Spain
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Travelers at this place
    • Day 30

      Finesterre - Nummer 2

      May 22, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

      Tja nun bin ich da. Alles im Nebel eingehüllt. Das Ende der Welt.

      Um kurz vor 10 bin ich die zwei / drei km von der Herberge zur Aussichtsplattform losgelaufen und war 12:20 da. Keine Ahnung wie ich wieder runter komme. Ich kann links kaum noch belasten und keine Ahnung.

      Nun bin ich hier und sitz hoch oben auf dem Felsen und zu sehen ist nichts. Aber ich weiß ich sitze am Meer, denn ich kann es hören.

      Bin für mich heute echt am Ende und Sinne nach, was das Leben mir heute sagt.

      Zeit bei dieser Stimmung für die trüben, traurigen, melancholischen, schwachen, ängstlichen, enttäuschten, nicht erfüllten Gedanken.

      Zeit zu erkennen ich muss Geschwindigkeit raus nehmen.

      Zeit zu erkennen ich muss mir Zeit für mein weiteres Leben nehmen.

      Zeit zu erkennen das es Grenzen gibt.

      Zeit zu erkennen dass man nicht alles alleine schaffen kann.

      Zeit zu erkennen das man auch schwach sein darf.

      Zeit zu erkennen aus dem Traum aufzuwachen.

      Zeit zu erkennen dass es heute einfach so sein soll. Das Leben gibt mir heute die Gelegenheit mich mit den schweren Dingen zu beschäftigen. Das Wetter passt dazu, die Schmerzen sind kaum noch zu ertragen, das Innere und der Körper sagt, gib dir selbst eine Chance für die Zukunft.

      Wie ich mich in Berlin für diese Reise entschieden habe, ab da funktionierte einfach alles. Es fühlte sich so an als hätte ich meinen Weg wieder gefunden. So viele helfende Hände aus allen Richtungen und innerhalb von zwei Wochen in Saint Jean Pied de Port angekommen vom nichts. Ich war so stolz. Vieles hatte ich auf meiner to-Do-Liste, ich war so stark und motiviert. Ja ich bin stolz auf mich und habe auch einiges geschafft. Aber jetzt gerade sitz ich hier und denke, so fertig, naiv, dumm, leer, in mir verloren war ich echt schon lange nicht mehr.

      Ich habe auch schon etwas Lebenserfahrung und weiß dass der Umstand des Körpers heute eigentlich ein Geschenk ist. Die Geschwindigkeit muss ich rausnehmen, ich muss mich mit mir selbst konfrontieren und kann vor mir selbst nicht weglaufen. Es kann nicht nur Sonnenschein geben, auch Nebel muss es geben.

      Auf dieser Reise war ich mir so nahe wie selten mal im Leben und gerade bin ich so entfernt von mir wie noch nie.

      Seit meinem Buch 1 im Jahr 2008 konnte ich nicht mehr weinen. Seit dieser Reise heul ich ständig und bin dafür sehr dankbar. Immer stark sein, immer Leistung bringen, immer positiv zu denken, immer kämpfen.......

      Lieber Gott ich halte es manchmal nicht mehr aus, ich möchte so gerne akzeptieren, dass ich auch schwach sein darf. Immer Vernunft, immer volle Power, immer sich selbst hinten an Stellen.

      Danke für diesen schweren Tag heute.

      Oft habe ich das Gefühl, mein erlerntes Selbstbewusstsein wirkt auf andere arrogant.

      Oft habe ich das Gefühl weil ich Power und einen hohen Anspruch an mich selbst habe, wirke ich als wollte ich immer der Beste sein.

      Oft habe ich das Gefühl, wenn ich des lieben Friedens willen nichts sage, als würde ich kein Interesse haben.

      Oft habe ich das Gefühl, mit meiner Ehrlichkeit, keinen Respekt zu zeigen.

      Oft habe ich das Gefühl, wenn ich mich lange nicht gemeldet habe, die Familie und Freunde denken, ich hätte kein Interesse.

      Das ist nicht so Leute.

      Ich bin ein sehr sensibler Mensch, bei mir ist es immer so, genau im richtigen Moment, am richtigen Ort zu sein und schon nur ein Bruchteil mitzubekommen um zu wissen was los ist.

      Eigentlich weiß ich dass ich was kann, dass ich im inneren mein Herz am rechten Fleck habe. Mir ist vieles bewusster und wichtiger als ich manchmal zeige.

