Spain
Temisas

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Travelers at this place
    • Day 21

      Casas Cuevas

      February 19 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

      An unserem letzten Tag fahren wir nochmal ins Guayadeque Tal. Wir wollen die Höhlen Häuser genauer ansehen. Ein glücklicher Zufall beschert uns zudem noch eine Höhlen Besichtigung und interessante Informationen zu den Häusern. Ein freilaufender Hund fand Gefallen an unserer Hündin, unsere Schimpfworte riefen den Besitzer des Hundes auf die Strasse, da winkte er uns gleich in seine Höhle. Wir erfuhren dass die ersten Behausungen vor 150 Jahren in den Berg geschlagen wurden. Die Höhlen sind nicht natürlichen Ursprungs, in mühevoller Handarbeit wurde Zimmer für Zimmer herausgeschlagen. Die Höhle die wir besichtigen durften hat 2 Zimmer, Küche, Bad und einen zentralen großen hellen Innenraum, alles ist hübsch hergerichtet und mit vielen Pflanzen die zum Teil von der Decke hängen geschmückt. Im Vogelkäfig kreischt ein Wellensittich.
      Der Besitzer erzählt uns dass er noch ein Gemüse Gärtlein in der Nähe hat und einige Hühner.
      Er liebt das Leben in seiner Höhle, in dieser Abgeschiedenheit und mitten in der Natur.
      Wir freuen uns über dieses Erlebnis zum Abschluss
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    • Day 15

      Cuevas de La Audiencia

      August 4, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 26 °C

      Kurz vor Temisas sieht man schon die Höhlen in der steilen Felswand. Vor dem Dorf kann man links unter den Palmen gut parken. Am Kilometerstein 9 der Straße GC550 beginnt der Aufstieg über den engen, steinigen Pfad in Richtung der Höhlen. Unterwegs kommt mal ein Wegweiser, an dem man rechts vorbei geht und sich beim weiteren Aufstieg auch immer rechts hält. Eine Ausschilderung zu den Höhlen sucht man vergebens. Oben angekommen ist dann rechts ein kleiner Durchgang in den Berg.
      In der Höhle ist links ein enger Durchgang in eine weitere Aushöhlung mit zahlreichen Nischen. Sehr interessant zu erkunden und ein toller Blick auf das Dorf.
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    • Day 13

      Guayadeque

      November 16, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

      Das Barranco Guayadeque ist ein grünes Tal, im Süden der Insel eine Seltenheit. Das Tal ist eng und daher hat man viel Schatten, dazu sind die höchsten Berge der Insel genau oberhalb am Ende der Schlucht, Niederschlagswasser kommt dann hier herunter.
      Im Tal befinden sich noch immer bewohnte Cuevas, das sind Höhlenwohnungen.
      Heute ist es wieder windig, Böen bis 50 kmh, dafür ist es nicht mehr so diesig und 2 ° kühler
      Die heutige Tour fuhr ich mit dem Rennrad
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    • Day 1

      Barranco de Guayadeque

      May 20, 2018 in Spain ⋅ 🌬 17 °C

      Auf einen Tip von unserem Autovermieter fahren wir in das Dorf/die Stadt Agüimes. Die Stadt schauen wir nicht weiter an, wollen ja dann später weiter in den Süden. Aber dafür fahren wir das Tal entlang zwischen schönen Bergen bis wir einen Parkplatz erkennen können. Dort gegenüber gibt es einige ausgebaute Höhlen. Hier wohnen tatsächlich auch Leute. Es sieht wunderschön aus. Und so unternehmen wir spontan eine kleine Wanderung den Berg hinauf. Mit Sommerschühchen nicht so einfach aber es geht. Wir haben eine tolle Aussicht und es macht Spaß. Irgendwann entscheiden wir Stopp zu machen und zurück zu kehren. Auch wenn uns der Weg brennend interessiert. Aber dann kommen wir heute nicht mehr im Süden an 😉 also weiter gehtsRead more

    • Day 96

      Abenteuerliche Wanderung

      December 20, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

      Am nächsten Tag machten wir eine 14km Wanderung hinauf zu hohen Gipfeln (fast bis zum Pico de las Nieves).
      Der Rückweg war aber am spannendsten, da wir von den hohen Bergen wieder zurück ins Tal mussten und der Weg super steil direkt am Abhang entlang ging.
      Immer wieder verliefen wir uns und mussten umkehren und am Ende rutschten wir das letzte Stück einfach nur noch den Berg hinunter.
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    • Day 697

      Cueva de la Audiencia

      December 7, 2020 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

      Für unseren ersten Ausflug auf Gran Canaria starteten wir von unserer Finca in Carrizal, was recht mittig und fast am Ostufer der Insel liegt. Es ging mit dem Leihwagen nach Westen ins Landesinnere, unweigerlich also in die Berge.

