Tanzania
Hai District Council

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Travelers at this place
    • Day 16–18

      To the roof of Africa - Day 4

      October 3, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 2 °C

      From Shira 2 to Moir Hut Camp

      Das heutige Fazit zuerst..... der für mich bisher mit Abstand beste Tag dieser Bergtour.

      Nachdem sich der Kili gestern Abend unsichtbar hinter einer dichten Wolkendecke versteckt hielt, hat es über die dunklen Stunden wieder völlig aufgeklart - das Wetter, meint es auch am vierten Tag ganz besonders gut mit uns.

      Heute war quasi fast schon ausschlafen angesagt. Erst um 06.30 Uhr, begrüßt mich Rama mit meinem Morgenkaffee - Asante sana!

      Wie jeden Morgen, steht wenig später eine Waschschüssel mit warmen Wasser vor dem Zelteingang - WashiWashi.

      Zwischendurch wird gepackt und der Schlafsack zusammen gerollt der auch deutlich unter dem angegebenen Komfort Limit von 0 Grad weiterhin prima wärmt - Morgenroutine auf dem Weg zum Dach Afrikas.

      Die vergangene Nacht, brachte ausreichend Schlaf und bis auf meine rechte Schulter geht's mir richtig gut - körperlich & mental!

      Kurt erfreute sich ebenfalls einer gesegneten Nachtruhe - prima, denn heute wird unser Höhenrekord von letztem Jahr in Marokko deutlich überschritten.

      Die 2stündige Wanderung zum Moir Hut Camp auf 4200 Höhe gelingt überraschenderweise völlig locker aus der Hüfte - einfach fantastisch, wenn ausreichend Energie zur Verfügung steht.

      Dort angekommen, wird noch schnell die Wasserflasche aufgefüllt denn....., der Wandertag ist noch nicht zu Ende. Auf geht's zum Akklimatisations Hike - ihr wisst ja..... walk high, sleep low.

      Ach ja, noch eine Anmerkung in ganz eigener Sache. Wer's mag, tagelang ungeduscht in völlig versüfften Klamotten rumzulaufen, ist bei einer Kilimandscharo Besteigung aber sowas von richtig.

      Ein sauberes Outfit und Etikette, interessieren hier absolut niemanden. Wie sagte unser Hauptguide Florence beim Pre Briefing in der Lindrin Lodge so treffend..... "Furzen gehört bei einer Kilimandscharo Tour einfach dazu".

      1695 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Day 7

      Onwards and upwards

      August 28, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 6 °C

      Day 2 is another 1000 m climb up to Shira Cave camp but the vegetation subtly changes as the trees are left behind and you emerge into the bushes of the montane scrub. Today was clear blue skies all day with views of Kili ahead. Hot but hardly sweaty due to the slow "pole pole" pace. Another 1000m of ascent so most were feeling a touch breathless and a few headaches amongst the jippy tummies. It became more apparent that a few might struggle due to fitness but generally the mid was buoyant and the group seemed unphased- even welcoming- to have the anomaly of this middle aged bloke in their midst. Lots of passing medical queries dealt with at the dinner table.
      Day 3 was a chilly start and was a steady but significant climb up to 4500m at Lava Tower, across volcanic desert, before descending again to Baranco camp. So getting much more testing. And we had our first drop out with an east evacuation to a road end 40 mins away. ( what she wasn't so aware of was the 5 hours of bumpy transfer back to moshi..)
      Heading up to Lava Tower I had my first moderate altitude (AMS) client, Alan, but he was able to plod on slowly to the high point with his severe headache with the knowledge he would be descending 600m on the other side. Nearly all the students were taking diamox: wise in my view considering the aggressive profile of their route. I lingered at the back of the group as this is where the casualties inevitably gravitated and slow progress was made. Alan was somewhat better so I could relax a bit.
      Today was mostly in cloud so not much in the way of views.
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    • Day 16

      To the roof of Africa - Moir Hut Hike

      October 3, 2023 in Tanzania ⋅ 🌙 1 °C

      Auf geht's, noch a bisserl an die Höhe gewöhnen - mal kurz auf 4450 Meter.

      Hört sich beeindruckend an, ist es auch aber, heute läuft's einfach - im wahrsten Sinne des Wortes.

