Sweden
Kiruna Kommun

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Travelers at this place
    • Day 123

      „Chrömle“ und „Züglete“🫣

      December 15 in Sweden ⋅ ❄️ -14 °C

      Sonntag, 9 Uhr, -16 Grad…

      Heute mach ich nur eines!
      Man mag es fast nicht glauben, ich mach ein weiteres mal Plätzchen. Dieses Mal und mit Sicherheit das letzte Mal in diesem Jahr, dafür eine etwas grössere Portion, 🍪🍪🍪🍪🍪🍪🍪🍪🍪in der Hoffnung, dass das aber auch wirklich verführerische, echte Hüftgold tatsächlich bis Weihnachten herhält…🫣
      hoffentlich…🙄

      Ja…noch was zu Kiruna, der nördlichsten Stadt Schwedens die mit rund 20’000 Einwohnern mitten in der arktischen Tundra liegt;
      Einige haben bestimmt schon gelesen, gehört oder sonst wie mitbekommen, dass ein Teil dieser Stadt gezügelt wurde und noch werden muss.
      Das Eisenerz brachte Wohlstand in den hohen Norden und dass beim Abbau auch noch nicht gerade unerhebliche Mengen Gold geschürft werden sollen, sei hier nur am Rande erwähnt…nun bedroht die Mine mittlerweile das Zuhause von rund 6000 Einwohnern.
      Die Stadt hat sich…musste sich dem Bergbau beugen!
      Kiruna zieht um, um nicht von einer unterirdischen Mine verschluckt zu werden. 🫣😲
      Kein Wunder…die Grösse der Grube ist einfach erstaunlich. Die Länge aller Stollen soll rund 500 Kilometer sein.
      Somit gefährdet die Eisenerzmine die Stabilität der Stadt Kiruna.
      Das Bergbauunternehmen verlegte und verlegt noch circa 30 bedeutende Gebäude aus der Altstadt von Kiruna, unter anderem auch noch die rote Holzkirche von 1912, an den neuen Standort, etwa 5 Kilometer weiter östlich.
      Am 01. September 2022 wurde bereits das neue Stadt-Zentrum eröffnet.
      Zuallererst enthüllte man das kreisrunde Rathaus, ein völlig neues Gebäude das den Namen „Kristall“ trägt und das Wahrzeichen der Stadt ist. 
      Neben dem neuen Rathaus wurde der alte Glockenturm (ein Stahlturm) des alten Rathauses aufgestellt und macht sich da sehr gut!
      Mittlerweile ist ein sehr modernes und lebhaftes Wohn-und Geschäftsquartier mit vielen Restaurants, Hotels und Shopps rund ums Rathaus entstanden.
      Der Rest des Umzuges soll bis 2035 abgeschlossen sein.

      Für uns immer wieder ein Grund Kiruna zu besuchen um zu sehen, was sich da und dort wieder verändert hat.
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    • Day 122

      Kiruna unter Tage…“Schaubergwerk“

      December 14 in Sweden ⋅ ☁️ -16 °C

      Samstag, 8 Uhr, -13 Grad, bewölkt…
      Mal abwarten was der Tag noch so bringt…

      Irgendwie war es eine kurze Nacht. Ich hab schlecht geschlafen, das heisst…erst um 2 Uhr, nachdem ich 183’876 Schäfchen…äh…Rentiere durchgezählt habe, hat mich die Müdigkeit überkommen.
      Obwohl…es sollten eigentlich rund 200‘000 sein…einige sind mir scheinbar durch die „Lappen“ gegangen! 🫣😅

      Heute Nachmittag wollen wir mit unseren Schweizer Nachbarn einen Abstecher in den hiesigen Bergbau machen inklusive Grubenbesichtigung!

      Wir haben gestern ganz spontan eine Onlineanmeldung getätigt, die Tour dauert etwa drei Stunden und kostet 495 schwedische Kronen pro Nase.
      Pünktlich 14 Uhr werden wir mit einem Car beim Tourismus-Büro in Kiruna abgeholt.
      Mit dem Bus fahren wir dann zum LKAB, zum Bergwerk in dem seit 1890 Eisenerz gefördert wird.

