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- Jun 8, 2024, 9:02 PM
- ☁️ 4 °C
- Altitude: 891 m
SwedenJämtlandHärjedalens KommunRödfjället62°28’3” N 12°17’3” E
8. Juni

Die Nacht hat sich trocken gehalten, dafür gibt es am Morgen um sieben, als ich kurz vorm Aufstehen bin, einen kurzen Regenschauer. Es hält sich aber trotzdem so gut, dass ich gegen neun, als ich mit Frühstücken und Einpacken fertig bin, auch das Zelt komplett getrocknet ist, so dass ich mich darum heute weiter nicht kümmern muss. Jürgen ist gerade um die Zeit jetzt aufgestanden, wir verabschieden uns und ich ziehe weiter nordwestlich entlang des Rogen. Es geht auf die norwegische Grenze zu, nördlich von mir ziehen sich in einigen 100m Entfernung steil aufragende Felswände entlang. Ich habe übrigens schon gestern die Provinz Dalarna verlassen und bin ab jetzt in Jämtland unterwegs. Gegen zwölf bin ich kurz vor Norwegen, hier knickt der Weg jetzt wieder scharf ab Richtung Norden.
Gerade auf einem langen Bohlenpfad durchs Sumpfland unterwegs, kommt mir ein Hund mit Herrchen entgegen, Deutsche, die den Kungsleden Richtung Süden laufen. Es ist interessant zu sehen, dass der Hund auch rechts und links eine Tasche mit seinem Futter trägt.
Einen guten Kilometer weiter in der Skedbrostugan treffe ich den Tschechen Petr. Er ist aus Brno und läuft einen Teil des südlichen Kungsleden. Wir halten gemeinsam die Pause hier ab und werden uns später sicher noch mal wiedersehen.
Der Weg, der jetzt vom Rogen wegführt, nimmt nicht wirklich an Höhe zu, sondern es geht mehr und mehr durch ein Netz von See an See, die irgendwie miteinander verbunden sind. Dementsprechend ist es ganz gemischtes Gelände auf recht sandigem Untergrund. In den Seen hier ist der Bereich am Ufer oftmals aus hellem, recht feinen Sand, wie ein feiner Sandstrand ausgebildet, Dazwischen natürlich immer wieder, sonst wäre es nicht diese Landschaft, Stein- und Blockfelder, die durchklettert werden müssen. Bis dahin hat sich das Wetter prächtig gehalten, auch wenn es, was die Wolken betrifft, einigermaßen bedeckt oder wechselhaft ist.
Gegen sechs beginnt es zu regnen, es regnet sich scheinbar ein. Ich habe noch gut 7 Kilometer vor mir, will oben in den Bergen übernachten. Bei einer Geschwindigkeit von höchstens drei Kilometern pro Stunde heißt das, es wird spät heute. Gegen sieben oder halb acht komme ich an eine Hütte, die in der Karte nicht auftaucht. Für eine Pause taugt die mir, denke ich so und wie ich die Tür öffne, sitzen da schon Petr und der Onkel aus Amerika, Jeffrey aus Minneapolis. Sie haben in dieser kleinen gemütlichen Hütte schon das Feuer an und trocknen ihre Sachen. Da werde ich wohl weiterlatschen? Nix da! Eine interessante Runde, in der ich kaum zum Kochen komme vor lauter Erzählen. Ach, Wasser hab ich natürlich jetzt noch nicht, die 200m husche ich nochmal schnell runter zum nächsten Bach. Und während es draußen weiter vor sich hin gießt, endet dieser Abend doch sehr cozy.Read more
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oder, einer trage des anderen Last
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Das Pandon zu " Drei Damen vom Grill" ..." Drei Herren mit ergrautem Bart"😉
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