Tanzania
Jambiani

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 7

      Kuza Cave

      March 28 in Tanzania ⋅ ☁️ 31 °C

      Die Kuza-Höhle ist ein 50 Meter langes rundes Sinkloch inmitten eines kleinen Dschungels in Jambiani an der Ostküste Sansibars. Das Süßwasser ist das Ergebnis von 250.000 Jahren Erosion des weichen Kalksteins durch Regenwasser. Das Wasser in der Höhle ist im Allgemeinen etwa 3 Meter tief und hat Unterhöhlen, die viel tiefer sind. Das Wasser ist so klar, dass man nicht einmal sehen kann, wo es anfängt.Read more

    • Day 18

      Dorfleben und Dau Ausflug

      September 12, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 29 °C

      Ihr lieben. Nachdem es beim letzten Mal einen langen Text zum Dorfleben gab, hab ich dieses Mal versucht ein paar Bilder dazu hier zu sammeln.
      Es ist schön zu spüren wie man hier ankommt, die Leute einen erkennen, total freundlich sind und immer Interesse an einem Plausch haben.
      Kühe gibt es überall, die laufen rum wo sie wollen und machen was sie wollen. Allerdings haben wir dieses Jahr noch keine zum Entspannen am Strand getroffen :)

      Ausserdem war es unser Wunsch einen kleinen Ausflug aufs Wasser zu machen. Dank meinem Freund Fr. konnten wir dies mit einer traditionellen Dau fernab von anderen Touristen genießen. Fr. hat einen Freund der eine Dau besitzt und der gewollt war uns gegen einen kleinen Preis raus zu fahren.
      Asante sana= Danke sehr.
      Wir fanden die traditionelle kleine Dau faszinierend, bedenkt man, dass diese bereits vor 2000 Jahren zwischen dem Roten Meer und dem persischen Golf, sowie im Indischen Ozean zwischen Madagascar und dem Golf von Bengalen unterwegs waren. Unter Nutzung der Monsunwinde ermöglichten sie die wichtige Handelsbeziehungen und den kulturellen Austausch zwischen den Anliegerstaaten, der das Leben hier bis heute so prögt und besonders macht. Im Grunde ist so die Mischkultur der Swahili-Küste Ostafrikas mit Einflüssen aus Arabien, Persien, Indien und Afrika doch erst möglich gewesen.

      Der Bau einer Dau erfolgt hier bis heute mit reiner Handarbeit und mit einfachsten Werkzeugen. Für kleinere Dhows werden bis heute oft nicht einmal Nägel benutzt, sondern die Schiffsplanken und Bretter der Außenhülle werden mit Fasern und flexiblem Holz wie Stauden zusammengehalten.

      Wie wir also so auf unsere Dau saßen mussten wir uns beide vorstellen wie es früher gewesen sein muss, Wochen oder Monatelang auf so einem "geschürten" Schiff unterwegs gewesen zu sein.
      Im Austausch mit den beiden Jungs erfuhren wir dass sie es bis heute im kleinerem Maße auch noch nutzen um beispielsweise ihre Familien in Dar-es-Salaam zu besuchen. Die Fahrt dauert etwa 3 Tage, im Vergleich zu früher könnten sie aber einen Motor nutzen falls der Wind nicht mitspielt.
      Für unseren Ausflug gab es aber eine Dau ohne Motor, da sie wissen dass wir Touristen es mehr schätzen :)
      Wir versuchten zu erklären dass wir denken, dass man in Deutschland so einen Ausflug sicher nicht ohne Schwimmwesten auch nur anbieten dürfte. Die Vorstellung einer Schwimmweste konnten wir aber weder auf Englisch noch auf Suaheli vermitteln 😄
      Read more

    • Day 15

      Ganz nah dran am Paradies

      September 9, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 30 °C

      Seit Donnerstag sind wir in Jambiani.
      Ich liebe dieses kleine ruhige Dorfleben hier.
      Wir sind etwas abseits der anderen Touristen, sowohl im Dorf als auch im Hotel.
      Ich kann dem Dorfleben hier Stundenlang zusehen. Leider hab ich seit wir hier sind kaum Fotos gemacht, aber die die ich habe Teile ich gern mit euch und beschreibe dafür einfach etwas mehr wie es hier ist.

