Spain
Juan Ortiz Granados

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Travelers at this place
    • Day 45

      Minas de Mazarrón

      March 30 in Spain ⋅ 🌬 17 °C

      Die Minen sind Industrieruinen und keine Touristenattraktion. Entsprechend gibt es keinerlei Absperrungen, etwa bei losem Untergrund oder tiefen Löchern zu den früheren Stollen. Wir schauten vom Rand her vorsichtig hinunter: Ein Boden war nicht erkennbar. Kein Wunder. Wie ich mittlerweile recherchiert habe, sind manche von ihnen 500 Meter tief.
      Ab den 1880er Jahren wurde dann Metall in industriellem Ausmass abgebaut: Blei, Silber, Zink, Eisen und Kupfer. Dazu wurde ein ausgedehntes System an Schächten und Stollen angelegt, das heute langsam zerfällt. Der Aushub aus diesen Stollen liegt nun an der Erdoberfläche – und erklärt die Farbenpracht des Bodens.
      Das fotogene rote Wasser wird als „drenaje ácido“ bezeichnet: Saurer Ausfluss. So schön das Wasser aussieht, so schädlich ist es für die Umwelt. Der saure Ausfluss bedroht die Grundwasserbestände in der Umgebung von Mazarrón.
      Nachdem wir uns haben ordentlich durchpusten lassen, haben wir auf der Plazza noch ein wenig gestärkt. 😋
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    • Day 73

      Stillgelegte Mine von Mazarrón

      November 26, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

      Das Besondere an den Minen von Mazarrón in der spanischen Region Murcia sind die intensiven Farben, die ihr den Anschein einer Marslandschaft geben: Boden, Gebäude und Wasserlachen erstrahlen in allen vorstellbaren Gelb- und Rottönen.
      Das fotogene rote Wasser wird als „drenaje ácido“ bezeichnet: Saurer Ausfluss. So schön das Wasser aussieht, so schädlich ist es für die Umwelt. Der sauer Ausfluss bedroht die Grundwasserbestände in der Umgebung von Mazarrón. In dieser Mondlandschaft fanden wir trotzdem noch was blühendes, Klee.

      Selbst hierhin haben es natürlich die Street Art Künstler geschafft. Auch diese Farben sind sehr beeindruckend.
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    • Day 15

      Murphys Gesetz

      November 29, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

      Alles was kaputt gehen kann geht kaputt.
      Erst Andreas Fahrrad, dann wird das Quad am Antrieb undicht und muss in die Werkstatt und zu guter letzt spinnt bei meinem Fahrrad auch die Steuerung.
      Also haben wir die letzten Tage in Mazarrón mehr oder weniger abgehangen und sind von einem Werkstatt Termin zum nächsten getingelt 🤑. Eine gute Nachricht gibt es, das Quad läuft wieder. In Mazarrón hatten wir einen sehr schönen Platz auf dem Area Camper Park Mazarrón. Die alte Kupfermine ist ein absolut sehenswerter lost Place.
      Das Besondere an den Minen von Mazarrón sind die intensiven Farben, die ihr den Anschein einer Marslandschaft geben: Boden, Gebäude und Wasserlachen erstrahlen in allen vorstellbaren Gelb- und Rottönen.
      Ab den 1880er Jahren wurde dann Metall in industriellem Ausmass abgebaut: Blei, Silber, Zink, Eisen und Kupfer. Dazu wurde ein ausgedehntes System an Schächten und Stollen angelegt, das heute langsam zerfällt. Der Aushub aus diesen Stollen liegt nun an der Erdoberfläche – und erklärt die Farbenpracht des Bodens.
      Morgen geht's weiter Richtung Tore del Mar. Dort gibt es eine Fahrrad Werkstatt die eventuell einen Ersatzakku hat. Wir sind mal gespannt.
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    • Day 416

      Minas de Mazarrón

      December 6, 2023 in Spain

      Heute stehen die Minen auf dem Programm, nachdem wir von lieben Menschen den Tipp bekommen hatten. Das Areal war komplett frei zugänglich und, es gab viel zu entdecken. Teilweise kam aus den Schächten, welche sehr tief erschienen, warme Luft heraus.
      Wir hatten in einen Schacht gespuckt und einen kleinen Stein rein geworfen, um zu hören, wie tief dieser ist. Nur doof, dass da eine Taube protestierend unten gurrte. 🤭🫣
      Das Gelände war für uns sehr interessant, da wir verfallene Gebäude einfach lieben.

