Sri Lanka
Nawagamuwa

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Travelers at this place
    • Day 135

      Zahntempel Kandy+ Fahrt nach Sigiriya

      January 19, 2019 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 27 °C

      Heute morgen gehts los zum Zahntempel. Als wir dort ankommen, wimmelt es natürlich nur so von Touristen. Wir stellen uns in einer Schlange an, wo Frauen und Männer kontrolliert werden. Also die Taschen besser gesagt :D Danach gibt man seine Schuhe ab und läuft barfuß weiter, was wir ja mittlerweile gut gewohnt sind. Chandi ist so lieb und besorgt uns für die Zeremonie Blumen, die man dann am Zahn Buddhas ableben darf. Viele Leute versammeln sich für die Feier in der unteren Etage und stellen sich um eine Absperrung herum, wo jetzt die Musiker mit Trommeln und Trompete loslegen.
      Die Zeremonie beginnt. Es kommen Mönche aus dem Raum und bewegen sich in die obere Etage fort. Nach 10 Minuten brechen wir dann auch auf, mit unseren Blumen in der Hand und gehen die Treppe hoch. Dort stellt man sich wieder in einer Schlange auf, wo man dann endlich einen Blick zum Zahn Buddhas in den geöffneten Schreins erschaschen kann, wenn man die Blume als Opfergabe abgibt. Als ich an der Reihe bin, gebe ich brav die Blume ab und schaue in den Schrein hinein, in dem eine goldene Truhe steht, in der der Zahn aufbewahrt wird, Den Zahn konnte man natürlich nicht sehen :D

      Beim Schlendern durch die heilige Stätte fallen mir besonders die wunderschönen Holzschnitzereien an den Decken sowie die bunt verzierten Säulen auf. Buddha ist hier allgegenwärtig. Überall stehen, liegen und sitzen Figuren des Erleuchteten, des großen Lehrers. An jeder Ecke gibt es ein weiteres Detail zu entdecken, das meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ich lasse mich treiben und versuche alle Eindrücke wie ein Schwamm aufzusaugen.Man geht dann durch die Räume, in denen die Geschichte des Zahn Buddhas Anhand von Bildern, die mit Text versehen wurden, erzählt wird. Fotografieren ist nicht immer gestattet, da viele Buddhisten hier beten und das respektiert werden muss.

      Hunderte Menschen aus aller Welt pilgern täglich hierher, denn in Kandys Zahntempel befindet sich die am meisten verehrte Reliquie der Buddhisten Sri Lankas: Der linke Eckzahn des historischen Buddha Siddharta Gautama.

      In der Kurzversion klingt seine Odyssee in etwa so:

      Nachdem Siddharta Gautama als Buddha in Indien starb und verbrannt wurde, barg man aus seiner Asche einen Schlüsselbeinknochen und vier Zähne, darunter den berühmten linken Eckzahn. 800 Jahre lang wurde der Zahn in einem Schrein in Nordindien aufbewahrt, den ein König extra für diesen Zweck errichtet hatte.

      Plötzlich tauchte ein Hindu Herrscher auf, dem die Verehrung der Reliquie gar nicht gefiel. Er raubte den Eckzahn und warf ihn ins Feuer. Doch aus den Flammen erhob sich eine Lotusblüte, die ihre Blätter schützend um die heilige Reliquie legte. Wutentbrannt versuchte der Hindu den Zahn zu zerschmettern, wobei sein Hammer zersprang. Völlig empört warf er ihn in einen Teich und wieder umhüllte ihn eine Lotusblüte. Letztendlich gab er das gute Stück reumütig dem König zurück.

      Dieser schickte den Zahn des Buddha, im Haar seiner Tochter versteckt, auf die Insel Lanka. Dort glaubte der indische König die heilige Reliquie in Sicherheit. Von da an nahm jeder regierende König in Sri Lanka den Zahn mit in seine jeweilige Hauptstadt und baute ihm einen Tempel. Nun hat er hier im Sri Dalada Maligawa, dem heiligen Zahntempel, seinen endgültigen Platz gefunden.
      Tolle Geschichte oder? :)

      Im Nebengebäude konnte man zu einem ausgestopften Elefanten gehen, der von den Budhhisten verehrt wurde, da er ihnen jahrelange bei der harten Arbeit gedient hatte und als er dann gestorben ist, war der Schmerz groß. Sie wollen ihn so gedenken und die Erinnerung an ihn bewahren.

