Sri Lanka
Tamban Ara

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Travelers at this place
    • Day 20

      Unsere erste Safari

      June 28, 2018 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 32 °C

      Um 3:30uhr klingelte der Wecker, denn auf 4uhr ging es los in Richtung Yala Nationalpark. Wir begaben uns auf unsere erste Safari. Es dauerte knappe 40 Minuten bis wir am Ticketcounter ankamen. Dieser öffnete aber erst um 5 Uhr, also hieß es kurz warten. Danach ging es weiter zum eigentlichen Gate, durch welches man in den Park gelangt. Auch dieses hatte seine Öffnungszeiten, also hieß es erneut knapp eine halbe Stunde warten bis wir um 6 Uhr als ERSTES Auto in den Park fahren durften. Wir waren sehr gespannt was wir zu Gesicht bekommen werden und die Vorfreude war sehr groß, trotz des frühen Aufstehens. Nach ein paar hundert Metern machten wir schon die erste Sichtung. Ein selten zu sehener Nasenbär zeigt sich uns und spazierte gemütlich neben unserem Auto her. Natürlich waren die anderen Jeeps nicht all zu weit weg und so standen schnell ein paar Autos bei ihm. Er scheinte es zu genießen der Shootingstar zu sein! Wir fuhren auch hier wieder als erstes weiter und sahen ein Kilometer später eine Nasenbären Mama mit ihrem kleinen über die Straße huschen. Insgesamt gibt es laut Zahlung nur etwa 20 Nasenbären im gesamten Park und wir haben direkt Mal 3 zu Gesicht bekommen. Wir wurden optimistisch vllt auch einen Blick auf die hier lebenden Leoparden werfen zu können. Es leben ca 40 dieser großen Raubkatzen hier im Park. Es ist trotzdem nicht ganz einfach sie zu sehen, denn sie sind natürlich scheu und zeigen sich sehr wenig. Dafür steht man aber auch so früh auf, denn angeblich sieht man sie wenn dann eher in den frühen Morgenstunden. So stellte sich auch der Zeitplan auf und unser Fahrer fragte/erklärte uns das wir bis ca 8:30uhr erstmal Ausschau nach den Leoparden halten würden und danach die anderen Tiere anschauen. Anders als erwartet fuhr nicht ein riesen Konvoi durch den Park, sondern es verteilte sich ganz gut, die meiste Zeit waren wir alleine und begegneten Mal einem anderen Jeep. Wir hielten alle gespannt Ausschau nach den Leoparden, was nicht heißt das wir alles andere links liegen ließen. Fande ich sehr schön und gut von ihm. Ich meine er macht das nicht zum ersten Mal, aber was er während dem fahren bei ca 30/40kmh noch im Augenwinkel wahrgenommen hat und anhielt war schon bemerkenswert. So sahen wir recht schnell verschiedenste Sachen. Ein ca. 3,5meter langes Krokodil, Warane, Echsen, Wasserbüffel und ein Elefant aus der Ferne. Das Fahren an sich machte auch riesen Spaß, auch wenn man manchmal ganz ordentlich durchgeschüttelt wurde. Nach einer Weile fahren sahen wir eine Horde Affen herrum springen und plötzlich ging ein Geschrei los, wir konnten es nicht wirklich zuordnen was es war, nur sprangen plötzlich alle Affen auf und verschwanden hoch oben in den Baumkronen. Unser Guide sagte uns dann das einer der Affen, der für die Sicherheit/Ausschau zuständig ist, Alarm geschlagen hat. Also legten wir uns auf die Lauer denn dieser Alarm kommt nur wenn ein Leopard in Sicht ist. Wir warteten einige Minuten und Kalina sah etwas weit entfernt im Gebüsch, aber leider ließ es sich nicht blicken! Also machten wir uns weiter auf den Weg. Dann trafen wir ein paar Wildschweine, Rehe und Pfaus. Es machte riesig Spaß, denn der Park hatte auch viele verschiedene Vögel, die uns durch die Lüfte begleiteten. Von klein und kunter bunt, über groß und mächtig. So bekamen wir einen