Sweden
Össjö

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Travelers at this place
    • Day 2

      Wasser und dann Land in Sicht

      October 24, 2017 in Sweden ⋅ 🌧 8 °C

      Schönen guten Abend an euch alle.
      Heute war ein sehr langer Tag, aber er war auch sehr schön. Allerdings startete er viel zu früh. Um 05.30 Uhr hieß für uns aufstehen, um kurz nach 6 haben wir das Haus verlassen.
      Auf der Fähre haben wir insgesamt an die 5 Stunden verbracht, Plus „ein- und auschecken“. Und die Fähre hatte auch noch eine viertel Stunde Verspätung.
      Unsere Fähre hieß übrigens Hackleberry Finn. Ich finde es echt cool, das die Fähren verschiede Namen haben. Kurz vor dem schwedischen Hafen, sind wir auch noch Robin Hood begegnet. Ansonsten war die Fährfahrt aber ziemlich langweilig, denn ich Genie hab mein Buch und das Kniffelspiel im Auto vergessen, doch während der Fshrt durfte man da nicht hin... Und ehrlich gesagt hatte ich auch gedacht, dass es an Bord der Fähre ein Kino gibt, die anderen Fähren hatten das nämlich bisher auch immer. Aber ich hab’s ja überlebt.
      Man kam sich nur sehr merkwürdig vor, denn auf der Fähre waren ca. 90% der Gäste( und Amgestellten) männlich und nur ca 10% weiblich. Man hat auch deutliche Blicke gespürt, das war schon sehr unangenehm.
      In unserem Ferienhaus angekommen sind wir gegen halb 4. Das Ferienhaus liegt in Munka Ljungby.
      Wie man auf der Karte sehen kann, ist das schon relativ „nördlich“ und vor allem umgeben von nicht vielen anderen Häusern. Aber das ist typisch schwedisch, die Felder, die doppelt so Groß sind wie die in Deutschland, die ländlichen und gemütlichen Häusschen und vor allem, die nicht ganz so verbreitete Nachbarschaft.
      Von außen ist es wirklich wunderschön! Von innen anfangs auch. Auch hier typisch schwedisch, von außen rot- weiß und von innen weiß und hell. Natürlich alles im Holz Look. Das finde ich wirklich sehr schön. Doch beim näheren Hinsehen fiel uns leider auf, dass grundlegende Dinge fehlen, dazu gehören übrigens auch Deckenlampen...
      Nachdem wir unsere Sachen ins Haus gebracht haben, sind wir noch einmal los gefahren um einkaufen zu gehen. Ich freue mich schon richtig, auf das Frühstück morgen, denn dann gibt es endlich wieder Vetekaka ( schwedisches Brot) und schwedischen Käse. Ursprünglich wollten wir danach sofort nach Hause fahren, aber wir haben uns spontan dazu entschieden, uns noch eine kleine Halbinsel anzusehen. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit. Heute war ja eh schon so ein doofes Muffelwetter, aber als es dann anfing zu regnen, wurde das Wetter noch ungemütlicher.
      Die Halbinel war aber trotzdem sehr schön. So schön, dass wir beschlossen haben, noch einmal hin zu fahren und die Halbinsel bei schönem Wetter zu bestaunen.
      Und dann ging es „endlich“ nach Hause. Endlich ist hier etwas übertrieben, aber ich weiß nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll/kann.
      Übrigens haben wir das aller erste Mal( und hoffentlich auch das letzte mal) erlebt, das es auch in Schweden stockenden Verkehr geben kann. Und, dass es gut ist, auch mal eine Karte zu benutzen, denn dank unserem tollem Handynavi (am Kreisverkehr die dritte Ausfahrt benutzen... es war die zweite...) kamen wir ca eine halbe bis Dreiviertel Stunde später an als gedacht.
      Zu Hause haben wir Abendbrot gegessen und jetzt fangen wir an Nils Holgerson zu gucken.
      Ich melde mich morgen wieder. Bis dann
      Paula-Marie
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    • Day 3

      Kreuz und Quer durch Schweden?

