

      Nach der Tankstelle ging es durch ein kleines und ziemlich schmutziges Industriegebiet. Kurz dahinter, gingen wir an einer Mandarinen-Plantage entlang. Die kleinen Bäume trugen massig reife Mandarinen - aber wegen eines Zauns, kamen wir nicht daran. Schade. Während rechts die Mandarinen leuchteten, waren links am Weg tragende Olivenbäume. Was für ein schöner Weg. Gekrönt durch weiß und gelb blühende Blümchen - einfach nur herrlich.

      Nach einer Weile endete die Madarinen-Plantage, während links noch die Olivenbäume standen. In der Ferne war eine Ruine zu erkennen, die mir ebenfalls in Erinnerung geblieben ist. Schon damals habe ich mich etwas geärgert, dass ich diese nicht näher betrachtet habe. Aber heute will ich sie sehen. Edith machte Rast und ich ging über das frisch keimende Weizenfeld zur Ruine. Es war über die Ruine leider nichts herauszufinden. Alt konnte sie wegen der verwendeten Baumaterialien und dem Swimmingpool (Reste davon) jedenfalls nicht sein. Ich betrachtete die Innenräume mit den Kaminen und kletterte über einen eiserne Steigleiter 3 Etagen nach oben auf dem Turm. In der Ferne sah ich Edith sitzen. Meinen Rucksack musste ich unten stehen lassen, weil wir beide zusammen nicht in den schmalen Aufstieg passten.

      Zurück zu Edith. Sie hatte mittlerweile Besuch bekommen. Eine Amerikanerin, die in „Sevilla“ lebt, hatte ein paar Freunde auf der „Via“ begleitet und geht nun zurück nach „Sevilla“. Wir waren die einzigen Pilger, denen sie begegnet ist. Wie schön, dann sind die Herbergen auch nicht ausgelastet und wir bekommen ein Bett.

      Die herrliche, von Kork- und Steineichen, zwischen denen Rinder und Pferde weideten, geprägte Landschaft, lässt das Pilgerherz gleich höher schlagen. Sie birgt ein wahres Tier- und Vogelparadies. Zahlreiche Vogelarten, die man in Mitteleuropa kaum noch sieht, sind hier häufig anzutreffen. Wiedehopfe, Bienenfresser, Blauracken, Pirole, Eichelhäher, Rebhühner usw. (Auszug Wanderführer Outdoor). Wir können das bestätigen, da wir kurz innehielten, um den herrlichen Klängen der verschiedenen Vögel zu lauschen.

      Im Prinzip gingen wir durch diese Landschaft auf breiten Wegen. An einer mit mehreren Sprachen ausgeschilderte Wasserstelle, machten wir dahinter kurz Rast. Im Hochsommer ist die Wasserstelle eine Garantie, um an frisches Wasser zu kommen.

      Der Weg war ab hier ein Schotterweg und wir kamen auf eine Landstraße, die später zur Autostraße nach „Castilblanco de los Arroyos“ führte - unser heutiges Ziel. Immer an der Straße entlang, führte etwas abseits davon ein Pfad. Hier gingen wir bis zum Ortseingang und machten an der ersten Möglichkeit eine kleine Pause bei Bier und Pommes. Dann gingen wir weiter durch den Ort und suchten unsere Unterkunft, die wir uns gestern ausgesucht hatten. Es war eine familiär geführte private Herberge in einer Seitenstraße. Freundlich wurden wir von „Dobbie“ dem kleinen Yorkshire Terrier begrüßt. Die Hospitaliera begrüßte uns und holte ihren Sohn, der ein wenig englisch sprach. Sie zeigten uns die Räumlichkeiten und unser Doppelzimmer (30€). Es war kalt in dem Raum und wir duschten erst einmal heiß. Dann ging es in den Ort - denn sonst war nicht viel in dem Zimmer zu machen. Aber es gab sehr schnelles WLAN - hehe.