      Heute ist es so wie es ist. Ich möchte lernen viel mehr aufs Leben zu hören.

      Ich bin auf jeden einzelnen Reisebegleiter hier stolz. Ich bin dankbar. Und jeder bedeutet auf seine Weise mir etwas ganz besonderes. Ehrlich.

      Bei manchen hätte ich gedacht sie werden dabei sein, manche sind vielleicht dabei gewesen und haben sich aber nicht getraut was zu schreiben.

      Sehr sehr sehr traurig bin ich da über meine Schwester, über Claudia, Wilhelm und Luca hätt ich so gerne dabei gehabt. Und zerrissen, ratlos und hilflos bin ich bei meinen Cow - Boy. Ich wollte es gar nicht, mein Herz verschenken, aber es ist passiert und komischerweise bin ich auch dafür dankbar. Er hat mir dennoch viel geholfen, gegeben und mich Reifen lassen.

      Die Reise ist nun bald zu Ende und dennoch arbeite ich an mir ihm bald ehrlich und selbstbewusst gegenüber zu treten. Ich habe an mir gearbeitet, ich bin auch hier geklärt und ich bin mir eines geblieben : treu mir selbst gegenüber. Wichtig ist, dass ich mir am Ende selbst in die Augen schauen kann und sagen kann: Klaus glaub an dich, auch du bist was wert, er war scheinbar zwar die falsche Adresse, aber auch er hat das Recht auf Mitsprache und sich für oder gegen zu entscheiden. Deswegen bin ich mit keinem Gedanken böse.

      Tja der Tag der Erkenntnis und Annahme.

      Vielleicht schenkt mir morgen das Leben wieder mehr Sonnenschein und Erkenntnis aus dem heutigen.

      Eins ist sicher. Ich gebe nicht auf.
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    • Day 89

      Fisterra - schon wieder am Ende der Welt

      September 15, 2019 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Wir lieben die Endstationen der Küstenlandschaften in Europa. Eigentlich endet der Jacobsweg der Pilger auf dem Camino Francés nach ca. 800 km im Inland in Santigo de Compostella.
      Aber die Unverwüstlichen unter ihnen, geben noch eine Zugabe und wandern weitere 80 km zum Leuchtturm von Fisterra auf den letzten, westlichsten Felsen von Spanien, um ihre Reise am Meer zu beenden.
      Respekt vor diesen tapferen Wanderern und Meeresliebhabern.

      Heute trafen wir dort Petra aus den Niederlanden, die ganz alleine ihren Weg gegangen ist. Trotz der Strapazen bannte sie ihren glücklichen Lebensmoment auf die Meeresmaler-Leinwand. Beim malen sagte sie ganz nebenbei: „Am Ende des Weges beginnt ein neuer Weg.“

      We love the final stops of the coastal landscape in Europe. Actually, the Jacob's Way of Pilgrims ends on the Camino Francés after about 800 km at Santigo de Compostella.
      But the indestructible among them, give an encore and hike another 80 km to the lighthouse of Fisterra on the last, westernmost rock of Spain to finish their journey at the sea.
      Respect for these brave hikers and sea lovers.
      Today we met Petra from the Netherlands, who went her way all by herself. In spite of the strains she captured her happy moment of life on the sea painter's canvas. While painting she said by the way: "At the end of the way a new way begins".
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    • Day 11

      Day 11 - Part 2 - Finesterre

      July 7, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 68 °F

      To Infinity and Beyond!

      Well not quite. Just the end of the world to watch the sunset on the most western part of the European Continent - Finesterre. Literally it means the end of the world. As you may recall, we thought the world was flat until the end of the 15th Century. Finesterre was that place.

      It’s is only 62 km away and so we didn’t walk. You can, but we didn’t. We were done walking. I walked 200km in the last couple of weeks and survived, with God’s help of course, so we rented a car. There just so happened to be an Alamo Rent-a-Car within walking distance of where we were staying. I have an account there and got an upgrade. A nice standard KIA.

      For the most part driving a standard for the first time in 40+ years is like riding a bike. Not quite totally, but we did return the car unscathed.

      The drive to Finesterre was a beautiful drive especially as we drove a mountain road and could see the ocean. The weather was perfect and the sky was clear.

