Spain
Peineta Stadium

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Travelers at this place
    • Day 15

      Tag 15 - Wasch- und Derbytag in Madrid

      September 18, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 11 °C

      Ein Tag der schöner nicht enden hätte können. Doch fangen wir zuerst mal an. Heute Morgen früh aufgestanden, liess ich die erste Waschmaschine laufen. Ich hatte nur heute Zeit, um meine Kleider zu waschen da ich morgen früh bereits für mehr als 3 Wochen Madrid wieder verlasse. Da ich in der Wohnung ein kleines Problem mit dem Wasser habe, musste ich immer, wenn die Waschmaschine lief, zu Hause sein. Als die erste Waschmaschine lief, bin ich trotzdem kurz in den Supermarkt gelaufen, um mir mein Frühstück und Getränke zu kaufen. Weiter hatte ich die Wohnung nochmals geputzt und mich sauber rasiert, bis die Waschmaschine endlich fertig war. Zum Glück spielte das Wetter mit, denn die gewaschenen Kleider konnte dich draussen in der Sonne aufhängen damit diese schnell trocknen. So war ich bereits vor Mittagszeit bereit, um die Wohnung zu verlassen. Ich machte mich mit dem Taxi auf den Weg Richtung Trainingscenter von Real Madrid, welches sich in der Nähe des Flughafens befindet, dieses habe ich bereits schon zwei Mal besucht und weiss also wie gross dieses ist und da man mit dem Metro ca. 40 Minuten für einen Weg hat und dann noch mindestens eine viertel Stunde laufen muss, entschied ich mich für das Taxi. Am Trainingsgelände angekommen, suchte ich das Ticketoffice, denn ich musste mein Ticket für das heutige Derby Atletico Madrid vs. Real Madrid im Stadion von Atletico abholen. Der verantwortliche der europäischen Fangruppierung hat mir die Adresse des Ticketoffices angegeben, ich lies mich aber nicht vor das Ticketoffice bringen, da ich dort noch ein bisschen herumlaufen wollte mit der Hoffnung das ich jemanden treffe. Ich lief also durch das Trainingscenter, leider habe ich niemanden getroffen, nur einen Lamborghini bei wessen ich mich fragte wem den wohl gehört, bis ich vor dem grossen Gebäude stand, bei welchem das Ticketoffice sein sollte. Da ich nur einen Eingang sah, lief ich dort rein und fragte, ob ich da richtig bin. Der Mann in einer Sicherheitsfirma-Uniform sagte nein und fragte mich, was ich hier überhaupt mache, da ich gar nicht hier drinnen sein soll und ob mich niemand weggewiesen hat. Zu beginn war ich zwar schon durch eine Sicherheitsschranke, welche bewacht war, gelaufen, doch niemand hatte mir gesagt, dass ich dort nicht durchlaufen darf. Der Mann war über meinen Besuch nicht ganz happy und fragte mich ob ich mit einem Auto hier bin denn ich müsste alles aussen rum wieder nach draussen gehen, da ich zu Fuss unterwegs war und es eine riesige Stecke gewesen wäre, durfte ich durch die Büros zum Ticketoffice. Im Ticketoffice lief alles reibungslos, ich weise mich aus und bekam mein Ticket für das heutige Spiel. Mit einer grossen Freude suchte ich nun ein Taxi, um ins Zentrum von Madrid zu gelangen. Die Suche nach einem Taxi war aber nicht einfach, knapp eine Stunde lief ich die Strassen rauf und runter und kein einziges Taxi fuhr vorbei… Meine Tante gab mir glücklicherweise eine Telefonnummer an, mit welcher ich die Taxis bestellen kann. Doch auch diese hatten keines zur Verfügung, ich wartete also nochmals 20 Minuten, bis die Taxifirma mich anrief und mir mitteilte, dass ich 10 Minuten eines da sein kann. Das Taxi erschien also irgendeinmal und brachte mich ins Zentrum. Im Zentrum angekommen ging ich direkt in den Real Store, denn als Mitglied der Grada (Fangruppierung von Real Madrid), soll man zu jedem Spiel in weiss erscheinen. Ich habe zwar eine weisse Real Madrid Jacke dabei, doch für diese ist es definitiv zu warm und da ich keine Real Shirts mitgenommen hatte, da ich sowieso irgendeinmal mindestens eines gekauft hätte, musste ich mir dieses heute noch besorgen. Im ersten Real Store hatte es mir zu viele Menschen und da ich zuhause noch zu tun habe, wollte ich nicht Zeit in der Warteschlagen verplempern. So musste ich zum zweiten Store in der Nähe gehen, zum Glück hat es nicht nur einen in der Stadt und ich weiss, wo sich diese befinden. Im zweiten angekommen, holte ich mir das neue weisse Trikot und ging zum Druck. Jedes Jahr kaufe ich mir ein Shirt und bedrucke es mit einem neuen Spieler, den es verdient hat, dieses Jahr ist es ohne gross zu überlege definitiv Federico Valverde, mein momentan absoluter Lieblingsspieler. Von dort aus lief ich zur Metrostation und dann mit dem Metro wieder nach Hause. Zuhause habe ich direkt die 2. Waschmaschine angelassen. Die Kleider, die ich am