      LKAB (Luossavaara-Kiirunavaara Aktiebolag) ist ein schwedisches Bergbau-unternehmen mit Sitz in Luleå, das sich zu 100 % im Besitz des schwedischen Staates befindet. Das Unternehmen betreibt das weltgrösste Eisenerzbergwerk in Kiruna.
      Und genau dieses wollen wir heute besichtigen.

      Kurz vor der Grubeneinfahrt muss der Bus nochmals einen kurzen Halt einlegen, warten bis die Barriere hochgeht, danach fahren wir in einem gar nicht so engen Tunnel mit dem Bus in über 540 Meter Tiefe zu einem „Schaubergwerk“.
      Da befinden wir uns in einem riesigen Stollensystem und erfahren, dass vier weitere Stollen über uns und fünf weitere Stollen unter uns existieren. Bisher hat man neun Stollen ausgebaggert, im fünften befindet sich das Besucherzentrum mit „Busbahnhof“, hier beträgt die Temperatur +8 bis +12º Grad.
      Im zehnten Stollen, mehr als 1‘365 Meter unter der Erde, wird gegenwärtig das Eisenerz gefördert.
      Kurze Sicherheitsinstruktione, Helme auf – und los geht‘s zu Fuss durch verschiedene Gänge und Stollen. Unsere „Gruben-Führerin“ informiert über die Struktur und die Geschichte des Bergwerkes.
      Die Führung ist in Englisch und eigentlich sehr gut verständlich.
      Unter anderem erfahren wir, dass künftig Wasserstoff statt Kohle für die Herstellung der Eisenpellets verwendet werden soll. LKAB will den ersten fossilfreien Stahl der Welt herstellen. In Gällivare wird gegenwärtig eine Demonstrationsanlage gebaut. Einzelne Kunden sollen schon mit dem fossilfrei hergestelltem Stahl beliefert worden sein.
      Anfang 2023 wurden hier „seltene Erden“ entdeckt.
      Es soll sich um die größte bekannte Lagerstätte dieser Art in Europa handeln.

      Von hier aus werden die in Schweden hergestellten Eisenpellets zum Hafen nach Narvik gebracht und dann in die ganze Welt verschickt: Zehn Züge mit 68 Wagen täglich. Jeder Erzzug transportiert etwa 6’800 Tonnen Produkte wie Eisenerzpellets und Feinerz.
      Nach Luleå fahren etwa 400 Zugswagen mit der „kostbaren Fracht“.
      Alle 24 Stunden sollen 80’000 Tonnen Eisenmassen gefördert werden, mit dieser Menge könnte man acht Eiffeltürmen bauen.

      Im Bergwerk sowie im selbigen Museum gibt es viel anschauliches Material zum Abbau des Erzes und der weiteren Verarbeitung, bis hin zu riesigen Maschinen, die mal im Einsatz waren.
      Dazwischen gibt es eine kleine Kaffeepause mit Keksen in einem hübschen Grubenkaffee…natürlich alles fünf „Etagen“ unter Tage.

      Als Souvenir dürfen wir eine Tüte Eisenpellets mit nach Hause nehmen. 🤭

      Nun…wir persönlich hatten das Gefühl, dass die lange Vorrede und ein Werbefilm für LKAB, der keine wirklichen Informationen enthielt, die ganze Tour künstlich in die Länge gezogen hat, respektive…hm…vielleicht hätte man das eine oder andere etwas interessanter oder auch kürzer gestalten können.
      Den wirklichen Minenbetrieb kann man leider nicht besichtigen, was auch sehr schade ist!
      Und…mir fehlten zum Beispiel die ganz normalen Arbeitergeschichten, menschliche Schicksale, vergleiche damals und heute…
      Aber…im grossen ganzen…beeindruckend und sowieso besuchenswert!

