Switzerland
Chéserex

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Travelers at this place
    • Day 9

      Begegnung mit Domino

      September 27, 2016 in Switzerland ⋅ ☀️ 17 °C

      Heute Abend sind wir nun auf einem Parkplatz vor einem Friedhof, in der Nähe von Genf gelandet. Vor uns blicken wir auf die, nennen wir es mal, Hügel, des Jura Nationalparks. Nach der Fahrt sind wir beide etwas geschlaucht und nicht mehr so unternehmungslustig.

      Am Friedhof befindet sich ein Wildtiergehege mit ein paar Rotwildtieren. Wir schauen da noch vorbei um die imposanten Hirsche mit ihren riesigen Geweihen zu bestaunen. Ein Hirsch, ein junger, ist besonders auffällig. Er kapselt sich von der Gruppe ab und fühlt sich stark zum Menschen hingezogen. Lässt sich sogar an Nase und am Maul streicheln.

      Eine Frau die neben uns steht fragt ob wir französisch verstehen. Wir sagen verlegen "un peu". Sie switcht auf Englisch um und erklärt uns warum der eine Hirsch sich so verhält. Sie entschuldigt sich immer wieder für ihr Englisch, obwohl sie sich sehr gut ausdrücken kann.

      Der Hirsch ist als Jungtier im Jura gefunden worden und bei einer Familie aufgewachsen, da das Muttertier nicht gefunden wurde. Somit hat sich das Tier stark an den Menschen gewöhnt und fühlt sich mehr zum Menschen hingezogen als zum Artgenossen. Leider.

      Weiterhin erzählt sie voller Euphorie wie schön das Jura ist und wir sollen es uns unbedingt anschauen.

      Morgen werden wir uns ein Bild davon machen ;) gute Nacht.
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    • Day 9

      Weinlese bei Claudia und Markus

      September 27, 2016 in Switzerland ⋅ ⛅ 14 °C

      Heute Morgen um 0730 Uhr ging der Wecker und wir taten uns mit dem Aufstehen etwas schwer. So gegen acht Uhr sind wir dann mal aus dem Bus gekrochen und haben uns sogleich für den Tag gerüstet.
      Brote für unseren Einsatz in den Reben, lange Hosen, festes Schuhwerk und Regenkleidung sind gepackt und nebenbei wird noch ein Kaffee geschlürft. Schon geht's los. Alle sind schon abfahrbereit. Für uns bleiben noch 2 Plätze im Transporter auf der Ladefläche. Auf dem Dorf, kein Thema.

      Angekommen auf dem Weinberg, geht's auch gleich ans Eingemachte. Bepackt mit Eimer und Schere stürmen alle voller Arbeitsdrang in die Reben. Nach einer kurzen Anleitung wissen auch wir was zu tun ist. Fuule Druube (bad. Dialekt: faule Trauben) aussortieren und den Rest in den Eimer. Super einfach. Bekommen wir hin.
      Eine Reihe nach der anderen wird beschnitten und die Zeit vergeht wie im Fluge. Die anderen Helfer sind größtenteils Senioren und sind an unserem Vorhaben sehr interessiert und ermutigen uns dass wir das absolut richtig machen. Man kommt ins Gespräch über Reisen und das Handwerk des Winzers. Ein Job der es in sich hat.
      Nach den ersten Reihen gibt's ne kleine Pause mit Kaffee und selbst gebackenen Rhabarberkuchen. Die Sonne kommt so langsam durch und zeigt sich nun doch von der guten Seite.

      Um ein Uhr mittags sind wir schon fertig und die Ausbeute ist laut Claudia richtig gut. Wir haben 2 Traktoranhänger voll Trauben geerntet und machen uns zurück auf den Winzerhof. Dort angekommen duftet es bereits nach Essen und wir bekommen überraschenderweise noch ein leckeres warmes Mittagessen. Es gibt Kartoffelsalat und Buureworscht (Bauernwurst; gebrühte Wurst) mit Beilagensalat. Danach noch einen Kaffee und Kekse. Wunderbar. Nach getaner Arbeit etwas warmes im Bauch. Was will man mehr.

      Für Claudia und Markus ist die Arbeit noch nicht beendet. Die Trauben werden so frisch gleich weiter verarbeitet. Über Pressen, Filter und Rührer wird der Traubensaft abgefüllt und anschließend gelagert. Bis er zum vollmundigen Wein gereift ist.

