Sri Lanka
Siyambalapitiya

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Travelers at this place
    • Day 3

      Kandy

      November 18, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

      Nach einer kurzen Pause auf dem Bett mit Air Conditioner 😂 fahre ich mit dem Tuk Tuk (400 LKR) zur Busstation im Zentrum. 10 Uhr soll hier ein Bus nach Kandy ins Landesinnere fahren - der eine Mann erklärt mir, dass alles ein wenig durcheinander ist heute, am ersten Tag nach der Präsidentenwahl. Pünktlich geht es dann los, ich weißes blondes Ding zwischen den schwarzen Köpfen der Sighalesen :). Im Radio läuft die Ansprache des neuen Präsidenten, zwischendurch laute Musik, man klebt auf den klebrigen Plastikbänken fest, bekommt mal kurz ein Baby zum Festhalten in die Hände gedrückt, ... - alles in allem erinnert mich die Busfahrt sehr an meine Fahrten in Süd- und Zentralamerika! :) Die Landschaft ist wahnsinnig saftig und grün hier, überall wird gewerkelt, Kinder sitzen auf Stühlen draußen und bekommen Unterricht, in den Städten überall Grüppchen mit riesigen Plakaten des neu gewählten Präsidenten die feiern und rumböllern.
      Nach 3 1/2 Stunden erreichen wir dann Kandy (gekostet hat mich die Fahrt übrigens 170 LKR = 50 Cent). Ich nehme ein Tuk Tuk zu meinem im Bus auserwählten Hostel „Lake Kandylan“. Dort werde ich auch herzlich begrüßt von Manuje, ein 22-jähriger Singhalese der gerade noch englisch lernt :) sehr süß. Er erinnert mich an die Jungs aus dem Film Slumdog Millionär, er sagt auch immer „hier Madame“ „ja Madame“ 😂. Er zeigt mir mein Bett (1200 LKR) und da lerne ich gleich meinen Zimmerkumpanen Philipp aus Canada kennen. Auch super lieb, er zeigt mir auch gleich den Schleichweg ins Stadtzentrum und bringt mich zum Temple of the Sacred Tooth Relic (Palast der heiligen Zahnreliquie oder auch einfach nur Zahntempel genannt). Er ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka und befindet sich am künstlich angelegten Milchsee. Hunderte Menschen aus aller Welt pilgern täglich hierher, denn in Kandys Zahntempel befindet sich eine verehrte Reliquie der Buddhisten: Der linke Eckzahn des historischen Buddha Siddharta Gautama. Vor dem Gebäude gebe ich meine Schuhe ab und hole mir ein Ticket - für Touristen kostet der Eintritt 1.500 LKR. Barfuß laufe ich über den von der Sonne aufgeheizten Steinboden, steige die Treppenstufen hinauf, laufe über den Wassergraben und gelange durch einen mit prunkvollem Gold verzierten Eingang in das Innere des Tempels. Der angenehme Geruch von Sandelholz und Räucherstäbchen ummantelt meinen Körper, als ob er mich daran erinnern möchte, dass ich heiligen Boden betrete. Beim Schlendern durch die heilige Stätte fallen mir besonders die wunderschönen Holzschnitzereien an den Decken und Säulen auf und der Elefant als heiliges Tiermotiv. Auch Buddha ist hier allgegenwärtig - überall stehen, liegen und sitzen Figuren des Erleuchteten. An jeder Ecke gibt es ein weiteres Detail zu entdecken - ich lasse mich treiben und beobachte die Frauen und Männer, wie sie Blüten auf den Altar legen und beten und die Mönche in ihren orangefarbenen Roben und den kahl rasierten Köpfen, die barfuß durch die heiligen Hallen und die Außenanlagen des Tempels schleichen.
      Nun hab ich echt ein großes Loch im Bauch und gehe zu Midland Deli - ein Tipp von Loca, einem Sighalesen den ich in den Tempelanlagen traf.
      Ich esse dort Kottu, es ist eine Kombination aus Teig, Gemüse und Ei und beliebig dazu kann man sich Fisch oder Hühnchen dazuwählen. Alles wird dann klein gehäxelt und angebraten und dann serviert - vorher natürlich nicht vergessen zu sagen „Not so spicy please“ 😂 - und es war trotzdem ziemlich scharf! Außerdem hab ich auf meinem Teller insgesamt 3 riesige Knoblauchzehe gefunden :) lecker!
      Nach einer warmen Dusche setze ich mich mit Philipp draußen in den Hof, es gesellen sich die drei Arbeiter von hier (Perry der Tuktukfahrer und Manuje und noch einer dessen Name ich vergessen habe) und wir trinken Bier (LION gibt es hier, 4,4% oder 8,8% :)) und Whisky. Wir lernen einiges auf Singhale und quatschen über Gott und die Welt. Ein sehr lustiger Abend der viel zu lange ging! 😂
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    • Day 111–112