      Abschliessend gehen wir in der Stadt zu Abendessen und im CP-Restaurant genehmigen wir uns einen letzten Absacker…
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    • Day 120

      Langsam aber sicher…❄️🌨️❄️

      December 12 in Sweden ⋅ ☁️ -8 °C

      Donnerstag, 9 Uhr, -3 Grad,
      Immer noch dicht bewölkt und Schneegestöber…

      Also…gestern hab ich noch gelesen, dass es ja doch zu warm ist über dem Polarkreis!
      Und zwar im allgemeinen bis zu 7 Grad…es soll milder sein als in der Schweiz!
      Ja, und das finde ich dann doch nicht so normal, wie es mir das hiesige Personal wollte weismachen!🤓

      Die Strecke auf der E8, rund 70 Kilometer bis nach Nordkjosbotn zieht sich heute irgendwie in die Länge!
      Vielleicht liegt es daran, dass wir gegen ein Schneegestöber ankämpfen oder weil es dunkel bleibt…keine Ahnung…🥹
      Endlich in Nordkjosbotn zweigen wir auf die E6, via Bardufoss wo wir unbedingt noch schnell beim Wohnmobil-Händler „Lians“ reinschauen, bevor es nach Setermoen und dann nach Narvik weitergeht.

      Bis nach Narvik führt uns die Europastrasse 6 über einige Pässe, vorbei an Tiefgefrorenen Seen und immer wieder durch kleine total eingeschneite Ortschaften, die zur Zeit weihnachtlich beleuchtet sind.
      Ja…da geben sich sehr viele Menschen richtig Mühe ihr Haus, ihre Terrasse, Balkone und Gärten mehr oder weniger aufwendig mit Lichterketten zu schmücken. Einige sehen durch die tief verschneite Landschaft aus wie buntbemalte Lebkuchenhäuser mit dickem und süssem Zuckerguss überzogen…🥰
      Bei Moen dürfen wir ein seltenes Phänomen beobachten; rote Polarnacht. Sehr faszinierend 🤩
      Plötzlich…auf der Passfahrt runter an den Fjord nach Bjerkvik werden wir ausgebremst und stehen am Ende einer Kollone.
      Ein Strassenarbeiter informiert uns, dass es einen Unfall gegeben hat und Polizei und Notfallfahrzeuge unterwegs sind. Es soll nur noch etwa 10 Minuten dauern.
      Tatsächlich nach 10 Minuten setzt sich die ganze Kolonne wieder in Bewegung.
      Wie wir an der Unfallstelle vorbei kommen, sehen wir nichts mehr, es ist alles ab-und aufgeräumt!
      Aber…wir haben nicht lange freie Fahrt…zwischen Bjerkvik und Narvik steht bereits der nächste Stau. Da müssen wir eine ganze Stunde ausharren. Vor der Brücke, wo die Strasse ziemlich lang und steil runter führt, hat ein Lastwagen die Fahrbahn blockiert. Scheinbar war er quer über die ganze Strasse gerutscht. Ein schwerer Abschleppwagen hat ihn dann auf eine Strassenseite geschoben, damit wenigstens eine Fahrbahn frei ist.

      Jaaa…und dann endlich kommt die 1'566 Meter lange Hålogaland Brücke.
      Bevor man auf die Brücke fährt wird einem von einer Tafel die Windgeschwindigkeit mitgeteilt: heute sinds 13m/s ...13 Meter in der Sekunde!

      Wir fahren einmal durch die ganze Stadt und suchen den Stellplatz unterhalb des Hotels „Scandic Narvik" auf.
      Sollte eigentlich offen sein!
      Oh nein… ist er offen? Oder nicht? Wir kommen gar nicht auf den Platz…es liegt mindestens Knietief Schnee.
      Wir fahren noch verschiedene Parkplätze an…alle sind für uns zu klein…zu kurz…zu…ach…ich bin müde 😵‍💫🥱
      Es gibt nicht anderes als wieder zur Stadt raus und da nach etwas geeignetem suchen.
      Irgendwann sind wir auf der Strecke Richtung Schweden/Kiruna-Abisko
      Und da fahren wir ein weiteres Mal an einen mega Stau.
      Ganze zwei Stunden müssen wir uns gedulden bis es wieder weitergeht. Was hier das Problem war? Das wissen die Götter!😏
      Nun…es hat ständig Schneegestöber und die Strasse ist momentan wegen der hohen Schneewalme und der Schneeverwehungen einiges schmaler als in der schneefreien Zeit.
      Ist vielleicht anderen Verkehrsteilnehmer zum Verhängnis geworden?!🧐
      Irgendwann überqueren wir die Grenze von Norwegen nach Schweden und suchen immer noch, schon fast verzweifelt, eine kleine Übernachtungsecke.
      Dann…endlich…kurz vor 21 Uhr scheint uns das Glück hold zu sein. Es gibt einen Parkplatz in Björkliden, etwas abseits der Hauptstrasse und sogar gepflügt.