      October 25, 2017 in Sweden ⋅ ⛅ 11 °C

      Hallihallo.
      Würde ich meinen Tag mit drei Worten beschreiben, wäre diese: Auto, Landschaft, schön. Aber das wäre ja langweilig.
      Wie zu erwarten war das Frühstück super Lecker. Kann man nur empfehlen 😉. Nach dem Essen haben wir uns fertig gemacht, und uns noch einen kleinen Moment Zeit genommen. Für heute haben wir uns ganz viel vorgenommen, überwiegend Schlösser und Kirchen ansehen. Davon gibt es in Schweden nämlich sehr viele. Auch wenn eigentlich alle Schlösser privat sind, was ich schon ziemlich erstaunlich finde.
      Als aller erstes wollten wir uns das Össjö Kloster ansehen, das haben wir aber nicht gefunden. Sozusagen als Trost sind wir zur Kirche gefahren. Ich muss ja gestehen, dass ich diese Idee auch stark bevorzugt habe, denn zum einen hat es zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich heftig geregnet und zum anderen stellte sich heraus, dass die Kirche sehr schön war. Von außen, ist sie eigentlich nichts besonderes, denn hier in Schweden sind die meisten Kirchen von außen weiß und sehr schlicht. Doch innen sind sie viel schöner als man vielleicht erwartet. Die Kirche in Össjö hat mir sehr gut gefallen. An sich waren die Wände auch von innen weiß gehalten, aber im Altarraum wurde die Decke in einem schönen dunkelblau gestrichen, was ich mit dem Himmel verbunden habe. Die weiße Jesus Statue hat sehr gut ins Bild gepasst. Aber auch die Orgel war niedlich an zu sehen, ich hab auch kurz überlegt, ob ich da ein bis zwei Postkarten kaufen sollte, hab’s dann aber doch gelassen.
      Als nächstes sind wir in die „ Joel Svenssons Vaxfabrik“ gefahren. Die hat uns schon gestern angelacht, war zu diesem Zeitpunkt aber schon geschlossen. Gegen unseren Erwartungen gab es dort allerdings nicht wirklich Honig zu kaufen( Tini und Kerstin haben behauptet, da gab es auch Honig, aber ich hab keinen gesehen), sondern eher Kerzen, Bastelzeug und Dinge, die das Herz eines Imkers bestimmt höher schlagen lassen.
      Auf dem Weg zu unserer nächsten Station lag die Kirche in Munka Ljungby, also haben wir diese natürlich auch noch mitgenommen. Ich muss sagen, das mir die Kirche in Össjö besser gefallen hat, allerdings waren die Fenster sehr schön verziert.
      Unsere nächste richtige Station war die Kirche in Ängelholm, doch vorher haben wir uns beim Bäcker noch einen Hefezopf mit Puddingcreme gekauft. Am Nachmittag haben wir herausgefunden, dass dieser Zopf sehr lecker war.
      Nach unserem Besuch in der Ängelholmer Kirche war es auch schon wieder halb eins. Wir sind dann zu einem Touri Center gegangen. Da hab ich mir ein paar Schnürsenkel gekauft, oder wollte zumindest, denn mein Geld, welches ich mir extra von zu Hause mitgenommen hatte, hat nicht mehr gegolten, denn es war „zu alt“. Gott sei dank hatte meine Patentante „richtige“ schwedische Kronen parat( welche ich ihr natürlich sobald es ging zurück gezahlt habe). Wir sind dann zu einer Bank Geld umtauschen, doch leider haben sie das alte Geld nicht mehr angenommen, mit anderen Worten ist es also wertlos. Ich bin bloß froh, dass bei Tini immerhin einiges noch umgetauscht werden konnte( warum auch immer), denn sie hatte sich vorher extra in Deutschland was umtauschen lassen.
      Mit dem neuen schwedischen Geld sind wir dann erstmal etwas durch die Gegend gefahren, bis wir nach Domsten gekommen sind. Von da aus konnte man das Meer sehen, und die Dänische Küste war quasi zum Greifen nah, das war schon beeindruckend. Spätestens auf der Fahrt nach Domsten hat sich das Wetter zum Glück umentschieden, und die Sonne kam raus.
      Das kam uns sehr entgegen, denn jetzt besichtigten wir Kulla Gunnerstorp. Das ist ein kleines Schloss. Doch da es, wie angedeutet ein privates Schloss war, konnte man das Gelände auch nur bis zu einem bestimmten Punkt betreten( also das Tor stand offen, und wir haben uns einfach nicht weiter rauf getraut 😃).
