Sri Lanka
Telwatta

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Travelers at this place
    • Day 17

      Tsunami Sri Lanka 26.12.2004 - 09:20h

      March 22 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 32 °C

      Wenn man Sri Lanka besucht, wird man an vielen Stellen mit dem Tsunami von 2004 konfrontiert. Nach wie vor klafft in diesem Land bei vielen Leute eine offen Wunde. Es gibt wohl niemanden in Sri Lanka, der nicht persönlich betroffen ist. Die meisten Familien haben selbst Todesopfer zu beklagen oder haben Angehörige oder Freunde, die zum Teil unauffindbar waren oder nicht identifiziert werden konnten.
      Besonders hier an der Westküste hat der Tsunami sehr viele Todesopfer gefordert. , obwohl dies die zu Indien zugewandte Seite der Insel ist. Sie ist viel dichter bewohnt, als die Ostküste.
      Hikkaduwa hat im Verhältnis die meisten Opfer zu beklagen, weil hier zwei Dinge zusammenkamen.

      1. Am Sonntag den 26.12.2004 gegen 09:20 Uhr traf sich das halbe Dorf auf dem Marktplatz. Ohne sich darauf vorzubereiten zu können, hat die erste Welle bereits viele Opfer gefordert.
      Noch schlimmer war jedoch die Tatsache, dass knapp 20 Minuten später eine zweite verheerende Welle auf das Land traf. Die erste Welle hatte bereits vorhandene Hindernisse, wie Gebäude oder Mauern aus dem Weg geräumt, so konnte sie ungehindert ca. 2 km ins Landesinnere fließen.

      2. Die Bahnlinie aus Colombo Richtung Süden verläuft ca 150 m parallel zur Küste. Gerade als die erste Welle kam, fuhr ein Zug durch Hikkaduwa. Allein in diesem Zug sind knapp 1.000 Personen zu Tode gekommen.

      Wir haben heute drei Gedenkstätten besucht.

      Ein privat aufgebautes Museum einer betroffenen Familie, an der Stelle des ehemaligen Hauses.

      Eine von Japan gespendete Buddha Figur, an der Stelle des Zugunglücks.

      Und eine Grabstätte eines Massengrabes in dem nicht identifizierbare Tote relativ schnell beerdigt werden mussten , um Seuchen zu verhindern.

      Sri Lanka hat mit 50.000 Toten die zweitmeisten Todesopfer nach Indonesien zu beklagen.

      Wenn man sich nicht zusammenreißt, kommen einem besonders bei den Erzählungen der Dame im Museum die Tränen.

      Eine unfassbare Tragödie, die bis heute deutlich nachwirkt.
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    • Day 11

      Tag 11: Tsunami Gedenkstätte

      September 19, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

      Am 26. Dezember 2004 wurde die Sri Lanka von einem verheerenden Tsunami getroffen, der hier viele Tote forderte und schwere Schäden verursachte.

      Die Flutwelle löste auch den Eisenbahnunfall von Peraliya aus, der mit weit mehr als 1000 Opfern unter den Passagieren und Bahnmitarbeitern als schwerstes Zugunglück der Geschichte gilt.

      Die Behörden gehen von etwa 31.000 bis 38.000 Opfern aus. Besonders betroffen waren der Osten und der Süden der Insel.

      Nach dem Tsunami wurde an dem Ort, wo sich das Zugunglück ereignete, zum Gedenken eine Buddha Statue aufgestellt. Gespendet von Japan.

      Die Statue ist so hoch wie die zweite Welle war... 18 Meter.
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    • Day 108

      Teaching on Sri Lanka

      June 4, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 24 °C

      Huhu,

      Nun ist es schon wieder viel zu lange her, dass ich euch berichtet habe & obwohl viele von euch sicherlich wissen, dass ich bereits in Thailand bin, wollte ich euch noch einmal über eine für mich sehr besondere und interessante Erfahrung erzählen, die ich auf Sri Lanka machen durfte.

