Tanzania
Dar es Salaam

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Travelers at this place
    • Day 21

      Unser Hotel in Dar es Salaam

      October 8, 2022 in Tanzania ⋅ ☀️ 29 °C

      Wir hatten erst ein Hotel am Meer gebucht. Leider bekamen wir keine Rückmeldung mehr und ans Telefon ging auch niemand. Wir entscheiden uns in der Stadt zu bleiben und stiegen im Hyatt ab. Wir wurden nicht enttäuscht. Schönes Hotel mit Pool und sehr guter Service.Read more

    • Day 3

      Angekommen

      August 28, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

      Abenteuerreise?!

      Während der Vorbereitungen gab es für Stephans erste Fernreise einiges zu erledigen, so dass er irgendwann sagte, er habe das Gefühl wir machen eine Abenteuerreise. Konnte ich bestätigen, da ein fremdes Land in einer anderen Kultur für mich stets ein Abenteuer ist :)

      Mone, unsere Freundin vor Ort sagt regelmäßig, dass Tanzania sie oft herausfordert. Ihr Aufgaben stellt, für die sie aber stets Lösungen findet. Auch das erzählte ich Stephan bevor es los ging.

      Wir beide ahnten nicht wie recht er und Mone behalten würde, und dass bevor wir überhaupt richtig im Land waren.

      Aber von vorne.
      Freitag Abend haben wir alle 5 Koffer beim late Checkin abgeben und gejubelt. Es war unklar ob sie 4 oder 5 mitnehmen.
      Samstag Nacht ging es pünktlich um 3 Uhr los zum Flughafen Düsseldorf(Danke nochmal E.)
      Um halb sechs saßen wir vorm ersten Gate. Perfekt. Ab hier sollte es weiter über Frankfurt, Zürich zum Kilimanjaro gehen. Samstag 17.45 geplante Ankunft.
      Denkste. Zwei Minuten vorm Boarding kam die Email, dass ab Frakfurt alle unsere Flüge annulliert sind 😳
      Eine Minute später teilte man uns die Alternative Route mit.
      Düsseldorf,Frankfurt, Kairo, Nairobi, Kilimanjaro. Statt Samstag 17.45 geplante Ankunft jetzt Sonntag morgen 9.15.
      15.5 Std Verspätung. Pffff.
      Ok. Hadern hilft jetzt keinem, ich nahm es wie bei der letzten Rückreise. Schicksalsergeben und freundlich lächelnd durch.
      Schön wäre es nur gewesen, wenn unsere fünf Koffer mit uns angekommen wären.
      Nicht einer 😪
      Laut dem Flughafen hier, ist jedoch unsere ursprünglich geplante Maschine am Samstag pünktlich um 17.45 hier angekommen. Wir konnten den Eintrag in den offiziellen Bücher selbst sehen, sonst könnte ich es bis jetzt nicht glauben!
      Aber das ist ein Thema zu dem wir mit der Airline ins Gespräch gehen werden!

      Stinkend(lange reise, und wenn das Boarding der anschluss Maschine beginnt noch bevor die eigene Maschine gelandet ist, auch teils sehr hektische anreise) und mit dem was wir am Leibe haben starteten wir also gestern in unseren Tanzania Urlaub und hoffen jetzt das unsere Koffer Dienstag ankommen.

      Mone hatte uns am Rücksitz einen willkommens snak für die Fahrt mit Kaffee und Chips vorbereitet und ist mit uns erstmal in ein wunderschönes Restaurant ausserhalb gefahren und wir haben lecker gefrühstückt.
      Am Heimweg haben wir noch etwas abgeholt, so dass wir gleich zu Beginn durch die kleinen Dörfer sind.
      Stephans Augen sprachen Bände.
      Es zeigt wieder, egal wieviel ich vorher erzähle oder erkläre, man kann es sich einfach nicht vorstellen.
      Am Nachmittag sind Stephan und ich dann noch einmal zu Fuß ins Dorf zum Supermarkt.
      Wahnsinn, wieviel sich in 3.5 Jahren hier verändert hat.
      Mit den Erwachsenen konnte ich mich gut verständigen, mit Kindern noch eher weniger. Wobei nachdem wir fast 40 Std wach waren, würde ich mein Gehirn auch eher als Matschig betiteln :)
      Mal sehen wie es heute klappt;)

