Spain
Port de Sóller

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Travelers at this place
    • Day 7

      Deià - Refugi Muleta (Port de Sóller)

      September 10, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

      Erstaunlich gut haben wir in dem 6-Bett Zimmer geschlafen. Im Erdgeschoss gab es noch eine Toilette mit flüssiger Seife. Davon füllte ich mir etwas in eine kleine Flasche - damit wir die kommenden Tage was zum Duschen haben. Doreen saß auch im Erdgeschoss und wir unterhielten uns kurz. Gestern Abend erwähnte sie beim Abendbrot, dass sich ihr Mann vor 5 Jahren wegen Spielschulden umgebracht hatte und sie mit den Kindern und dem verschuldeten Haus allein zurück blieb. Mittlerweile habe sie das Haus abbezahlt und kann ihren Kindern etwas hinterlassen. das sei ihr sehr wichtig. Daran musste ich gestern immer denken und heute morgen erzählte sie mir, dass der 17 jährige Sohn von einem befreundetem Ehepaar vor kurzem sich Steine in seinen Rucksack gemacht habe und sich in einem See ertränkte. Diese Frau ist mit dem Thema Suizid echt geprägt und sie tat mir sehr leid. Den Jakobsweg zu gehen könne sie sich sehr gut vorstellen.

      Am Morgen gab es das typische Frühstück in diesen Refugis. Eine Tasse Kaffee (weitere müssen bezahlt werden), Orangensaft aus dem Karton, getoastetes mallorquinisches Brot, Marmelade, Salat, (ekligen) Kochschinken, Käse und die allseits beliebten Maria-Kekse.

      Die Doreen werden wir heute im Refugi „Muleta“ wieder sehen. Den Lutz jedoch erst morgen im Refugi „Tossal Verds“. Er schläft heute in „Sòller“.

      Wir gingen zunächst von dem Refugi „Can Boi“ aufwärts durch den Ort und dann abwärts zum Strand. Der Weg schlängelte sich sanft abwärts und kurz vor dem Kiesstrand, bog ein kleiner Trampelpfad rechts aufwärts.

      Oberhalb von dem Strand hatten wir eine unglaublich schöne Aussicht auf die Bucht mit den kleinen Kiesstrand und der Bar. Einige badeten in dem azurblauen Wasser. Wir gingen weiter oberhalb der Küste entlang und die Ausblicke auf das unglaublich blaue Meer war atemberaubend. Eigentlich wollten wir noch weiter an der zum Teil stark erodierten Küste entlang gehen. Jedoch schwenkten wir nach einer Weile rechts ab und stiegen aufwärts zur Straße. Leider mussten wir auf dieser etwas entlang gehen, um dann auf den ursprünglichen Weg zurück zu kommen.

      Auch dann ging es zunächst erst einmal aufwärts und das bei Sonnenschein. Schnell kamen wir ins Schwitzen und freuten uns, als wir dann den Wald erreicht haben. Oberhalb der Küste gingen wir dann im schattigen Wald entlang. Ein kleines Café in einem Landgut auf dem Weg lud zu einer kleinen Trinkpause ein. Eine kleine Kapelle am Rand ließen wir links liegen und kamen auf die Landstraße. Auch auf dieser mussten wir eine Weile entlang gehen und nach ca. 1km ging es rechts ab - weiter auf einer asphaltierten Straße. Der Weg ging dann in einer Kurve steinig weiter. Wieder so steinig, dass man sehr auf den Weg achten musste. Was uns auffiel war, dass sehr viele Tagestouristen unterwegs waren.

      An einem Kreuzweg verkaufte jemand frisch gepressten Orangensaft. Wir jedoch gingen weiter, da wir nur noch 10 Minuten bis zum Ziel hatten. Dann kam das Refugi „Muleta“ in Sichtweite. Das Refugi liegt in spektakulärer Lage oberhalb von Port de Sòller, direkt neben dem Leuchtturm. Doreen war noch nicht zu sehen und wir machten eine Pause, da wir erst 16:00 Uhr einchecken konnten. Wir trafen noch andere deutsche Wanderer und unterhielten uns sehr gut.

      Dann konnten wir schon eher einchecken und bezogen als erste das Refugio und konnten unsere Betten selbst aussuchen und wieder beziehen. Dann tauchte Doreen auf und wir freuten uns über das Wiedersehen. Und sie sich auch. Zuerst quatschten wir eine Runde. Dann gingen wir nach „Port de Sòller“ und schlenderten etwas in dem Ort und schwelgten in Erinnerungen.

      Am Abend trafen wir uns erneut mit Doreen und zwei anderen jungen Wanderinnen aus Süddeutschland Anja und Ramona und hatten einen wirklich schönen geselligen Abend und genossen einen unglaublich spektakulärer Sonnenuntergang - ein magischer Moment.