      Ich könnte Stunde um Stunde auf unserer Terrasse sitzen und den Einheimischen hier zu sehen.
      Ob es bei Ebbe die Frauen sind, die systematisch den Sand durchsuchen um kleine Steine zu sammeln oder ob es die Frauen sind, die bei Ebbe im Meer sitzen und Kokosnüsse klopfen.
      Vor ihnen habe ich den größten Respekt. Sie verbuddeln ihre Kokosnüsse mehrere Wochen im Meer um danach im vollen Outfit (Muslime), bei voller Sonne im niedrigen Meer zu sitzen und Stundenlang auf diese Kokosnüsse einzuschlagen. So machen sie die Fasern der Schale weich, trocken sie später und drehen mit den Händen dann Seile daraus, welche sie verkaufen können.
      Meistens sind Kinder am Strand zu sehen welche zusammen spielen, im Wasser planschen oder sich wie der Junge am Video heute früh morgens zu sehens, anders beschäftigen.
      Es gibt auch ein paar Seegras Farmen an unserem Abschnitt. Aber noch scheint keine Erntezeit.
      Sobald Ebbe ist, sieht man aber viele Kinder und Frauen mit Tüten am Strand laufen um angespültes Seegras zu sammeln.
      Auch dieses lässt sich gut verkaufen.
      Zwischendurch sieht man immer wieder jemand mit einem großen Topf zum Meer gehen und hört wie er ihn mit Sand ausschrubbt.
      Und sobald genug Schatten und Ebbe ist, kommen die Einheimischen natürlich zum Fußballspielen an den Strand.
      Was wir beide immer wieder schade finden ist, dass obwohl das Leben hier so eng mit dem Meer verbunden ist, nur die wenigsten Einheimischen schwimmen können. Ich hoffe aber, dass wird sich durch diverse Wohltätigkeitsvereine in den nächsten Generationen ändern. Es gibt einige, die Frauen das Schwimmen beibringen. Ich hoffe, dass diese es dann wiederum ihren Kindern beibringen usw.

      In den letzten 3.5 Jahren hat sich das Dorfbild durch einige moderne Neubauten schon verändert, aber das ursprüngliche überwiegt zum Glück noch.

      Es gab neben unserem Bungalow früher eine Bar. Richtige Spilunke, in der man eher keine Touristen sah. Das war praktisch und ich habe mich dort immer sehr Wohl gefühlt. Diese wurde leider von einer ausländischen Investorin übernommen. Optisch sehr verschönert, jedoch verlangt man dort nun Preise, bei denen wir kein zweites Mal hin wollen. Scheinbar auch kein anderer, die Bar ist stets leer. Den Wasserpreis wollen selbst gehobene Hotels nicht, so unverschämt war er.
      Die Spinne in den Fotos wohnt auch dort. Die größte die ich in Tanzania je gesehen habe.