      Ich liebe es wieder hier zu sein. Und Stephan kommt inklusive Kultur Schock auch gut an :)

      Auf in den Tag, bis Bald
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    • Day 25

      Dar es Salaam

      January 6, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 28 °C

      After my nice "holiday" in Zanzibar it was time to move onto the mainland of Tanzania which is called Tanganyika. As expected the process for boarding the ferry was absolute chaos, and then the process for reclaiming your luggage was even worse, but I eventually made it into Dar es Salaam.

      If I could describe Dar es Salaam in one word it would be noisy! This city is large, loud, busy, hot, humid, and chaotic, and I just loved wandering the streets. There wasn't a whole lot of sightseeing to do so most of my time was spent running errands such as booking bus and train tickets, and buying essentials. Each task was a massive job as I had to tackle the local transport system with no route maps or timetable information available, but I had a lot of fun just winging it by asking around and just getting lost, often with a bus full of people laughing at the "mzungu" on the wrong bus. Luckily there were always a few people kind enough and with enough English to help me out and point me in the right direction.
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    • Day 6

      Big City Life

      May 3, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 30 °C

      Nachts schafft es eine clevere Mücke unter Isabels Mückennetz zu schlüpfen und piekst und surrt vor sich hin. Natürlich bleibt das nicht ohne Folgen und aus geplanten sieben Stunden Schlaf werden auf einmal nur noch sechs. Schade Banane, denn die heutige Siesta wird für eine Fahrt zum Dentalverkauf geopfert werden. Aber los geht's mit süßen Bananen zum Vorfrühstück. Wir sind heute mal die Ersten in der Dental Station und putzen mit Sister Hifadhi die Behandlungszimmer. Heute kommen insgesamt nur sechs Patient*innen. Darunter sind ein kleiner Junge, der zwar bei der Anästhesie schrecklich weint, aber dann die Extraktion sehr tapfer wegsteckt und ein Mann der mindestens 5 Extraktionen aufgrund von tief zerstörten Zähnen bräuchte, aber heute nur der schmerzende 48 gezogen wird. Da beim ersten Extraktionsversuch direkt die instabile Krone abbricht muss Dr. Joseph am Ende mit ein zwei Handgriffen nachhelfen, um wirklich alle Wurzelreste zu entfernen. Direkt fällt uns auch eine doch recht große Beule an der rechten Stirn des Patienten auf. Auf Nachfrage von Dr. Joseph antwortet der Patient, dass diese schon seit 2019 dort sei und dass sie von einem Zusammenstoß beim Fußballspielen käme. Wir drei rätseln darüber was es sein könnte und vermutlich ein abgekapseltes Hämatom (?).

      Wir merken immer wieder: Meist ist die Angst vor der Zahnärztin/ dem Zahnarzt größer, als der Schmerz, was auch erwachsene Personen nur beim Anblick der Zange oder Spritze zum Weinen und Hyperventilieren bringen kann

      Nach unserem Frühstück um 11:00 kommen nur noch zwei Patient*innen und so sitzen wir mal wieder mit Dr. Joseph zusammen. Wir tauschen einige witzige Geschichten aus dem Studium aus und unterhalten uns darüber, was uns motiviert hat, diesen Berufsweg zu wählen.

      Er erzählt, dass er der jüngste aus fünf Geschwistern ist und fast alle im medizinischen Bereich tätig sind. Aber wer ihn tatsächlich motiviert hat, waren nicht seine Geschwister, sondern ein cooler, ein paar Jahre älterer Junge aus seinem Dorf. Er war schon immer Josephs Vorbild und als dieser anfing Zahnmedizin zu studieren entdeckte auch Dr. Joseph seine Leidenschaft für unseren Fachbereich.