      In einem Restaurant tranken wir noch etwas und trafen auf einen Pilger, der in der selben Unterkunft wie wir ist. Es ist Franzose und als er vor 20 Jahren das erste mal den Jakobsweg gegangen ist, habe dies sein gesamtes Leben verändert. Er habe seinen Job gekündigt und ist nun freiberuflicher Guide für Menschen, die auf dem Jakobsweg gehen. Das mache er ein halbes Jahr und das andere halbe Jahr geht er für sich alleine. Ich bin begeistert - voll mein Ding. Aber ich möchte nicht von morgens bis abends Menschen um mich haben und die dann auch noch durch die Landschaft begleiten. Das würde mir kein Spaß machen. Aber es gibt mir Input und Ansporn für Ideen 😊

      Etappenlänge: 20,1km
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    • Day 2

      Immer geradeaus

      January 15, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

      Im Gegensatz zu Edith, habe ich erstaunlich gut in dem Hostel geschlafen und bin erst gegen 07:30 Uhr aufgewacht. Eigentlich wollte Edith nicht aufstehen und noch etwas schlafen, da sie die Nacht wohl erst spät eingeschlafen und überhaupt schlecht geschlafen habe. Aber es nützte nichts und so standen wir gegen 08:00 Uhr auf. Das Hostel bietet zwar Frühstück für 4€ pro Person an, für diesen Preis ist aber nur Abgepacktes und Ungesundes zu erwarten. Obwohl ich es damals vor 6 Jahren nicht so schlecht in Erinnerung habe. So verließen wir das Zimmer und gaben an der Rezeption unseren Schlüssel ab. Bevor wir aber auch das Hostel verließen, wollten wir beide jeweils noch einen Pilgerstempel in unseren Pilgerausweis setzen lassen. Der Mann an der Rezeption war damit jedoch überfordert und verstand nicht, was wir von ihn wollten. Wir zeigten ihm unseren Pilgerausweis, worin sich schon ein Stempel befand. Er entgegnet, er sei erst seit einem Monat hier beschäftigt und bisher hatte noch niemand so eine Bitte wie wir. Auch habe er keinen solchen Stempel, wie der der sich schon im Pilgerausweis befand. Aber das wollten wir ja auch nicht, sondern einen Stempel von Hostel. Erst als ich ihn ein Foto von meinem Pilgerausweis mit dem Stempel vom Hostel von vor 6 Jahren zeigte, verstand er es und setzte diesen dann großzügig in unseren Pilgerausweis. Was für eine Platzverschwendung. Aber egal, wir hatten unseren Stempel.

      Nach dem wir das Hostel verlassen hatten, gingen wir am Fluss „Gualdalquivir“ entlang zu Brücke. An der Ecke gab es einen „Churros“ Kiosk und kurz war ich davor, mir diese fettigen aber leckeren Stäbchen zu holen. Aber nein. Auf der Brücke machten wir Fotos vom Sonnenaufgang, der laut Kalender um 08:37 Uhr begann. In der Ferne sage man den „Torre Sevilla“. Der Torre Sevilla, bis 2015 als Cajasol Tower oder Pelli Tower bekannt, ist ein Wolkenkratzer in Sevilla, Spanien. Der Bau begann im März 2008 und wurde 2015 abgeschlossen. Der Turm ist 180,5 Meter hoch und hat 40 Stockwerke. Es ist ein Bürogebäude, dessen Eingang sich an der Odiel Straße befindet. Der Turm ist das höchste Gebäude in Andalusien und in der Stadt Sevilla und das siebthöchste in Spanien.

      Weiter über die Brücke und hier wollte Edith zu der damaligen Unterkunft von 2014 (Triana Backpackers), um sie noch einmal von außen zu sehen und sich von der Erinnerung von damals schütteln zu lassen. Dann folgten wir den kleinen und wie ich finde sehr hübschen Gassen mit den schönen bunten Häusern - wobei jedes anders aussah. Mir hat das sehr gut gefallen. Edith war bereits im „Café-Modus“ und hielt nach entsprechenden Gegebenheiten Ausschau. Ein Straßencafé sollte dann das Glück für ein leckeren Kaffee, Croissant und Toast mit Olivenöl sein.

      Frisch gestärkt verließen wir dann über diverse Straßenüberführungen „Sevilla“ und gingen zunächst für eine Stunde am Nebenfluss des „Gualdalquivir“ entlang, bevor wir dann hinter „Camas“ unter den Autobahnbrücken nach „Santiponce“ kamen. Schon von weitem kommt man das „Kloster San Isidoro del Campo“ sehen. Das Kloster ist eine ehemalige Zisterzienserabtei und wurde 1301 erbaut.