      Sunset was at 10:13 and we got there about 6:30. So, we had plenty of time to walk around and see everything it had to offer, including the 0,000 way mark. Yay!

      There was a small cafe that had a small patio facing due west. We took a seat there early and and my plan was to continue to buy drinks (not alcohol! - I was driving) and botanicos (snacks) throughout the evening. My plan worked to perfection and those became our seats for the sunset with no one blocking our view.

      With not a cloud in the sky, it was the most magnificent sunset I have ever seen. The sun literally sank into the Atlantic Ocean. The pictures are stunning, but do not do it justice. They are better than any description I can think of. So, you can enjoy them. You’re welcome!

      When the sun finally and completely sank into the ocean, everyone clapped for it. It felt appropriate because it was exciting. But I never envisioned myself clapping for the sun.

      Afterwards we left the area as did hundreds of others feeling wonderfully satisfied with our experience. We returned the car and walked back to the hotel knowing that we had experienced one of the best days of our lives. God’s grace was truly upon us.

      0 miles/ 20,000 steps
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    • Day 20

      Am Ende der Welt

      July 30, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      [Julian, más abajo en español]

      Wir fuhren bis zum Ende der Welt, oder zumindest von Europa. Fisterra nennt sichdas kleine Dorf im westlichsten Teil des spanischen Festlandes. Der westlichste Teil Europas liegt übrigens in Portugal und nennt sich Cabo de Roco.

      However, es gibt da wunderschöne Strände und weite Aussichten in den unendlichen Atlantik, viel Wind, eiskaltes Wasser (Bergsee Style..aber wir sind reingehüpft😁✔) und natürlich Meeresfrüchte. Jede Menge Meeresfrüchte.

      Diese haben wir uns am Abend auch gegönnt. Eine Spezialität in Galizien ist Pulpo, also Oktopus. Eine andere typische Speise ist Calamares en su tinta...was "Tintenfisch in ihrer eigenen Tinte" bedeutet. Oft mit Reis oder Pommes serviert und von allen Spanier die ich kennengelernt habe gefeiert. Ich mag die Calamares lieber fritiert😅, die Tinte ist mir irgendwie zu viel des guten. Der Oktopus war ziemlich lecker😊👍.

      P.S Vegetarisch essen in Spanien scheint laut meinen Beobachtungen eine echt schwierige Challenge zu sein. Meistens gibt es garkeine Veggiemenüs.

      Español:

      Condujimos hasta El fin del mundo, o al menos de Europa. Fisterra es el nombre del pequeño pueblo situado en la parte más occidental de la península. Por cierto, la parte más occidental de Europa está en Portugal y se llama Cabo de Roco.

      Sin embargo, hay hermosas playas y amplias vistas del interminable Atlántico, mucho viento, agua helada (al estilo de los lagos de montaña... pero nos lanzamos😁✔) y, por supuesto, marisco. Mucho, mucho marisco.

      También nos deleitamos con esto por la noche. Una especialidad de Galicia es el pulpo. Otro plato típico son los calamares en su tinta. A menudo se sirve con arroz blanco o patatas fritas y es celebrado por todos los españoles que conocí. Yo prefiero los calamares fritos😅, la tinta es como demasiado para mí. El pulpo estaba bastante sabroso😊👍.

      P.D Según mis observaciones, comer vegetariano en España parece ser un reto realmente difícil. La mayoría de las veces no hay menús vegetarianos.
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    • Day 37

      At the end of the world

      August 28, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

      Finisterre means end of the world, and it was the end of the known world until just over 500 years ago.
      The first photo has the lighthouse in the distance - the end point of the world.
      The fog persisted all day and it was very, very dense.
      My photo at Km 0 is very near the lighthouse.
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    • Day 37

      Formalities

      August 28, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

      Walking to Finisterre (Fisterra in Galician) gives entitlement to a Fisterrana - similar to the Compostela in Santiago, it's an official record of completion of the pilgrimage.
      It is tradition here to go to the lighthouse to watch the sunset, which I duly did.Read more