Adler zu sehen, einen Spitzkopf und vieles andere. Dann plötzlich klingelte das Telefon und er bekam einen Anruf das einer der anderen Jeeps ein Leopard gesichtet oder in der Nähe vermutet. Wir natürlich wie alle anderen direkt auf den Weg gemacht, doch wenig später kam der erneute Anruf, Fehlalarm. Also fuhren wir weiter durch den Park. Mal ging es ganz schön steil zur Sache aber es war ein Erlebnis. Dann plötzlich fuhren wir um eine Ecke und direkt vor unserem Auto stand ein grauer Riese. Ein Elefant stand knapp 3 Meter entfernt vor uns und ass gemütlich. Zupfte sich ein Ast nach dem anderen von Gebüsch. Es war bis jetzt unser absolutes Highlight. Er ließ sich auch überhaupt nicht stören, schaute uns zwischen durch ein wenig an und irgendwann entschied der tierische Panzer sich eine Garage zu erschaffen. Also latschte er einfach quer durchs Gebüsch wie er gerade Lust hatte und versteckte sich dort dann. Einfach toll. Danach fuhren wir für eine kurze Pause an ein Strand Stück wo man dann auch aussteigen darf. Nach gut 10/15 Minuten ging es dann weiter und wir versuchten unsere big 3 zu vervollständigen. #1 Nasenbär und #2 Elefant war schon abgehakt, nur die liebe #3 Leopard fehlte noch. Er bemühte sich wirklich sehr uns auch das zu erfüllen. Wir sahen noch weitere Krokodile in verschiedensten Größen, ein Black nack rabbit, Wasserbüffel Herden und ein zwei sehr seltene Tiere die aber nur über die Straße hüpften. Das eine war ein sogenanntes Mousedeer. Etwa groß wie ein Hase, mit einer spitzen Nase und gefleckt wie ein Reh. Dann gab es nochmal einen Anruf und wir düsten los. Es war der selbe Punkt, wo wir den Affen Alarm mitbekommen haben, nur auf der anderen Seite eines riesen Steines der die Waldstücke abtrennte. Wir versuchten es und warteten eine Weile aber er wollten sich ums Verrecken nicht zeigen. Wir fuhren eine Weile das angrenzende Stück auf und ab, denn einer der Kollegen hatten ihn dort gesichtet als der Affen Alarm kam. Er hat sich also definitiv dort befunden wo wir ihn vermuteten, aber nicht zu Gesicht bekommen konnten. So langsam ging unsere Zeit auch zu Ende. Ganz kurz nach zehn begaben wir uns dann auch auf den Rückweg zum Gate. Auf dem Weg sahen wir noch ein paar Enten Familien, Störche, Wildschweine samt Babies und weitere Wasserbüffel. Es hat riesig Spaß gemacht und wird auch definitiv nicht die letzte Safaris gewesen sein, aber wir waren trotz das wir keinen Leopard zu Gesicht bekommen haben, froh dass wir "nur" die Halbtages Tour gebucht haben. Denn durch das frühe Aufstehen übermannte uns die Müdigkeit so langsam. Gegen 12 Uhr waren wir dann wieder in unserem Hotel angekommen und es ging erstmal aufs Bett!
      Kalina war auch überglücklich und ihr Geburtstag ist bis jetzt schonmal gelungen, auch wenn der Wecker verdammt früh geklingelt hat. Es hat sich definitiv gelohnt. So schlief ich erstmal happy ein und Kalina beantwortete ihre Geburtstagsgrüße von daheim. Dann ging es noch ans skypen mit einigen Daheimgebliebenen ehe auch sie die Augen zumachte. Wir waren platt! Abends wollten wir dann schön Abendessen gehen, was sich mal wieder leider schwieriger gestaltete als gedacht. Denn da gestern dieser Feiertag war, hatte heute so gut wie alles geschlossen gehabt. Wir fanden dann noch ein local restaurant wo wir Nudeln und reis bekamen um wenigstens etwas gegessen zu haben. Vllt können wir dann morgen das Geburtstags Abendessen nachholen.
      Abends hieß es dann nur noch etwas am Handy rumtippen ehe die Augen zu fielen.
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