      Auch hier in „Santiponce“ wuchsen, wie in „Sevilla“ auch, überall Orangen an den Strassenbäumen. Leider konnte man diese nicht essen, weil sie extrem Bitter waren. In „Santiponce“ hatten wir Glück und konnten und die dortige Ausgrabungsstätte „Itálica“ ansehen. Für Europäer war der Eintritt frei - so eine Regelung habe ich noch nie erlebt. Hier konnte wir die Ruinen eines Amphitheaters und dessen Nebengebäude bewundern. In dieser bedeutenden Römerstadt wurden die Kaiser Trajan und Hadrijan geboren. Die zahlreichen ausgegrabenen Reste, zeigen einige interessante Mosaiken. Beeindruckend ist das Amphitheater, dass zu den größten des römischen Reiches zählt und 25000 Personen Platz bieten konnte. Dies allein belegt schon die Bedeutung der Stadt „Itálica“. Wir gingen durch die beeindruckenden Ruinen und setzen danach unseren Weg fort.

      Ein Storchenpaar saß hoch oben auf einem Strommast und schnäbelten miteinander. Kurz dahinter mussten wir eine nicht ganz ungefährliche und mit vielen Abzweigungen große Straßenkreuzung überqueren. Kurz dahinter verließen wir die Straße und gingen auf einem schnurgeraden Kiesweg zwischen riesigen Ackerflächen ca. 7 km entlang. Kein Schatten und keine Wolken. Wir konnten nur mit Shirts auf diesem (langweiligen) Weg gehen. Nach 4,1 km kam eine Furt und über einen kleinen Bach lag ein Metallträger. Beim darüber gehen, wippte dieser nach unseren Bewegungen. Edit scheute zuerst, was wohl auch an der Präsenz meiner Videoaufnahme lag. Sie versuchte daraufhin einen anderen Weg zu finden. Ich überquerte den kleinen Bach über dem Metallträger und wartete auf Edith - die dann doch auch diese Art der Überquerung nutzte. Dann machten wir eine Pause und folgten weiter dem schnurgeraden aber manchmal hügeligen Weg nach „Guillena“.

      Aber vorher kamen wir noch an einem Stein mit einem gelben Pfeil vorbei. Auf diesem Stein standen zwei kleine Figuren. Eine war wahrscheinlich „Maria“ (ohne Kopf) mit dem Baby „Jesus“ und daneben der Heilige „San Juan“ kurz dahinter war eine Hundepension.

      Wir erreichten „Guillena“ und da die öffentliche Herberge geschlossen hatte, gingen wir zur privaten Albergue „Luz del Camino“. An der Tür ein Zettel das geöffnet sei mit einer Telefonnummer. Ich rief dort an und wenig später checkten wir in der Albergue ein. Wir waren bislang die einzigen Gäste in einem 6-Bett Zimmer. Wir ruhten etwas und gingen dann in einer Pizzeria essen. Es war Sonntag und entsprechend waren wir viele spanische Familie in den wenigen geöffneten Lokalitäten. Gut gesättigt gingen wir zurück zur Unterkunft und stellten fest, dass es draußen wärmer war als in dem mehrgeschossigen Gebäude selbst. In dem Gebäude waren die Wände mit Sprüchen und Bildern von Pilgern beschrieben und bemalt. Irgendwie beeindruckend. Unseren Schlafsack brauchten wir nicht auspacken, da es wärmende Decken gab.

      Etappenlänge: 21,8km
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    • Day 1

      Sevilla - Guillena 23 km

      April 30, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 32 °C

      After one aborted attempt to walk the Via de la Plata in 2018 and five years of planning, today I finally set off to begin that journey again, this blog is simply a record of that journey.

      The day did not start very well. I woke up having slept only a couple of hours, and headed off to the airport saying goodbye to Barbara, this trip would be the longest we have been apart in 35 years. I had arrived at the airport too early, and the Ryanair baggage drop was not yet open and so I had to wait nearly an hour before depositing my backpack. On a positive note I got through security in no time at all, and made my way to the departure gate, excited and a bit nervous too. The flight was only notable for the rude guy in the aisle opposite me who kept taking his mask off and the fact that the landing in Sevilla was the hardest landing I have ever experienced in over 40 years of flying, it was emergency stop level braking.

      Given the popularity of Sevilla as a holiday destination, the airport is surprisingly small, and despite many, many hours online trying to work out the Spanish entry requirements re: covid, no one even asked to see my digital covid vaccine passport. Another example of stressing over nothing.

      Once out of the airport, instead of spending a couple of days in the city, I got into a taxi to take me to Santiponce, about 10-12 km outside Sevilla and I put on my (too heavy) backpack (mochila) and started walking. I had walked the road from Sevilla to Santiponce before and apart from the fact that the walk is unremarkable, I wanted to reach Guillena and lacked the time to start from the city. From the comfort of my sofa at home this seemed like a good idea but turned out to be a colossal mistake (more on that later).

