Tanzania
Dunga Bweni

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Travelers at this place
    • Day 24

      Wo der Pfeffer wächst....

      December 28, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 28 °C

      Am gestrigen Abend waren endlich die freischwingenden Betten am Hotelpool nicht besetzt und so ließen wir den Abend schaukelnd und beschwingt im xl-Bettchen ausklingen. Birgit überlegt noch die Deko einzustecken... denn da hatte sich jemand aus langer Weile mal so richtig Mühe gemacht und sämtliche Muscheln vom Strand als unglaublich hübsche Ketten aufgefädelt.

      Nach den guten Getränken des gestrigen Abends hatten wir eine wirklich entspannte und erholsame Nacht.
      Zitat beim Frühstück : „Die Melone schmeckt aber....die hat auch die Natur gemacht und niemand aus der Küche“ sagt eigentlich alles...

      Heute war unser Tagesprogramm an einem lokalen Kochkurs teilzunehmen und anschließend noch die hiesigen Gewürze direkt am Ursprung zu besichtigen. Zitat Anja beim Betreten der „Showküche“:
      „wir werden alle sterben“

      Naja, so werfen wir beim Betreten der Outdoor-Küche alle unsere Bedenken über Bord - schließlich wollten wir die Geheimnisse der einheimischen Küche kennenlernen.. Zum Schluss stellt sich heraus es war das beste Essen, was wir hier auf Sansibar je gegessen haben. Keine Probleme... kein Sprühpups... hakuna matata..😜

      So werden wir mit Lungis (Tücher zum Bedecken der Beine) bekleidet und dann von den Damen der Kochshow instruiert für die ersten Arbeiten: Schälen, putzen und hacken🧅🧄🥕🥒🍅 🥔
      Dann 🥥 raspeln, wie bei Bounty um eigene Kokosmilch herzustellen.
      Hier wird alles verarbeitet, was die Natur hergibt und mit gaaaanz vielen guten Gewürzen abgeschmeckt, mit Muskelkraft und bloßen Händen zubereitet und auf offenem Feuer 🔥 gekocht. BACK TO THE ROOTS. Daheim
      müssen wir dann mal checken wie viele der heutigen Rezepte im Thermomix umsetzbar sind 😂

      Nachdem wir den Lunch vorbereitet hatten unter den Augen vieler kleiner liebenswürdiger Blicke, gingen wir um die ursprüngliche Spicefarm und damit den Ort zu besichtigen, an den uns schon sooo viele geschickt haben. Den Ort, wo der Pfeffer wächst 😂
      Eine Art botanischer Garten, mit so ziemlich allem, was die Natur hergibt. Gewürze wie Zimt, Nelke, Muskat und natürlich Pfeffer, allerhand tropischer Früchte wie Litschi, Mandarinen, Kakao, Bananen, Ananas..
      Zum Abschluss gab es dann tatsächlich das Essen, was wir heute selbst zubereitet hatten. Delicious 🤤👌🏼
      Da können wir uns ruhig mal auf die Schulter klopfen. 😅😅😅

      Am Nachmittag zurück in Jambiani rasteten Birgit und Anja bei der HappyHour ein, während Claudi einen 6km-Strandspaziergang nach Paje einlegte, die berühmten Kühe am Strand sah und abschließend als Motorradbraut - bekleidet mit Strandtuch ohne Helm - wieder für einen schmalen Taler auf dem Highway nach Jambiani trampte 🏍💨

      Zum Dinner waren wir auf Empfehlung des hiesigen Hoteliers beim Chez Hassan und wurden nicht enttäuscht.
      Aufmerksamer Service, heiße und schmackhafte Speisen haben und gänzlich beglückt.
      Moskitos 🦟 bekämpfen wir heute mit Knobi 🧄

      Morgen spült uns die Flut weiter nach Michamwe, wo wir schon wieder die nächste Verabredung haben 🏄🏻‍♀️🏄🏽🏄🏻‍♀️
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    • Day 10

