Sweden
Sånnaboda

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Travelers at this place
    • Day 79

      19. April

      April 19 in Sweden ⋅ ☁️ 0 °C

      In der Nacht ist es deutlich kälter geworden. Es hat leicht geschneit, aber wirklich nur ein wenig. Ich kleide mich gleich in die Regensachen, da ich das selbe erwarte wie gestern. Tatsächlich ist es aber so kalt, dass der Schnee gar nicht wirklich taut.
      Je weiter ich mich von dem Höhenzug entferne, also weiter ins Tal komme, desto weniger Schnee liegt noch, bis am Ende gar keiner mehr da ist.
      Nach der großen Hofpause lasse ich dann gleich den Hoodie an, weil ich merke, dass es doch nur im Hemd bei der Temperatur langsam zu frisch wird, selbst beim Laufen. Hatte ich eigentlich schon mal erwähnt, dass mir die neuen, billigen Handschuhe sehr gut stehen? Bei diesem Wetter hätte ich sonst spitze Finger wie die Zehen vom Kranich.
      Zum wievielten Mal verliere ich heute meine Uhr, ein Stift aus dem Armband ist diesmal ganz weg, ich packe sie jetzt ein und werde dieses Armband nicht noch einmal reparieren lassen.
      Am frühen Nachmittag kreuze ich die Autobahn E18, später treffe ich Björn am Wegesrand. Seine Hunde machen ziemlich Radau, als ich am Zaun entlang gehe und einen der beiden sehe ich im Geiste auch schon auf meiner Seite des Zauns. Wir unterhalten uns eine Weile, er ist auch auf den hiesigen Wanderwegen viel unterwegs.
      Gegen halb zwei komme ich in den Garphyttans Nationalpark, es wirkt hier irgendwie touristischer als in den letzten Tagen, die Wege sind deutlich breiter und es läuft sich recht einfach. Der Weg zieht sich Stück für Stück wieder höher und so wird auch der Schnee wieder mehr und sogar deutlich mehr als der, den ich zuletzt hatte. Am späten Nachmittag komme ich an den Falkasjön. Ich blicke vor eine steile Felswand, und natürlich zieht sich der Weg hinten im Wald in kürzester Zeit bis ganz hoch, so dass ich dann einen wunderbaren Ausblick aus ca. 40 bis 50 Metern Höhe über den See habe. Man will ja für sein Geld auch was geboten bekommen. Hier am See gibt es einen Shelter, den ich erst angepeilt hatte, später aber gesehen hab, dass es nur 1,5 km weiter einen anderen See ebenfalls mit einem Shelter gibt, und direkt daneben einen Zeltplatz, bei dem ich heute vielleicht mal nach einer Dusche fragen will.
      Der versprochene Shelter existiert aber nicht an der Stelle, immerhin gibt es aber eine Värmstuga (Wärmhütte). Es ist ein großes, verglastes Gebäude mit Tischen und Bänken direkt am See, in dem sich Wanderer zwischen 6 und 22 Uhr aufhalten können.
      Ein Paar kommt mir entgegen und ich frage sie nach dem Zeltplatz und der Dusche: Welch ein Zufall, es gibt hier eine öffentliche sehr gut eingerichtete und sehr saubere, besser als auf manchem Zeltplatz. Auch hier ist von 6 bis 22 der Zugang möglich.
      Sie wollen mir auch gleich am See einen Shelter zeigen, ich orientiere mich aber erst mal zur Dusche. Nachdem ich ausgiebig geduscht habe, sehe ich draußen neben dem Gebäude ein größeren Unterstand, der mich irgendwie anlacht, doch hier zu übernachten, statt wieder runter zum See zu gehen und den Shelter zu suchen .
      Nachdem ich meine Sachen schon abgelegt habe, entscheide ich mich aber doch, nach Gutsherrenart in einem Shelter zu schlafen und gehe wieder runter zum See.
      Ich laufe um den See zur Hälfte rum, ohne den Shelter zu finden, komme dafür aber an eine Sauna und treffe dort auf Johan und seine Freunde. Wir unterhalten uns und sie bieten mir freundlicherweise zwei Bratwürste an, die von ihrem Grillen noch nicht vernascht sind. Vielen Dank dafür, ihr lieben Leute.
      Ich ziehe noch weiter und suche den Rest des Sees nach dem Shelter ab, erfolglos. Hat mich jetzt auch nur zwischen drei und 4 km gekostet, aber dafür nette Leute getroffen. Komme dann wieder an die Värmstuga und treffe dort auf ein paar junge Schweden, die übers Wochenende auch mit Zelt und Rucksack unterwegs sind. Wir unterhalten uns etwas und dann ziehe ich doch wieder zurück an den Platz, an dem ich vorhin schon einmal war und werde hier auf dem Boden im Schlafsack bei einigen Grad minus übernachten. Bei der Gelegenheit kommt Johan‘s Kumpel noch kurz zu mir, weil er mich noch so spät hat rumschleichen sehen und fragt, ob ich jetzt endgültig unter bin, andernfalls würde er mir anbieten, mich mit nach Örebro zu nehmen, um dort zu übernachten. Aber ich habe mich ja schon entschieden. Eigentlich wollte ich mir auch noch was zum Essen kochen, aber es ist ziemlich genau 22:01 Uhr, als ich mich frage, ob ich denn aus dem Duschhaus noch Wasser holen kann. Finde den Fehler!
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    • Day 8–10