      Wir sind also recht zügig weiter zum nächsten Schloss gefahren. Das ist das Schloss ( und Anwesen) Sofiero( ausnahmsweise mal öffentlich) Kerstin hat uns dann erzählt, dass das die Sommerresidenz von König Oskar und seiner Frau Sofia ist. Ich vermute, dass es deswegen Sofiero heißt, toll oder? 😄. Sofiero ist umgeben von einem wunder, wunderschön Gelände. Wir sind dann ein Stück spazieren gegangen und konnten wieder auf Dänemark blicken, und das war diesmal sogar noch näher dran. Auf diesem Gelände könnte man auch ein großes Labyrinth finden, das war wirklich sorgfältig gemacht. Es gab einen Richtigen Weg und, die Wände( recht hohe Büsche, sodass man schon springen musste, um einen anderen Kopf zu sehen) hatten immer wieder eine Art Geheimgang, wo man (vor allem, als nicht so großer Mensch) ganz schnell durchschlüpfen konnte. An sich war das Labyrinth nicht schwer aufgebaut, es hatte die Form wie ein s. Doch ich hab es trotzdem sozusagen geschafft mich zu verlaufen. Ich bin nämlich wieder zum Ein-bzw. Ausgang gelaufen, also an dem Punkt, an dem wir uns getrennt haben. Da habe ich dann einfach gewartet. Aber irgendwie ist niemand mehr aufgekreuzt. Mir fiel dann auch auf, dass ich die Stimmen der anderen nicht mehr hörte. Auch bei mehrma Rufen reagierte niemand. Anfangs blieb ich einfach da stehen, denn ich dachte, dass die anderen drei bestimmt auch wieder zum Ausgangspunkt kommen würden. Aber genau das kamen sie nicht. Die drei sind nämlich in der Zwischenzeit schon weitergelaufen. Gott sei dank bin ich einfach irgendwann los in Richtung Auto. Sowohl Tini, als auch Kerstin hatten ihre Handys natürlich ausgerechnet jetzt im Auto liegen lassen. Aber wir haben uns ja wiedergefunden, also ist nichts schlimmes passiert.
      Am Auto haben wir uns kurz gestärkt (besagter Hefezopf) und dann ging es auch schon weiter. Diesesmal allerdings nicht zu einer Kirche, (also nicht als Hauptziel, wir haben sie uns natürlich trotzdem angeguckt) oder zu einem Schloss, sondern in die Stadt Helsingborg. Das ist eine sehr schöne Stadt. Da haben wir dann nochmal Geld getauscht. ( Tini hatte das vorhin in der Aufregung mit dem alten Geld irgendwie verpeilt) Anschließend haben wir uns die Kirche angesehen. Tini und Anne sind dann auch noch zu eine Art Burg, aber mir waren das in dem Moment einfach zu viele Treppenstufen ich war müde, (denn die 1. Nacht in einem neuen Ort, ist immer noch sehr unruhig, find ich) und ehrlich gesagt auch etwas unmotiviert und wollte am liebsten zurück in unser Häusschen. Kerstin ist noch kurz in der Kirche geblieben, weil auch sie keine Lust mehr auf laufen hatte. Ich bin in der Zwischenzeit in einen Bücherladen (Bücherladen bleibt Bücherladen). Da hab ich schöne Postkarten gekauft.
      Auf dem Rückweg zu unserem Haus sind wir noch an Rosendal vorbeigekommen und dort auch noch schnell ein Foto gemacht. Übrigens haben wir uns wieder etwas mehr Schweden angesehen, als ursprünglich geplant, denn die Verkehrsschilder zeigen nicht immer alle Dörfer an, die in der Nähe sind( ...) und als wir dann jemanden um Hilfe gebeten haben, hat er uns mit Sätzen, wie z.B „ich glaube wir sind da so ungefähr“ oder „ vielleicht in diese Richtung“ sehr geholfen. Dabei kam er aus dem Dorf, welches übrigens nur einen Ort neben unserem Ziel entfernt war.
      Zu Hause angekommen haben wir dann Abendbrot gegessen, etwas erzählt und Bilder ausgetauscht und dann die „zweite Folge“ von Nils Holgerson geschaut. Jetzt bin ich nochmal runter gegangen, um meinen Blog zu schreiben, denn nur hier unten funktioniert das WLAN( aber auch nicht immer, und erstreckt nicht soo gut)
      Jetzt werde ich schlafen gehen. Gute Nacht und bis morgen.
      Paula-Marie
      P.S. Wenn sich unser Plan nicht spontan noch ändert, fahren wir morgen in den Elchpark und zum Süßigkeitenflugzeug.
      PP.S. Ich glaub ich füge gleich einen 2. Eintrag hinzu, um etwas mehr Bilder zeigen zu können
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    • Day 4