      Das Straßennetz auf Gran Canaria ist erstaunlich gut ausgebaut und so sind fast alle Straßen asphaltiert. Nach nur kurzer Strecke geht es oft direkt einige hundert Meter in die Höhe und schnell findet man sich fast auf Wolkenhöhe wieder. Die Straße ist in gutem Zustand, windet sich aber um diverse Berghänge und wird stellenweise recht schmal, man sollte also aufmerksam fahren und wird gezwungen hier und dort den Gegenverkehr durchzulassen.

      Auf bereits knapp 700 Höhenmetern fanden wir etwas abseits der Straße eine Höhle auf der Landkarte. Richtige Parkplätze gab es an der Straße nicht, also perfekt für uns und womöglich ein noch nicht von Touristen überlaufener Ort. Nach einem kurzen Fußmarsch und einem zum Glück noch kürzeren Regenschauer, fanden wir dann bei besten Sonnenschein den Eingang zur „Cueva de la Audiencia“. Der Eingang wurde irgendwann schon befestigt, so erspart man sich wohl einiges an „Gekrieche“, um in die eigentliche Höhle zu gelangen.
      Tatsächlich waren wir auch fast allein, nur eine handvolle anderer Touristen verweilten grad noch in der Höhle. So kümmerten wir uns erst einmal um den Geocache, der direkt neben dem Eingang lag. :)

      Die Höhle besteht im Grunde auch nur aus zwei großen Kammern, diese öffnen sich aber spektakulär zur bergabschüssigen Seite und so steht man unweigerlich an einem tiefen Abgrund. Sicherlich haben hier früher einmal Menschen gelebt, denn die vielen kleinen Seitenkammern und Nischen sind sehr menschengerecht geschnitten und würden eine perfekte Übernachtungsmöglichkeit bieten.
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    • Day 12

      Die Schöne und das Biest

      October 11, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

      Gleich vorweg. Mit der Überschrift sind NICHT Olaf und ich gemeint 😊

      Ruhig, fast lautlos war die Nacht. Nichts war zu hören, rein gar nichts. Bis auf Olaf sein Bettgeraschel und der Ankunft anderer Gäste in den anderen Zimmer. Bis auf Olaf sein rascheln war letzteres einmalig und von kurzer Dauer. Erstaunlich diese Stille und fast schon unheimlich, so dass ich schlecht geschlafen haben. Und gemessen am Rascheln, hat Olaf ebenfalls nicht so gut geschlafen. Das Rascheln kam daher zu Stande, dass unter dem Laken noch ein Matratzenschoner aus reinster Plastik war. Gut zum desinfizieren, schlecht fürs schlafen.

      Wir standen gegen 06:15 Uhr auf. Eigentlich wollten wir 15 Minuten später aufstehen, aber wir waren ja eh wach. Die Wäsche hing noch im Hof und ich holte sie rein. Etwas Klamm war sie noch, aber es war ok. Wir bereiteten das Frühstück vor und leider machten Mini-Ameisen uns einen kleinen Strich durch die Rechnung. Über Nacht sind diese kleinen Lebewesen über unsere Brote hergefallen und haben diese bevölkert. So mussten wir erst einmal die Brote von Ihnen befreien. Bei dem Baguette 🥖 ging das gut, bei dem anderen Brot war es schier unmöglich, die kleinen Plagegeister aus dem Brot zu klopfen. Aber das eine Baguette hat uns vollkommen gereicht. Zum Brot genossen wir noch die Guaven-Marmelade von Angel (erster Stopp auf der Insel), welche er uns mitgegeben hatte. Lecker 😋 war die.