      Kandy

      December 17, 2023 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 23 °C

      Am späten Nachmittag sind Pia und ich mit dem Zug in Kandy angekommen. Dann haben wir uns erst einmal ein Tuktuk über die Pickme-App bestellt, das uns zu unserer Unterkunft gebracht hat. Diese war zwar theoretisch (Luftlinie) nah am Zentrum, allerdings hatten wir nicht bedacht, dass in dieser Gegend viele Berge sind. Das bedeutet, dass wir versehentlich ein Zimmer auf dem Berg gebucht hatten. Erst hatten wir überlegt, zu Fuß zu gehen, aber mit dem Backpack in der Hitze den Berg hochzugehen, wäre dann doch nicht so toll gewesen. Immerhin konnten wir dort oben sehr viele Affen beim Spielen beobachten 🐒.
      Nach einer Dusche und einem Willkommenskaffee des Jahres sehr netten, aber etwas eigenartigen Gastgebers haben wir uns dann mit Dennis und Daniel getroffen, die wir schon aus dem Surfcamp kannten. Netterweise haben die beiden uns mit ihrem gemieteten Tuktuk von unserem Berg abgeholt. Zuerst haben wir alle in einem Restaurant verschiedene Varianten von Kottu Rotti gegessen. Dann sind wir noch etwas durch die Stadt gelaufen (nicht sonderlich aufregend) und haben uns im Supermarkt noch ein Eis geholt. Dann haben uns D&D wieder auf den Berg gebracht 😃
      Am nächsten Morgen gab es in unserer Unterkunft ein großes, sri-lankisches Frühstück: ein Obstteller, Toast, Ei, Kokosnuss-Rotti, Kokos-Sambal, etwas Dhal-Curry, Kaffee und ein für uns nicht identifizierbares Stück Gebäck 🥮. Dann haben D&D uns wieder abgeholt und wir sind in Richtung Sigiriya gefahren, was mit vier Personen inklusive vier Backpacks eine kleine Herausforderung war 😃. Dank Dennis’ langer Schnur, die er dabei hatte, konnten wir aber Pias Gepäck vorne in der Fahrerkabine befestigen. Unsere Gastgeber haben sich gut über unsere Konstruktion amüsiert
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    • Day 4

      Kandy View

      March 27, 2019 in Sri Lanka

      Als nächstes fuhren wir weiter zum Kandy View Point, der sich direkt oberhalb des Kandy Lake befindet.
      Auch von hier aus hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt. Vom View Point aus konnten wir auch das goldene Dach des Zahntempel von Kandy sehen.

      Was allerdings nicht zu überhören und -sehen ist, ist der wahnsinnige Verkehr in der Stadt, ein Problem das viele Städte Sri Lankas gemeinsam haben.
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    • Day 114

      Rundreise in 7 Tagen - Teil 2

      June 10, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 25 °C

      Nun sitze ich gerade im Hostel in Bangkok, habe mich bereits von Elli verabschiedet, die als Glückliche zuerst abreist nach Hause und dachte mir, ich nutze die Zeit, um hier endlich mal aufzuräumen und mit all meinen Blogeinträgen hinterher zu kommen.
      Ich weiß auch nicht, warum mir das auf Sri Lanka nicht so gut gelungen ist, wie in Südamerika, aber ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel. Und da ich ein kleiner Perfektionist bin, muss natürlich trotzdem alles seine Richtigkeit haben und jeder Teil meiner Reise wird somit dokumentiert!