      It's only about 13 km from the gates of Italica in Santiponce to Guillena but I found it more difficult than I had expected, the heat was a shock to the system, and the path seemed to have more hills than I remembered from my ill-fated walk in 2018. When I got to the river it was impassable (by mid June it will have all but dried up) but the local Friends of the Camino had laid an iron girder across it, and that saved me having to double back on a longer detour.

      Not long after crossing the river I noticed a fitness tracker lying on the path, upon checking it I noted the number of steps and the distance and I guessed that it belonged to another peregrino, so I pocketed it in the hope they were probably heading to an albergue in Guillena.

      By the time I arrived in Guillena I was feeling quite wobbly, my legs were ok but the rest of me wasn't. I checked into the Albergue Luz del Camino, it was the first one listed in Gerard Kelly's guidebook. I wasn't too impressed. The showers were not great, the water was not particularly hot and the hook for the shower attachment was broken and so I had to hold the shower head (this would be a feature of many albergues still to come). Just as I was about to go into the shower I began to shiver uncontrollably and had to sit on the chair in the shower room for 15 mins before it passed. Afterwards I went for a lie down on my bunk.

      There was a restaurant just along the street and a number of pilgrims seemed to be eating there, so I went there for dinner. The owner of the restaurant did not speak any English at all, this would also be a feature of almost every village and town I would go through or stay in. Many of the Spanish people I met (mostly in albergues, shops, cafes and bars) seemed to speak some French and/or Italian but no English. So my first top tip for any would-be peregrino, is to learn the basics of Spanish, even if your grammar and pronunciation are terrible, the goal is communication and locals seem to appreciate it when you make the effort. I was very grateful for Google Translate and my friend Ken who had spent a lot of time and effort teaching me the basics of Spanish. I managed to reserve beds, order meals, and pay for rooms without accidentally asking anyone to marry me or sell me their horse.

      The food was excellent, and as the place filled up with more peregrinos I asked if anyone had lost a fitness tracker, and an older French lady very excitedly said yes, and sure enough it was hers. she was delighted to get it back.

      The room in the albergue was small with 3 sets of bunk beds, the heat in the room, with no fan or air con, was stifling, and to make things worse, it was right on the main road, I ought to have slept soundly as I was so tired but I was kept awake by the traffic roaring past the window ALL night.

      I was glad to leave in the morning, which I did quite early, while it was still dark, using my head-torch and Google Maps to guide me out of town, onto the camino towards Castilblanco de los Arroyos.
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    • Day 4

      Day 4 - Castilblanco - 18.5 km

      September 24, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

      Breakfast at 6.15 am - Cafe con leche and toast
      Left around 6.30 in the dark. I had planned to leave a little earlier but luckily I didn’t. Just on the edge of town I met two other peregrinos with a headlamp so I could follow them and not use up my phone battery.
      The initial walk along a main road was tricky so I was incredibly grateful to have these two guides - Camino Angels.
      All the people I have met so far are Spanish with little or no English. One of my fellow walkers was very talkative so I taught him some English words and he taught me some Spanish. He was a fan of Uriah Heap.
      Most of the day we walked through the rural areas and it was slightly up hill all the way - I was pretty tired by the end. I walked with Juan and Tomas for about 10 km and then stopped for a break as they went off ahead.
      About 3 km along I slightly turned my left ankle - the one I sprained 3 years ago. I guess it still isn’t as strong as I imagined. But it was not too bad and with my poles and concentration I finished the mornings walk.
      Of course I left my ankle strap behind thinking that my ankle was good now. Haha. Good thing we are walking from town to town and I can get anything I need - next stop Farmacia for an ankle bandage.
      Oops. Farmacia closed at 2 pm
      So for tomorrow I decided to take a taxi half way - to the National Park which is then a flat walk - get my pack sent ahead- and walk the last 12 km in the Park with my day pack. Have drugs and cream and a pressure sock so hopefully that will be enough.
      And as I returned to the albergue I was invited to share a taxi in exactly this way. Blessings abound. And the English speaking host at the albergue booked my next accomodation and arranged for the taxi to take my bag ahead. How blessed am I.
      There is an Australian (Wollongong) couple here today, a young man from Switzerland and the rest Spanish.
      All is good. I feel safe and protected in all ways.
      Buen Camino
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    • Day 15

