Spain
Morille

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Travelers at this place
    • Day 21

      Fuenterroble - Morille 33km

      May 20, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 37 °C

      I had a shower in the morning, for the second day running, what a treat. However, I woke up with a sore throat probably as a result of coughing most of the night, my first thought was covid but it felt very familiar, like an allergic reaction. I found out later that the hospitalera had cats, which I am very allergic to, so in some ways that was a relief. The two French ladies, Rita and myself got a lift part of the way from the hospitalera, which I was glad of as I felt a bit ropey and the distance was more than any of us felt able to walk at this point in our camino, and the temperature had risen sharply. Rita was staying at an albergue in San Pedro de Rozados and I walked on another 5km to the albergue in Morille.

      The walk to Morille was uneventful, but pleasant, a few cyclists passed me with cries of buen camino! Morille is another very small village, with a church, an albergue and a café. I had to sign in and pay at the bar, the barman never checked my passport or did anything other than give me the form to fill in myself. It may have been because he did not know any English, but his demeanour was quite surly and unfriendly. I walked back to the albergue and sorted out my stuff, and get my washing done. I decided to forego another shower as the shower/toilet block was communal and there was no privacy screen in the showers, I'm no prude but I do think people deserve basic privacy, and it wasn't just me, I know that some of the young women were not happy about the shower arrangements.

      The albergue was not the worst I had been in but that's not saying much, it was basic and lacking in both facilities and charm. It was also packed, one French guy turned up quite late and was not happy that all the bottom bunks were already taken, he got into an argument about it with another Spanish peregrino. I didn't need to speak Spanish or French to know how that conversation was going. However, the Spanish guy looked like he could eat the French guy for breakfast so it ended pretty quickly. It was the one and only time I saw an altercation between peregrinos on the camino.

      I went to bed excited for tomorrow, when I would walk into the great city of Salamanca where, with Rita's help, I had booked a nice (I hoped) hotel for two nights just a couple of minutes walk from the Plaza Mayor. I then walked back to the bar to get some dinner, there was already a good number of peregrinos eating there, so I checked out what was on their plates and ordered. Basically, chips, bacon and egg but it was filling and tasty - the downside was the slowness of service. However, the food was good and I went back to the albergue satisfied. I read for a while and then it was time for bed.
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    • Day 33

      Fuenterroble - Morille 12.6.2018

      June 12, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Geschafft! 😎

      Bin gerade in Morille angekommen, das ist der Ort inklusive der 3 Zusatzkilometer. Entscheiden, ob ich die 3 km noch gehe, musste ich allerdings nicht mehr. Das hatte folgenden Grund:

      Die Etappe gabelte sich heute nach 11 km, auf denen es zunächst auf relativ kommoden Feld- und Wiesenwegen überwiegend trockenen Fußes gut voran ging. Das Wetter zeigte sich nämlich von seiner sonnigen Seite 😁

      Nach 11 km gab es dann zwei Möglichkeiten weiterzugehen. Nach links auf die reguläre Route, die allerdings nur bei trockenem Wetter empfohlen wurde. Nach rechts, falls man es eher mit Regen zu tun haben sollte. Ich, als nun vom Regen gebranntes Kind, war natürlich sofort von der rechten Variante überzeugt. Zumal sie mit 3 km weniger Weg zu glänzen wusste 😎 Die führte dann zunächst über 7 Kilometer nach Pedrosillo de los Aires, wo ein Booster auf mich wartete. Von dort aus über 5 km Landstraße nach Monterrubio de la Sierra inklusive Booster und dann noch mal 6 KM Landstraße nach Morille.

      Die zogen sich noch mal, blieb aber alles gut beherrschbar. Dann kam ich nach Morille rein. Völlig tot das Nest. Ich schlich zum Rathaus, wo sich laut Wanderführer die Bar Isa befinden sollte, in der man sich für die öffentliche Herberge anmelden und bezahlen muss. Die Bar Isa war auch da, aber schön verrammelt und mit Vorhängeschloß versiegelt. Im Rathaus nebenan auch Totentanz, keine Menschen zu sehen oder zu hören. Weit und breit - nichts.