      Website:
      Hier wurden jahrhundertelang Alaun, Eisen, Silber, Blei und Zink abgebaut , von denen heute die Überreste verlassener Fabriken und eine trockene und trostlose Landschaft mit Farben von Gelb und Ocker bis hin zu Blautönen zu sehen sind. Es lohnt sich zweifellos, sie zu besuchen und zu fotografieren seltsame Schönheit .
      Die Landschaft der Mazarrón-Minen besteht aus Hunderten von Ockerfarben, die von den Felsen und kleinen Seen mit buchstäblich rotem Wasser stammen.
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    • Day 44

      Schön war's heute ❤️🇪🇸🌞

      December 9, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 22 °C

      ❤️ spanisches Frühstück in einem Café genießen

      ❤️ auf dem Markt Gemüse und Obst kaufen

      ❤️ in einer Bodega Wein + Sherry probieren

      ❤️ am Strand in der 🌞 sitzen und den Wellen lauschen

      Perfektion! ❤️
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    • Day 120

      Mazzaron aufgelassene Minen

      February 3, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

      Morgens fahren wir gleich zu den aufgelassenen Minen von Mazzaron, erkunden die interessante Landschaft, welche jahrelang, bereits seit der Römerzeit, zum Abbau seltener Metalle verwendet wurde.
      Es ist ein großes Areal wo man die frühere Siedlung und die Abbaustätten sehen kann. Teilweise brechen die über 500 m tiefen Stollen bereits ein und man muss sich dort mit Bedacht bewegen. Es wurde dort Alaun, Zink, Silber und Blei gewonnen. Die gewonnenen Mineralien erfordern besondere Abbaubedingungen und rundum sieht man sehr viel Schwefel.
      Die Gewässer sind verseucht und es ist der Hinweis vorhanden, dass man nicht zu viel die Erden berühren soll.
      Dann geht's zurück in die Ortschaft wo wir uns nach gründlichem Händewaschen stärken.
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    • Day 199

      Lost Place alte Mine

      March 1, 2023 in Spain

      Am Vormittag verabschiedeten wir uns noch von Daniela, Thomas und die anderen was dort am Platz waren.

      Dann fuhren wir zu 3 im Konvoi zum nächsten Stellplatz. Unser Ziel war ein verlassenes Bergwerk, etwas im Landesinneren. 🚐

      Das letzte Stück ist etwas holpriger, aber auf jeden Fall machbar. Gleich beim rauf fahren zur Mine waren wir total geflasht, die Felsen leuchteten in Lila, Rot, Orange .. einfach wunderschön. 😍🥰

      Beim Stellplatz haben wir einen wahnsinnig schönen Ausblick auf die alten Gebäude und das Gebirge. ⛰️😍 Wir gingen gemeinsam los, um alles zu erkunden. Das Gebiet ist echt sehr groß und es gibt viel zu Entdecken. Wie z.B. Schächte, die 600 Meter in die Tiefe gehen. 😱⬇️ Das war echt total interessant zu erkunden. Die ganzen alten Gebäude mit so viel Geschichte. ☺️

      Wieder bei den Campern angekommen, sammelten wir Feuerholz für ein Lagerfeuer. 🔥🪵 Dazu grillten wir Stockbrot und Laibchen. ☺️ Leider erwischte und kurz ein Regen, aber nach 10 Minuten war zum Glück alles wieder vorbei. 🌧️

      Es war ein richtig schöner Tag und Abend. 🥰
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    • Day 98

      Murcia - Mazzarón: Verkalkuliert

      February 9 in Spain ⋅ 🌬 16 °C

      Bevor ich mich auf den Weg mache, lasse ich mir von Juan noch seine Fahrradwerkstatt und sein Reiserad zeigen. Beides befindet sich direkt im Erdgeschoss seines Hauses. Hier ist wirklich alles vorhanden, sogar ein Schweißgerät. Hätte ich doch bis hier mit dem Anschweißen der Öse gewartet, es wäre bestimmt mit etwa mehr Liebe gearbeitet worden.
      Juans Reiserad ist schick und etwas oldschool. Es sind sogar noch Cantilever Bremsen dran:) Aber man kann eben mit allem durch die Welt fahren und es funktioniert (Nordkapp und Senegal waren seine großen Reisen). Jetzt verstehe ich auch, warum er gestern Abend meinte, die deutschen Radreisenden kämen immer mit den "modernsten" Rädern;)

      Dann gehts los, leider fühlte ich mich bereits nach dem Aufstehen nicht so fit. Dennoch beschließe ich erst noch kurz durch die Stadt zu fahren, um mir die Kathedrale anzuschauen. Die zusätzlichen Kilometer rächen sich später. Zusammen mit Gegenwind und weil ich unnötigerweise meine Route einige Male ändere, komme ich viel langsamer vorwärts und fahre unnötige Zusatzkilometer.