      Das war wirklich ein interessanter Einblick.

      Nach der Dusche packen wir unsere 7 Sachen.
      Als Andenken suchen wir uns noch einen Wein aus der Weinkarte aus. Als wir fahren wollen und uns verabschieden, möchten wir Claudia das Geld für alles geben und sie meint zu uns: "Das passt schon" und lehnt ab. Sie möchte das Geld nicht haben und bedankt sich für unseren Einsatz.

      Auch wir sind über den Einblick in die Kunst des Weinherstellens sehr dankbar. Uns hat es auf dem Hof mit den beiden lieben Hunden bei Claudia und Markus richtig gut gefallen. Vielleicht kommt man wieder einmal bei Ihnen vorbei.

      Ach übrigens haben wir zum ersten Mal unseren Kühlschrank mit Gas betrieben. Bisher hat sich dies als zuverlässigste Energiequelle für unterwegs bewiesen. Beim Anschluss über die 12 Volt Anlage ist die 2.-Batterie über Nacht immer leer gesaugt gewesen.
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    • Day 10

      La Dôle

      September 28, 2016 in Switzerland ⋅ ☀️ 14 °C

      Wir folgen der Empfehlung von der freundlichen Frau am Vorabend und fahren zum La Dôle. Einem kugelähnlichen Gebäude. Ich vermute eine militärische Luftraumüberwachung dahinter, was sich jedoch später noch aufklärt.

      Am oberen Ende der in Serpentinen gelegten Strasse kommen wir an einer Berghütte an und parken Kirby direkt auf dem Stellplatz davor. Wir rüsten uns für den Aufstieg und nehmen Obst und eine Jacke mit nach oben. Mehr braucht es für den mit einer 3/4h angegebenen Aufstieg nicht.

      Unterwegs treffen wir einen Wanderer welcher recht gut deutsch spricht und wir fragen ihn was das für ein Gebäude ist. Er erklärt dass es eine Luftraumüberwachung für den Flughafen Genf sei.

      Desweiteren erkundigen wir uns über den markant herausragenden Berg in der Bergkette hinter dem Genfer See. Dies ist der Mont Blanc (4807m hoch). Ein wirklich schöner Anblick, dieses schneebedeckte Massiv.
      Oben angekommen machen wir eine kurze Rast und genießen die wärmenden Strahlen der Sonne und den einzigartigen Blick über die Alpen.

      Auf dem Rückweg überlegen wir uns einfach nicht mehr weiter zu fahren und hier zu schlafen. Unsere Überlegung ist es, in Zukunft morgens zu fahren und dann den Nachmittag noch etwas zu unternehmen, wenn wir dann angekommen sind. Der Tag ist sonst immer so schnell rum bis man mal gefrühstückt hat und bis man dann am nächsten Ort ankommt.

      Zurück bei Kirby fragen wir den Hüttenwirt, (da keiner Englisch oder Deutsch spricht, mit Händen und Füßen) ob es in Ordnung ist, wenn wir hier im Auto schlafen. Kein Problem.

      Wir freuen uns schon auf unser heutiges Abendessen. Es gibt Kartoffeln mit Kräuterquark und Gurkensalat. Ich glaube ich habe mich seit über zehn Jahren nicht mehr so auf Kartoffeln und Quark gefreut. Es war wirklich richtig lecker. Wir glauben dass die Kartoffeln aus Gabis (Fabis Mum) Schnellkochtopf besser schmecken als im Wasser gekochte. Ausserdem geht's viel schneller und mit weniger Wasser.

      An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für das sehr nützliche Geschenk.

      Heute gibt's zum Abendessen auch den Blansinger Wolfer - Spätburgunder Weissherbst vom Weingut Straub. Ebenso ein guter Tropfen wie unser Essen.

      Fabi übt noch ein bisschen Hula Hoop und Olli beweist sich eher als unbegabt.
      Mit der untergehenden Sonne kommt sogleich auch die Kälte und es sind gerade noch 10 Grad Außentemperatur. Nun heissts uns warme Bett kuscheln :)
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    You might also know this place by the following names:

    Chéserex, Cheserex, 1275

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