      Hast du schon mal Elche gestreichelt?

      October 26, 2017 in Sweden ⋅ ⛅ 10 °C

      Ich heute schon. Aber der Reihe nach.
      Gestartet bin ich sehr gut in den Tag, was kein Wunder ist, denn Schweden ist einfach wunderbar. Heute hat sogar das Wetter gepasst, bis auf zwei bis drei kleinere Schauer (und die auch noch von sehr kurzer Dauer) konnte man sich heute überhaupt nicht beschweren. (Der Reim war übrigens nicht beabsichtigt)
      Der heutige Tagesplan war nicht so voll wie der von gestern, aber natürlich hat er trotzdem Spaß gemacht.
      Unsere 1. Station war erneut der Bäcker in Munka Ljungby. Heute haben wir festgestellt, dass die Bäcker in Schweden verdammt teuer sind (gestern fiel uns das nicht wirklich auf), kein Wunder also, dass man da nirgends Preise sieht. Aus dem Grund haben wir beschlossen, nicht nochmal etwas zu kaufen, auch wenn es wirklich sehr lecker war.
      Dann sind wir kreuz und quer durch die Landschaft gefahren. Unser Ziel war das Süßigkeitenflugzeug. Doch vorher waren wir noch ganz kurz in der Kirche im Ort (den habe ich ehrlich gesagt vergessen😅) Das Süßigkeitenflugzeug ist, wie der Name schon sagt, ein kleines, nachgebautes Flugzeug, in dem man einen Süßigkeitenladen findet. Da haben wir uns alle ordentlich Vorrat mitgenommen. Ich finde, dass schwedische Süßigkeiten wirklich sehr lecker sind, bis auf Lakritzzeug, das ist gar nicht meins.
      Mit frischem Reiseproviant ging es auch schon zur heutigen Hauptattraktion, dem Elchpark in Elinge. Der ist zwar leider ziemlich klein, und dementsprechend fand ich den Eintritt ziemlich hoch, aber gelohnt hat es sich trotzdem. Schließlich konnte ich Elche streicheln und sogar füttern. Im Eintrittspreis waren nämlich einige Birkenzweige enthalten, und die werden von Elchen sehr gerne verspeist. Leider waren die meisten nicht ganz so interessiert an uns. Aber zum Glück fanden uns doch 2-3 Elche ganz nett, denn schließlich hatten wir fressen bei. Elche haben übrigens ziemlich weiches Fell, allerdings nicht so weich wie das Fell von beispielsweise Katzen, sondern eher noch etwas rauer. Das hat sich total cool angefühlt. Anschließend haben wir im Elchshop ordentlich eingekauft, ich kann aber nicht sagen was, denn das meiste sind Geschenke ☺️.
      Zurück gefahren sind wir dann wieder übers Land (und das, obwohl die Autobahn direkt neben uns verlief, aber so hätte man nicht so viel Natur gesehen.)
      Zu Hause angekommen wollten wir eigentlich eine Pause vom Reisen einlegen und zum Beispiel Postkarten schreiben, jedoch wurde das nach hinten geschoben, denn wir bekamen unerwarteten Besuch von Jakob. Jakob kommt aus Laos und scheint zu unserem Vermieter zu gehören, denn erst tobte er auf dem Hof rum, und kam dann ganz plötzlich zu uns ins Haus. Er ist auch geblieben und hat uns stolz von seinem Schulalltag erzählt, soviel hat Kerstin noch verstanden. Jakob konnte übrigens viel und lange erzählen. Als er dann gegangen war, haben wir Abendbrot gegessen. Heute gab es alle möglichen Reste, weswegen wir auch ziemlich voll waren, denn wegschmeißen, wäre natürlich doof gewesen.
      Jetzt haben wir uns aber unsere Ruhepause gegönnt (in den vergangenen Tagen waren wir immer gegen 7 Uhr zu Hause, heute allerdings schon gegen 6) und Postkarten geschrieben oder gelesen. Dann haben wir den dritten Teil von Nils Holgerson geschaut.
      Ich hab jetzt noch schnell meinen heutigen Blogeintrag verfasst, werde jetzt aber auch schlafen gehen.
      Gute Nacht an euch alle, bis morgen.
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    You might also know this place by the following names:

    Össjö, OEssjoe

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