      Ganz offensichtlich, sind wir prima akklimatisiert, denn unseren neuen Höhenrekord, laufen wir fast ohne Anstrengung - Pole Pole sei Dank!

      Zurück im Camp, ist es Zeit für Lunch & Talk, danach wird ausgiebig im Zelt geruht - Tag 4, ist somit officially in the box!
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    • Day 16

      To the roof of Africa - Day 5

      October 3, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 2 °C

      From Moir Hut to Old Pofu Camp:

      Um 08.00 Uhr ist Start zur bisher spektakulärsten Etappe dieser Tour - von der Südseite auf die Nordseite des Kilimandscharos.

      Bei erneutem Traumwetter, ragt der afrikanische Riese zum Greifen nahe ins Blau - was sind wir doch klein!

      So beeindruckend schön sich die 10 Kilometer durch die alpine Wüste zum Pofu Camp auch laufen lassen, der Trail fordert und das gleich zu Beginn - ein sehr steiler Anstieg auf fast 4500 Meter, ist Frühsport der mir unglaublich schwer fällt.

      Einmalig schöne Blicke auf den höchsten, freistehenden Berg der Welt, begleiten nahezu die gesamten sechs Stunden und gegen Ende von Tag 5, begeistert obendrein die Aussicht hinunter ins kenianische Flachland - wir befinden uns jetzt weit auf der Nordseite des Kilimandscharos.

      Heute war einfach alles dabei - herausfordernde Anstiege, faszinierende Landschaften & Blicke, Klettereinlagen und dieser majestätische Berg erst.....!

      Nach dem Dinner um 19.00 Uhr, ruft auch schon der Schlafsack. Nachtruhe die gut tut, auch wenn das permanente Pipi machen im Zelt selbige xmal unterbricht - Glaupax sei Dank.

      Das heutige Camp liegt rund 200 Höhenmeter unter dem gestrigen und morgen, geht's noch einmal etwas tiefer - aber dann..... wird's gnadenlos anstrengend.

      1875 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Day 14

      To the roof of Africa - Day 2

      October 1, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 6 °C

      Mti Mkubwa to Shira 1 Camp:

      Die Nacht lässt sich am Besten wie folgt beschreiben..... schlaflos grausam!

      Entweder, war ich permanent auf meiner Schlafunterlage in Richtung Zelt Fußende am Rutschen, die Affen am Schreien, oder die zahlreichen Toilettenzelt Besucher direkt hinter mir lautstark am Furzen - ein Klangteppich der ganz speziellen Art....., eloquent ausgedrückt!

      Um 05.30 Uhr klopft es verhalten ans Zelt. Der morgendliche Heißgetränke Service namens Rama, bereitet mir Käffchen to Tent zu.

      Schnell wieder zurück in den Schlafsack - auf 2650 Meter ist es recht frisch zur früher Morgenstund.

      Wenige Minuten später, gibt's noch eine Schüssel warmes Wasser - Zeit für das morgendliche "WashiWashi".

      Knapp zwei Stunden nach dem Weckdienst, ist das Frühstück im Speisezelt beendet, alles gepackt und die Wasserflaschen mit lecker gechlortem HzweiO aufgefüllt - Aufbruch zur zweiten Etappe, bloß weg hier!

      Der Trail führt, stets leicht ansteigend, noch eine weitere Stunde durch den atemberaubenden Regenwald, bevor mit dem Moorland eine völlig andere Klimazone erreicht wird.

      Große Eriken und reichlich Gebüsch in allen Varianten, haben die gewaltigen Regenwald Baumriesen abgelöst - eine sich öffnende Vegetation, präsentiert fantastische Weitblicke.

      Erneut begleitet uns fantastisches Wetter - Morgensonne im Regenwald, bedeckter Himmel in der Heather Zone.

      Wohl niemand hätte Lust, von der Äquatorsonne in dieser Höhe gegrillt zu werden, perfektes Timing also von ganz oben - Asante sana!

      Denn..... der schattenlose, steile und sich ewig ziehende Anstieg auf 4000 Meter, setzt wahrlich Durchhaltevermögen voraus - bei den Hikern genauso, wie bei den Portern ( Träger ). Beste Voraussetzungen also, um Erschöpfung und Hunger aufzubauen.

