Spain
Muntanya de Montserrat

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Travelers at this place
    • Day 121

      Montserrat

      November 24, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 9 °C

      Es sind bereits 12 Wochen vergangen, seitdem wir unsere Reise starteten. Mittlerweile sind wir über 7000 km gefahren und haben soviel gesehen und erlebt. Leider ist diese einmalige Zeit in 3 Wochen vorbei.
      Heute sind wir zum Bergmassiv Montserrat gefahren. Vor den Toren Barcelonas gelegen und durch das Benediktinerkloster in 700m Höhe weltberühmt bot es ebenfalls einen Idealen Ort zum Wandern. Vom Kloster aus haben wir die Route zum höchsten Gipfel gewählt. Vom Sant Jeroni mit 1237m hatte man einen sensationellen 360 Grad Blick von schneebedeckten Gipfeln der Pyrenäen in der einen Richtung bis weit über das Mittelmeer in der anderen Richtung.
      Nach zurückgelegten 12 km und 800 Höhenmetern in jeweils Auf und Abstieg haben wir uns noch das Kloster angeschaut.
      Nach über 30 Wanderungen solcher Art in den letzten Wochen merkt man schon eine deutliche Verbesserung seiner Kondition.
      Am Abend fuhren wir nach Manresa zum Übernachten. Bei nachts 2 Grad Außentemperatur sind wir auf Strom in unserem Bus angewiesen,um den Heizlüfter zu betreiben.
      Wir parkten vor einem kleinen Hotel, dass uns den Strom bereitstellte. Für 8€ pro Person gingen wir dort morgens frühstücken und mussten netterweise die 9€ für den Strom nicht bezahlen. Uns wird es jetzt hier zu kalt, daher fahren wir jetzt nach Portugal, da sind die Nächte noch ohne Heizung erträglich.
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    • Day 11

      Montserrat

      June 4, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 24 °C

      Montserrat Gebirge, 20 km, 1600 m d+

      Was für ein Tag! Jetzt bin ich ferienreif! Und schockverliebt! Diese Berge!!! 😍😍😍

      Gestern habe ich den Tag in Barcelona verbracht. Ich finde, ich habe mich recht gut geschlagen. Ich war die Sagrada Familia anschauen und blieb sogar für etwa 1 Minute dort stehen. Dann lief ich noch an einem dieser Gaudi Häusern vorbei. Danach habe ich mir einen Bücherladen gesucht, etwa eine Stunde dort drin verbracht, mir ein Buch gekauft und mich van Bar zu Bar verschoben, um es zu lesen. So könnte ich mich sogar an Stadtbesichtigungen gewöhnen. Gegen Abend machte ich mich auf den Weg Richtung Monistrol de Montserrat, wo ich für die nächsten zwei Nächte gebucht hatte. Bereits vom Hotel aus sah ich an diese wunderschönen Berge hoch und konnte es kaum erwarten, diese heute zu erkunden.

      Heute Morgen nahm ich direkt die erste Bahn hoch um halb 9 Uhr. Kurz überlegte ich mir noch, den Aufstieg von ca. 1000 Höhenmetern zu Fuss zu machen. Im Nachhinein bin ich sehr froh, habe ich es nicht gemacht, es kam so schon genug zusammen. Bei der Bergstation befindet sich ein wunderschönes Kloster, das ich aber direkt links liegen liess, um danach nicht alle Touristen vor mir auf dem Weg zu haben. Die ersten paar Hundert Höhenmeter waren relativ steil und relativ treppenlastig. Schlimm war das aber nicht, denn ich musste sowieso alle paar Meter anhalten, um Fotos zu machen. Ich war von Sekunde 1 an fasziniert von diesen Bergen. Soooo schön!! Mir stellten sich heute regelmässig die Haare auf, wenn ich wieder um eine Kurve kam und einen neuen Gipfel/Gupf/Form/Landschaft sah. Das passiert mir sehr selten. Aber ich würde sogar behaupten, dass die Landschaft heute es unter meine All-Time Top 10 schafft (wenn nicht sogar Top 5).

      Diese Landschaft musste aber heute wieder echt verdient werden. Ich war wandernd unterwegs heute. Und ich habe mich natürlich wieder - wie könnte es auch anders sein - verlaufen. Eigentlich hatte ich mir eine gemütliche Runde von etwa 20 km und 800 Höhenmeter herausgesucht. Da das Gebiet (also vor allem der Umkreis von 100 m um das Kloster herum) sehr touristisch ist, sah ich am Anfang auch überall Leute. Ich weiss gar nicht, wie das schon wieder passieren konnte. Irgendwann dachte ich plötzlich, es hat ja gar keine Menschen mehr, hab auf der Karte nachgeschaut und bemerkt, ich bin schon wieder falsch. Ich bin dann weiter dem Weg gefolgt, da er wieder auf den ursprünglich vorgesehenen führen sollte. Phuuuu. Das war ein Krampf, ultra steil bergab und bergauf, ich bin teilweise auf allen Vieren gegangen und etwa 10 Mal hat es mich hingelegt (nicht übertrieben). Liegt vielleicht auch ein bisschen an meinen Schuhen, die sind wahrscheinlich langsam durch. Nichts Schlimmes passiert, aber war schade ums Wasser, das ich brauchte um die Wunden zu reinigen, von dem hatte ich nämlich so schon zu wenig dabei. Irgendwann kam ich dann wieder auf den richtigen Weg, viel besser war der aber auch nicht. Meine Energie schwand immer mehr, es wurde ein richtiger Kampf und ich wollte einfach nur noch zurück. Ich hatte ja auch echt nicht damit gerechnet, dass das eine Tagestour werden würde. Ich hatte einen Liter Wasser dabei, ein Twix und zwei Gels. Ich kam um 16 Uhr zurück.... Mit der Zunge am Boden. Mein Wasser musste ich so krass einteilen, ich hab mir selber irgendwann gesagt, ich darf pro 100 m Aufstieg einen Schluck Wasser nehmen. 100 Höhenmeter zogen sich plötzlich SO lang. Ich glaube, ich bin mental und körperlich langsam echt am Ende. Ich brauche eine Pause.
      Fazit: wahnsinnig schöne Landschaft, ich wollte diese auf keinen Fall missen. Ich habe es geschafft und bin jetzt aber auch froh, wenn ich die nächsten Tage nicht mehr wandern oder laufen muss.
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    You might also know this place by the following names:

    Muntanya de Montserrat, Monserrat

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