Spain
Platja Gran

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Travelers at this place
    • Day 4

      Mahón-Ciutadella + Menorca‘s Highlights

      October 17, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 23 °C

      …. bis uns um 06:00 h die Lautsprecherstimme die Ankunft in Mahón anzeigt und ein Steward umsorgend an die Kabinentüre klopft. Nichts wie Aufstehen, auch die Ankunft erfolgt demnach eine halbe Stunde früher als geplant. Es ist noch stockdunkel und mit Mühe finden wir im Hafen ein Restaurant, das bereits offen hat und uns einen café con leche und Croissants verkauft.

      Frühmorgens macht es keinen Sinn, die Stadt zu erkunden. Und so machen wir uns auf nach dem Orte Binibèquer Vell. Die Sonne ist aufgegangen, als wir hier eintreffen. Enge Kopfsteingässchen, weiß getünchte Wände, grün gestrichene Türen und Fensterrahmen: Binibeca Vell an der Südostküste von Menorca wirkt wie ein Dorf aus dem Bilderbuch. Die Idee entstand Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre. Man wollte ein Dorf schaffen, das wie ein traditioneller menorquinischer Fischerhafen wirkt – und so eine neue Möglichkeit finden, Touristen nicht nur auf die Insel zu locken, sondern auch unterzubringen – direkt in Binibeca Vell. Den Grundstein legte der menorquinische Architekt Antonio Sintes Mercadal im Jahr 1972. Er hatte eine Vision, als er die ganz in weiss gehaltene Ferienanlage mit engen Kopfsteingässchen, weiß getünchten Wohnungen und maurischen Bögen entwarf. Das Dorf ist bis ins kleinste Detail liebevoll entworfen und erinnert mit seiner makellosen Schönheit an manche Postkartendörfer der griechischen Inseln.

      Nach der Ortsbesichtigung fahren wir zurück nach Mahón. Mahón, die Hauptstadt der Balearen-Insel Menorca, liegt auf einem Felsplateau oberhalb eines der größten natürlichen Häfen des Mittelmeers. Wir parkieren unseren Wagen zuoberst der Stadt, wandern stadtabwärts und gelangen erst zur Kirche St Maria. Es ist die repräsentativste Kirche der Stadt. Das Äußere des Gotteshauses ist einfach gestaltet. Bemerkenswert ist die Orgel. Sie besitzt etwas mehr als 3.600 Pfeifen und vier Manuale. Wir erkunden dann die Iglesia del Carmen und gelangen zum Mercat des Cloustre, einem illustren Markt in einer schönen Arkadenhalle. Hier besorgen wir uns auch etwas Gin, der in Mahón destilliert wird. Heute wird der Wacholderschnaps weiterhin in Destillen hergestellt, die immer noch die alten Techniken verwenden, allen voran die bekannteste von Gin Xoriguer. Vom nahen Restaurant aus geniessen wir eine wundervolle Aussicht auf den langgezogenen Naturhafen, wo unsere Fähre noch vor Anker liegt.

      Menorca ist nicht sonderlich gross. Die Insel gehört zur spanischen Mittelmeerinselgruppe der Balearen. Sie hat eine Fläche von fast 700 km², ist etwa 50 Kilometer lang und in Nord-Süd-Richtung 16 Kilometer breit. Der Norden ist felsig und geprägt von schroffen, zerklüfteten, teilweise fjordartigen Küsten. Es geht dort schon immer etwas beschaulicher zu als auf den Nachbarinseln Mallorca und Ibiza. Die unzähligen Strände umfassen kilometerlange Sandstrände und felsige Buchten, genannt Calas, mit türkisblauem Wasser. Die Küste ist von Pinienwäldern gesäumt.

      Wir fahren dann ins Landesinnere und hier mit 357 m auf die höchste Erhebung von Menorca, dem Berg El Toro. Er bietet einen Panoramablick über die gesamte Insel und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. 1670 wurde auf dem Gipfel das Franziskanerinnenkloster Santuario de la Virgen del Toro einschließlich einer Kirche im gotischen Stil errichtet. 1936 wurde die Klosterkirche geplündert und zum grössten Teil zerstört.

      Von hier geht‘s wieder bergabwärts nach Fornells, wo wir zum Turm von Fornells aufsteigen und die Aussicht auf das Meer geniessen. Der Turm Fornells’ wurde 1801 und 1802 unter Britischer Herrschaft erbaut und ist einer der grössten Türme Menorcas.