      Ich also zu der Herberge getrabt, von der ich laut Karte wusste, wo sie etwa liegt. Gefunden und die Tür war offen. Ich rein und niemand zu sehen. Laut "Hola" gerufen und von irgendwoher kam ein "Hola" zurück. Aber sonst kam nichts. Beziehungsweise niemand. Nochmal gerufen, noch ein Hola zurück, nun folgte ich der Stimme. Sie führte mich in den 1. Stock, wo sich die Betten befanden. Dort entdeckte ich jemanden in einem Bett, offensichtlich ein Pilger. War zudem ein deutscher, wie sich schnell herausstellte. Er erklärte mir, dass die Anmeldung in der Bar Marcos erfolgt und beschrieb mir den Weg dorthin.

      In der Bar angemeldet, und da sah ich im TV, wie das Wetter in Spanien zur Zeit ist. Dort, wo ich bei Regen unterwegs war, herrschen jetzt überall um die 30 Grad bei schönstem Sonnenschein. Aber auch über Salamanca sah ich eine 27 mit dem Sonnensymbol 😁 das werde ich mir morgen nach 19 KM mal aus erster Hand anschauen 😎

      Eben ist das italienische Paar in die Bar reinspaziert. Sonderlich erbaut sahen die nicht aus. Ob sie sich wohl für die linke Variante entschieden hatten? 😁

      Stand jetzt: 710 km 🚶☘
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    • Day 146

      Fuenterroble - Morille

      April 18, 2017 in Spain ⋅ ⛅ 22 °C

      Gleich vorweg- der gestrige Abend war sehr schön und klingt noch nach.

      Die Nacht war ok. Etwas kühl und auch feucht. Die 86-Betten Kultherberge war mit 13 Pilgern nicht wirklich voll. Ich hatte mir zum nächtigen einen Platz in einem Raum ausgesucht, in welches offensichtlich ein Hospitaliero seinen Schlafplatz hatte. Aber nach einer kurzen Diskussion, hatte er nichts dagegen. Den Platz hätte ich ausgewählt, jetzt viel Asche auf mein Haupt, weil es in der Nähe eine Steckdose und auch WLAN gab - hehe. Der Raum wo die anderen Pilger untergebracht waren, bot weder Steckdosen noch WLAN. Also war ich privilegiert. Wie ich erwartet habe, standen der Japaner und der ältere Spanier (er hat einen unaussprechlichen Vornamen) bereits um 05:00 Uhr auf und wollten gegen 05:45 Uhr die Herberge verlassen. "Mein" Hospitaliero wurde wach, bat sie noch Frühstück einzunehmen, aber öffnete die Tür. Jedoch wollten sie nicht frühstücken und der ältere Spanier ging los. Der Japaner wartete auf zwei ältere deutsche. Ich ging frühstücken und es gab das übliche in Spanien zu dieser Zeit. Dachschaden füllte ich mein Wasser auf und ging ebenfalls los. Draußen standen noch der Japaner und die zwei deutschen. Ich grüßte und ging an ihnen vorbei. Sie folgten mir ca. 10m entfernt mit ihrer Stirnlampe. Diesmal war sie wieder notwendig, weil der Mond nicht mehr schien (abgenommer Mond) und etwaigen Unebenheiten wollen ausgewichen werden.

      Der Morgen war feucht und sehr kühl. Schon erstaunlich diese extreme. Nachts um die 6 Grad und tagsüber 25 Grad. ich hatte mir meine Thermounterwäsche angezogen, war es doch den letzten Weg über morgens sehr kalt. Hinter mir die fuchtelnde Stirnlampe und gequatsche, gepaart mit klickernden Wanderstöcken. Das machte mir keinen Spaß und so ging ich etwas schneller, um meine "Verfolger" abzuhängen. Es dämmerte bereits und ließ wie gestern weites Weideland erkennen. Die Vögel haben ihr Bestes und auch die Rinder wurden langsam wach. Scheinbar ging der Weg über eine Cañadas Reales (große Tiertrasse zu den Weideflächen), denn rechts und links war es ca. 70 m Straßenmäßig eingezäunt und vor mir waren weiße Rinder mit ihren Kälbern. Ein Jungbulle spielte sich zum Oberboss auf und muhte mehrmals zu den teils trägen Kühen mit ihren Kälbern. Auch ich wurde "gewarnt", erst die Mutterkühe mit ihren Kindern aufrücken zu lassen. So tat ich es wie der Jungbulle es mir befahl. Natürlich kam ich dadurch nur langsam voran, aber ich wollte die Tiere nicht stressen bzw. provozieren und aufgespießt werden. Denn rechts und links waren die Zäune mit Stacheldraht und mit dem Rucksack kam ich da bestimmt nicht schnell drüber. Das "Spiel" wiederholte sich mehrmals- langsame Mutterkühe und blöden Pilger anbrüllen und mit erhobenem Haupt stolz traben. Irgendwie auch schön anzusehen. Endlich könnten die Tiere dann links in eine Schneise ausweichen und ich setzte meinen Weg fort, der seit geraumer Zeit langsam aber stetig und dazu noch schnurgerade bergauf ging.