      Nach dem Mittagessen zählen wir unser Geld. Wir haben gerade noch genug für die Taxifahrt und die Einkäufe, die wir im Dentalverkauf erledigen wollen. Sr. Hifadhi hatte im Vorhinein von Johannes (dem Gründer des Vereins Jino) schon eine bestimmte Summe überwiesen bekommen. Einen Teil hatte sie schon vorher für dringend benötigtes Komposit (Kunststoff) gebraucht, sodass wir unserer Rechnung nach noch Materialien im Warenwert von 50€ Euro für den Standort Kitunda ausgeben können.
      Um 14:00 geht's also mit dem immer gleichen Taxifahrer erst über die holprige Straße und dann über die Hauptstraße ca. 40 Minuten in die Innenstadt von Dar Es Salaam. Wir fahren an dem großen Bahnhof vorbei, von dem ein Zug bis nach Sambia abfährt, passieren Hochhäuser und volle Gassen. Nachdem wir vor einem riesigen Wolkenkratzer geparkt haben, laufen wir um die Ecke auf ein unscheinbares Gebäude zu. Auf der Fußmatte erwartet uns eine Überraschung (sieht Fotos) und wir wollen am liebsten alle in unsere Tasche stecken und mitnehmen. In der 2. Etage finden wir dann den Dentalverkauf "SMILES". Alles ist organisiert und fein säuberlich geordnet. Der Verkäufer spricht super Englisch und wir reden über all die verschiedenen Materialien und Instrumente, während Sister Hifadhi die richtigen Prothesenzähne für ihre "Dentures" raussucht.
      Wir kaufen noch vier Zangen zum Extrahieren der unteren Molaren (Backenzähne), ein Füllungsset (mit Komposit A1-A3,5 & B1, Ätzgel, Primer, Bonding und Bürstchen) und einen kleinen Bleischutz für das Röntgen am Standort Peramiho. Außerdem lassen wir uns noch den Apex Lokator zeigen. Sr. Hifadhi und Dr. Joseph sind beide sehr interessiert daran, eventuell bald auch Wurzelkanalbehandlung durchzuführen.

      Dann geht's zurück mit einem großen Schritt über die Kätzchen ins Taxi. Wir halten noch beim Geldautomaten an und fahren ein kurzes Stück weiter zu vielen Textilverkaufsständen an der Straßenseite. Direkt reden ca. fünf Personen auf Sr. Hifadhi ein, die mit uns im Schlepptau natürlich auffällt. Unbeeindruckt geht sie weiter zum angestrebten Laden und fragt uns welche Tücher wir schön finden. Es gibt eine riesen Auswahl und wir entscheiden uns für ein blaues und ein rotes Tuch. Dann nimmt Sr Hifadhi die Tücher und sagt:"Das ist mein Geschenk an euch!" So sweet. In unseren Gesichtern erstrahlt ein Grinsen "Asante sana Sister!"

      Auf dem Heimweg sehen wir überall Obst und Gemüse Verkäufer*innen und wir fragen Sister Hifadhi, ob wir noch Bananen und eine Ananas (Grüße an Laura und Kathi an dieser Stelle) kaufen können. Anstatt Ananas im englischen "Pineapple" versteht Sr. Hifadhi Apfel und bringt uns in einen kleinen Supermarkt. Nach aufgeklärtem Missverständnis kaufen wir trotzdem eine Schoki, Kekse und Nudeln ein, die wir in den kommenden Tagen für alle zubereiten wollen. Für die Bananen, Tomaten und Ananas müssen wir noch einmal eine Straße und Bahngleise überqueren, um zum Markt zu gelangen. Wie immer stapft Sr Hifadhi vorraus und wir wackeln hinterher.

      Nach fast vier Stunden in der City sind wir wieder in unserem safe harbour angekommen.