      Es ist nämlich so, dass ich, nachdem meine Schwester wieder nach Hause geflogen war, zunächst noch weiter im Mangrove gearbeitet habe, bis dann meine Schulzeit anfangen sollte. Am Anfang meiner Reise war eigentlich geplant, dass ich meine gesamte Zeit als Lehrerin in einer Schule auf Sri Lanka "arbeiten" soll - am Ende wurden darauf lediglich 5 Tage.
      Trotzdem konnte ich bereits in dieser kurzen Zeit vieles mitnehmen. Am Morgen bin ich voller Vorfreude und ohne irgendeinen Plan zur Schule gefahren, wo mich einer der Lehrer in Empfang genommen hat. Diese haben dann ein wenig diskutiert und wirkten um ehrlich zu sein so, als hätten sie keine Ahnung, was sie nun mit mir anfangen sollen, obwohl sie wussten, dass ich kommen würde. Ich bekam eine große Kette mit Blumen und wurde anschließend durch die Schule geführt. Es ist so, dass die Schule in Reihen von Klassenräumen aufgebaut ist, wobei die Klassenräume oben unter dem Dach offen sind, sodass man die anderen nebenan hören kann und auch die Fenster sind lediglich Gitter.
      Da laufe ich also mit den Lehrern und dem Direktor herum und höre überall die lauten Rufe und die Aufregung, dass eine Weiße in ihrer Schule ist. Es war wirklich merkwürdig, wenn alle dich anstarren und über dich reden. Als ich alles gesehen hatte, sollte ich plötzlich in eine Klasse von 16-jährigen und dort etwas machen - haha lustig! Nachdem niemand mit mir reden wollte, weil alle zu schüchtern waren, fing ich an, denen die deutschen Zahlen 1-10 beizubringen. So sah dann im Endeffekt mein erster Tag aus - ich ging von Klasse zu Klasse und brachte den Kindern ein wenig deutsch bei. So unmotiviert und schüchtern die älteren waren, so begeistert waren dann die kleineren von der 6. - 8. Klasse. Alle haben herumgeschrien und wollten, dass ich in ihre Klasse komme. Alle waren total niedlich und haben sich riesig gefreut, mit mir etwas machen zu dürfen.
      Am nächsten Tag kam ich dann traditioneller Kleidung, die dort alle Lehrerinnen tragen, in die Schule. Da waren dann alle noch begeisterter, wie man sich vielleicht vorstellen kann! :-D
      Für die Kinder war es wirklich etwas besonderes, da sie vermutlich noch nie zuvor eine weiße Person gesehen haben. Ich habe mit ihnen Spiele gespielt, ein wenig Englisch geübt und gemeinsam gesungen.
      Auch für mich war es wirklich eine Erfahrung, mal zu sehen, wie die Kinder in einem so armen Land unterrichtet werden. Sie haben so viel Freude daran und man merkt, dass sie wirklich etwas lernen möchten.
      Ich habe die Zeit mit den Kindern wirklich genossen und war schon nach 5 Tagen traurig, sie alle wieder zu verlassen. Aber ich muss auch sagen, dass es wirklich unerwartet anstrengend war. Sobald du in eine Klasse gehst, wird wieder laut geredet und eine Schar von Kindern stellt sich an beiden Seiten am Gitter auf, um dir zuzuschauen und dabei noch laut herumzurufen. Dadurch wurde das Unterricht machen ein wenig erschwert. Aber man kann es denen ja auch nicht übel nehmen..

      Auf den Bildern könnt ihr die traditionelle Kleidung, den Sari, sehen in zwei verschiedenen Weisen. Nur so BTW: diese ganze Prozedur hat jeden Morgen eine Stunde gedauert, um das perfekt anzuziehen. Natürlich hatte ich Hilfe von einer Singhalesin, ich stand nur so herum. Aber trotzdem - eine Stunde weniger Schlaf jeden Morgen! :-D

      Mein nächster Eintrag ist auch schon in Arbeit und da erzähle ich euch von der letzten Station auf Sri Lanka - meiner Rundreise!

      Bis dahin - X, Jojo
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