      Mittlerweile war es natürlich hell und die Sonne begann ihre Kräfte zu zeigen. Es wurde zusehends wärmer und ich konnte einige Kleidungsstücke ausziehen. Danach legte ich eine kleine Frühstückspause ein und ging dann weiter zum Pico de la Dueña - eine Erhebung mit 1170m. Der Brocken im Harz ist 1141m hoch. Jedoch erreichte ich nicht die volle höhe, denn ein Windpark war auf dem Bergkamm in der Weg führte etwas unterhalb davon weiter. Aber ich kam auf immerhin 1130m und es lag kein Schnee wie auf dem Brocken (😜). Der Rundblick war sehr schön, aber es war leicht diesig. Die schneebedeckten Berge könnte man trotzdem sehen. Das Surren der Windräder war irgendwie beunruhigend und ging kurz darauf an einem Jakobskreuz vorbei und dann bergab durch einen bizarr mit Flechten bewachsenen, niedrigen Wald. Unten erreichte ich ein Landstraße und es war merklich wärmer als auf dem Bergkamm. Die Landstraße war zum Glück kaum befahren und so nervte eine hin und wieder auftauchendes Auto nicht sonderlich.

      Es öffnete sich erneut die Weite der Landschaft und offenbarte große Weideflächen mit Rindern, Schafen und den bekannten schwarzen Schweinen - die sich in der Sönne bräunten (hehe). Weiter an einem sehr großen Bauernhof vorbei und erneut der Landstraße folgend. Auf Dauer war das ziemlich öde. Es ging bergauf, wobei man teilweise parallel an der Landstraße gehen konnte. Es kam ein Scheideweg, der über San Pedro de Rozados nach Morille, meinem Ziel, führte. Die sehr kleine Ortschaft war es durchaus wert durchquert zu werden. Außerhalb von San Pedro folgte ich der Schotterpiste nach Morille.

      In den 50er Jahren herrschte in dem etwas verschlafen wirkendem Örtchen Morille Goldgräberstimmung, ausgelöst durch das Vorkommen unter anderem von Zinn und Wolfram in der Umgebung. In den 60er und 70er Jahren verloren die Minen an Rentabilität und wurden geschlossen. Damals zählte Morille bis zu 1000 Einwohnern - heute sind es 258. in der Bar "de Isa" musste man sich registrieren und den Schlüssel für die Herberge mit 6 Betten abholen. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Winterherberge. Im Sommer eröffnet dann die größere, mit 24 Betten ausgestattet Herberge. Ich sage es mal so. Es war ok. Nach der Dusche mit immerhin leicht erwärmten Wasser, ging ich zur Bar und trank einen Kaffee und genoss die Sonne bzw. die aufkommende Entspannung nach dieser 32km Tour.

      Am Abend schrieb ich kurz mit Kai wie es ihm ginge und er sich gerade befindet. Er war bereits in Salamanca und mache dort wegen seiner Erkältung in einem Hostal eine Auszeit. Seine Erkältung sei wohl so schlimm, dass er Antibiotika nehmen muss und morgen nach Hause fliegen würde. Das überraschte mich etwas, da er sich doch mit seiner Freundin treffen würde. Offensichtlich hat er bereits ein Entscheidung getroffen und fliegt zurück zu seiner Frau und einem Neuanfang. Denn über diese Option haben wir uns beide lang unterhalten. Ich wünsche ihm viel Glück.

      Fazit des Tages: auf der Straße gehen ist 💩
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    You might also know this place by the following names:

    Morille

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