morgen gewaschen hatte, waren auch bereits trocken, so konnte ich schnell das Bügeleisen anlassen und die Kleider bügeln. In der Zeit als die zweite Waschmaschine lief, konnte ich meinen Oberkörper rasieren und duschen. Kaum war die Waschmaschine fertig, wurden auch diese Kleider aufgehängt. So konnte ich noch ein paar Minuten des FC Aarau – FC Basel match schauen und mein Hotel für die nächsten Tagen buchen. Als die Kleider dann auch fertig getrocknet waren, konnte ich das Bügeleisen nochmals anlassen und den Rest fertig bügeln. Jetzt musste nur noch die Koffer gepackt werden, bevor ich endlich zum Spiel kann, bereits der ganze Tag durch war ich sehr nervös. Das erste Taxi, welches ich fand, wollte mich tatsächlich nicht zum Stadion fahren da es zu viel Stau hatte, er meinte ich soll mit dem Bus oder Metro gehen. Eine Bushaltestelle war gerade nebenan und es stand ein Atletico Fan dort, ich ging voll Real Madrid bekleidet zu dem hin und fragte ob er zum Stadion fährt, was er auch tat, doch er ging zuerst noch einen Freund holen und wenn ich mit dem Bus fahren wolle, müsste ich ein paar Mal umsteigen, mit dem Metro wäre es nicht anders und es ginge viel zu lange. Ich suchte ein weiteres Taxi und das nächste das ich fand, brachte mich zum Stadion. Vor dem Stadion waren praktisch nur Atletico Fans und ich hoffte das alle so drauf waren wie der Mann an der Bushaltestelle. Keine Minute aus dem Taxi kam bereits der erste zu mir und sprach mich an, «sorry, aber heute werdet ihr verlieren», meinte er. Ich antwortete natürlich sehr anständig und wünschte ihm eine gute Partie… Nur ein paar Meter gelaufen, wurde ich von einem andren Fan aufs üblichste beleidigt, und ich hoffte so sehr, dass ich bald im Real Sektor bin und dort auf Mateuz treffe, einen Fan, der in der gleichen Fangruppierung ist wie ich, welchen ich aber noch nicht kenne. Mateuz schrieb mir genau in diesem Moment, das er in paar Minuten am Stadion sei, ich wartete also vor der Metrostation auf ihn, zwischen lauter Atletico Fans, welche immer wieder unschöne Beleidigungen in meine Richtung sprachen, was ja eigentlich nicht anders als zu erwarten war. Ich stand hinter zwei Polizisten und wartete kurz auf ihn, in dieser Zeit wurde ich noch von zwei Real Fans angesprochen, die mich fragten, ob ich ein Foto von ihnen machen kann, natürlich lies ich mir diese Chance nicht entgehen und lies auch mich fotografieren. Mateuz ist endlich aufgetaucht und wir begaben uns auf den Weg zum Gästesektor, welcher natürlich auf der anderen Seite des Stadions war. Auf dem Weg dorthin, wurden wir mit Eiswürfel beworfen, Mateuz ist gut davon gekommen doch mich haben ein paar am Rücken getroffen. Da ich wusste und ein gutes Gefühl hatte, das wir heute gewinnen, lies ich mich nicht provozieren, doch dann lief ein Idiot an mir vorbei, musste seine Zigarette an meinem neuen weissen Shirt auslöschen, zu guter Letzt schoss er mir sie sogar noch an… Bis zum Auswärtssektor hörte ich das Fluch Wort Hijo de P*** ca. 1000-mal und es folgten noch andere Beleidigungen. War ziemlich lustig, doch so wohl fühlte ich mich trotzdem nicht. Im Auswärtssektor angekommen, wurden wir erstmals komplett durchsucht. Ich muss sagen, das Stadion ist erste Klasse und die Stimmung war auch der Hammer, leider hauptsächlich von den Atletico Fans und nicht von uns. Es hatte nur wenige Real Fans und noch weniger die Stimmung machten, natürlich war ich einer davon und in der 12. Minute hatte ich bereits keine Stimme mehr… Ich merke bereits jetzt, wie gross dieser Bericht ist, deshalb halte ich mich nur noch kurz, denn sonst wird dieser Bericht nie enden. Meine Emotionen kochen hoch! Wir gingen 0:2 in Führung und ich genoss es richtig, die Nervosität war plötzlich verschwunden. In der Halbzeit sah ich ein Video von meinen Brüdern welches sie mir geschickt haben. Sie haben im TV die Partie verfolgt und nach dem 0:2 sah man mich sogar im TV. Kurz vor Spielende erzielte Atletico den Anschlusstreffer und die Partie wurde nochmals spannender und noch hitziger als sie bereits war. Nach Spielschluss mussten wir lange warten, bis wir das Stadion endlich verlassen durften. Ich suchte ein Taxi und hatte gerade Glück, das ich schnell eines fand, der mich sicher bis vor die Haustür bringt, ich wollte nämlich nicht allein unterwegs sein da die Atletico Fans sonst schon recht aggressiv sind und nach einer Niederlage um so mehr. Meine Emotionen, während solchen Spielen versteht glaube ich niemand, doch mit Freudentränen in den Augen sass ich im Taxi und war überglücklich so, dass ich jetzt gut schlafen kann, denn viel werde ich nicht schlafen können.Read more