      Noch ganz schnell kleines Abendessen kochen und dann ab in die Heia.
      Heute sind mein Schatz und ich total kaputt…!
      Er vom voll konzentrierten Fahren…Ich vom nichts tun 🫣😅
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    • Day 120

      Unser Ziel Narvik

      December 12 in Sweden ⋅ ☁️ -7 °C

      Denkste es kommt immer anders als gedacht
      Nun die Fahrt wäre ja wirklich wunderschön mit Schneebedeckten Strassen mit Schneefall und Lichtblicken mit etwas Blauen Himmel 🌌 farbigen Wolken einfach nur schön
      Es gab aber auch nicht erfreuliches drei mal Stau mit insgesamt über drei stunden stand Zeit 😉🤗 aber Leiber Stau Alls selber betroffen sein und so ist die Wartezeit auch nicht schlimm 🤗🤣
      Nun aus Narvik wurde auch nichts Platz nicht anfahrbar zu viel Schnee und so landen wir auf einem Parkplatz 🅿️ in Börkliden nach 311 km in Achtung ⚠️ 9.34 Stunden 😉🤗 Unfallfrei und Gesund was will man mehr 🚍😏
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    • Day 101

      Kautokeino…

      November 23 in Norway ⋅ 🌬 -1 °C

      Samstag, 8.30 Uhr, 0 Grad,
      noch dunkel…
      Sonnenaufgang: 9.53
      Sonnenuntergang: 12.39

      Heute liegen etwa 130 Kilometer auf der Strasse 92 vor uns bis nach Kautokeino. Die „Eisbahn“ führt uns mitten durch die raue arktische Landschaft der Hochebene in der norwegischen Finnmark.
      Zwei-drei Siedlungen liegen inmitten fast baumloser Natur. Grosse Rentierherden ziehen futtersuchend zwischen Sträuchern, Krüppelbirken und Stauden umher.
      Ab und zu sehen wir eingeschneite, tolle Parkplätze von wo aus man in der schneefreien Zeit wandern könnte.
      Lange Zeit begleitet uns der Fluss Karasjoka bis dieser von einer zugefrorenen Seenlandschaft abgelöst wird.

      Langsam aber sicher erreichen wir am frühen Nachmittag schon bei Einbruch der Nacht Kautokeino.🫣
      Nun…“Lady Sunshine und Mister Moon“…werden nie zusammenkommen aber momentan können sie sich fast die Hand reichen.
      Die Sonne geht auf und gleich darauf schon wieder unter, zugleich sieht man schon den aufgehenden Mond.🌞🌖

      Kautokeino stellt das Verwaltungszentrum der Kommune dar, hat rund 1480 Einwohner und ist ein Zentrum der samischen Kultur in Norwegen.
      In Kautokeino liegen die Sitze mehrerer samischer Institutionen. Die samische Hochschule Sámi allaskuvla, eine weiterführende samische Schule, das samische Theater Beaivváš Sámi Našunálateáhter sowie das norwegisch-samische Parlament Sameting unterhalten hier einen Standort.

      Auch wenn Lappland politisch nicht autonom ist, haben die beteiligten Länder den Samen gewisse Rechte zugesprochen ihre Kultur frei zu leben. In Karasjok in Norwegen sitzt das Sámediggi, das länderübergreifende Parlament der Samen (das „Eisberg“-Gebäude).
      In jedem Land gibt es eine samische Hauptstadt: In Norwegen ist es Kautokeino,  in Schweden Kiruna, in Finnland Inari und in Russland Lowosero.