      Danach geht unsere Fahrt weiter nach Sigiriya. Aber vorerst brauchen wir noch Samosas :D der Tempelbesuch war recht anstrengend... wir finden einen sehr günstigen Samosastand un kaufen dort für die Fahrt ein :D

      Nach ein paar Stunden kommen wir in Sigiriya an und sehen schon von der Straße aus den mächtigen Felsen. wir sehen sogar das Löwengesicht :) wirklich schön und beeindruckend.
      Als Chandi Hannes und mich zu unserer Unterkuft fährt, stellen wir fest, dass wir sehr abgelegen mitten im Dschungel schlafen werden und einen unbeleuchteten Feldweg zum Stadtinnere gehen müssten. Da wir noch kostenlos stornieren können, steigen wir gar nicht aus und fahren weiter :D
      Schnell werden wir auf Booking fündig und landen dann bei einem sehr tollen Gastgeber, der eine wunderschöne Unterkunft bietet. Nicht umsonst hat er auf Booking eine 9,6 Bewertung und klar, es kostet ein paar Euro mehr als das Andere, aber hier kann man sich richtig wohl fühlen. Da die letzten Tage sehr stressig waren und wir von A nach B gereist sind, freuen wir uns nun auf die ruhigen Stunden hier auf der Terrasse, bei Kaffee. Es gibt sogar eine Hängematte, in die ich mich gleich mal lege und mein Buch "ohne wenn und Abfall" fertig lese. Der Garten ist so schön bunt mit zahlreichen Pflanzen und wir sehen sogar in den Bäumen Papageien sitzen. Laut Betreiber soll es hier auch Schlangen geben, die es auf die Vogeleier in den Nestern auf den Bäumen abgesehen haben. Ich versuche eine zu entdecken, leider vergebens :) aber dafür entdecken wir einen Waran, der über den Weg schleicht. Also heute machen wir nichts mehr, nur noch entspannen und die letzten Stunden hier genießen :)
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    • Day 136

      Besteigung des Sigiriyas + Cavetempel

      January 20, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 24 °C

      Hannes und ich stehen um 4:30 Uhr auf und machen uns fertig für die Wanderung. Chandi steht zur Abhholung bereit und fährt uns bis zum Wanderweg. Hier kaufen wir uns ein Ticket für 2,50 € und dann gehts los. Wir wandern übrigens nicht auf den Sigiriya sondern auf den Berg mit einer rießen Plattform, wo man den besten Blick auf Sigiriya hat. Der Berg heißt Pidurangala Rock. Leider sind wir hier nicht die Einzigen und vor uns sind einige Einheimische auf dem Weg nach oben- in Flipflops :/ Himmel, wie kann man so einen Weg mit Flipflops gehen?? Also sowas kann ich einfach nicht verstehen.. Man merkt schon nach ein paar Minuten, dass der Weg einigen was abverlangt. Viele Leute bleiben stehen um zu verschnaufen- was gut für uns ist, denn so können wir überholen ;D da es noch stockdunkel ist, läuchten wir mit unserer Stirnlampe den Weg ab. Ich muss sagen, es geht schon steil bergauf und es ist felsig- das letzte Stückchen muss man sogar klettern, was aber super machbar ist. Schließlich dauert der Weg nach oben nur eine halbe Stunde und das ist wirklich gut zu schaffen. Oben angekommen, suchen wir uns ein schönes Plätzchen, um den Sonnenaufgang zu betrachten. Hier sitzen einige Leute und leider sind auch ein paar betrunkene Einheimische hier unterwegs, die herumgröhlen und die ruhige und friedliche Atmosphäre zerstören.. naja bald waren die dann auch verschwunden und wir konnten beobachten, wie die Nacht verschwindet und der Tag beginnt. Die Sonne kam hinter den Bergen hervor und brachte den Dschungel, der vor uns lag, zum Vorschein. Der Sigiriya wurde
      mit den sanften Strahlen angeleuchtet und so konnte man ihn in seiner vollen Schönheit betrachten. Wir knipsten ein paar Bilder und begutachteten das Gesicht des Löwens, das man von der Seite aus sehr gut sehen kann. Seht ihr es auch?