      Das Packen der Rucksäcke gestaltete sich etwas schwieriger. Denn für die heutige Tour hatten wir mehr Proviant und auch Wasser gekauft. Alles musste irgendwie verstaut werden und wir haben es auch geschafft. Dann gingen wir zur Bushaltestelle. Wir sind ca. 6 km vorgefahren, um einen Teil der Strecke abzukürzen. Vorher habe ich das belächelt, jetzt bin ich Olaf für seine Idee sehr dankbar. Als wir aussteigen, kam uns noch einmal der Busfahrer persönlich entgegen weil er dachte, wir wären auf der Strecke falsch ausgestiegen. Nett von ihm. In Berlin wäre das undenkbar.

      Da wir oberhalb einer Schlucht waren, mussten wir erst in diese hineinsteigern. Auf engen Pfaden mit teilweise kaputten Beton-Treppchens, ging es recht steil abwärts. Unterwegs konnten wir einen herrlichen Sonnenaufgang genießen 😊. Ein steiniger Weg führte durch die Schlucht. Hundegebell war zu hören, aber das Orten war sehr schwer. Wir verließen den Weg und gingen einen anderen Trampelpfad immer mäßig aufwärts, um dann an einer kleinen asphaltierten Straße heraus zu kommen. Dieser folgten wir etwas über die Erhebung, um so dann erneut in die Schlucht (Barranco) hinab zu steigen. Diesmal war es der den wir aufwärts gehen wollten - Barranco Cernicalos (Falkenschlucht)

      Es war ein schöner Beginn. An einem gemauerten Wasserrinnsal, gingen wir mäßig bergauf. Es war schattig und recht Grün. Hin und wieder führte der Weg über dieses Rinnsal und dann quer durch einige Schilfwälder. Wir hatten sehr viel Spass und Freude. Auch hörten wir manchmal ein paar Falken rufen. Dadurch hat diese Schlucht den Namen erhalten. Bekannt war diese Schlucht auch für Ihre verschiedenen kleinen Wasserfälle. Allerdings waren einige schwer und nur durch klettern über Felsen und Abhängen zu erreichen. Das erschwerte die Wanderung ziemlich, denn da ich unter Höhenangst leide, war das eine enorme Herausforderung für mich. Aber Olaf half mir mit seiner ruhigen und souveränen Art und Weise auch diese Situationen zu meistern.

      Die von Olaf geplante Route führte nach links. Auf der Karte von der Wander-App war zu erkennen, das die Wegführung gestrichelt war. So entschieden wir uns nach meinem Dafürhalten für eine andere Route - was ein großer Fehler war. Denn es gab mehr als eine gefährliche Situation an Klippen, Abhängen und extrem schmalen Pfaden. Immer wieder mussten wir umkehren und erneut eine andere Route nehmen, an felsigen Abhängen hoch bzw. runter klettern und das meist an sehr tiefen Abgründen. Ich zweifelte schon langsam, ob wir es je dort raus schaffen würden. Immerhin hatten wir ausreichend Proviant und Wasser mit, um im Notfall 🚨 in einer der vielen kleinen Höhlen zu übernachten. Zusätzlich kam hinzu, dass wir keinen Empfang mit dem Smartphone hatten. Es kam uns auch niemand entgegen, wir waren vollkommen allein auf uns gestellt. Erneut half uns Olaf seine ruhige Art auch diese Situation zu meistern und folgten diversen Pfaden, um dann endlich auf einen etwas breiteren und offizielleren Weg zu kommen. Ich selbst habe mir dabei mehrfach die Unterarme an den Sträuchern und Kakteen 🌵 aufgekratzt und bin einmal mit dem rechten Arm auf einen Kaktus gefallen. An Ort und Stelle musste ich mir erst einmal die ganzen Stacheln aus dem Unterarm ziehen und das an einem schmalen Weg am Abhang stehend.

      Wir machten ein Pause an einem schattigen Platz mit einem kleinen Wasserfall. Dort aßen wir etwas und suchten noch nach ein paar Stacheln. Dann ging es weiter und der Weg wurde endgültig zum Biest. Es ging nur bergauf. Von 400m folgten wir dem kleinen Weg, der mal zum Pfad und dann wieder zur Sandstrasse wurde, bis auf 1440m und das ganze 3 Stunden lang. Es schien die Sonne und es war nicht so wie an den Vortagen, dass mittags Wolken aufzogen. Die Sonne brannte ohne unterlass während wir uns den trockenen und staubigen Weg nach oben schleppten. Die Abstände der Pausen lag zum Schluss bei 5 Minuten. Aber auch das schafften wir und waren sehr froh, endlich den höchsten Punkt unserer Tour gemeistert zu haben.