      Nachdem wir bei „Rema“ noch einige Einkäufe gemacht haben checken wir danach im „Arctic Motel & Camping“ in Kautokeino ein.
      Wir werden herzlich begrüsst und wir dürfen uns hinstellen wo und wie wir wollen.
      Nur…auf dem ganzen Areal liegen gut und gerne, je nach Verwehungen bis zu 50 Zentimeter Schnee…
      also…immer von Vorteil selber eine Schneeschaufel dabei zu haben.🫣❄️
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    • Day 101

      Fahrt auf 92

      November 23 in Norway ⋅ ☁️ -1 °C

      Nun ja das fahren auf der 92 im Norwegischen Lappland ist kein Highlight sie ist sehr uneben man muss immer aufpassen dass man auf der Strasse bleibt 🫣🤗mehr als 60 - 70 liegt nicht drin
      Was entschädigt ist die super schöne lappländische Landschaft sehr eindrucksvoll ist diese Route hatte sogar gepflügte Parkplätze was in Norwegen 🇳🇴 selten der Fall ist
      Unser CP heute ist in Kautokeino im Schneehaufen 🤣🤗 eben auch Norwegische 🤗🤣
      aber freundlich sind Sie 🤣🤩
      130 km 2.45 Stunden
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    • Day 102

      Endlose Tundra bis Kilpisjärvi/F…

      November 24 in Finland ⋅ ☁️ -7 °C

      Sonntag, 8 Uhr, -3 Grad
      Irgendwo am Horizont scheint der Himmel etwas rosa/hellblau… könnte ein schöner Tag werden…
      Sonnenaufgang: 9.54
      Sonnenuntergang: 13.41

      Bei unserer Abfahrt sehen wir am gegenüberliegenden Hügel die Skisprungschanze von Kautokeino/N
      Im Internet lese ich:
      Baujahr: 1955
      Umbauten: 1987
      Status: ausser Betrieb
      Höhe 53 Meter
      Und Schanzenrekord wurde von Takeru Satō am 23.03.1995 gesprungen.
      Wann das letzte Mal da einer runter gesprungen ist…keine Ahnung…lässt sich nichts finden.

      Also…nichtsdestotrotz…wir fahren heute weiter westwärts via Enontekiö und Karesuvanto bis nach Kilpisjärvi…also wieder ein Stück durchs verschneite Finnland.

      Durch die Gemeinde Enontekiö ändert das Landschaftsbild und es gibt wieder Wälder mit Kiefern und Fichten…nicht sehr hoch…aber man kann durchaus wieder Bäume erkennen 🫣

      Ab Karesuvanto geht’s vom Flachland langsam aber stetig über in hügeliges Gelände.
      Die Strasse ist meist pfeifengerade, dafür rauf
      und runter mitten durch die wieder fast baumlose Tundra. Zu unserer Seite fliesst stets der mehr oder weniger vereiste Fluss „Könkämäeno“, (Grenzfluss zu Schweden).

      Irgendwo im Nirgendwo machen wir einen kurzen Abstecher zu einer Fussgänger-Hängebrücke.
      Hier ist ziemlich viel los. Auf der anderen Seite des Flusses liegen einige sehr abgelegene schwedische Siedlungen, dessen Bewohner nutzen diese Brücke um auf der finnischen Seite, in Kilpisjärvi einzukaufen.
      So stehen da bei der Brücke Sackkarren und vom Einkaufsladen entfernte Einkaufswagen parat, die knapp zwischen den Brückengeländer Platz finden.
      Und…es macht der Anschein, das Geschäft läuft 🫣 viele Autos parkieren hier.
      Wahrscheinlich warten sowieso die meisten, dass der Fluss endlich total zufriert. Dann könnten sie den Weg nochmals abkürzen und eventuell mit den Autos übers Eis fahren.

      In weiter Ferne erblicken wir bereits die ersten Berge von Schweden und Norwegen.
      Kurz vor der Passhöhe auf 565 Metern (Muotkatakka-der höchste Punkt auf finnischen Straßen) beginnt es zu Flöckeln, es wird schnell dunkler und Strasse und Horizont verschmelzen ineinander.
      Ja apropos Strasse…Schlaglöcher, Gräben und Frostschäden lassen schon während der schneefreien Zeit Fahrer, Fahrzeug und Material einen Härtetest durchlaufen. Jetzt mit Eis und Schnee grenzt es an ein uns selbstauferlegtes Martyrium😟. Man könnte meinen, hier sind Raupenfahrzeuge rauf und runter gerattert und haben dann Querrillen hinterlassen. Es sieht so aus!…und es tönt auch so!
      …d-d-d-d-d-d-d-d-d-d…
      kein Wunder, hat man am Ende des Tages Kopfschmerzen.