      Darum hieß es am zweiten Abend heraus zu finden wo sich die Einheimischen jetzt treffen.
      Heidewitzka, wir haben es gefunden 😆
      Wir liefen mit zwei Massai (Ma. Und Lu.) dorthin, vorbei durch Großfamilien welche in ihrem Hof saßen. Fern ab der Elektrizität hörten wir schon die Bässe der Musik und sahen kurz drauf den Eingangsbereich. Davor wirbelten unzählige Einheimische und man konnte fühlen wie sich absolut alle Blicke auf uns richteten. Touristen verirren sich hier wohl eher nicht hin 🙈
      Aber schon die zwei Askaris(Aufpasser/Sicherheitsmänner) am Tor begrüßen uns so herzlich, dass wir ein gutes Gefühl hatten.
      Aufgebaut ist der Club wirklich riesig.
      Es gibt zwei Orte an denen man Essen kann, einen Bereich mit Billardtischen, eine große Tanzfläche und einen großen Bereich zum sitzen.
      Die Freundlichkeit blieb über den ganzen Abend und von jedem. Eine Dame die ich am Klo traf wollte meine Hände gar nicht mehr los lassen, so sehr freute sie sich einen Tourist dort zu treffen welche sogar die Sprache spricht. Herzlichst, wirklich.
      Es hat Freude gemacht den Abend dort zu verbringen und so herzlich willkommen geheißen zu werden.
      Meine Freundin Mone lachte als ich ihr davon erzählte und nannte es eine typische Ela Aktion 😆
      Ich denke wir haben auf jeden Fall den Ort gefunden an dem wir Dienstag meinen Geburtstag feiern wollen 🥳
      Wie ihr euch vorstellen könnt war der Tag nach der Bar gestern dann eher ruhig. Stephan hatte sich einen Massage Termin gelegt, wir waren schwimmen, quatschen immer wieder mal mit dem ein oder anderem Strandverkäufer und langen sonst eher faul auf unserer Terrasse.
      Abends hatten wir uns vorgenommen ins Yellow Card zu gehen. Ein kleines Hotel/Cafe mit Schweizer Inhaber welcher seit einigen Jahren der Arbeitgeber meines Freundes Fr. ist.
      Lecker und schön. Sehr stilvoll! Wir schickten Fr. ein Foto mit lieben Grüßen und weniger Minuten später besuchte er uns:)
      Zuckersüß. Er möchte Stephan und mich als Geschenk zu seiner Familie einladen. Er erinnert sich wie sehr ich Pillau ( typisches Gericht hier, welches ich als Gewürzreis beschreiben würde) mag und darum möchte seine Frau es für uns kochen.
      Das rührte mich total, weil es nicht typisch und wirklich ein Geschenk ist.
      Fr. kenne ich seit 3.5 Jahren. Hier haben wir gar nicht viel zusammen gemacht. Er war damals der Fahrer meines vertrauens. Aber wir sind immer in Kontakt geblieben.
      Er ließ mich aus der Ferne an vielen besonderen Ereignissen seines Lebens teilhaben. Seine Hochzeit, die Zeit als er sein Haus baute, seinen Garten pflanzte und auch an der kürzlichen Geburt seines ersten Kindes.
      Ausserdem hilft er mir immer weiter wenn ich suaheli fragen hab :)
      Ich freue mich total über diese Einladung und hoffe sehr, dass es zeitlich funktioniert. So lange sind wir ja auch nicht mehr hier!
      Read more

    • Day 19

      Spice Farm Zanzibar

      August 21, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

      Heute Vormittag waren wir auf einer Spice Farm in Zanzibar.

      Es war mega spannend zu sehen, wie unsere Gewürze tatsächlich in der Natur wachsen und in natürlichem Zustand aussehen 😃🌿

      Vor allem spannend waren die ganzen Gerüche, da wir jedes Gewürz erst „erriechen“ durften, bevor wir dann Details dazu erhalten haben ☺️

      Danach gab es frische Früchte, z.B. Sternfrucht direkt vom Baum, Melone, Ananas, Grapefruit und einiges, von dem ich nicht mal den Namen kenne.. 😅😍

      Danach ging es noch zu einem etwas komischen Typ, der sich selber der „Butterfly-Man“ nennt und singend eine Kokospalme hochklettert 🤦‍♀️
      Im Anschluss gab es für jeden eine frische Kokosnuss... auf welche ich glaub lieber hätte verzichten sollen 🙈🤒

      Fazit: Nächstes mal bitte keine Kokosnuss für mich 🙋‍♀️🤮
      Read more

    • Day 18

      Karibu Zanzibar

      August 20, 2019 in Tanzania ⋅ ⛅ 28 °C

      Einfach der Hammer, nach 2h Busfahrt, 1h Flug und noch etwas rumsitzen am Flughafen sind wir im Paradis gelandet. 😍😍