      Komoot-Link

      https://www.komoot.de/tour/1302363243?ref=itd
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    • Day 8

      Refugi Muleta - Refugi Tossals Verds

      September 11, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

      Wir haben gut geschlafen und das Frühstück war in Ordnung. Wir verabschiedeten und von Doreen in den beiden Madels aus Karlsruhe- Anja und Ramona - und gingen entgegen der Wegführung die Straße vom Leuchtturm „Far des Cap Geos“ nach „Port de Sòller“ und weiter nach „Sòller“. Dort kauften wir für die heutige Wanderung noch Wasser und gingen zum Hauptplatz mit der Kirche „Sant Bartomeu de Sóller“. Der Begründer einer ersten Kirche in Sóller war der Propst von Tarragona, Ferrer de Sant Martí. Er gehörte zu den Eroberern Mallorcas im Jahr 1229. Die heutige Außenwirkung der Kirche wird durch die neuere Fassade bestimmt, die 1904 bis 1912 nach Plänen des Gaudí-Schülers Joan Rubió vorgesetzt. Über diesen Platz fährt auch die Straßenbahn nach „Port de Sòller“.

      Wir gingen zuerst weiter durch die „Einkaufsstraße Carrer de da Lluna“. In einer Konditorei kauften wir ein Aprikosenküchlein und Blätterteig mit Spinatfüllung. Beides wollten wir bei einer größeren Pause am „Cuber Stausee“ zu uns nehmen. Leider verpassten wir bei den vielen interessanten Geschäften den Abzweig zurück auf den GR221. So mussten wir ein kleiner Stück zurücklaufen und lernten durch eine Nebengasse neue Ecken kennen.

      Zurück auf den GR221 folgten wir diesem durch „Binibassi“ und „Biniaraix“. Dort gab es restaurierte Waschhäuser und schöne kleine Gassen. Wir besuchten kurz die Kirche, weil wir noch nie drinnen waren. Dann erreichten wir „Barranc de Biniaraix“. Eine der wichtigsten und auch alte Verbindung auf Mallorca. Der alte Pilgerweg, der zum Kloster Lluc führt, wurde im 14. Jahrhundert urkundlich belegt. Wahrscheinlich ist aber, dass der Weg schon viele Jahre früher als Trampelpfad existierte. Im unteren Bereich gibt es noch einen anderen Weg, den Camí vell, der dazu diente, den hohen Bergen Mallorcas auszuweichen. In der Schlucht sind vor Jahrhunderten bis fast an die Gipfel reichende Olivenhaine angelegt worden, wo die beiden Wege sich durchschlängeln.

      Es war schon anstrengend, ca. 2 Stunden nur bergauf zu gehen. Oben wurden wir mit dem Blick auf den „Cuber Stausee“ belohnt. Der Stausee dient vor allem der Trinkwasserversorgung des Gemeindebezirks von Palma. Durch den stark gestiegenen Wasserbedarf ist die Staumenge heute jedoch nicht mehr ausreichend. Gemeinsam mit dem Wasser im Gorg Blau würden die Wasservorräte nur für 58 Sommertage zur Deckung des Wasserbedarfs genügen.

      Wir gingen links am „Cuber Stausee“ vorbei und erreichten den Parkplatz. Erneut mussten wir, wie beim Aufstieg, Menschen daran erinnern, dass Rauchen im Wald strengstens verboten ist. Was fällt diesen Mensch nur ein in einem Gebiet zu rauchen, wo es extrem trocken ist. Diese Dummheit und Ignoranz ist kaum zu übertreffen.

      Am Parplatz entschieden wir uns dann für den kürzeren, aber beschwerlicheren Wanderweg zum Refugi „Tossals Verds“. Unterwegs gab es sogar eine kurze Kletterpassage die wir uns bisher nicht getraut haben zu gehen. Diesmal aber ja.

      Leider deutete das Wetter und die Meldungen der Wetter-Apps an, dass es Gewitter geben wird. Das Grollen hörten wir auch bereits schon einige Zeit und es wirkte schon etwas bedrohlich im Gebirge. Wir entschieden uns keine Pause zu machen, um unsere Aprikosenküchlein zu essen. Stattdessen wollten wir das schützende Refugi erreichen.

      So stiegen wir zunächst erneut wieder aufwärts und oben hatten wir einen unglaublich schönen Blick in das dahinter liegende Tal und Flaschebene von Mallorca. Allein das war der Auftieg wert. Aber wir gingen weiter abwärts über Geröll. Und das war Geröll für zwei Stunden - das wussten wir vorher nicht.

