Spain
Río de Cabeiro

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Travelers at this place
    • Day 19

      Porriño to Redondela

      September 30, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

      After a coffee break we had a long climb. We are getting stronger, though 💪🎒.

      The signpost indicates less than 100 km to Santiago, but we have an optional variation coming up, so it will be a bit further.

      We stopped shortly after the peak to have lunch. Sharon and I shared the giant bocadillo. Then we got the steep descent.
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    • Day 10

      Albergue Redondela Avoa Regina | 39 km

      May 11, 2023 in Spain ⋅ 🌙 13 °C

      Unter den Pilgern gibt es immer mal wieder Menschen, die sich und ihre Grenzen austesten wollen. Vielleicht haben die auch einfach einen kleinen Schaden, aber ja, ich gehöre dazu. Ich wollte von vornherein auf jeden Fall einen Tag mal richtig Strecke machen und gucken was möglich ist. Heute war dieser Tag. Ich habe 2 Etappen zusammengelegt - natürlich genau die mit den meisten Höhenmetern - und habe mir ein Hostel in Redondela gebucht, bei dem ich bis spätestens 19 Uhr einchecken kann. So habe ich ein zeitliches Ziel und etwas Druck bis dahin zu gehen, da das Bett nicht mehr stornierbar ist.

      Tja, was soll ich sagen, verrückte Idee aber am Ende ist es alles Kopfsache. Es gab 1, 2 Downer, die mich nervten, wie Vigo als Stadt, mit dem vielen Beton, den fehlenden Ausschilderungen für den Camino und dem unfreundlichen Restaurantbesitzer, der nicht um 12:10 Uhr anfangen wollte zu kochen, da ich der einzige Gast war und mich wieder weggeschickt hat - aber abgesehen davon, hatte ich einen tollen Trip, alleine nur mit mir.

      Es ging um 6:40 Uhr im Dunkeln los und ich wanderte mit dem Sonnenaufgang durch die erste kleine Stadt, die mich hoch auf den Berg führte und in tolle Wälder. Wie schon erwähnt, gab es eine Menge Anstiege und damit Höhenmeter. Aber immer kleine Kaffeebohnen-Schritte (würde Lukas sagen). Ich bin relativ entspannt und stetig unterwegs gewesen. Die Wälder sind einfach so schön hier, es riecht herrlich, die Vögel zwitschern und man kommt immer mal an einem kleinen Fluss vorbei oder mit Glück auch mal an einem kleinen Wasserfall (siehe Foto). Das Wetter war prima, teilweise etwas warm, aber dann versuchte ich im Schatten zu laufen.

      Vigo hat mir, wie gesagt, nicht gefallen und wie ich im Nachgang herausgefunden habe, war der vorherige Bürgermeister kein Fan von Pilgern und hat die Markierungen entfernen lassen und sogar teilweise Pfeile in falsche Richtungen anbringen lassen. Der kann mir mal auf ein ernstes Wort vorbei kommen. Naja, Karma wird’s richten. Ich habe mich selbst aus der Stadt rausmanövriert und die Erlebnisse damit hinter mir gelassen. Mit relativ leerem Magen war ich dann wieder in kleinen Dörfern und auf den Bergen unterwegs. Da die Restaurants zwischen 15 und 19 Uhr zu hatten, musste mein Magen auf ein „richtiges“ Mahl noch etwas warten. Bis dahin taten es eine Birne, Mandeln und Oreos.

      Ich schaute extra nur selten auf die Karte bei Google und habe von einer Ecke zur nächsten geplant. Zwischendurch mal auf eine Bank und Füße hoch. Währenddessen wusste ich schon, dass ich heute Abend fertig sein würde. Habe ich jemals schon mal so viele Schritte an einem Tag gemacht? Nein. Es waren am Ende des Tages inklusive des Besuches vom Restaurant (wo es Tintenfisch und Scampis gab) und des Beiwohnen des Stadtfestes mit riesiger Bühne und tollen Auftritten insgesamt 65.620 Schritte. Das sind etwas über 44 Kilometer. Auf dem Jakobsweg selbst 39 Kilometer. Das habe ich wirklich noch nie gehabt. Nun weiß ich wie es ist und wie weit man beispielsweise zu Fuß in Spanien an einem Tag voran kommen kann. Übrigens, ich war 17:07 Uhr in der Unterkunft, hätte also noch knapp 2 weitere Stunden Zeit gehabt.