      Von da an ging es erst eben, dann später nur noch bergab. Was an den Knien zu spüren war. Der Weg war teilweise sehr geröllig und man musste auf jeden tritt achten. Endlich - endlich erreichten wir das Ziel. Kurz davor war ein Restaurant und wir tranken jeder jeweils zwei Cola. Nach der Pause gingen wir zum Restaurant/Hotel. Dabei handelte es sich wieder um Örtlichkeiten, welche als Höhle in den Fels gehauen waren. Im Restaurant meldeten wir uns an und wurden von einer Frau, die meiner Meinung nach wie Liza Minelli aussah, zu unserer Höhlenunterkunft geführt. In der Höhle gab es alles. Fließend warmes Wasser, Dusche und Toilette, eine voll ausgestattete Küche und ein Wohnbereich. Ebenso vorgelagert eine kleine Terrasse.

      Nach einer Stunde Erholung, gingen wir uns die Gegend anschauen. Es gab vorweg gesagt nur Höhlen und in diesen Höhlen war entweder ein Restaurant, ein Hotel, Eigentumswohnungen oder ein Keramikgeschäft. Das ganze treiben hier war auf Touristen ausgelegt, welche den Tag über in Massen hier auftauchten. Wirklich schön und spannend war das Restaurant „TAGOROR“, zu dem auch scheinbar unsere Höhlenwohnung gehörte. Innen drinnen war ein regelrechtes Labyrinth aus Gängen mit kleinen Nischen mit Tischen, aber auch ein kleiner (zweiter) Kreamikladen. Man fühlte sich wirklich, und man war es ja auch, wie in einer Höhlen mit ganz vielen Gängen.

      In dem anderen Keramikladen kauften wir eine Flasche Weißwein und tranken diese zum Sonnenuntergang auf unserer Terrasse mit Sicht in die Schlucht.

      Die Schöne und das Biest. Die Schöne war die Natur und das Biest der spätere Weg 😊
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    • Day 699

      Barranco de Guayadeque

      December 9, 2020 in Spain ⋅ ☁️ 13 °C

      Zur Zeit wohnen wir übrigens mitten im Barranco de Guayadeque, einer der größten Schluchten auf Gran Canaria die am Fuße ins Meer mündet. Wir sind somit ganz in der Nähe des Meeres.

      Da das Barranco zu den Highlights der Insel gehört und zum Teil auch mit dem Auto befahren werden kann, wollten wir es uns selbstverständlich nicht entgehen lassen.

      Die Fahrt durch diese Schlucht ist einfach nur wunderschön. Die enge Straße windet sich regelrecht durch den tiefen Abgrund, vorbei an von Kakteen und Büschen dicht bewachsenen Felsen. Vereinzelt stehen sogar hohe Bäume am Wegesrand verteilt und nach jeder Kurve gab es wieder etwas Neues zu entdecken. An den Seitenhängen finden sich zahlreiche kleine und größere Höhlen.

      Am Ende der Straße steht ein hoher alleinstehender Felsen, fast in Hufeisenform von der Schlucht eingekreist. In dem Felsen gibt es heute viele modernisierte Höhlenwohnungen und von hier aus liegen einige Wanderwege versteckt, die zum Teil über den Berg führen. Ein perfekter Ausgangspunkt für ein paar schöne Tageswanderungen.

      Etwas südlich gelegen sollten im Hang der Schlucht auch Höhlen zu finden sein, die nur über einen dieser Wanderwege zu erreichen sind. Also haben wir unsere Rucksäcke geschultert und nichts wie los!

      Hätten wir allerdings vorher gewusst, was genau da auf uns zu kommt, hätten wir es vielleicht besser nicht gewagt.

      Der Weg bergauf begann ziemlich harmlos mitten im Barranco und führte uns vorbei an verschiedenen Kakteen und kleineren Felsen mit einer kaum merklichen Steigung. Auf dem Weg entdeckten wir noch eine kleine Höhlenwohnung, die heute aber leer steht.