      Nachdem wir also den Tag der Tage, was die Buddhisten angeht, überstanden hatten, machten wir uns auf den Weg in die berühmte Stadt Kandy - ich hatte Gutes und Schlechtes über diese Stadt gehört und war gespannt, was mich nun erwarten würde.
      Da wir noch nicht in unsere Unterkünfte durften, haben wir zunächst die wunderbare Sicht auf Kandy genossen, denn die Stadt liegt inmitten von Bergen. Da in Kandy allerdings das Vesak ganze 5 Tage gefeiert wird, waren auch diese Straßen dementsprechend voll. Aber irgendwie kommt man ja immer an und inzwischen ist meine Geduld in der Hinsicht wirklich besser geworden!
      Wir haben uns in ein nettes Café mit gutem Kaffee (für Peggy & Roman sehr wichtig!) gesetzt, dass in unmittelbarer Nähe zum berühmtesten Tempel Kandys liegt. Und ihr wollt nicht wissen, wie lang die Schlange davor war. Feiertag ist Tempeltag - vor allem in Kandy!
      Während Peggy und Sameera, dessen Vorfreude sich eher in Grenzen hielt, sich trotzdem auf den Weg zur Schlange machten, um sich den Tempel anzusehen, blieben Roman und ich im Café. Denn zu meinem Glück hatte Roman mir angeboten, mit mir eine Art Test durchzuführen, um herauszufinden, was das Richtige für mich ist bezüglich meiner Zukunft.
      Wir verbrachten gute 2 Stunden damit und am Ende ging mir wirklich ein Lichtlein auf - Roman hat es wirklich drauf, was das angeht!
      Nach ca. 2 Stunden hatten es Peggy und Sameera hinein und wieder hinaus geschafft und wir konnten zu ihrem Hotel fahren. Am Abend haben wir dann nach einem netten Plätzchen zum Essen gesucht. - Apropos, über das Essen habe ich euch ja noch gar nichts erzählt!
      Um es zusammenfassend zu sagen: Wir haben immer seeeeehr gut gegessen! :-D
      Es war uns wichtig, immer in local Restaurants zu essen und dort haben wir dann immer alle möglichen Dinge bestellt, die wir mochten oder noch nicht kannten und haben drauf los gegessen! Das war echt super und ich liiebe einfach singhalesisches Essen! :-)
      Und als wir dann in Kandy etwas gesucht haben, bringt uns Sameera - nachdem er immer super Plätze gefunden hat für uns - in eine Shopping Mall mit Mensa-Essen!
      Wir dachten alle, wir gucken nicht richtig... :-D
      Zufälligerweise hatte ich nachgeschaut, was man so in Kandy machen kann und habe ein Restaurant gefunden, dass ganz verrückt sein soll. Sameera und ich haben dort vorher angerufen, aber da ein Menü pro Person 20 $ kosten sollte, dachten wir, das würde nicht in Frage kommen. Nach dem Reinfall von Sameera meinte dann Roman zu mir, er würde gerne mal wirklich gut essen gehen. Also habe ich ihm diesen Ort vorgeschlagen und da waren wir - zwar am Rande des Zentrums, aber doch ganz einsam und verlassen, stand diese riesige Villa im Dunkeln mit komisch bemalten Wänden. Es war alles verlassen und als wir in das Haus hineingingen, dachten wir zunächst - wo sind wir denn hier gelandet?
      Der Mann, der uns in Empfang nahm, passte perfekt ins Bild, einfach unbeschreiblich!
      Und das Haus an sich war ebenso unbeschreiblich. Es gab überall Räume, die nur durch Türrahmen getrennt waren, aber keine Türen enthielten, sodass man überall hingehen konnte. In jeder Ecke und jedem Fleck gab es etwas neues zu sehen - war hier noch alles weihnachtlich geschmückt mit Girlanden, Kugeln, Tellern, Kränzen bis zum Geht-nicht-mehr, sah man an der nächsten Wand gruselige Skelette mit orange-schwarzem Hintergrund, die nach Halloween schrien. Zwischendurch gab es Sprüche, Disney-Charaktere und allen möglichen Dekokram der letzten 2346767 Jahre zusammengesammelt an sämtlichen Stellen des Hauses. Dazu war jede freie Stelle bemalt. Es war wirklich super spannend! Aber ich war froh, nicht allein zu sein, denn das ganze glich einem einsamen Märchenhaus, in dem es wie im Film spuken könnte. Ich möchte definitiv nicht die letzte Person sein, die dann die Lichter ausmacht, wenn Riesengestalten dich anstarren.
      Aber allein das war es schon wert, hierher zu kommen!
      Das Essen war dann auch erste Klasse! Auf passenden Tellern serviert, wurde uns das Essen gebracht und endete mit dem Schokoladentot höchstpersönlich, garniert mit einer Kugel Eis - wer kann da schon nein sagen...