      Wir beabsichtigen, alsdann durch den Park Natural s‘Albufera des Grau zum Leuchtturm Favaritx zu fahren. Die letzten zwei Kilometer jedoch müssten wir laufen, was zurück immerhin fast 5 km ausmacht: Dies tun wir uns nicht an und so fahren wir erneut quer durch Menorca zum bekannten Felsenrestaurant Cova D‘On Xoroi bei Cala en Porter. Das Felsenrestaurant mit einer Klippenbar und vielen Terrassen gleicht einem Schwalbennest, gehauen in die schroffen Felswände hoch über dem Meeresspiegel.

      Letzte Station für heute ist Ciutadella, das wir nach rund 40 km Fahrt durch die Mitte Menorcas am späteren Nachmittag erreichen. Nach dem Hotelbezug (Seth Port Ciutadella) schlendern wir in der Fussgängerzone durch die sehr schöne Altstadt, die unter Denkmalschutz steht, teilweise mit Arkaden und illustren Geschäften bestückt ist, bestaunen die Paläste am Placa des Born, lugen kurz in die Kathedrale Santa Maria hinein und lassen den Abend bei einem guten Essen im alten Hafen ausklingen.
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    • Day 5

      Menorca-Mallorca / Alcúdia-Cala Rajada

      October 18, 2023 in Spain ⋅ 🌙 23 °C

      Um 10:00 h verlässt die „Abel Matutes“ der Gesellschaft Balearia pünktlich Menorca. Das hiess für uns erneut recht frühe Tagwache, um rechtzeitig die Fähre zu erreichen. Unser Hotel in Ciutadella war wunderbar - man könnte hier länger verweilen.
      Nun geniessen wir unsere Relaxfauteuils in der ersten Klasse und werfen bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Ciutadella einen letzten Blick auf Menorca. Halb dösend erreichen wir nach zwei Stunden unsere nächste Insel: Mallorca. Wir fahren den Hafen von Alcúdia an und verfolgen das Anlegemanöver auf dem obersten offenen Deck. Übrigens: Die Fähre ist riesengross, in Ciutadella fuhren unzählige Sattelschlepper - nebst den vielen anderen Personenwagen - in den Bauch dieses Riesenschiffes. Es gibt alle wünschenswerten Annehmlichkeiten an Bord und man fühlt sich fast wie auf einem Kreuzfahrtschiff.

      In Alcúdia Port angekommen besuchen wir erst die Altstadt, die von einer alten Mauer umgeben ist. Drinnen gibt es keinen Verkehr, man kann durch viele schöne Gassen schlendern. Inmitten der Stadt geniessen wir gute Salate und vor allem ein grandioses „Helado“ (Crème Catalan). Christine kauft sich kleine lustige Ameisen aus Eisen und ich besorge mir eine etwas modernere Sonnenbrille.
      Alcúdia ist einer der meistbesuchten Orte auf der Insel. Die Stadt ist bekannt durch ihren Hafen und ihre Lage in der Nähe einer Bucht mit einer Reihe von wunderbaren Stränden. Ausserdem zählt Alcúdia zu den schönsten Dörfern auf Mallorca.

      Nach der Besichtigung von Alcúdia‘s Altstadt fahren wir zum östlichsten Punkt der Insel Mallorca: dem Leuchtturm Formentor. Er ist ab Alcúdia in rund 45 Minuten mit dem Auto über eine imposante kurvenreiche und durch bemerkenswerte geologische Felsformationen führende enge Strasse erreichbar. Wir haben Glück: Während der Hochsaison ist die Strasse für den privaten Verkehr gesperrt. Die Aussichten und Panoramas unterwegs sind beeindruckend. Der Leuchtturm Far de Formentor liegt auf dem gleichnamigen Cap de Formentor, dem nordöstlichsten Punkt der Halbinsel und dem nördlichsten Punkt der Insel Mallorca. Der Leuchtturm gilt als Sehenswürdigkeit und touristischer Anziehungspunkt der Insel.
      Der Weg zurück führt bis Alcúdia über dieselbe Strecke und weiter, der Ostküste entlang, bis zu unserem Tagesziel, dem Hotel S‘Entrador Playa“ in Cala Rajada.
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    Platja Gran

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