      In Kilpisjärvi endet heute unser Tag im „Tundrea Holiday Resort“.
      Ja…das muss man auch sagen; schöne Plätze machen…das verstehen die Finnen!🥰
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    • Day 14

      Yeehaw 🔭✨🥳

      March 21 in Sweden ⋅ ☁️ -5 °C

      Wir haben eine kleine Wolkenlücke gefunden und können am Abend doch noch Polarlichter bestaunen. Und selbst in den Momenten, wo sich keine Polarlichter zeigen, müssen wir zur Kamera greifen, weil der Nachthimmel und die Stimmung einfach so unglaublich toll sind 🥰Read more

    • Day 11

      Piilijärvi camping

      June 16 in Sweden ⋅ ☁️ 14 °C

      Bim wegfahre hemmer gmerkt das d rentier ned die hellste gschöpf sind. Zwoi mal isch eis über mehreri hundert meter uf de strass vor eus her jogge. Die cheibe hends ned gschnallt das ab de strass münd, das nümme vo eus gjaggt werdet. Nachemene churze posti halt simmer mit müede bei ane camping gfahre, da mer hend welle dusche. Zum znacht heds butter chicken mit riis und salat geh.Read more

    • Day 17

      Transfers

      July 22 in Sweden ⋅ 🌙 14 °C

      Wohl geruht im Doppelstockbett geht’s heute zum Frühstück ins Lokal der Saltoluokta Fjällstation. Der Saal, gut mit Wanderern bestückt, bietet ein Bild turbulenten Treibens. Ein Müsli, zwei Brötchen und zwei Kaffeetassen später heißt es aufbrechen, stehen doch heute gleich mehrere Transfers auf dem Plan.
      Einige Minuten später erreiche ich den Pier der
      STF-Saltoluokta und steige in die zur Abfahrt bereite Fähre. Am Gegenufer, dem Bootsanleger Kebnats, wartet bereits ein Bus, welcher die gesamte Truppe zum dreißig Kilometer entfernten Vakkotavare bringt. Mangels Wanderwegen wird dieser Abschnitt grundsätzlich gefahren.
      Ab Vakkotavare heißt es geländegängig bergauf kraxeln. Schweißgebadet erreiche ich schließlich die Baumgrenze wo mich ein kühles Lüftchen in Empfang nimmt. Auf den nächsten fünfzehn Kilometern geht es einmal mehr durch die scheinbar unendlichen Weiten des Fjälls.
      Die Aussichten sind phänomenal und weit entfernt von allen heimischen Landschaftsformen. Ausschließlich von Wind und vereinzelten Vogelrufen begleitet, gelange ich zur zweiten Bootspassage des Tages, dem See zur Teusajaurehütte.
      Etwas ungläubig schaue ich aus der Wäsche, wie dort zehn weitere Wanderer vor den bereitstehenden Ruderbooten abhängen.
      Ein zusätzlicher Blick auf die Wasseroberfläche sagt jedoch alles, zu starker Wind! Rudern gefährlich! Also warten! Schließlich gegen 17.00Uhr holt uns ein Motorboot von der gegenüberliegenden Seite und schippert uns sicher ans andere Ufer.
      Nach einer lauwarmen Cola und diversen zuckerhaltigen Aufputschmitteln, laufe ich mit drei weiteren Mitwanderern zehn zusätzliche Tageskilometer in den beginnenden
      Mittsommerabend zur Kaitumjaurehütte.
      Hier, an diesem mückenverseuchten Ort, schlagen wir unsere Zelte auf und haben fertig…

      Trail 25Km + 500Hm^
      (+31Km Bus- + Boottransfers)
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    You might also know this place by the following names:

    Kiruna Kommun

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