      Und mit der Geschichte, die dahinter steckt, will ich gar nicht erst anfangen... Selbst Gandhi war Besucher dieses Hauses, das soll schon etwas heißen!

      Am nächsten Tag haben Roman, Peggy und ich uns einen botanischen Garten angesehen - Sameera musste "das Auto waschen"...
      Etwas orientierungslos ging es also durch dieses riesige Stück grün, in der wir uns jedoch nicht so wirklich zurechtfanden. Wir liefen ein wenig herum und da packten unsere Aufmerksamkeit die Flughunde, die am hellichten Tag in den großen Baumkronen hingen - Roman und ich hatten eine neue Mission: Ein Bild eines fliegenden Flughundes!
      Leichter gesagt als getan...
      Glücklicherweise sahen wohl auch andere, wie hilflos wir waren und es kam ein Mann, der uns ein wenig herumführte und uns einen besseren Platz für die Flughunde zeigte. Und es hat geklappt! Am Ende hatten wir ein geniales Bild von diesen hässlichen Tieren. :-D
      Der Mann zeigte uns einige Pflanzen und wir schauten uns alles an. 3 Stunden später waren wir ziemlich kaputt wieder draußen. Die Hitze war wirklich unfassbar!
      Als wir dann einen Platz zum Mittagessen fanden, kamen wir so schnell nicht mehr dort weg - einerseits fing es an, in Strömen zu regnen & andererseits hatten wir eine neue "Mission": ein Foto eines Streifenhörnchens.
      Um es kurz zu fassen: ich hatte die perfekte Chance nach nur wenigen Minuten & habe komplett versagt. Nach weiteren 2 Stunden, als wir schon fast aufgegeben hatten, habe ich es doch noch geschafft! Ein sehr lustiger Tag. :-)

      So, erstmal genug geschrieben für diesen Eintrag, tut mir leid, aber ich bin schlecht darin, auf den Punkt zu kommen :-D - den Rest gibts im Nächsten!

      Xx, Jojo
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    • Day 2

      Weiterreise nach Kandy

      March 1, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 19 °C

      Der Grund, warum wir vom Flughafen aus überhaupt in das von allen als nicht schöne Stadt beschriebene Colombo gefahren sind, war eigentlich, dass wir im Internet gelesen haben, dass der internationale Führerschein in Sri Lanka nicht anerkannt wird und daher von der Verkehrsbehörde vor Ort nochmal übersetzt werden muss. Auf Nachfrage im Hostel wurde darauf nur mit fragenden Gesichtern und der Aussage, dass sie das ja noch nie gehört hätten, geantwortet. Auch gut für uns, da wir dann früher wiederreisen können. Mit dem Zug geht es zunächst weiter in Richtung Hochland, nach Kandy, der wohl schönsten Stadt Sri Lankas. Nach anfänglichem gedrängten Stehen in der 3. Klasse konnten wir die insgesamt 3,5 stündige Zugfahrt wirklich genießen. Vor allem der 2. Teil der Strecke war landschaftlich total schön und führte durch eine immer bergiger werdende Landschaft aus sattem Grün. Die Snacks, die während der Fahrt verkauft werden, sind übrigens in den Schulunterlagen der Kinder verpackt, echt witzig. Unsere Unterkunft in Kandy liegt zwar etwas außerhalb des Ortes, dafür haben wir einen super Ausblick über die ganze Stadt. Nach kurzer Verschnaufpause gingen wir los und machten und zu Fuß auf den Weg in Richtig Stadt in der Hoffnung, dass in Kürze ein Tuk-Tuk vorbeikommen wird, das uns aufsammeln kann und uns die kurfigen und bergigen 5 km erleichtern würde. Ein Tuk-Tuk kam zwar nicht vorbei, aber es passierte etwas viel besseres: nach einem guten Stück Fußweg kam ein Taxibus vorbei, der uns gratis mit in die Stadt genommen hat. Fazit zu Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft nach 2 Tagen: absolut top 
      In Kandy angekommen, spazierten wir ein wenig um den See der Stadt und besuchten anschließend noch den Zahntempel, die wichtigste buddhistische Städte Sri Lankas. Hier wird angeblich der obere linke Eckzahn Buddhas aufbewahrt. Diese Nationalreliquie wird in einem Behälter gut gehütet, welcher an 3 Zeremonien am Tag den Gläubigen präsentiert wird. Das wollten wir auch sehen.
      Entlang der langen Tempelauffahrt reihte sich ein Blumenstand an den anderen, um alle Gläubigen mit Blumen als Opfergabe zu versorgen. Als es so weit war und der Reliquienbehälter präsentiert werden sollte, war es jedoch vorbei mit dem gemütlichen Zusammenkommen der Gläubigen. Es wurde geschubst und gedrückt, um den Behälter möglichst nahe zu kommen und einen guten Blick zu erhaschen. Wir wussten gar nicht wie uns geschiet als wir plötzlich Mitten im Gedränge waren und nur mit Mühe noch ausreichend Luft zum Atmen bekamen. Da wir möglichst schnell raus aus der Menschenmasse wollten, haben wir, anders als der Rest, diesen so berühmten Behälter nicht zu Gesicht bekommen. Aber war doch mal ganz interessant, das mal mitzumachen ;) Bei einem entspannten Abendessen ließen wir dann den Tag ausklingen
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    • Day 257