      Dann gehts wieder bergab und es ist wieder klettern angesagt.. Hannes und ich meistern das Ganze recht gut und kommen unversehrt am Parkplatz an, wo Chandi schon auf uns wartet. Er fährt uns zurück zum "Otunna Guesthouse" zurück, wo wir ein gigantisches Frühstück genießen dürfen. Nach einer Wanderung schmeckt es doch am Besten. Es gibt Coconutrottis, Coconuthoneyrotti mit Nutella, Hoppers, Kaffee und Früchte. Alles war sehr lecker :)
      Dann packen wir wieder unsere Sachen (leider) und dann gehts weiter zum Cavetempel nach Dambulla.
      Wenn man diese Tempelanlage (auf einem Berg angelegt) besucht, kann man diese durch Treppen oder einer steilen Weg nach oben ohne Stufen erreichen. Auch hier gilt: keine Schuhe, keine Kopfbedeckung und Bekleidung, welche Schultern und Kniee bedecken. In der Anlage erwarten einen mehrere kleinere Tempelräume mit verschiedenen Arten von Buddhas, Wand- und Deckenmalereien. Nachteilig war nur die extrem hohe Hitze und Luftfeuchtigkeit,die man als Europäer nicht gewohnt ist. Deswegen musste man den Raum auch irgendwann unfreiwillig verlassen, um frische Luft zu atmen. An sich ist es aber sehr interessant und schön anzuschauen .

      Danach ging unsere Fahrt weiter nach Bentota!!! Endlich wieder an den Strand. Aber bis wir dort ankommen, ist es bereits dunkel und wir können erst morgen zum Beach. Hier verbringen wir dann die letzten zwei Tage mit Makke und Anastasia, bevor es für die beiden wieder zurück nach Deutschland geht.

      Chandi fährt uns zu unseren Unterkünften und dann verabschieden wir uns bei ihm. Wir haben die Zeit mit ihm sehr genossen und für uns war Chandi mehr als nur ein Fahrer. Wir wünschen ihm alles Gute.
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    • Day 137

      Beachday in Bentota

      January 21, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute schlafen wir mal richtig aus und machen uns erst gegen Mittag rum auf zum Strand. Dort treffen wir dann Makke und Anastasia. Die Jungs können es kaum erwarten wieder auf den Surfbrettern zu stehen und leihen sich gleich zwei Boards aus.
      Anastasia und ich verbringen die Zeit mit Lesen, Musik hören und reden. Ab und zu springen wir ins Wasser um uns abzukühlen, kaufen uns danach eine Kokosnuss und lassen die Seele baumeln. Später setzen wir uns zusammen auf einen Tisch und zocken UNO ;D
      Als es etwas bewölkter wird, laufe ich einfach mal den Strand entlang soweit wie ich Lust habe und kehre wieder zurück, springe ins Meer und das fühlt sich herrlich an. Hannes steht mit einer Frisbee Scheibe bereit und somit verbringen wir den Sonnenuntergang am Strand. Danach gehen wir lecker essen ins "Happy Garden" das direkt neben den Bahngleisen liegt und Sri Lankanische Speisen zu bieten hat. Als unser Essen kommt, kommt auch der Zug vorbeigefahren und hupt. Wir zucken alle zusammen, da das mega laut in den Ohren drühnt, aber irgendwie auch cool ist, weil man sowas nicht oft zu sehen bekommt. Danach gehen wir zu unserer Unterkunft, die sehr nah am Strand und Bahnhof gelegen ist und machen uns frisch. Danach fahren wir zu einem Weinstore und mit dem TukTuk zur Unterkunft von Makke um dort noch etwas zu feiern. Es war ein rundum schöner Tag :)
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    • Day 138

      letzter Tag mit Anastasia und Makke

      January 22, 2019 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 24 °C

      Heute chillen wir wieder am Strand von Bentota und genießen den letzten Tag mit den beiden. Wir gehen am späten Nachmittag wieder im "Happy Gardens" essen, da es uns hier sehr geschmeckt hat. Danach schauen uns den Sonnenuntergang am Strand an und die Zeit scheint dabei stehen zu bleiben. Der Sonnenuntergang ist der absolute Wahnsinn und zieht uns komplett in seinen Bann.
      Dann kommt ein Srilankaner Surferboy vorbei und lädt uns auf eine Strandparty ein, die heute Abend statt finden soll. Natürlich lassen wir uns das nicht entgehen und schauen da vorbei. Die Jungs machen sich davor noch schnell auf dem Weg, etwas alkoholisches zu besorgen und dann treffen wir uns abends um 21 Uhr am Strand. Hier ist es anfangs noch ziemlich ruhig, doch dann kommen immer mehr Leute dazu und setzen sich ums Feuer. Ein paar Mädls aus Spanien und Frankreich sind mit dabei, ein Pärchen aus Kananda, eine Deutsche mit ihrem Srilankanischen Mann, einige Einheimische die auf den Trommeln spielen und Lieder singen und wir vier. Leider vergeht die Zeit sehr schnell und Anastasia und Makke müssen sich nun verabschieden. Wir drücken uns ganz feste und sagen Tschüss, auf Wiedersehen, bis bald. Danke für den schönen Urlaub mit euch Beiden! Wir hatten eine mega schöne Zeit. die wir ohne die Beiden nicht so erlebt hätten.
      Danach waren wir auch nur noch 2 Stunden, quatschten viel mit der Deutschen Frau, die uns erst von ihrer Auswanderung nach Sri Lanka und jetzt von ihrem Leben in Berlin erzählt hat.
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    • Day 138