      Sansibar

      February 14, 2023 in Tanzania

      Happy Valentinstag aus Sansibar, einer vorgelagerten Inselkette Tansanias. Da unser Ausflug erst nachmittags starten würde, beschlossen wird uns Stone Town anzusehen, UNESCO Weltkulturerbe. Das Tendern wird von Mal zu Mal schwieriger, aber wir schafften es trotzdem unversehrt an Land. Es war unglaublich heiß und die Sonne brannte. Stone Town ist wirklich interessant. Für den Bau der Gebäude werden alte Korallen genutzt und verspachtelt. Viele Häuser haben schöne und ziemlich pompöse Holztüren mit Messinggriffen. Ein Laden reiht sich neben dem anderen. Mit seinen kleinen verwinkelten Gassen erinnert Stone Town ein bisschen an Venedig in muslimisch. Empfangen wurden wir wirklich sehr herzlich. Jeder Tansanier, der uns entgegen kam, begrüßte uns mit ‚Herzlich Willkommen auf Sansibar‘, ‚Schöne Zeit bei uns‘ - man fühlte sich sofort willkommen. Trotzdem war vielens sehr baufällig, gerade noch so gehalten durch Baumstämme bzw. war schon eingestürzt. Wir liefen bis zum traumhaften Strand und kamen sogar am Freddy Murcury Museum vorbei - dafür, dass hier eine Legende geboren wurde, wird echt wenig draus gemacht. Das meine ich nicht als Kritik, sondern positiv, wenn ich an Salzburg denke, ist Mozart einfach überall.
      Es war echt heiß und anstrengend. Auf dem Weg zurück zum Tenderboot machten wir noch eine kleine Shoppingtour. Oma kaufte sich eine luftige Leoprint-Hose und eine schöne Kokosnuss-Schale. Der Weg zurück war ziemlich beschwerlich und wir waren so k.o., dass nur noch eine kalte Cola helfen konnte. Aufgrund der Strapazen entschied sich Oma nicht an dem Ausflug in das Jozani Waldgebiet teilzunehmen.
      Ich packte also meine Tasche und zischte los. Nach dem erneuten Tendern folgte eine etwa 1-stündige Fahrt. Das Landesinnere war natürlich ganz anders als die Altstadt. Das war das Afrika, wie man es aus den Dokumentarfilmen kannte. Viele kleine Hütten, überall rötlicher Sand, Kinder spielten und die Katzen lagen ziemlich unterernährt am Straßenrand. Die Armut war nicht zu übersehen. Die kleinen Buden am Straßenrand waren alle spezialisiert auf irgendein Produkt. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass hier europäische Produkte, die wir weggeworfen haben, wiederverwertet werden, denn das Meiste war definitiv nicht neuwertig. So gab es einen Stand mit Rollatoren, einen Stand mit Plastik-Autos für Kinder, einen Stand mit Fahrrädern, Sofas aus den 80er usw. Neben diesen gebrauchten Waren, sah man aber vor allem Schnitzkunst. Holzbergen mit unglaublich schön verschnörkelten Kopf-und Fußenden. Es war ein bisschen bizarr aus dem Bus zu blicken und auch der rechten Seiten 10 Holzbetten am Straßenrand zu sehen.
      Wir erreichten das Jozani Waldgebiet. Bevor wir die Tour starteten, stattete ich nochmal der Toilette einen Besuch ab. Ach man, ich habe damals in Asien schon nicht verstanden, wie man diese Bodentoiletten benutzt. Vor der nächsten Reise werde ich das mal googeln. Jetzt hieß es nochmal: Nackig machen. Ich wollte mich ja nicht anpinkeln. Die Tour hat begonnen und so standen wir in einem traumhaft grünem Wald mit roten Mahagonibäumen, Palmen, Eukalyptus, Guaven, Tamarinden, Mangroven - einfach wunderschön. Nach dem Motto ‚Pole, Pole, (langsam, langsam) schlenderten wir durch den Wald.
      Und im nächsten Waldabschnitt waren sie: Viele kleine Äffchen, blaue und rote. Nachdem wir unsere Fotografier-Lust gestillt haben, ging es wieder zurück zum Hafen und schließlich wieder aufs Schiff. Hier stand heute alles unter dem Motto ‚Valentinstag‘. Auf der Kabine erhielten wir eine kleine süße Aufmerksamkeit, auf den Tellern des Abendessen waren lauter Herzen zu finden und abends überraschte uns das Showensemble mit einer ‚Love‘-Show. Puh, so viel Valentinstag hatte ich noch nie!
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    • Day 12

      Sansibar

      December 6, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 31 °C

      Die ersten Tage haben wir im Osten der Insel verbracht. Türkisblaues Wasser, wenige Touristen. Unser Guide hat uns zu einem lokalen Restaurant gebracht. Ein paar Plastikstühle im mit Sand gefüllten Raum. Das Essen war himmlisch! Wir machten eine BlueSafari und sahen die Unterwasserwelt von oben.
      Die letzten Tage verbrachten wir dann im Norden. Viel mehr Tourismus, da ma die Gezeiten nicht so stark spürt. Ruhe findet man wenig - laute Unterhaltungsprogramme der umliegenden Hotel schallen durch die Luft und alle paar Stunden kommt jemand vom Hotel vorbei und lädt zu Aktivitäten ein. Es wirkt hier vieles so unreal. Sogar die vom Baum heruntergefallenen Blüten werden sorgsam aufgehoben. Alles ist perfekt hergerichtet, niergends liegt Abfall wie auf dem Rest der Insel. Ich nehme die Hotels auf Sansibar als ein grosser Kontrast zum eigentlichen Leben auf der Insel wahr und fühle mich hier nicht wirklich wohl. Auch, dass z.b. meist nur Männer arbeiten und die Frauen nach det Hochzeit in den meisten Fällen zu Hause bleiben müssen ist für mich befremdlich.
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    Dunga Bweni

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