      Kandy to Dambulla

      March 11, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 26 °C

      Um etwa 9.45 Uhr verlassen wir die Unterkunft ,Garden Rest'.
      Wir laufen 15 Minuten zur 🚍-Station und haben Glück 🍀, denn der Bus nach Dambulla steht bereits dort und fährt nur kurze Zeit später ab - gutes Timing.

      Das Glück aber ist schnell verflogen. Martina hat etwas Pech. Da keine zweier-💺 nebeneinander frei sind, setzen wir uns getrennt hin. Müggi sitzt direkt hinter Martina. Tinali sitzt auf einer zweier Bank neben einem Mann.
      Nur kurze Zeit später steigt ein weiterer ein und quetscht sich in Martinas Reihe. Es ist extrem eng und Tinali ist inmitten dieser beiden Einheimischen ,eingeklemmt'.
      Das alleine wäre ja kein Problem. Jedoch streicht der neu zugestiegene immer wieder über Martinas Bein. Sie wehrt sich, in dem sie seine Hand immer wieder wegstösst. Er aber lässt nicht locker und fährt unbeschämt weiter, obwohl er genau weiss, dass hinter ihr der Ehemann sitzt. 😤 Leider dauert die Fahrt über eine Stunde! Der Bus ist pumpenvoll. Martina sagt Müggi dummerweise nichts über die Situation, da sie Angst vor einer heftigen Reaktion hat und dies dann schlussendlich zu einer doofen Situation führen kann. Ihren Ärger über das Verhalten des Einheimischen frisst sie so fest in sich rein, dass sie Magenkoliken bekommt. Nächstes Problem: Wir sitzen im Bus und nirgends gibt es eine 🚽. Zum Glück dauert die Fahrt dann nicht mehr allzu lange. Müggi drückt Martina 🧻 und 💰 in die Hände, um die nächste Toilette 🚺🚾 zu finden. Müggi schleppt unser Gepäck aus dem Bus und wartet bei der 🚎-Station auf Martina. Dort erzählt sie ihm dann die ganze Story und Müggi regt sich dermassen über den Mann auf. Es tut ihm wahnsinnig leid. Von jetzt an sitzen wir sicherlich nicht mehr separat im Bus.

      Wir stehen am Busbahnhof und sind dabei, ein 🛺 zu bestellen, denn zu Fuss zur neuen Unterkunft wären es etwa 40 Minuten.
      Es dauert nicht eine Minute und schon werden wir von verschiedenen Tuktuk-Fahrern belagert und bedrängt, ihren Fahrdienst zu berücksichtigen. Allesamt schicken wir diese weg - dieses aufdringliche Verhalten nervt uns (jetzt noch umso mehr). 😡
      Wir entscheiden uns für einen ,neutralen' Fahrer, der uns einen angemessenen Preis macht. Dieser kennt jedoch den Weg nicht und fährt immer wieder in die falsche Richtung. Müggi navigiert ihn schlussendlich. 😏