      Zum Abendessen gibt es überraschenderweise Nudeln 😂 welch Ironie
      Beim Essen hat die kleine Success Hummeln im Hintern und tanzt kreischend und singend um den Tisch herum, bis uns allen die Ohren wehtun. Isabel und Success machen noch ihre abendlichen Turnübungen und die kleine hat großen Spaß daran von uns im Salto durch die Luft getragen zu werden.
      Um 22:30 sind wir sehr froh uns bettfertig machen zu können und Isabel schläft noch beim Schreiben dieses Blogeintrags mit dem Handy in der Hand ein. 😂 Bis morgen!
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    • Day 22

      9,5h nach Dar es Salaam🚌

      November 23, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 30 °C

      Nach dem Frühstück gings los an die Bushaltestelle. Der Koch hatte für mich extra noch zwei Tomatensandwich für die Reise vorbereitet🥹🤍. Was für liebe Menschen es doch geben kann.! Definitiv eine riesen Weiterempfehlung von mir.! Der Bus kam nach 1h Verspätung endlich an. Es war jedoch nicht der, den ich gebucht hatte. Ich setzte mich auf einen freien Platz und ein Einheimischer neben mich. Auch er hätte den anderen Bus gebucht gehabt. Wenn man in Afrika mit dem Bus unterwegs ist, merkt euch eins: Nie zuhinterst sitzen.! Die Strassen sind so holprig, dass Gesäss bleibt nicht auf dem Stuhl😂. Wir wurden teilweise herumgeschläudert. Der Einheimische schlief zwischendurch ein. Wenn dann so ein Speedbump wieder kam, wurde er aus dem Schlaf gerissen und er musste sich irgendwo festhalten. Es sah teilweise so lustig aus, wir mussten beide so lachen😂.
      Er hatte Kekse mitgenommen, wobei er diese mit mir teilte. Das war wirklich eine nette Geste. Die Fahrt dauerte insgesammt 9,5h. 9.5h fast gratis Massage.! Als ich endlich im Hostel angekommen war, wurde ich von den Mitarbeitern in einem gebrochenen Englisch begrüsst und mir wurde mein Zimmer gezeigt. Es sah wirklich gut aus. Der Empfang war jedoch sehr schlecht und die Dusche hatte kein warm Wasser. Cold Shower it iiis.! Mir wurde noch Essen auf das Zimmer gebracht, da ich nebst dem Sandwich noch nichts gegessen hatte und dementsprechend sooo hunger hatte. Das Wechselgeld wollte die Mitarbeiterin behalten. Nun ja, so ist das eben hier🤭😂.
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    • Day 62

      Daressalam

      November 3, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 30 °C

      Freitag
      Heute sind wir nach Daressalam gefahren. Wir sind erst mit dem TukTuk ca 30 Minuten zur Fähre gefahren, das war wirklich eine verrückte Erfahrung. Auf der anderen Seite angekommen wollten wir wieder mit dem TukTuk 15 Minuten weiter fahren. Doch dann wurde unser Fahrer von der Polizei angehalten und wir mussten aussteigen, außerdem hatte er auch einen platten…🤦🏽‍♀️😂 Wir haben dann die Polizisten gefragt, ob sie uns ein neues TukTuk rufen könnten. Doch dann ist ein Kollege von ihnen angehalten und wollte uns mitnehmen. Das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen..😂 was sehr dumm war! Wir haben am Anfang ausgemacht das wir ihm 10000 geben und er war auch einverstanden. Doch dann aufeinmal, als wir angekommen waren hat der Polizist richtig rumgebrüllt und gesagt wir müssen 20000 zahlen. Hier in Tansania ist die Polizei sehr korrupt. Wir konnten natürlich nicht widersprechen und mussten dann 20000 zahlen. Im Shoppingcenter angekommen war ich richtig überrascht weil es mir ein bisschen aussah wie ein Deutsches Shoppingcenter. Wir haben nach Trikots gesucht für das folgende Fußballspiel am 5.11. 👍🏼 Wir wurden auch alle 3 fündig und sind nach dem wir etwas bei kfc gegessen haben wieder zurück ins Hotel gefahren. Abends waren wir richtig müde und sind früh schlafen gegangen.Read more