      Eine gefühlt nicht enden wollende Menschenschlange, kriecht im Pole Pole Tempo nach oben - Willkommen beim langen, fordernden Marsch zum Shira 1 Camp.

      Nach fünf sehr anstrengenden Stunden auf den Füßen, erscheint Selbiges dann in der Ferne - noch eine weitere Gehstunde auf moderatem Gelände bis zum Ziel des Tages.

      Kurz bevor wir Shira 1 auf 3610 Meter Höhe erreichen, zeigt sich der Kilimandscharo das erste Mal und mir....., kommen einfach die Tränen.

      Als am Abend die untergehende Sonne den steinernen Riesen dramatisch erglühen lässt, werden meine Augen erneut wässrig - was für ein grandioser Anblick, God is great!

      Shira 1 übrigens, ist im Vergleich zum Camp der letzten Nacht, geradezu eine Wellness Oase.

      Viel Platz, mein Zelt steht diesmal völlig eben & das transportable Toilettenhäuschen, ist weit genug entfernt - Allah'a çok büyük!

      Schaut euch mal den Blick aus meinem Zelt an - geht's denn noch schöner 😍😍😍?

      2285 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Day 15

      To the roof of Africa - Day 3

      October 2, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 10 °C

      From Shira 1 to Shira 2 Camp:

      Fazit der vergangenen Nacht..... habe deutlich besser geschlafen und mein neuer XXL Schlafsack der Marke Alexika ( Siberia Wide Plus ), hält trotz Minusgrade wunderbar warm - Allah'a çok büyük!

      In Tansania heißt es "Wasser ist die Medizin des Kilimandscharos" und so, trinke ich davon täglich mindestens fünf Liter.

      Permanentes Pipi gehen unterbricht damit zwangsläufig die Nacht - meine formschöne 1,0 Liter Urinflasche, reicht bisher gerade so bis zum Morgen und ist mit Gold nicht aufzuwiegen, bewahrt sie doch vor zahlreichen ToiToi Gängen in eiskalten Nächten.

      Ab morgen, werden wir zur Prophylaxe gegen die Symptome der Höhenkrankheit Glaupax einnehmen. Nachteil des Medikaments..... es ist stark harntreibend. Egal, lieber noch mehr Pipi machen als sich eventuell mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen herum zu plagen.

      Zum heutigen Kardiotraining - der nur 2,5stündige, moderate Spaziergang über das riesige Shira Plateau war easy peasy und wie immer bei Ankunft, kommt mir Isaak mit breitem Lächeln zur Begrüßung entgegen.

      Der junge Sonnenschein, kümmert sich während der Expedition um den Zeltaufbau / Abbau von Klaus K. und trägt als Porter mein persönliches Gepäck.

      Kurz bevor das Daily Camp erreicht ist, eilen uns jedesmal die Träger ein Stück entgegen, um die Rucksäcke abzunehmen.

      Isaak ist immer ganz enttäuscht, wenn ich das Deuter Monster selbst bis ans Zelt trage möchte und gibt keine Ruhe, bis er dann wenigsten meine völlig verdreckten Wandersandalen sauberbürsten darf - an solche Dienstleistungen, muss ich mich wohl erst noch gewöhnen.

      Mittlerweile, hat sich unser internationales Team prima aufeinander eingestellt, erste Grüppchenbildungen inklusive.

      Man geht trotz teils beachtlichem Altersunterschied, sehr locker & höflich miteinander um und eigentlich, gibt's permanent was zum Lachen.

      Die große Follow Alice Mannschaft, kümmert sich hervorragend um seine Gäste. Ein offenes Ohr für alle Belange gehört genauso dazu, wie fleißige Porter und kompetente Guides - wir fühlen uns in besten Händen, denn die gesamte Crew ist engagiert, den Gipfeltraum ihrer Gäste wahr werden zu lassen.

      Nach Lunch und Mittagsruhe, bleibt heute noch Zeit für einen Short Hike zur Akklimatisation - mal eben kurz auf 4000 Meter.

      Bei Bergtouren weit nach oben, gilt immer das Prinzip "Walk High, sleep low" - der Körper passt sich so einfach besser an die großen Höhen an.

      Uns beiden geht's bisher prima - keinerlei Symptome von Altitude Sickness, Erkältung, Magen / Darm etc..... so kann's gerne weitergehen!