      Kilometerweise geht es heute durch Gemüsefelder. Die Gegend rund um Murcia stellt den Gemüsegarten Europas dar. Laut ZDF-Recherche werden 600.00 Tonnen jährlich allein nach Deutschland exportiert und das nicht ohne Folgen: Die Böden sind mit Fetzen schwarzer Folie durchsetzt und auch mit Pestiziden und Dünger [1] scheint es hier Probleme zu geben. Dann kommt noch der Wasserbedarf hinzu. Wenn ich zurück bin, wird es schwierig werden, ohne schlechtes Gewissen, Gemüse aus Spanien zu kaufen.

      Gegen 18 Uhr habe ich noch gute 30 km zur Höhle vor mir. Ich entscheide mich, die Route nochmal zu ändern und nicht über die Bergkette, sondern an der Küste entlang zu fahren. Nicht ganz so smart, der Wind ist hier natürlich noch stärker und am Küstenradweg besteht bei solchem Wetter (Regen kam auch noch dazu) Steinschlag und Erdrutschgefahr. Darauf habe ich nicht so wirklich Lust und drehe wieder um. Die Höhle werde ich heute nicht mehr erreichen. Auf einem Campingplatz sind nur Zeltplätze am Strand verfügbar, was bei dem Wind natürlich vollkommener Quatsch ist. Also radel ich gute 10 km zurück und ärgere mich über meine geniale Idee, den Weg an der Küste einzuschlagen und heute Morgen erst noch in die Stadt gefahren zu sein. Das kostet mich nun die Höhlenübernachtung und ich muss mich stattdessen mit einem straßennahen, aber immerhin windsgeschützen Rastplatz am Radweg zufriedengeben.

      [1] https://www.zdf.de/politik/frontal/verseuchte-u….
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    • Day 200

      Shithead Spaß 🃏😅

      March 2, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

      Am Vormittag setzten wir uns alle in die Sonne und quatschten. ☀️ Kurz fuhr mal die Polizei vorbei, blieb stehen und guckte uns einfach nur an, fuhr dann aber wieder weiter ohne was zu sagen.🚔🤔

      Am Nachmittag spielten wir draußen Karten und danach gingen wir eine Runde spazieren. Am Weg kamen wir wieder bei zahlreichen Schächten vorbei. Wir warfen Steine rein, um irgendwie zu bemessen, wie tief der Schacht sein könnte. 😅 Wir entdeckten auch eine kleine Höhlenwohnung. 🪨 Schon interessant hier, überall roch es extrem nach Schwefel und die Erde ist richtig Gelb.

      Wieder beim Camper angekommen, haben wir mal geduscht und danach gekocht. 🚿👩‍🍳

      Da es so kalt war, setzten wir uns zu 6 in den Camper von Finnja und Julian. Faszinierend, das wir Platz hatten. 😅 Spielten noch eine Runde Karten. 🃏
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    • Day 31

      Minas de Mazarrón

      November 13, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

      Heute entschieden wir uns, die Räder mal stehen zu lassen und zu Fuß zu den Minas de Mazarrón zu gehen. Zuvor deckten wir uns auf dem Wochenmarkt mit einem Berg Oliven ein und beobachteten von der urigenTapas Bar "Luis" aus das rege Treiben auf dem Markt und in der Bar.

      Anfangs war der Weg zu den Minen sehr zugemüllt und Thomas wollte schon umkehren. Hier war wieder mal meine Überredungskunst gefragt. Ich motivierte ihn mehrmals nur noch "bis zur nächsten Ecke" zu gehen 😇.

      Dann kam endlich wirklich ein toller Ausblick und fortan liefen wir beide mit zunehmender Begeisterung durch das Gelände. Wir waren da oben absolut alleine unterwegs und die Stimmung war etwas morbide. Hinter jeder Wegbiegung gab es neue tolle Ausblicke auf Ruinen und in allen Farben leuchtende Steinformationen. Ich hätte hier oben noch stundenlang herum streunen können!

      Das war heute unser letzter Ausflug in dieser Gegend. Nach 10 abwechslungsreichen Tagen geht unsere Reise nun wieder weiter. Eines Tages kommen wir bestimmt wieder mal hierher zurück.

      Vielleicht kann ich ja dem einen oder anderen Inspirationen für schöne Ausflüge in dieser Gegend geben. Ich habe für diesen Zweck die Komoot-Collection "Ausflüge vom Camperpark Area Camper in Mazarrón " https://www.komoot.de/collection/1366108/-ausfl… angelegt.
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    You might also know this place by the following names:

    Juan Ortiz Granados

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