      Irgendwann nach ein paar hundert Metern begann der Pfad dann langsam anzusteigen und wurde schnell immer steiler. An sich kein Problem für uns.

      Vor ein paar Tagen hatte es geregnet und so ging es über matschige und teilweise rutschige schmale Wanderwege weiter und wurde, je höher wir kamen, auch immer felsiger. Es blieb uns manchmal nichts anderes übrig, als über Felsen zu klettern und uns an vereinzelten Baumstämme beim Hochziehen zu sichern.

      Zwischendurch war es mit der Orientierung nicht mehr ganz so einfach, denn der Weg war nicht gut gepflegt. Markierungen waren spärlich und der schmale Trampelpfad oft völlig verwittert. Es kam vor, dass wir falsch abbogen und wieder ein Stück umkehren mussten um den richtigen Weg zu finden.

      Etwas später bei einer kleinen Pause bemerkten wir erst so richtig, wie weit oben wir schon waren. Die Aussicht war atemberaubend und beklemmend zugleich. Gestartet sind wir am Fuße des Felsens auf etwa 900 Höhenmeter. Nun waren wir bereits auf 1.100 Metern.

      Nach einiger Zeit und ein paar Metern weiter, wurde es aber immer gefährlicher, denn der Pfad wurde immer schmaler und rutschiger je höher wir kamen. Wir balancierten mittlerweile auf einem ca. 40 bis 50 cm breiten, in den Fels geschlagenen Pfad, die Steilwand direkt neben uns und die unten geparkten Autos wirkten so klein wie Spielzeug. Ein falscher Schritt und man wäre weg vom Fenster. Die eine oder andere Windböe, die von Zeit zu Zeit am Hang vorbei wehte, machte die Situation nicht besser.

      Bei genau 1.203 Höhenmetern direkt an der Felskante, stand unser Entschluss fest. Hier wird die Wanderung abgebrochen! Der Blick nach Vorne und das aufziehende Regenwetter verhießen einfach nichts Gutes. Der Weg war kaum noch zu erkennen und führte ab hier in einer extremen Schräge direkt am Abhang. Es ging hier immerhin 300m in die Tiefen. Eigentlich schade, denn wir waren von unserem Ziel theoretisch nicht mehr weit entfernt, aber es wurde einfach zu schwierig. Die Höhlen hätten wir gerne gesehen und bei der anstregenden Anreise hätten wir sie bestimmt auch für uns allein gehabt.

      Es war die richtige Entscheidung abzubrechen, denn es dauerte nicht lange, bis es zu nieseln begann. Für uns war klar, dass wir uns Zeit lassen und langsam machen werden, egal wie nass wir nun werden würden, oder wie lange es dauern möge, um sicher den Abstieg bewältigen zu können. Was bergauf manchmal noch machbar aussieht, hat bergab schon eine ganz andere Qualität. Es war auf physischer und psychischer Ebene extrem anstrengend, denn wir mussten uns sehr konzentrieren, um nicht auszurutschen und abzustürzen.

      Nach knapp 2 Stunden waren wir glücklicherweise wieder heil unten angekommen und es fiel uns erstmal ein riesiger Stein vom Herzen. Wir hatten es geschafft.

      Der Blick vom Parkplatz aus nach oben an die Hänge des Berges, an denen wir vor ein paar Minuten noch standen, ließ pure Ehrfurcht in uns wachsen und es wurde uns erst jetzt richtig bewusst, was wir gerade erlebt hatten. Vergeblich versuchten wir den Platz zu erkennen, an dem wir an den schmalen Weg umgedreht waren. Der Pfad war von dort unten einfach nicht zu erkennen und wüssten wir es nicht besser, ist es schwer vorstellbar, dass an dieser steilen Felskante überhaupt ein Weg entlang führen könnte.

      Ein Blick auf die Uhr zeigte uns, dass wir noch ein wenig Zeit übrig hatten und machten uns noch auf die Suche nach einigen Geocaches die hier auf einem flacheren Wanderweg weiter hinten im Barranco versteckt sein sollten. Das war zu der anstrengenden Wanderung vorher eine entspannende Abwechslung, dennoch erweiterte es unsere Wanderung heute um knapp 10 km.
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    You might also know this place by the following names:

    Temisas

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