      Heute Vormittag haben wir jetzt Tansania verlassen und sind nach Zanzibar geflogen. Unser Hotel ist klasse und die Strände der Wahnsinn! ☀️🏝 Ein richtiges Traumurlaubsziel!! ♥️

      Mittags haben wir dann den Strand genossen und Abends sind wir noch in eine Beachbar mit Burger + Beach + DJ = nice nice nice 👏

      Fazit: Wind in the hair... Sand in the...
      ... einfach überall 🤣🤣 Im Gesicht, in den Augen, zwischen den Zähnen, hinterm Ohr, in den Kleidern 😂🤦‍♀️
      Read more

    • Day 6

      Boattrip

      September 13, 2023 in Tanzania ⋅ 🌬 26 °C

      Heute war ein Boattrip angesagt. Um 8:30 wurden wir mit dem Taxi abgeholt und nach einer Stunde Holperfahrt im Schritttempo erreichten wir die Anlegestelle. Ziemlich schaukelig strandeten wir zuerst auf der Kwale Sandbank, wo wir mit Früchten verwöhnt wurden, danach die Blaue Lagune mit den natürlichen Korallenfelsen und dann ging's zum Barbeque nach Kwale Island.Read more

    • Day 3–4

      Ankommen im Paradies

      October 27, 2023 in Tanzania ⋅ 🌙 27 °C

      Jambo Afrika.
      Mit in etwa halben Stunde Verspätung sind wir nach Zwischenlandung in Mombasa gut auf Sansiba angekommen. Bloß es war niemand dort, der uns abholte. Jedenfalls nicht das richtige Reiseunternehmen und jeder der vor Ort war, wollte das natürlich übernehmen. Nach so einem anstrengenden Nachtflug mit kaum Schlaf war es nun nicht einfach das Unternehmen zu kontaktieren. Letztendlich wurden wir abgeholt und sind ziemlich wild im Kleinbus durch die holprigen Straßen im Linksverkehr gefahren. Der erste Eindruck war arm und wo soll jetzt bitte unser Paradies sein. Bis es sich Auftat in einer absolut überwältigende Schönheit. Weißer Strand, türkisfarbenes warmes Wasser (echt wie in der Badewanne) und Palmen. ... wie in dem Lied .... und ihre Leiber glänzten in der Sonne 🤣 bloß dieses guckte nur manchmal raus. Wir bekamen eine kleine Lodges mit Blick auf den indischen Ozean, soooo traumhaft 🤩 gegessen haben wir schon zweimal nach 1,5 Tage fasten eine Wohltat. Mittags Calamaris und abs Chickencurry nach Landesart, ausgesprochen lecker. Fast hätten wir es nicht geschafft, weil wir kurz eingeschlafen waren und dann klopfte es. Moskitonetzte gerichtet u gesprüht ... ja und jetzt schlafen wir fast beim essen ein.Read more

    • Day 5

      Spicefarm, Jozani Nationalpark, Jambiani

      September 12, 2023 in Tanzania ⋅ 🌙 26 °C

      Heut wars richtig spannend. Check-out vom Zava Nungwi - weiter ging's mit unserem private Driver zuerst zur Spicefarm, dann weiter zum Jozani Nationalpark und schließlich zu unserer neuen Hütte in Jambiani.
      Spicefarm: begrüßt wurden wir von einer Horde Kids mit einem Jambo und einem give me 5 bevor sie uns die mitgebrachten Stifte aus der Hand rissen. Unser Guide erklärte uns dann jeden Baum und Strauch, ließ uns Gewürze und Orangen probieren. Von Kukuma über Pfeffer, Zimt, Zitronengras bis Ginger. Interessant ist dass die Wurzel von Zimt wie Eukalyptus riecht und verwendet wird. Sehr spannend.
      Jozani National Park: hier suchten und fanden wir den Red Colobus Monkey, den es nur auf Zanzibar gibt.
      Danach besuchten wir noch einen schwarzen Mangrovenwald bevor wir in Jambiani unseren Beachbungalow bezogen und wurden auch gleich von den Kids begrüßt
      Read more

    • Day 12

      Hauptinsel Sansibar: Jambiani

      March 20, 2023 in Tanzania ⋅ 🌧 28 °C

      Tansania ist nicht Sansibar – das hören wir hier oft! Wir sind im Paradies angekommen.