      In der neuen Unterkunft angekommen, müssen wir noch eine Viertelstunde warten, bis das Zimmer ready ist. In der Zwischenzeit bekommen wir einen frisch gepressten 🍋-Juice serviert.
      Endlich etwas Gutes am heutigen Tag. Hier fühlen wir uns wohl!
      Danach machen wir uns 30' zu 👣 auf den Weg zum Cargills, denn wir brauchen unbedingt Wasser. 💦🚰 Es ist drückend heiss.
      Anschliessend laufen wir wieder eine halbe Stunde zum herausgesuchten Restaurant, Home Kitchen.
      Dort werden wir herzlich von einer einheimischen Frau empfangen. Nur Einheimische sind in diesem Lokal am Essen, wir weit und breit die einzigen Touris. Ein Curry-Buffet steht bereit. Wir dürfen selber schöpfen, so viel wir wollen. Sogar ein zweites Mal ist erlaubt.
      Müggi verliebt sich schnell in das Jackfruit-Curry und noch viel mehr in das Resti. Morgen möchte er wieder hier essen. 😅

      Gesättigt laufen wir 40 Minuten nach Hause und kommen dann nach etwa 18'000 gelaufenen Schritten erschöpft im Sayare Inn an. 🚶‍♀️🚶‍♂️Wir sitzen noch gemütlich draussen, spielen eine Runde Tutto (Martina gewinnt diese Partie 💪). Dann gehts ab unter die 🚿. Anschliessend schauen wir noch die Sendung ,Wie fit Langlaufen wirklich macht' von SRF Einstein nach, bevor wir dann langsam zu Bett gehen.

      PS: Eine Reise kann auch Schattenseiten haben. Heute haben wir die Erfahrung damit gemacht.
      Wichtig ist aber, dass man dies schnell wieder auf die Seite schiebt, damit die Lust des Herumziehens nicht vergeht. Denn schliesslich sind die allermeisten Erlebnisse bei einer solchen Reise positiv - zumindest bei uns!😊🙏
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    • Day 255

      Kandy

      March 9, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 26 °C

      Um 8.00 Uhr gibt es Frühstück. Wir haben uns etwas zu viel erhofft, denn seit wir in Sri Lanka reisen, war das Breakfast immer sehr gut und auch mit Srilankesischem Touch. In dieser Unterkunft ist es ziemlich basic. Auch sonst ist es das bisher unfreundlichste Guesthouse. Es kommt uns so vor, als ginge es nur ums Geld. Der persönliche Kontakt zwischen Host und Gästen fehlt.

      Nach dem Zmörgele bringen wir unsere Wäsche, die sich in den letzten zwei Wochen angestaut hat, zum Laundry Service. Wir laufen 20 Minuten zu dem herausgesuchten Salon und geben unsere Kleider 🧦👖👕 einem sehr netten Mann ab. Auch wieder wird hier pro Kilogramm bezahlt.
      Danach gehts zurück zur Unterkunft. Gehsteige existieren in dieser Stadt keine. Wir müssen uns unseren Weg durch den Verkehr und die fahrenden 🚗, 🚌 und 🛺 bahnen. Heil kommen wir aber trotzdem an.👷‍♀️
      Da gerade Stromausfall herrscht, entscheiden wir uns, nach draussen ins Zentrum zu laufen. Es dauert etwa 30 Minuten, bis wir am See 🚣‍♂️ ankommen. Diesem laufen wir entlang bis zum Caféspot, den wir herausgesucht haben. 😅
      Unterwegs werden wir von zwei jungen Touristinnen aus 🇩🇪 angesprochen. Sie studieren Geografie und machen einen dreiwöchigen Studienausflug, reisen mit ihren Dozenten durchs Land. Diese Reise sei sehr interaktiv, wobei sie immer wieder kleine Aufträge praktisch umsetzen müssen. Gerne unterstützen wir die beiden netten Frauen und füllen je einen Fragebogen aus.
      Wir unterhalten uns noch etwas mit ihnen, bevor wir weiterziehen. 🚶‍♀️🚶‍♂️