    • Day 51

      44 Fisterra – Cabo Fisterra

      September 16, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      Von Finisterre/Fisterra geht es noch knapp 4 km auf eine Landzunge hinauf zum Cabo Fisterra. Dort steht auch ein Leuchtturm, der Faro de Fisterra – und der Kilometerstein 0.000. Da kommt der physische Camino zu seinem Ende. Diese letzte Etappe bin ich heute gelaufen.
      Gleich am Ortsende von Fisterra komme ich zu einer sehr alten romanischen Kirche – Santo Christo. Sie beeindruckt durch ihre schlichte Eleganz. Ich verlasse die Igrexía durch die Puerta Santa – die Heilige Pforte – es ist wie eine Segnung, als ich durch sie hindurchschreite.
      Der Weg führt auf der Ostseite der Landzunge leicht ansteigend empor. Ich habe wunderschöne Ausblicke auf das Meer – der Himmel ist blau, die Sonne strahlt, es geht ein angenehmes Lüftchen. Ich sehe auf das gegenüberliegende Ufer der Bucht von Noia. Der offene Atlantik liegt rechts von mir hinter dem Bergrücken. Der Camino geht an der Straße entlang. Hier und dort stehen alte Kiefern und geben lockeren Schatten. Ich treffe viele Pilger, alle erleichtert, wir grüßen uns fröhlich und lachen.
      Oben angekommen, gehe ich zuerst zum 0.000-Kilometerstein und mache ein Foto. Nun ist auch der äußere Weg, der Weg der Erde, zur Ruhe gekommen: Finis Terrae. Ich gehe noch weiter, am Leuchtturm vorbei, kraxle über die Felsen bis ich nicht mehr weiter komme. Nun gibt der Atlantik zur Rechten den Blick frei auf seine majestätische Ruhe und Weite. Es sind viele Menschen hier, die sich noch weiter vor getraut haben und manche machen recht waghalsige Fotos.
      Ich setzte mich und schaue hinaus – lange, lange Zeit.
      Nun bin ich zurück in Finisterre. Ich hatte den Eindruck, das ich unterwegs an den Stellen, wo das Ufer steil zum Meer abfiel, nicht mehr so unsicher war. Sollte meine Höhenangst gewichen sein? Ich fühle mich leicht und getragen.
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    • O Logoso to Finisterre

      October 8, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 64 °F

      Off again in the dark, but we seem to walk slower when with a group. We switch around walking partners but often walk alone for a few kilometers. There’s this kind comfort in just walking and talking and enjoying nature and all things Spanish that I think only comes after many days on the way. Reaching Finisterre in time to hoof it up to the Faro for the sunset proved to be a challenge since we ate a big meal in Cee but still had quite a few kilometers to go. The day turned hotter, but we made it to our lodging but with no time to shower, just walk 3k more up hill to the End of the World. Still doesn’t feel like this is completed. Tomorrow we take a Taxi to Muxia. So tonight our walking is over.Read more

    • Day 25

      Fisterra, Ende des Camino

      December 11, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 10 °C

      Nach einer ruhigen Nacht - und einer Standheizung, die am Morgen ihren Geist aufgegeben hat, brrrrr war das frisch!!! - fuhren wir entlang der wunderschönen Küste und einem wilden Hinterland bis nach Fisterra, das Ende der spanischen Welt ..... auch des Jakobweges. Ob das nun aus touristischen Gründen so ausgezeichnet wurde? Wir wissen es nicht! Jedenfalls eine von vielen grandiosen Aussichten.

      Weiter gings auf der tollen Küstenroute in Richtung der nächsten Werkstatt. Auf der Suche nach einem schönen und vor allem sonnigen Stellplatz wurden wir in der Nähe von Lariño fündig.
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    • Day 23

      Am Ende der Welt das zweite Mal im Leben

      June 3, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

      Warten auf dass die Sonne rauskommt, der Nebel der Vergangenheit sich lichtet und mir eine Gewissheit und schönste Aussicht für die Zukunft präsentiert.

      Und wenn nicht heute, komm ich morgen wieder.

      Die Nacht im Zelt war etwas gruselig, der Morgen umso schöner. Im Baumhaus seit 06:10 gesessen und der Natur gelauscht und das Tageserwachen in Körper, Geist, Herz und Seele aufgenommen.

      Im Ort gefrühstückt und

      😱😱😱😱😱😱😱

      Um 17 Uhr hab ich einen tätowier Termin

      Ich werde weiterhin berichten

      Drücki euch alle.

      🥳🥳🥳🥳😃😘🥰

      Tja der Nebel lichtet sich nicht, wird eher immer dichter.

      Lieber Camino, dann soll es heute noch nicht der Moment sein

      Ich komme morgen wieder
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    Insua

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