      Zugfahrt nach Dikwella

      January 22, 2019 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 24 °C

      Der Zug fährt um 10 Uhr von Bentota weg, wir gehen von unserer Unterkunft nur ca. 5 Min und dann stehen wir am Bahnsteig. Echt super :D
      Wir freuen uns schon sehr aufs Zug fahren, da es hier in Sri Lanka einfach total einfach ist, Spaß macht und man an der Küste entlang fährt und einen schönen Ausblick aufs Meer hat.
      Der Zug kommt ein paar Minuten zu spät, so kann ich noch schnell ne Story machen ;)
      Dann heißt es allemann einsteigen! Wir hätten zwar einen super tollen Sitzplatz bekommen, aber heute wollen wir mal wie die Einheimischen reisen, die sonst so oft an den Türen sitzen. Zwei Türen sind frei und nun besetzt- von uns :) Hannes und ich sitzen gegenüber und genießen die Fahrt am Ein- Ausgang des Zuges. Das tolle hier ist, dass der Zug keine Türen hat, natürlich muss man gerade deshalb sehr vorsichtig sein und sich gut festhalten, sonst liegt man draußen... Aber es ist so schön und wir genießen die Fahrt einfach. Wir können den Fahrtwind in den Haaren spüren, die Umgebung betrachten, viel Filmen und einfach den Nervenkitzel spüren. Wir hören dabei Musik und irgendwie vergehen die 2 1/2 Stunden wie im Fluge. In Matara ist Endstation (was wir vorher schon wussten) und somit gehts mit dem Tuk Tuk weiter in das 30 minuten entfernte Dikwella. Wir zahlen für die halbe Stunde 5 €

      Hannes hat vor ein paar Tagen ein Schnäppchen über Airbnb gefunden. Wir haben für die kommenden 5 Nächte ein Department nur für uns, mit einem Wohn- und Schlafzimmer, einer Küche mit Waschmaschine, ein Badezimmer natürlich und vor allem in einer perfekten Lage, da der Supermarkt und ganz wichtig der Fischmarkt (wo Hannes täglich einkaufen wird) 2 Gehminuten und der Strand auch nur 5 Minuten zu Fuß entfernt liegt.
      Als wir ankommen, sind wir überglücklich unsere nächsten Tage hier verbringen zu dürfen, denn der Hiriketiya Beach hat uns vor ein paar Tagen, wo wir nur mal für ein paar Stunden bei unserer Durchreise nach Ella waren, total verzaubert. Dieser Strand ist total schnuckelig und eher eine Bucht, wo viele Surfer auf ihre Kosten kommen. Gemütliche Restaurants, Bars und Surfschulen gibt es hier zu finden, es läuft Musik, das Wasser ist so schön türkis, der Sand ist weich, der Strand ist sauber, man kann den Surfern beim Wellenreiten zusehen und die Seele baumeln lassen,
      Aber heute leben wir uns erstmal in unserem Apartment ein, gehen einkaufen und gehen abends am Strand spazieren und schauen uns den Sonnenuntergang an.
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    • Day 141

      Entspannung in Dikwella

      January 25, 2019 in Sri Lanka ⋅ 🌙 25 °C

      Unser Tagesablauf hier in Dikwella sieht so aus:
      Wir stehen um ca. 8 uhr auf, Marina macht Fitnessübungen im Wohnzimmer oder Yoga, Hannes bereitet Frühstück vor und geht zum Fischmarkt.
      Frühstücken und schauen nebenbei unsere Serie "How get away with murder" auf Netflix an, wir bearbeiten Bilder, ich schneide das Laos Video zusammen, Wäsche waschen, Tagebuch und Postkarten schreiben. Am Nachmittag gehen wir dann an den Beach zum Surfen, Hannes bereitet Abendessen vor, wir essen unglaublich guten Fisch mit viel Gemüse und Salaten und genießen das Stückchen leben in einer Wohnung, das uns ein Stückchen Heimat gibt.
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    Nawagamuwa

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