      Nach der ☕-Pause laufen wir zum (angeblichen) Kandy View Point. Von dort soll man einen schönen Ausblick über die Stadt haben. Oben angekommen, informieren uns zwei Einheimische darüber, dass wir wohl beim falschen Aussichtspunkt seien. Es gäbe zwei. Denjenigen, den wir suchen, ist auf dem anderen Hügel gegenüber. 😏
      Also laufen wir wieder gute 30 Minuten bis dorthin.
      Wir geniessen kurz den Ausblick und 👣 dann zurück zum Guesthouse. Heute ist es sooooo heiss, dass das Spazieren sehr anstrengend ist, zusätzlich erschwert durch die KN95-Maske. 😷
      Auf dem Rückweg stärken wir uns mit frischer 🍍. Auffallend ist, dass es nirgends Abfalleimer hat, um die Verpackung zu entsorgen. 🗑️ Daher wundert es uns nicht, dass der 🚮 hier auf den Strassen landet. 😟

      Zuhause angekommen, geniessen wir die Ruhe im Garten der Unterkunft. 🐦🍃
      Es tut gut, abseits des Verkehrs, des ständigen Hupens und der Menschenmassen zu verweilen. 🙏

      Um 16.00 Uhr laufen wir dann los für den frühen Znacht. Eine halbe Stunde später dort angekommen, teilt uns der Restaurant-Inhaber mit, dass sie das Lokal gerade schliessen. Grund: Kein Gas mehr! 😮 Krass, in diesem Land geht dieser Rohstoff (sowie auch Diesel und Benzin) langsam aus, denn der Staat hat kein Geld. Hoffentlich steigen nicht die Züge und Busse plötzlich aus, sodass wir noch zurück nach Colombo können. 🙏
      Martina hat noch ein Resti im Hinterkopf. Es ist nicht weit von unserer Unterkunft. Wir marschieren den Weg zurück. Unterwegs kaufen wir einem Strassenverkäufer geröstete Chickpeas als Vorspeise ab.

      Angekommen im Oak Ray Bakers, haben wir dann Glück. Es stehen zwar nur zwei Speisen zur Auswahl, doch dies ist uns egal. Wir essen Fried Rice mit je zwei 🍳 und sind zufrieden. Das Essen schmeckt wunderbar, die Portion ist riesig. 😋

      Wir sind froh, als wir zurück im ,Garden Rest' sind. Diese Stadt gefällt uns überhaupt nicht. Es wird uns einmal mehr bewusst, in welch wunderschönen Land wir wohnen.🇨🇭In unserer Unterkunft - abseits der Strasse und des Lärms - haben wir‘s aber sehr gemütlich und sind froh darüber! 😊
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    • Day 8

      Kandy, Sri Lanka

      April 2, 2018 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 26 °C

      Heute war endlich der Start zu unserer Rundreise. Wir wurden früh abgeholt und machten uns auf den Weg ins Landesinnere zu einer der drei Königstädte, Kandy.
      Auf dem Weg fuhren wir durch viele kleine geschäftige Dörfer und bald ging es für uns in die Berge.
      Suresch fragte uns, ob wir Interesse hätten an einem "Herbal Garden" anzuhalten wo uns die Kunst des Ayurveda gezeigt werden sollte. In dem Garten waren verschiedene Kräuter, Gewürze und Pflanzen, wie Pfeffer, Aloe Vera, Zimt, Sandelholz, Zitronengras oder Kurkuma. Ein Guide erklärte uns wie die einzelnen Pflanzen zu Medizin verarbeitet werden und wogegen sie helfen. Es war sehr interessant zu erfahren, wie vielfältig einsetzbar die Pflanzen und Gewürze sind.
      Nach diesem kurzen Zwischenstopp ging es weiter hoch in die Berge, bis wir schließlich Kandy erreichten und direkt zu der zweit höchsten sitzenden Buddha Statue auf Sri Lanka fuhren. Die Statue ist 88 Fuß hoch und befindet sich auf einem Berg, von wo aus sie die Stadt bewachen soll. Suresch erklärte uns die verschiedenen Positionen der sitzenden Statuen und zudem noch die Geschichte von Buddha. Es war spannend die Grundbausteine seines Glaubens kennenzulernen, die zum größten Teil auf Karma beruhen, was bedeutet, dass einem Gutes passieren wird, wenn man Gutes tut.
      Danach ging es für uns bei drückender Hitze (der Wind von der Küste fehlt) zum Hotel, wo wir zwei Stunden Zeit hatten, uns ein wenig aufzufrischen. Um halb fünf fuhren wir zum traditionellen Kandy Dance, eine Art Theater, in welchem die traditionellen Tänze dargestellt wurden, die auf der Insel existieren und bei den ganzen Zeremonien getanzt werden. Es war sehr schön anzusehen, die Gewänder waren bunt und schillernd und die Tänze sehr ausdrucksstark.
      Während des Tanzes fing es an zu gießen, was auch später noch anhielt, als Suresch uns ins Zentrum fuhr, damit wir dort was essen konnten. Wir gingen in ein Restaurant, in welchem vor allem die Einheimischen essen und haben hier das bis jetzt beste Essen bekommen. Eine riesige Platte mit Reis, diversen Fisch- und Fleischsorten und vielfältigem Gemüse. Es war super lecker. Dazu haben wir noch ein traditionelles Ei Rotti bestellt, das große Ähnlichkeiten mit unseren Crepes hat.
      Morgen besichtigen wir Kandy noch ein wenig auf eigene Faust und fahren anschließend zu Tee Fabriken und weiter in die Berge nach Nuwara Eliya. Wir sind schon sehr gespannt.
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    • Day 12