      2045 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Day 45

      Tag 3: Shira I Camp to Shira II Camp

      June 11, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 7 °C

      Der Morgen beginnt heute früher als geplant. Tahnee, die mal wieder öfters in der Nacht zur Toilette muss, steht auch gegen 06:00 Uhr wieder auf, um erneut ein bisschen Last der Blase loszuwerden.
      Draußen wird sie dadurch aber mit einem wunderschönen leicht orangenen Himmel belohnt und einem klaren,wolkenlosen Blick auf den Gipfel des Kilimandscharos - so fern sie das ohne Brille oder Kontaklinsen erkennen kann 😅
      Laut wie ein Zelt nun leider ist, wird Isi natürlich jedes Mal durch Tahnees Auf- und Zuzippen aufgeweckt.
      Da sich auch unsere Nachbarn im Zelt nebenan schon unterhalten, bleiben wir die restliche Stunde, die wir bis zum Wecker um 07:00 Uhr noch schlafen hätten können, also auch wach.

      Die Sachen zusammengepackt und ready fürs Frühstück, werden wir draußen mit einem eingedeckten Tisch in der Sonne, unter strahlend blauem Himmel und mit Blick auf den Gipfel überrascht. Eine Kulisse, dessen Anblick wir erstmal in vollsten Zügen genießen und aufnehmen müssen!

      Auch heute gibt es wieder Porridge, Obst, Eier, Pancakes und Toastbrot zum Frühstück. Dank unseres mitgenommen Nutella’s (welches mittlerweile eher einem einzigen harten und eiskalten Brocken entspricht) genießen wir die Pancakes nochmal auf einem ganz anderen Level.
      Nach dem Frühstück lernen wir dann endlich einmal das gesamte Team kennen: neben unseren beiden Guides begleiten uns ein Koch und sage und schreibe 12 Porter (Träger). Alle stellen sich einmal bei uns vor und wir singen gemeinsam ein Lied, welches wir schon aus Deutschland und unserer Zeit in Tansania in und auswendig kennen. Wir bedanken uns von Herzen bei allen, dass sie uns diese Erfahrung ermöglichen und uns in Allem so sehr unterstützen!

      Gegen 08:45 Uhr starten wir dann unseren Tag 3: Shira I Camp (3610m über Nn) zu Shira II Camp (3850m über Nn). Der Tag heute ist sehr relaxed. Die Strecke beträgt 10 Kilomater und soll so ca 3,5 Stunden in Anspruch nehmen.
      Während der Himmel anfangs noch strahlend blau ist und der Weg sich eher flach übers Shira Plateau zieht, ziehen mit der Zeit immer mehr Wolken auf.
      Relativ schnell nach Beginn unserer heutigen Wanderung kommen wir an einem großen Felsen vorbei, der prädestiniert für eine Foto Session ist. Hier muss man sich doch tatsächlich in eine kurze Schlange stellen, um für ein Foto anzustehen. Das erste Mal, dass wir das hier erleben.

      Weiter geht es über viele Steine und doch relativ viel Matsch - der Regen gestern hat dies natürlich nicht besser gemacht. Dennoch werden wir auch heute trotz des recht flachen Profils immer und immer wieder von den vielen Portern überholt - mit Lasten die wir uns nicht vorstellen könnten in dieser Höhe zu tragen.
      Hier und da treffen wir auf kleine Bäche, die sich ihren Weg runter vom Berg suchen. Unsere Guides nutzen diese Gelegenheit das ein oder andere Mal, um ihre Wasserflaschen aufzufüllen. Wir sollten von dem ungefilterten Wasser eher die Finger lassen, erklären sie uns. Einen angeschlagenen Magen bräuchten wir die kommenden Tage eher weniger.

      Während wir Meter für Meter hinter uns lassen, kommt der Gipfel uns immer und immer näher. Mittlerweile wird dieser fast vollständig von Wolken bedeckt.
      Irgendwann sehen wir hinten am Horizont, auf der Kuppe einer der vielen Hügel auch schon orangene Zelte durchschimmern - unser Ziel für die kommende Nacht.
      Auf dem Weg bringen wir Wies und Davy auch noch das sehr bekannte tansanische Lied bei, welches die Crew heute früh auch gesungen hat. Es braucht einige Wiederholungen, aber irgendwann haben es auch die beiden einwandfrei drauf.