      Stockholm - Örebro

      June 30 in Sweden ⋅ ☁️ 14 °C

      Heute haben wir Stockholm wieder verlassen und fahren langsam wieder Richtung Süden. Es regnet schon den ganzen Tag. Morgen soll es besser werden. Wir stehen nun zwei Tage auf einem Campingplatz mitten im Wald. Hoffentlich klopfen nicht Fuchs und Bär des Nachts an die Tür.Read more

    • Day 87

      Zwischen Militär- und Naturschutzgebiet

      July 26, 2019 in Sweden ⋅ ☀️ 26 °C

      Wir finden für die nächste Nacht ein Traumplätzchen. Wir Baden, Fischen und geniessen den langen Abend. Die Fische beissen... nicht. Aber wir sind Vorbereitet und holen leckere Tunasteaks aus dem Kühlschrank, braten diese und essen gegen 11 im letzten Licht ein prima Nachtessen.Read more

    • Day 20

      Gewitter?

      August 4, 2022 in Sweden ⋅ ☁️ 22 °C

      Der Donnerstag beginnt sonnig und schön. Ein herrliches Frühstück, heute mal wieder draußen, ein Geburtstagsanruf zuhause und das Gefühl, machen zu können, was wir wollen!
      Tja, aber was wollen wir..? Wieder mal die Frage, und nach ein paar Diskussionen sind wir dann losgefahren, Richtung Örebro.
      Zur Zeit machen wir nur wenig Strecke pro Tag. Unser Ziel ist Stockholm, für Dienstag haben wir dort einen Platz gebucht, also haben wir bis dahin Zeit, die 200 Kilometer zu machen.
      Bei Lidl haben wir einen Großeinkauf für die nächsten Tage gemacht, und durften feststellen, dass die Preise für deutsche Verhältnisse zwar immer noch teuer sind, für norwegische Verhältnisse eher spottbillig. Die Wurst kostet jetzt nicht mehr 10 Euro, sondern nur noch 4!!
      Als Stop haben wir einen Platz ausgesucht, der wieder mal direkt am See liegt und eher für kleine Camper geeignet ist. Das ist tatsächlich immer ein ganz guter Orientierungspunkt, da die meisten Fahrzeuge, die hier zur Zeit unterwegs sind, riesige Schiffe sind.
      Es stellte sich auch tatsächlich heraus, dass der Platz seine Tücken hat. Sehr steile, steinige Abfahrt und so viel Matsch von der letzten Regennacht, dass man richtige Furchen von unseren Vorgängern gesehen hat, die offenbar Schwierigkeiten hatten, da wieder rauszukommen.
      Aber Willi hat schon so viel gesehen, da dachten wir uns, gesellen wir uns mal in das Matschloch.
      Anne hatte für den Platz eine Wanderung rausgesucht, zeigt auf den Felsen gegenüber und sagt: "Da geht die Wanderung längs", und tatsächlich sind oben auf dem Felsen Menschen zu sehen.
      Gesagt, getan, es war noch früh am Tag, also haben wir sie Seeumrundung gestartet.
      Wieder einmal hat uns die schwedische Landschaft begeistert. Überall Seen und Wälder, schöne Wanderwege über Stock und Stein und immer wieder Stellen zum Stehenbleiben und Gucken.
      Als wir den Felsen erreicht haben, den wir schon von unten gesehen haben, schien die Sonne perfekt drauf, es war sommerlich warm mit einem großartigen Blick auf Willi und den See, und wir haben fast zwei Stunden da oben verbracht.
      Grad als wir unten waren, kamen dann doch erste Tropfen und es dauerte nicht lang, da kündigte sich ein Gewitter in der Ferne an.
      Dann ging alles ziemlich schnell, eben noch konnte man super bei offener Bullitür dem nahenden Gewitter zuhören, im nächsten Moment ging draußen die Welt unter und das Matschloch floss nur so dahin, wir standen quasi in einem See aus Matsch und Regenwasser.
      Es regnete die ganze Nacht durch und im Bulli zu liegen und dem Regen zuzuhören hat was sehr gemütliches 🥰!
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    • Day 2

      2. Tag - Annaboda Camping

      June 12, 2019 in Sweden ⋅ 🌬 11 °C

      Nachdem die Nacht recht kurz war haben wir in Ruhe die restlichen Sachen verstaut und im Wohnmobil gefrühstückt. Draussen war es sehr windig und frisch bei 11 grad, das hielt die Kinder aber nicht davon ab den Spielplatz des Campingplatzes aufzusuchen. Auch den Badesee haben wir uns kurz angeschaut, welcher bei schönem Wetter bestimmt einen Aufenthalt wert gewesen wäre.
      Da ich im Wohnmobil vergebens nach einer Kaffeemaschine gesucht habe, gab es zum Glück in der Rezeption einen Gutschein für einen coffee to go. So haben wir uns um 11 Uhr auf den Weg nach Orebrö gemacht.
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    • Day 2

      Hübsch hier

      June 20, 2022 in Sweden ⋅ ⛅ 14 °C

      Der Tag geht zuende und wir haben heute ordentlich Strecke gemacht. Jetzt nutzen wir die Gelegenheit und genießen die Stille.

    • Day 3

      Hooray!

      June 21, 2022 in Sweden ⋅ ⛅ 14 °C

      Meine Teamkameraden haben „39“ in Binärzahlen auf meinen Geburtstagskuchen gesetzt 😅

    You might also know this place by the following names:

    Sånnaboda, Sannaboda, Q10688440

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