      Kandy

      February 23, 2016 in Sri Lanka ⋅ 🌙 25 °C

      Eljott a napja tehat, hogy elhagyjuk a partot. Nyolc este egy helyen... csak a gyerek miatt volt lehetseges, pedig igy lehet igazan pihenni! Ukran ismeroseink altal ajanlott uriember, Sisira jott ertunk, hogy meglatogassuk a hires neves Kandy varost. Sisirarol annyit, hogy folyekonyan beszel oroszul, mert mint kiderult 1988 es 2011 kozott Ukrajnaban tanult, majd dolgozott es csaladot alapitott. Rendkivul kedves, nyugodt, muvelt es megbizhato ember, es nem utolso sorban hybriddel jar... mint oly sokan masok.
      Az ut hosszunak igerkezett, es az is volt: kb 220 km-t tettunk meg tobb, mint negy ora alatt: az elso felet egy ora alatt az autopolyan, majd 100 km-t bo harom ora alatt az orszaguton. Gyakorlatilag egyre-masra erik egymast a telepulesek, igy keptelenseg jo tempoval haladni. Dani hatalmasat aludt az autoban, tobb mint 2.5 orat, aminek koszonhetoen kibirta egeszen estig alvas nelkul- Andras szerint azert, hogy o is eljusson a templomba. Kandy belvarosa buszken hordozza magan az egykoron kiralyi varos hangulatat, nyuzsgo bevasarlo utcain hompolyog a tomeg, de egyaltalan nem nyomaszto. Amikor a varos hatarahoz ertunk, megalltunk egy kifozdenel, ahol nagyon keves penzert nagyon finomakat ettunk. Nagyon sokan voltak, latszott, hogy kozkedvelt hely. Vegre nem csak curryt kostoltam!!! :-) Kandy arrol nevezetes leginkabb, hogy itt talalhato a "Temple of Tooth" , a buddhistak egyik legnevesebb temploma, ahol Buddha fogat orzik. Naponta haromszor kinyilnak a kapuk es meg lehet tekinteni - igaz tavolrol - a fogat. Nagyon sokan voltak, rengeteg turista, de igy is atjott valami felelmetes es monumentalis ero. Talan a sok elrebegett ima, a tortenelem szelleme, mely ott kisertett, erintett meg ennyire minket. Ilyenkor komolyan ugy gondolom, hogy szep az elet es milyen gyonyorkodteto ez a kulturalis sokszinuseg.
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    • Day 208

      Kandy, Sri Lanka

      December 7, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

      We spent most of our time in Kandy strolling through the botanical gardens which seemed like an oasis in the middle of a busy and dirty city. The highlights were the giant bamboo, the avenues of palm tree varieties, the cooks pine (a tall wispy tree with what looked like a crooked spine), double coconut trees (coconuts so big there may have been two in each pod!), a tree with a cactus epiphyte, the beautiful flower gardens, and the orchid garden.

      We also visited the Buddhist Temple of the Sacred Tooth Relic. This temple opens the doors to the tooth chamber three times a day (dawn, noon, and dusk) and there was a huge queue to look through the tiny doors and view an aisle of elephant tusks leading to a small golden Stupa supposedly housing the sacred tooth. While we opted to skip the line, Whit managed to snag a picture of the inner sanctum while struggling past the huge crowd.
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    You might also know this place by the following names:

    Siyambalapitiya

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