      In der Unterkunft habe ich unteranderem Oliver, 50, aus Hannover kennen gelernt. Der ist im Dezember fast an Corona verstorben und will seitdem sein Leben komplett umdrehen. Er hat seinen Job gekündigt und sich von seiner Frau getrennt. Will nur noch Sachen machen, die ihm gut tun. Er kommt aus dem technischen Planungsbereich für Konzerte und Messen und ist nebenbei Gitarrist in einer Punk Rock Band. Er kannte jedoch weder Davids Band und David auch nicht Olivers. Also die Welt ist doch nicht immer ein Dorf.

      Oliver und ich waren gemeinsam Abendessen und bei dem Stadtfest, das richtig rausgehauen hat. Wahnsinn was die da aufgefahren haben. Oliver sagte die Bühne mit der Technik kostet gut eine Viertelmillion. Die Show von den Sängern und Tänzern war der Hammer. Echte Profis und ganz schön was fürs Auge mit den jungen Spanierinnen und Spaniern, die knappe Kleidung anhatten. Wir tanzten bis halb eins mit, nahmen dann noch einen Absacker im Hostel und dann ging es glücklich mit müden Füßen ins Bett.
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    • Day 49

      Etappe 41 Vigo - Redondela

      October 31, 2021 in Spain ⋅ 🌧 16 °C

      Heute Nacht wurden wir großartig in den Schlaf geschaukelt, der Regen und das Gewitter blieb uns Gott sei Dank heut Nacht auf dem Boot erspart!
      Ich weiß nicht ob wir da trocken geblieben wären!
      Nachdem wir uns heut morgen alle versucht haben auf einen Quadratmeter fertig zu machen, was sehr lustig war , verließen wir um 8.30 Uhr unser Boot !

      Da wir unsere Etappe heute von 36 km geteilt hatten und somit heute nur 18 km zurücklegen mussten, peilten wir heute ein Café an um zu frühstücken!
      Zum Glück lag auf unseren Weg ein echtes Hotel mit Frühstücksbüffet, in dem wir dann auch als ganz normale Pilger einkehren durften!

      Fertig mit Frühstück, fing es bereits an zu regnen. In unserer vollen Regenmontour machten wir uns dann auch auf den Weg Richtung Redondela.
      Nun ging es erstmal leicht bergauf durch die Stadt, am Bahnhof und am Hafen durch endlos lange Vororte mit Wohnhäusern, viel Verkehr und drohenden Regenwolken am Himmel .
      Wir benötigten mindestens eine Stunde um aus die Stadt zu kommen.

      Dann kam unser Berganstieg in einen Winkel von mindestens 45 Grad, welcher kein Ende nahm.
      Wir sind wirklich schon starke Anstiege gelaufen aber keiner war so knackig wie dieser, zumindest empfanden wir es in diesem Moment so!
      Ohne Training wäre Chrischti den Berg niemals hoch gekommen!

      Der Regen wurde jetzt deutlich stärker, so ging es durch matschige Waldwege.
      Tatsächlich hatten wir Angst, da der Abstieg genauso steil sein sollte wie der Anstieg.
      Rutschgefahr, alle kamen glimpflich und unversehrt unten an!
      Unten angekommen hatte Janine und ich unsere 1000 km Gesamtstrecke geknackt .

      Heute hatten wir ein Apartment mit Waschmaschine und Trockner gebucht!
      Alles musste endlich mal gewaschen werden und auch morgen wieder trocken sein!
      Das Apartment sah irgendwann aus wie ein Waschsalon .

      Die Spanier machen mich echt verrückt, ab 20.30 fängt hier ein Koch erst an zu arbeiten, dh. vorher bekommst du hier nichts zu essen! So bestellten wir uns ein Getränk nach dem anderen weil man bei allem eine Kleinigkeit zu essen dazu bekommt!
      Gelassener bin ich tatsächlich geworden,außer wenn ich Hunger habe .
      So gut wie mir hier alles gefällt, nur Spaniens Küche gehört wirklich nicht dazu.

      Trotz strömendem Regen sitzen wir nun beim Italiener und warten auf unser Essen. Dabei beobachten wir immer wieder die verrückten Spanier die verkleidet auf den Straßen Halloween feiern und uns dabei als verrückt abstempeln weil wir Flipflops tragen!

      Heute sind wir alle so platt, ich weiß nicht ob es heute an der Strecke lag ,am Wetter oder einfach nur an der Zeitumstellung!

      Bilanz
      20,56 km
      188 Höhenmeter
      1015,34 km Gesamtstrecke
      Heute sind alle wohlauf auch die Männer.
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    You might also know this place by the following names:

    Río de Cabeiro, Rio de Cabeiro

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