      Nach einigen weiteren Pipi-Pausen und insgesamt nur knapp drei Stunden Gehzeit kommen wir also tatsächlich schon gegen 12 Uhr an unserem heutigen Camp an: das Shira II Camp auf 3850 Metern Höhe. Wir zelebrieren unser Ankommen erstmal mit dem Singen des neu gelernten Songs (zumindest aus Wies‘ und Dawys Sicht)!

      Der Blick hinunter ins Tal wird gestört durch ganz viele kleine Wölckchen, die wie unzählige Schäfchen am Himmel stehen - für uns tatsächlich schon unter uns. In der Ferne können wir Mount Meru erblicken, dessen Gipfel leider ebenfalls von einer Wolke bedeckt ist.

      Wir registrieren uns im Camp, schießen unser „Tag 3“ Foto vor dem Camp Sign und kriegen von Jackson schon jeder einen Tee in die Hand gedrückt. Die Temperaturen sinken wirklich stetig, je höher wir kommen, und der Wind macht es definitiv nicht angenehmer.
      Gemeinsam auf einen Stein gekuschelt genießen wir die atemberaubende Aussicht, checken die Nachrichten unserer Familien und schlürfen unseren Tee.

      Kurz danach werden wir auch schon zum Lunch gerufen. Heute gibt es Kartoffeln, Guacamole, ein Tomatensandwich, Kochbanane sowie ein Chapati, welches mit frischer Ananas und Honig verfeinert wurde - ein absoluter Gaumenschmaus!
      Wir unterhalten uns mal wieder lange mit Wies und Davy und kuscheln uns anschließend für einige Zeit ins Zelt zurück. Das Wetter spielt heute Nachmittag etwas verrückt: mal ist es super windig und es kommen ein paar wenige Regentropfen vom Himmel und mal bricht die Sonne durch die dichte Wolkendecke und lässt die Temperaturen im Zelt blitzschnell ins Unermessliche steigen. So ein Zwischending davon wäre uns eigentlich am liebsten - aber die Natur hier am Berg entscheidet das natürlich ganz für sich 😛

      Irgendwann setzt sich die Sonne dann doch etwas durch und wir entscheiden uns dazu, draußen in der Sonne wiedermal einen kurzzeitigen Friseur Salon Wlodarczak zu eröffnen. Der Wind erschwert die ganze Angelegenheit etwas, aber dennoch genießt vor allem Tahnee bei strahlendem Sonnenschein die mal leichte und mal doch recht ziepende Kopfmassage. Wirklich sehr praktisch mit einer Freundin zu reisen, die einem so gute Friesen zaubern kann! 😏

      Irgendwann gesellen sich Wies und Davy zum Nachmittags-Tee zu uns. Es gibt Popcorn - diesmal süßes - und den mittlerweile altbekannten Kilimanjaro Schwarztee. Wir unterhalten uns viel und entscheiden uns anschließend aufgrund des doch recht stark werdenden, sehr kalten Windes zurück in unsere Zelte zu kriechen.
      Heute werden noch mehr Schichten angezogen als noch letzten Abend.

      Gegen 18:00 Uhr gibt es dann wieder fast schon routinemäßig Abendessen. Auf dem Weg zum Essenzelt werden wir mit einem spektakulären Sonnenuntergang verwöhnt, fast zu schade, um in das Essenszelt zu gehen. Aber ehrlicherweise würde die Kälte einen längeren Aufenthalt draußen auch nicht zulassen.

      Zu viert genießen wir Zucchinisuppe, Obst und Nudeln mit einer Gemüsecurrysauce. Auch heute wieder wirklich sehr lecker!
      Nach dem abendlichen Briefing mit einem unserer Guides bezüglich des kommenden Tages und der Überprüfung unseres Sauerstoffgehaltes im Blut (nach wie vor top Werte bei uns beiden) geht es blitzschnell nochmal auf Toilette und eben draußen Zähne putzen. Wir sind uns beide einig, dass unsere Zahnhygiene definitiv schonmal mehr Sorgfalt und Fürsorge abbekommen hat 😬
      Der Blick über die kilometerweit entfernten beleuchteten Städte Moshi und Arusha mit dem Sternenhimmel darüber auf dem Weg zur Toilette ist wirklich atemberaubend.