    • Day 52

      Kirche mal anders

      June 18, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 25 °C

      Pünktlich um 8:00, als wir aufstehen, stehen auch schon unsere Frühstückspfannkuchen auf dem Tisch draußen. Wir schnabulieren uns ein paar uns machen uns fertig. Zur Feier des Tages ziehen wir unsere neuen Kleidchen an, die Martha für uns genäht hat. Sie sitzen wie angegossen und wir machen noch schnell ein Zwillingsbild im Spiegel.
      Auf dem Weg nach oben werden wir vom Hahn und den Ziegen begrüßt. Pünktlich um 9 Uhr stehen wir also oben abfahrbereitlt, auch wenn uns gesagt wurde, dass es wohl eher African time wird. Ein paar Kids sind schon im Kirchenoutfit und werden von Lekei im großen Auto zur Kirche gebracht, die ca. 6 km entfernt ist. Nachdem er sie abgesetzt hat, fährt er selbst in die Innenstadt, um dort in seiner Kirche den Gottesdienst abzuhalten. Andere Kids springen jedoch noch in ihren Alltagsklamotten herum. Franz füttert während wir warten die Gänse, die wild rumschnattern und sich ums Futter kloppen. Alle watscheln hintereinander her und probieren sich gegenseitig Federn rauszurupfen. Pretty altbert draußen herum und fängt irgendwann ganz plötzlich an zu heulen und zeigt in ihren Mund. Isi geht zu ihr, um nachzuschauen und tatsächlich finden sich mehrere zerkaute Metallstücke unter ihrer Zunge. Keine Ahnung, wie die da hingekommen sind, aber nach einem Mal Ausspülen mit Wasser ist wieder alles gut. Als alle restlichen Kinder ihre Kleider und Hemden übergezogen bekommen haben, geht es um 9:30 auch für uns los. Wir quetschen uns zu viert auf die Rückbank und Martha, ihr Ehemann und die zwei Kinder nehmen vorne auf dem Beifahrersitz Platz während Agatha das Auto gekonnt den Berg hinauf steuert. Kurz vor der Kirche geht es noch eine steile Kurve und einen huckeligen Anstieg hoch und wir wackeln von rechts nach links. Es ertönt schon lautstarke Musik durch die offenen Fenster des Kirchengebäudes. Als wir reinkommen stehen alle Kinder mit ihren Outfits aus dem gleichen Stoff in einem Kreis und liefern sich ein Dancebattle. Immer wieder treten sie einzeln in die Mitte und zeigen ihre Moves. Vor allem Jaqueline ist ganz vorne mit dabei und wenn die anderen Kinder zu schüchtern sind kommt sie vor und füllt den Kreis.

      Am Anfang haben wir das Gefühl, dass nur Kinder und Erwachsene aus Lekeis Familie hier sind, aber bis 10 Uhr füllen sich dann doch noch die hinteren Reihen der Kirche mit Menschen und der Gottesdienst beginnt. Zunächst kommt der Kinderchor vorne auf die Bühne und singt ein Lied. Die Mikrophone sind viel zu laut, wodurch alles komplett schief und durcheinander klingt. Wir hoffen wir kommen heute ohne bleibende Hörschäden aus der Kirche raus. Es geht weiter mit Kirchenliedern der Predigt, Gebeten, wo alle wieder wild durcheinander reden und Tanzeinlagen der Kinder, die immer wieder die Kirche verlassen, um sie tanzend und im Gleichschritt wieder zu betreten. Eines der Gebete, welche von der stellvertretenden Pastorin durch das Micro geführt werden, dauert sogar ganze 12 Minuten und wird irgendwann von Agatha (Leitende Pastorin) beendet. Zwischendrin werden wir beide aufgerufen, um auf die Bühne zu kommen. Wir müssen uns einmal vorstellen und sagen woher wir kommen.