      An der Kletterpassage mit Halteketten an der Felswand kamen wir trotz der Rucksäcke gut zurecht und war ein Highlight auf diesem Weg. Weiter über Geröll und so langsam wollten wir einfach nur noch ankommen. Die Füße taten weh und wir waren erschöpft. Leicht erschrocken stellten wir fest, dass wir seit 8 (!) Stunden nicht eine Pause gemacht haben. Zwar standen wir mal für 20-30 Sekunden um etwas zu trinken. Aber eine ausgiebige Pause haben wir nicht gemacht.

      Hinter jeder Biegung hofften wir, endlich das Refugi zu sehen. Per WhatsApp hatte ich Doreen angeschrieben, dem Lutz zu informieren, dass er doch bitte in Vier-Bett-Zimmer uns zwei Plätze reserviert. Das hat er gemacht, schrieb sie mir zurück. Es ist wundervoll, unterwegs tolle Menschen kennenzulernen, die einem helfen. Das ist „Balsam für die Seele“.

      Endlich erreichten wir das Refugi. Wir checkten ein und bedankten uns bei Lutz. Dann aßen wir endlich unsere Aprikosenküchlein und die Spinattaschen. Dann kamen die Karlsruher*innen - auch völlig erschöpft. Gemeinsam beim Abendbrot tauschten wir unsere Erlebnisse aus. Es war ein wunderschöner Abend mit tollen Menschen.

      Morgen sehen wir Doreen wieder in dem Refugi „Son Amer“. Der Lutz kommt im Kloster „Lluc“ unter, will aber am Abend zu uns ins Refugi kommen. Das wäre ein Wunderbarer Abschied von den Menschen, die uns auf der Wanderung immer wieder begleitet haben.
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    • Day 13

      Homeoffice at it’s best👩‍💻🚐

      November 16, 2023 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C

      Mauro und Luna kamen zum Schlafplatz dazu und wir verbrachten den Vormittag mit Homeoffice: arbeiten an der Masterarbeit (was momentan viel zu kurz kommt🫣), Gedanken aufschreiben und verarbeiten, lesen und genießen 🌞🌊✨

      Gegen Mittag machten wir uns los auf eine Wanderung, eigentlich wollten wir nach Deep Water Solo Möglichkeiten Ausschau halten, also eine Runde bouldern über dem Meer, aber leider ohne Erfolg. Naja, trotzdem haben wir die schöne Landschaft genossen, eine Menge Lachanfälle gehabt und ein leckeres Picknick gemacht.
      Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir zurück und waren ganz verliebt in die magischen Farben des Himmels 🌅
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    • Day 3

      Port de Sóller

      January 4 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

      Mein heutiges Ziel war der kleine Ort Port de Sóller.
      Der größte Teil der Hotels und Restaurants sind zu dieser Jahreszeit geschlossen.
      Umso entspannter für die wenigen Touristen die jetzt noch da sind.
      Ich habe das Dorf von allen Hügeln betrachtet und von jedem Platz hätte man ein Postkartenmotiv erstellen können.
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    • Day 5

      Faro des Cap Gros

      July 23, 2020 in Spain ⋅ ☀️ 30 °C

      Auf unserem Weg die Küste entlang war heute unser erster Stop nach dem „Ballermann“ die Stadt Port de Sòller. Ein in die Berge gebautes Dorf mit vielen kleinen verwinkelten und steilen Gassen. Bester Aussichtspunkt? Ganz klar der Leichtturm Faro des Cap Gros... aber hier oben steht förmlich die warme Luft...Read more

    • Day 4

      Regentag mit happy End - Teil 2

      November 13, 2019 in Spain ⋅ 🌧 13 °C

      Nachdem wir unsere Zugreise beendet hatten, war noch etwas vom Tag übrig.
      Also war naheliegend, dem Hafen von Sóller einen Besuch abzustatten.
      Die Hafenpromenade wirkte allerdings ohne Touristen wie ausgestorben. Daher kam Steffen auf die glorreiche Idee wieder eine Serpentinenstraße hinauf zum Leuchtturm am Cap Gros zu fahren.
      Dort angekommen hörte auch der Regen auf und wir hatten eine herrliche Aussicht und wurden noch mit einem fantastischen Sonnenuntergang belohnt.
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    • Day 6

      Port de Soller

      September 6, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 29 °C

      Ich war ja schon sehr froh endlich in Port de Sòller angekommen zu sein. Dazu noch einen Thunfischsalat, Oliven und ein Radler, sowie Frozen Yoghurt. Das sollte die Wegzehrung für das letzte Stück nach Soller sein.Read more

    • Day 18

      Soller from Sa Calobra

      April 10, 2021 in Spain ⋅ 🌧 15 °C

      Soller from Sa Calobra. Finally we arrive in a town we have wanted to see for a long time. Sadly Tony takes An to the airport and collects us for land exploring. Soller turns out to be what we expected and more.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Port de Sóller, Port de Soller, Puerto de Soller

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