Switzerland
Evionnaz

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Travelers at this place
    • Day 5

      4.Etappe-St. Maurice-Martigny

      July 5 in Switzerland ⋅ ⛅ 16 °C

      Um acht Uhr bin ich los, und nach kurzer Zeit merkte ich ein Ziehen unter dem rechten Knie, das bis heute Abend anhält. Tja, ich wollte eigentlich morgens Yoga machen, um der Verschlimmerung der verkürzten Muskulatur vorzubeugen. Das hat sich schnell gerächt und ich hab brav nachmittags die Übungen nachgeholt. Die Füße waren auch ziemlich schnell müde, schon nach weniger als 10km taten sie weh. Nach dem grausamen zweiten Tag war dieser Tag der zweit schlimmste. Am Ende lief ich langsam, schließlich waren es nur 18km (mit bisschen Verlaufen im Wald) und ich war um 14 Uhr da. Das Bett ist im Keller, sehr interessant, die Küche hat was von Weinkeller und es gibt ein modernes WC und Dusche. Und es kostet nur 20CHF, also hab ich mir heute Känguruhsteak geholt, ja, genau, mein Körper braucht was Gutes, da zahl ich eben das doppelte als für einen Döner.
      Dafür esse ich ja mittags nichts. Heute kommt noch eine Pilgerin, die erste, die ich treffe! Sie ist aus Zürich.
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    • Day 140

      Champery, Switzerland

      September 18, 2018 in Switzerland ⋅ ☀️ 72 °F

      Champery, along with our little village, Champoussin, are two of the 13 resorts in the international ski area, Ports du Soleil. The area straddles the French-Swiss border, and is the second largest ski area in the world. We visited the town because we needed to go to the post office for a Motorway Tax sticker for our windshield, and we were glad we went. It is a beautiful area with a steep-sided canyon wall next to a river.Read more

    • Day 33

      Col-lection

      August 13, 2020 in Switzerland ⋅ ⛅ 18 °C

      Um es gleich vorwegzunehmen, heute werden wir drei Pässe überqueren. In Zahlen bedeutet das, dass wir auf 1956m.ü.M. starten, auf 2482m.ü.M. aufsteigen, um gleich wieder auf 1998m.ü.M. abzusteigen. Von da geht es auf 2462m.ü.M. und wieder hinunter auf 1926m.ü.M. Um das Triple voll zu machen folgt der dritte Aufstieg des Tages auf 2493m.ü.M. Und danach ist die Batterie leer.
      Aber zurück zum Anfang.
      Da wir gestern nicht so weit gekommen sind wie gewünscht, klingelt der Wecker bereits um 6.30 Uhr. Der Regen hat in der Nacht aufgehört und ein kurzer Blick nach draussen zeigt blauen Himmel. Damit wir die happige Tagesetappe auch bewältigen können, essen wir die vier halben Scheiben Brot, packen das nasse Zelt und unsere anderen Sachen ein und wandern bei leicht bewölktem Himmel los. Das Grollen hinter uns verrät, dass die Freude über den blauen Himmel wohl nur von kurzer Dauer sein wird. Trotzdem geniessen wir den Anblick des über uns Kreise ziehenden Steinadlers. Priska übernimmt noch kurz die Umsiedlung der schwarzgesichtigen Schafe von einem Grashang zum nächsten. Die Wolken haben sich verdichtet, sind dunkler geworden und das Grollen setzt nur noch kurz aus. Obwohl uns bewusst ist, dass es nicht mehr lange dauern kann bis das Gewitter auch über uns losbricht, zögern wir das Anziehen der Regenklamotten so lange wie möglich heraus. Einen Pass in Regenkleider und mit viel Gepäck am Rücken zu besteigen, ist vergleichbar mit Seilspringen in der Sauna. Wir sind etwa 100 Höhenmeter unter dem Col als der Blick über die Schulter offenbart, dass jetzt die Zeit zum Wasserdichtmachen gekommen ist. Die Berge die eben noch da waren sind durch eine weisse Wand ersetzt worden. Es reicht uns gerade, bevor auch wir in diesem Regenvorhang verschwinden. Das dumpfe Donnergrollen ist nun konstant vorhanden und wird nur unterbrochen oder begleitet durch das viel hellere und krachende Einschlagen der Blitze. Wir sind etwa 50m unter dem Pass und nun mitten in einem ausgewachsenen Berggewitter. Der Regen peitscht uns horizontal um die Ohren, der Wind rupft an unseren Regensachen, die Regenhülle knattert im Wind, das Grollen und Krachen dröhnt in den Ohren, die Organe ziehen sich zusammen und die Armhaare richten sich auf. Es ist alles andere als angenehm. Ich stelle mir kurz vor was passiert, wenn wir in unseren Regensachen vom Blitz getroffen werden. Die Schutzkleidung würde sich wahrscheinlich wie ein Schrumpfschlauch zusammenziehen, was die Gelenksbeweglichkeit doch empfindlich beeinträchtigen würde. Es wäre für den Aufstieg auf jeden Fall nicht förderlich.
      Im Getöse erreichen wir doch noch die Kammhöhe des Col de Barberine und steigen auch gleich wieder ab. So von wegen höchstem Punkt und Blitzeinschlägen! Wie es begonnen hat, hört es auch wieder auf. Beim Abstieg donnert es noch ein wenig, der Regen hat aufgehört und unten angekommen verstauen wir die Regenklamotten wieder im Rucksack. Fasziniert geniessen wir die vielen Wasserfälle um uns herum, als wir auf den Col d'Emaney aufsteigen. Bei Sonnenschein erreichen wir diesen, essen die Reste des Vorabends und beobachten dabei eine Gruppe Steinböcke beim Sonnenbad oder bei leichten Rangordnungskämpfen. Der Abstieg zum Lac de Salanfe ist etwas rutschig, sonst aber gut zu bewältigen. Bei einer Süssspeise in der Auberge de Salanfe schöpfen wir Kraft für den dritten Aufstieg auf den Col de Susanfe. Priska verhandelt noch mit den Besitzern der Auberge, ob sie ein Brot kaufen könnte. Nachdem zu viert die Menge und der Preis ausgehandelt ist, sind wir stolze Besitzer eines halben Laib Brots. Der Aufstieg zum Pass ist abwechslungsreich mit Schwemmland, Schotterhängen, ausgesetzten Traversen, einem Felsband zum durchklettern und einer Passhöhe, die aussieht wie auf einem Vulkan. Erschöpft aber zufrieden steigen wir einige Meter ab und stellen dann unser Zelt. Die Energie reicht noch für ein kurzes Bad im Bach und das Kochen einer Beutelsuppe. Danach verabschieden wir uns vom heutigen, abenteuerlichen Tag.
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    Evionnaz

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