      Der Gottesdienst zieht sich ordentlich in die Länge und wird beendet mit der Gabe von Geschenken an die Pastorin. Dabei handelt es sich um eine Menge Waschmittel, Seife, Salz und 2 lange Stoffe, die die Kinder über den Köpfen tragen. Nach ungefähr zweieinhalb Stunden ist der Gottesdienst (endlich) vorbei und wir reihen uns draußen alle in einer Reihe auf, sodass wir allen anderen Menschen, die rauskommen, einmal die Hand geben. Dann werden noch Lollis verteilt und selbst die Kleinsten (teilweise kein Jahr alt) bekommen einen in den Mund gesteckt. Das Mittagessen wird in riesigen Eimern gebracht. Ein Eimer ist voll mit Reis, der andere voll mit Kochbananen und Fleisch. Dazu gibt es noch Krautsalat und für jeden ein Softdrink. Die meisten öffnen die Flaschen (Metalldeckel) mit ihren Zähnen , wobei uns ein kalter Schauer den Rücken runter läuft. Auch Martha (die Tochter von Lekei) tut dies und Isi schüttelt nur den Kopf, worauf sie mit einem peinlich berührten Lachen antwortet.
      Der Mann von Martha versucht wiederum verzweifelt seine Flasche mit einer zweiten zu öffnen und bevor er sich verletzt, greift Isi ein und zeigt ihm wie es funktioniert (diesmal ohne Dusche).
      Nach einer Weile wird draußen noch ein Gruppenfoto mit (fast) allen Kids geschossen und wir machen uns auf den Rückweg. Dieses Mal zu zwölft in dem kleinen Fünfsitzer. Tahnee, Isi und Jaqueline auf der Rückbank mit Giovanna, Tatu, Pretty und Ibrahim auf dem Schoß, vorne wieder Martha und ihr Mann mit Gianna und Miles auf dem Schoß und natürlich Mama Agatha am Steuer. Den ersten Kilometer rennt Barak, einer der Jungs (ca. 10 J.) vor dem Auto her. Er ist echt fix, aber den ganzen Weg hält er dann doch nicht durch und wir überholen ihn irgendwann.

      Nach der Kirche gehen wir schnell zum Guesthouse, denn wir müssen wirklich sehr dringend aufs Klo. Danach wird erstmal ein ausgiebiges Mittagschläfchen eingelegt. Für Tahnee bedeutet das einen "Mittagsschlaf" von fast fünf Stunde, von 15:00 bis 19:30. Isi legt sich in der Zwischenzeit ins Wohnzimmer und knüpft ihre Bändchen weiter. Irgendwann kommen Eliza, Jaqueline, Agatha und Giovanna rein uns Isi schafft es nicht mehr rechtzeitig die Bändchen zu verstecken. Alle sind sehr interessiert daran, wie es geht und so macht Agatha mit Isi's Hilfe ihr eigenes Bändchen.
      Den Abend lassen wir ruhig ausklingen und gehen nach dem Essen früh ins Bett.
      Usiku mwema.
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    • Day 17

      von Songea nach Mbamba Bay

      September 24, 2023 in Tanzania ⋅ 🌙 26 °C

      Heut ging's von Songea nach Mbamba Bay, unser Ziel. Hier bleiben wir jetzt 3 Tage am Lake Malawi, dem größten See von Tanzania. Schwimmen ist super, die Krokodile sind hoffentlich am nächsten Strand🐊🐊.
      Unterwegs besichtigten wir noch ein Kloster und ein Krankenhaus, das von deutschen aufgebaut wurde.
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    • Day 173