      Sevilla - Guillena 25.5.2018

      May 25, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Es gibt sie noch. Andere Pilger 🚶😁 wobei mir heute auffiel, dass mein "Starttermin" in Sevilla heute mit einem Freitag auch nicht wirklich dazu angetan ist, auf ganze Horden anderer Wanderer zu stoßen. Freitag! Wer kommt schon auf die Idee, seinen Urlaub an einem Donnerstag zu beginnen und nach Sevilla zu fliegen, dort zu übernachten, um dann Freitag morgens loszumarschieren? Sicher nicht die Masse. Die rückt eher am Wochenende an, macht Sevilla unsicher und startet dann am Montag, bestenfalls am Sonntag. Aber Freitag? 😁

      Aber: es gibt sie trotzdem. Einen habe ich unterwegs getroffen. Peter aus der Schweiz. Wir haben uns dann in der Herberge wiedergetroffen, er hat zufällig die gleiche wie ich gewählt. Haben uns vorhin zum nächsten Cafe aufgemacht, um in der Sonne bischen zu relaxen. Die Sonne hat leider etwas geschwächelt, nach 10 Minuten fing es an zu regnen, also haben wir uns wieder in die Herberge getrollt.

      Das Wetter heute war eh etwas durchwachsen. Was sich gestern Abend in Sevilla bereits angekündigt hatte, setzte sich heute weiter fort. Sonnige Phasen wurden von einem netten Landregen abgewechselt. Schon hatte ich meinen Regenschirm im Einsatz, und so prasselte es gemütlich auf mein Dach, während ich so vor mich hin marschierte. Ist sehr entspannend übrigens.

      Der Weg selber heute war wenig spektakulär. Insgesamt rund 22 km, wovon die ersten 12 durch verschiedene Vororte Sevillas raus aus der Stadt führte, und dann noch nach etwa 10 km, die auf schöner Strecke kerzengerade auf Guillena zuliefen. Wir waren die ersten in der Herberge, mittlerweile scheinen noch mehr Wanderer angekommen zu sein. Nachher werde ich mit Peter noch was Spachteln gehen, das Restaurant ist keine 50 Meter die Straße runter entfernt. Hoffentlich macht es nicht zu spät auf, habe jetzt schon einen Mörderhunger. Ach ja, den Supermarkt habe ich auch schon entdeckt, dem werde ich später auch noch meine Aufwartung machen und die Dinge für morgen auf der Piste besorgen. Die Wäsche wird gleich mit der Maschine gewaschen, hoffentlich ist die bis morgen trocken, einen Trockner gibt es hier nämlich leider nicht 😳

      Jetzt könnte ich eigentlich mal kurz ein Nickerchen machen, ist jetzt Siesta, und man muss sich schließlich den landestypischen Gepflogenheiten auch ein Stück weit anpassen 😎
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    • Day 47

      Landvergnügen - ViaVerde d'El Ronchillo

      March 19, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Nach drei Tagen Grosstadt (Sevilla) zieht es mich wieder mit allen Fasern aufs Land (bin definitiv ein Land-Ei). Umso mehr, als endlich wieder mal ein trockener und gar sonniger Tag angesagt ist - bevor die nächste Sturmfront aus Südwesten sich nähert. Im Landesinnern geht's Richtung Portugal (Serpa), so der Entschluss. Praktisch auf dem Weg dahin liegt El Ronchillo: die stillgelegte Minen-Eisenbahnstrecke ist als Radweg ausgebaut, mit sandig schottrigem Untergrund, in idyllischer Natur den Ufern eines Stausees (eines teilweise breiteren Flusses) folgend. Einfach wunderschön und wohltuend; Frühling ist's.
      PS: Die Nachbereitung von Sevilla folgt während der nächsten Regentage.
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    • Day 46

      Zu Besuch bei Tschiggy

      September 6, 2018 in Spain ⋅ ☀️ 28 °C

      Wir durften für drei Nächte unser Wohnmobil-Bett gegen ein Wasserbett tauschen... Tschiggy lud uns zu sich nach Hause in Gerena ein. Es war eine tolle Zeit mit vielen schönen Momenten, feinem Essen und bereichernden Gesprächen.
      DANKE LIEBE TSCHIGGY UND CARMEN MIT LANA!!!!! Es war sooooooo SCHÖÖÖÖÖN!!!!
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    • Day 246

      On our way home in 37° heat

      June 9, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 37 °C

      Too hot to take many pictures. Of course a crazy heatwave has hit our route home 😂

      No air con, the tap water is hot, and seemingly endless flat empty land with no shade or breeze 🤣

      We have decided after a very difficult day, to drive early morning and in the night from now on, to try and avoid certain death.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Guillena

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