      Wir kuscheln uns schnell in unsere Schlafsäcke, sind dankbar über die heiße Wärmflasche, die die Jungs uns zubereitet haben und versuchen relativ schnell einzuschlafen. Morgen steht ein anstrengender Tag an. Der erste wirkliche Test, wie wir mit der Höhe klar kommen. Also drückt uns die Daumen ✊🏻☺️

      Usiku mwema aus 3850 Metern Höhe ✨
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    • Day 4

      Der anstrengendste Weihnachtstag..,

      December 24, 2022 in Tanzania ⋅ 🌧 13 °C

      Nach einer geruhsamen Nacht in Arusha plus weichem und warmem Bettchen 🛌 einer letzten Dusche 🚿 für die nächsten 7 Tage ging's los. Pünktlich um kurz vor 9 Stand die komplette Mannschaft 👩🏿‍🌾👩🏿‍🌾👩🏿‍🌾samt Bus 🚌 vor unserer Lodge 🏡. 2 Guides, ein Koch 👨‍🍳 und 8 Träger inclusive unserem transportablen Scheißhäusle 🤭.

      Ist schon etwas verrückt, welch Maschinerie an Leuten hier auf den Plan ruft. Wir genießen die Landschaft, die wie gestern an uns vorbeirauscht und beobachten das geschäftige Treiben der Menschen. Nach kurzer Rast an der Hauptstraße, einem Eis 🍧 auf die Hand, gehts weiter zum Gate. Unterwegs sehen wir immer mal wieder ein paar niedliche Zebras 🦓 🦓🦓🦓🦓 in kleinern und größeren Gruppen und für melne Äuglein in weiter Ferne ohne Brille 👓 nicht sichtbar 2 Giraffen 🦒. Es wird immer grüner und die Hänge des Kilimanjaro sind gesegnet mit sehr fruchtbarer Erde und Regen. Hier ist auch ein weiterer Zweig die Forstwirtschaft. Die Menschen haben hier gelernt, was geerntet wird, muss auch wieder nachwachsen.... so werden die Wälder 🌳 wieder aufgeforstet und wenn die Bäumchen noch klein sind, die Fläche dann wieder an die Bauern 👩🏿‍🌾 vermietet. Sowas gefällt uns.
      Am lemoshogate, dem Startpunkt unserer Wanderung ist ganz schon viel los und die Vermarktung des Kilimanjaro ist sichtbar. In weihnachtlicher Stimmung genießen wir den Lunch aus unseren Boxen 📦 und schon gehts los. Dichter Regenwald , interessante Gerüche und Geräusche begleiten uns.

      Im übrigen bucht man mit einer Tour zum Kilimanjaro eine Reise durch alle Klimazonen der Welt 🌍.

      Ich merke, dass ich nicht fit bin. Melne Erkältung von Montag ist dank Antibiotika zwar deutlich besser - aber wenn ich ehrlich bin, war ich noch nie in so schlechter Verfassung für eine Wanderung.

      Im ersten Camp kamen wir dann nach 2 Stunden und 15 an. Unser zeit war schon gerichtet, unser Toilettenhäusli war schon aufgebaut.

      Was will man mehr . Ein ☕️
      , ein schönes Dinner, so ist Weihnachten 🎅🏻- anders, entschleunigend. - kurz gesagt digital detox. Internet haben wir erst wieder am Gipfeltag. Ist bissle blöd, da alle denken wir profitieren vom neuangepriesenen Internet.
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    • Day 14

      To the roof of Africa - Day 1

      October 1, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 14 °C

      23. September 2023 ( Nachtrag ):

      Nach 9 Tagen unvergesslichem Tent Life auf dem Weg zum Dach Afrikas, bin ich seit heute Abend wieder Gast der hübschen Lindrin Lodge in Moshi.

      Zwei Übernachtungen sind gebucht - am Dienstag dann, geht's ab nach Hause.

      Die Footprints der nächsten Tage setzen natürlich nahtlos genau da an, wo sie das letzte Mal aufgehört haben - Vorhang auf, zum Outdoor Abenteuer meines Lebens.