      Dar es Salaam

      March 24 in Tanzania ⋅ ☁️ 25 °C

      I took the ferry ⛴️ from Zanzibar a few days ago to get to my last destination in my 6-months long trip: Dar es Salaam (I will abbreviate the city with Dar in the following). Actually, taking the plane ✈️ would have been cheaper but for such a small distance (it’s only a 30 min. flight ) it was simply too much hustle to go to the airport, deal with security control, baggage drop-off, baggage claim, etc.
      I would still have enough of that particular kind of fun when I fly home a few days later 😅 and taking the ferry was a more original experience anyway. After getting off the taxi and fending off some porters who were hell bent on carrying my luggage, I went through the checkin and security control at the port.
      In the waiting hall, I immediately noticed the many destroyed seats💺 Honestly, I haven’t found a single seat that was still intact although the waiting hall was only half full - maybe the unbroken seats were all taken already. 🤔 However, a close by porter seemed to be amused about me making a photo of some seats and jokingly responded “this is Africa!” 😝 On the ferry the seats were very comfy nonetheless. I used the time on the 1,5 hours long ferry ride to continue reading my novel 📖 about the characters experiencing the Nigerian Civil War in the 1960s. So, time just flew by and before I knew it I was already in Dar.
      One of my uncles works and lives since 7 years in Dar. So, I planned to meet him during my stay. Thats why I also picked a Hotel 🏨 in the city centre (close to where he lives) instead of the more touristy district “Masaki” in the north. I was surprised how big and modern Dar was - similar to when I first arrived in Nairobi. The otherwise pretty green city is dotted with skyscrapers 🏙️ and houses with glass fronts standing next to wide tarred streets … I was again reminded of my European prejudices about life in Africa. 😕And another thing, I also immediately noticed: it is loud in that city - engine noises, honking cars, never ending announcements through megaphones from the surrounding mosques 🕌 etc. Well, staying in a big metropolis like Dar was quite different to the calm and relaxed atmosphere that I have gotten used to on Zanzibar, I guess. 😅
      My uncle works as a flight mechanic at Precision Air and had been called in for work on his “free” day. So, we could only meet in the evening after he had finished working. He picked me up with his car and we went for dinner 🥘 to Wavuvi Kempu at Coco Beach. The place seemed to be equally popular among the locals and foreigners. The location right at the beach front was as good as the food. For Tanzanian standards it was certainly on the pricier end of the restaurants 🤑 but coming from Zanzibar I didn’t feel much of a difference. The only caveat was that we sat outside and we had to be cautious of the rain. We managed to eat our dinner while the weather was still dry but afterwards we quickly had to leave because of an intense downpour 🌧️ The rain continued basically for the entire next day but I didn’t want to stay in my hotel room for the whole time. So, I booked a Bolt to the Slipway Hotel in the “Masaki” district. Some fellow travelers that I knew from Kenya and that I actually wanted to meet on Zanzibar got robbed in broad daylight 🤯 a few days earlier while getting into a fake taxi. They were forced to take as much money as possible out of the ATM. One of them even ended up in the hospital 🏥 with bruises and black eyes. Thus, I was wary of walking around and getting around in the city. I avoided any boda-bodas, tuk-tuks and random people offering me a ride to wherever I needed to go in favour Bolt 🚙 as one of the more expensive but safer options to use. The shortest connection between the city centre and the Masaki district led via the Tanzanite Bridge 🌁 It is an iconic sight in Dar that has its name from the blue lights it is illuminated with during the night.

      Fun fact: Tanzanite is a gem 💎 unique to Tanzania that looks very similar to Sapphire but is only 1/10 as expensive (on average).

      In the Masaki district, I went to the Lemon Tree Café to have a coffee ☕️ and do some souvenirs shopping afterwards. By pure chance I also passed the „Crafty Bee’s Brewing Company” - a pub with an affiliated brewery. I tried some tasting samples 🍺while I watched the first half of a football match between Norway and the Czech Republic. What else was there to do with a rainy afternoon in Dar anyways? 🤷
      My uncle had to work that day and the next ones as well so that we actually did not manage to meet another time. Unfortunately, workers rights in Tanzania are not that strong. That's why he and his colleagues work 12-hour shifts for 4 days in a row and then have two days off (if they are not called in) 😕
      There is certainly a labour shortage with regard to engineering jobs in Tanzanias aviation industry. During COVID many planes remained on the ground and the need for personnel was obviously marginal. Now capacities are being ramped up again and that leads to too much work for too few people. That’s why my uncle has good chances to extend his working visa in Tanzania until 2027 before he finally will retire. 👍