    • Day 4

      If Carlsberg did holidays...

      June 1, 2019 in Spain ⋅ 🌙 28 °C

      Spent an hour or so outside the ground with Caroline's husband - beer, bit to eat, footie chat & pondering how fat Maradonna is. Getting inside the ground proved relatively easy - didn't like the deodorant so the sweaty effects of the train journey were doomed to afflict those around me. Astounded how few of the cockneys made the effort to get in the ground early for the atmosphere - they seem to think doling out thousands of plastic flags does this. It does not. All you got was the same old songs & the same old St Georges flags - boring. Our end was bouncing early on & it was clear we were outnumbering them. Bodes well. Lots of UEFA twaddle to start with - fireworks & crappy Spanish pop. Doesn't go down well with fans stung for criminally limited tickets. Then to the main event & the nerves. 22s in & a penalty. Calms but also means a case of defending what you have & banking we'll get another. 88 min was painfully long but at the right and joyfully chaotic - hugging complete strangers. Cue party time. Players & fans together having a ball. Didn't want to leave but the car park was 40 mins away, getting out could be challenging & it was 12ish. Not much leeway @ the car park. Lots of singing in the streets later, made it with 20 mins to spare. Then the small matter of driving into the city centre to pick up Liz. Only stalled a couple of times - not used to this clutch lark. Thankfully easy to locate her & then the small matter if another 1 driving back to the hotel.Read more

    • Day 5

      Look who we found...

      June 2, 2019 in Spain ⋅ ☀️ 26 °C

      Woke up ridiculously early considering. Lots bouncing around in my head so resigned to the inevitable & rather than disturbing the other 2 decided to go for a run. At least get to see the village we were staying in. Wasn't the longest of runs. When, eventually the irons twosome had woken we braved the bar for breakie - acceptable if expensive - had juice instead of coffee & charged us for toast and coffee & also juice not instead of coffee hmmm!
      Had to head back into Madrid so Gareth could get his train (that he hadn't booked...) to Malaga so decided to head back to the stadium so Liz could witness the majesty of the setting. Quite happy to go back anyway - happy memories. Parked up in Liverpool Street, just across from the stadium - no kidding - fate etc. Had a little wander & a few photos. Some other reds had found a cardboard cut out of the great leader that had been left. Had to be done. As we were leaving the soundtrack to last night was being played over the sound system - as if someone was watching the match again. The cheers for the goal raised more than a smile. Headed over to the nearby shopping centre for some lunch, guided Gareth to the metro & headed off to Valencia. Fairly long journey & by half way was getting a little weary so a caffeine stop was required. Just as we were leaving Liz clocked, Jose Enrique, a Spanish former player. Greetings and smiles exchanged. He'd clearly just been to a game somewhere & was on his way home. Can't think what match... Didn't want to hassle him too much as he is still recovering from a brain tumour. Highs to the lows - Liz proceeded to break a filling on some haribo. Then received a text from Gareth saying all trains to Malaga were full. Muchos worry. Were over 100 miles away & was of no help. Eventually got into Valencia, more free parking & checked with a helpful receptionist tutoring me with my Spanish. Turns out Gareth managed to find a hostel & booked a train the next day. Lots of video watching, reading & blogging about being CHAMPIONS OF EUROPE!
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    Peineta Stadium

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