      Lemosho Gate to Mti Mkubwa Camp:

      Die erste Etappe der Northern Circuit Route ist mit 2,5 Gehstunden und gerade einmal 5 Kilometer sehr kurz, würde im Schwarzwald aber trotzdem als schwere Wanderung durchgehen und endet im Mti Mkuba Camp auf 2650 Meter.

      Als die ersten Zelte sichtbar werden, ist noch nicht erkennbar das uns kein Camp, sondern eine ausgewachsene Zeltstadt erwartet - Wahnsinn!

      Gefühlt 1000 Menschen wuseln wie Ameisen zwischen den extrem dicht beieinander stehenden Zelten herum, und erzeugen eine Geräuschkulisse wie auf dem Frankfurter Hauptbahnhof - wo bitte, bin ich denn hier gelandet?

      Vor lauter Bedenken sich auf dem Gelände hoffnungslos zu verlaufen, oder über die unzähligen Spannseile der extrem dicht beieinander stehenden Zelte zu stolpern, kommt nicht im Geringsten Lust auf Selbiges zu verlassen - erst recht nicht im Dunkeln!

      Aber, beginnen wir beim Anfang. Die Fahrt von der Lodge zum Startpunkt Lemosho Gate auf 2100 Meter, nimmt ca. 3 Stunden in Anspruch - inkl. einem Giraffen Stop an der Hauptstraße, wie schön!

      Bis final die Registrierung bei der Nationalpark Verwaltung erledigt ist, dauert's nochmal eine weitere Stunde.

      Aber danach....., geht's endlich los - und wie!

      Durch wunderschönen, üppigen Regenwald, der hier und da alle Sinne in Anspruch nimmt - ein echter Overkill, vor allem für die staunenden Augen.

      Bei reichlich Sonnenschein läuft es sich prima an. Immer wieder fordern steile Anstiege und mir wird schnell bewusst, daß mein Rucksack deutlich leichter werden muss.

      Wie immer, benötige ich beim Wandern Einlaufzeit und ebenfalls wie immer....., findet sich mein Platz am stressfreien Ende der Gruppe.

      Die Laufgeschwindigkeit ist mit maximal zwei Kilometer / Stunde sehr langsam und das....., ist ganz wunderbar.

      Der Körper akklimatisiert so ein Stück weit ganz von selbst - Pole Pole ( langsam langsam ) ist das Mantra einer Kilimandscharo Besteigung überhaupt.

      Nach Erreichen des Camps kurz vor der Dämmerung, versuche ich mich im spärlichen Licht einer kleinen Funzel in meinem Zelt einzurichten.

      Ich sag's euch, das absolute Chaos, eine ewige Sucherrei nach einfach allem - trotz "strukturiertem" Packen des Rucksacks.

      Fazit des ersten Tages....., der kurze Trail zum Big Tree Camp war deutlich schwerer, als die Länge und Höhenmeter es vermuten ließen. Nach letzter Nacht, die sehr wenig Schlaf gebracht hat, bin ich einfach platt und genervt.

      Solidarisch zum augenblicklichen Gesamtzustand von Klaus K., steht mein Zelt natürlich auf leicht abschüssigem Gelände und on Top direkt daneben..... Trommelwirbel & Spannungsbogen....., befindet sich das transportable Toilettenzelt.

      Manchmal beliebt es dem Herren eben schwer zu prüfen - ist halt wie's ist!

      Gerade geben die Schwarzweißen Stummelaffen ihr wohl allabendliches Konzert und ich, sag dann schon mal..... Lala Salama 😴😴😴!

      3245 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Day 15

      West Kilimanjaro

      December 20, 2022 in Tanzania ⋅ ☁️ 23 °C

      On our first day on the road we dawdle the morning away. Very late we start and oh, wait! We have to turn back and stock up bread from Tanz-Hands bakery! After lunch and banana shopping a gravel road takes us north around Arusha national park and leads us westerly of Kilimanjaro through wide plains up to juicy-green Simba Farm. Our second camping night. We meet a group of three Kenyan-Brits who arrived here on rugged Kibo motorbikes. After dinner we sip on our red wine next to a ceasing campfire. Our morning starts with bird watching straight from the breakfast table.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Hai, Hai District Council

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