      On my last day in Dar, I just walked 🚶around in the city centre for a bit as it had finally stopped raining again. Like in Nairobi, it was not allowed to take photos 📸 in many public spaces … for fear of terror attacks, when I understood the broken English of a security guard correctly.
      Towards the evening I only sorted my luggage and packed my bags 🧳 in preparation for the journey back home.
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    • Day 52

      Dar es Salaam, Tanzania

      November 28, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 31 °C

      Ken spent two days sick with a mysterious illness (Malaria? Cholera? Lyme’s disease? Or the dreaded Traveler’s Diarrhea?). We are carrying a mini-pharmacy (thanks Tanya for reviewing our medical kit selections!) so he recovered fairly quickly. While he was under the weather, Everett and I had the opportunity to meet up with his Uncle Sam from Uganda, who just happened to be working in Lusaka, Zambia. Sometimes the world conspires to make an unexpected chance meeting arise.

      Barely recovered from Ken’s affliction, we boarded a 5-hour bus ride north to a train station – the Tazara Railway connection that would take us to Dar Es Salaam, Tanzania over three days. A true gem and local experience, we will remember forever.

      Highlights:
      1. Two German ladies (the only other non-Africans) were our companions: laughing at the absurdities, sweating in the 95-degree non-AC train carriage, and conversing about life on the road (shout out: several of the pictures on this post are from Nina).
      2. Everyone speaking Zambian to Everett. In frustration, he secretly escapes back to his room, returning wearing his Ugandan jersey. Proudly announcing to the dining car occupants, “Now they will know where I’m from.”
      3. Squatting toilets, err, holes in the floor of the train: where you poop into a hole and it sprays onto the train tracks below you at 40 miles per hour. They lock the toilets at every stop so you can only use the toilets while the train is in motion.
      4. Catching up on school. Deep into long division, fractions, African geography, spelling words, and Big Nate on Kindle.
      5. Tanzanian immigration. Queuing in the dark with an immigration official at an unmarked desk, checking documents with his cell phone.
      6. Arriving a mere 18 hours late after our scheduled arrival, for a total of 62 hours.
      7. Negotiating for mangos: 6 for $0.40.
      8. The sweltering heat on Day 3. Day 1-2 was a pleasant, breezy 85. However, Day 3 was 100+ degrees in our room, when at one point we sat at a station for 3 hours while the locomotive was broken.
      9. Tanzanian landscapes. Seriously epic. Ok, the $100 visa might be worth it.
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    You might also know this place by the following names:

    Dar es Salaam, Daressalam, Dar-es-Salaam, Daressalaam, دار السلام, Dar əs Salam, Горад Дар-эс-Салам, Дар ес-Салаам, ཏ་རེ་སི་ས་ལམ།, Дар-эс-Салам, Dar es-Salaam, Νταρ ες Σαλάμ, Daresalamo, Dar es-Salam, دارالسلام, Dar es Salam, Dárasalám, דאר א-סלאם, दार अस सलाम, DAR, ダルエスサラーム, დარ-ეს-სალამი, 다르에스살람, Дар-эс-Салам шаары, Dar es Salamas, Dāresalāma, Дар ес Салам, दार एस सलाम, ဒါအက်စ် ဆယ်လန်းမြို့, ਦਾਰ ਅਸ ਸਲਾਮ, Dar Es Salaam, Dar es Salams, Dar es Salám, தாருஸ்ஸலாம், ดาร์-เอส-ซาลาม, Darüsselam, دارېسسالام, Дар-ес-Салам, Dar Es Salam, 达累斯萨拉姆, דאר עס סאלאאם, 三蘭港

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