      Nach den Strapazen der letzten Woche haben wir uns für die ersten vier Tage in einem wunderschönem Resort am Jambiani Beach, der längste weiße Sandstrand auf der Insel, niedergelassen. Die größte Anstrengung ist hier die ganzen "tollen" Souvenirs und Ausflugsangebote am Strand abzulehnen 😅 Ansonsten machten wir hier keine Kompromisse

      Tolles Wetter
      Freundliche Menschen
      Leckeres Essen und kräftige Cocktails

      Am 24.03. reisen wir mit unserem Fahrer Tyson (von einem Local vermittelt) weiter in den Norden nach Pingwe und haben uns bereits eine tolle Ferienwohnung rausgesucht. Mal schauen, was noch so kommt – wir nehmen euch gerne mit und bis dahin HAKUNA MATATA!
      Read more

    • Day 16

      Jambiani hautnah

      February 1 in Tanzania ⋅ ☁️ 30 °C

      🗓️ 01.02.2024
      📌 Jambiani

      Bevor es heute zum Frühstück geht, werden wir von ein paar Äffchen begrüßt, die sich munter von Palme zu Palme in unsrer Dschungel-Unterkunft schwingen.

      Nach einer kleiner morgendlichen Pool- und Chill-Session werden wir um 12 Uhr von Chum abgeholt und wir fahren zu Chums Familie nach Hause. Tänzelnd und voller Vorfreude begrüßt uns Mama-Chum mit vielen "Karibus" (= Willkommen) und Handschlag. Chum und seine Mama haben schon ein paar Sachen für das Mittagessen vorbereitet, aber Chum wollte uns auch noch ein paar Suaheli-Kochskills beibringen. So bereiten wir den Muschel-Salat (Chuwale) und das typische Suaheli-Fladenbrot Chapati noch gemeinsam zu.

      Auch Chums kleinste Schwester Challa ist wieder mit dabei und bringt ihre Freunde aus der Nachbarschaft mit. Es herrscht ein wunderbares Treiben im Hause Ibrahim - Kinder toben und Lachen, Chum & seine Mama kochen, im Hintergrund erklingen afrikanische Beats aus dem Radio - und Esra, Matthi, Sevo und ich sind mittendrin.

      Es ist extrem warm im Haus und auch der mit Holz befeuerte Chapati-Grill tut sein weiteres, so dass wir froh sind, dass wir aus der stickigen Hitze im Haus in die etwas "luftigere" Hitze nach draußen gehen und wir uns ein schattiges Plätzchen unter Palmen für unser Mittagessen suchen. Zum Muschelsalat und Chapati gibt es noch Octopus-Curry und gekochte Maniok. Ganz nach Suaheli-Manier gibt es natürlich kein Besteck und wir essen die Leckereien mit den Händen - alles andere würde sich auch falsch anfühlen.

      Nach dem Mittagessen kommt Mama-Chum mit einer Schüssel voll braun-angerührter Paste zurück. Als Geschenk an uns bemalt sie die Fingernägel von Esra und mir mit Henna - das ist ein typisches Ritual unter den Suaheli-Frauen und wir fühlen uns geehrt, dass wir in den traditionellen Brauch mit aufgenommen werden. Mit leuchtenden Orange-Roten Fingerkuppen bedanken wir uns herzlich bei Mama-Chum.

      In der Mittagssonne entspannen wir im Palmenschatten, unterhalten uns über verschiedenste Themen und spielen eine Runde UNO. Als wir uns 2016 kennengelernt hatten, haben wir auch zusammen UNO gespielt und so schwelgen wir in alten Erinnerungen.

      Gegen 16 Uhr machen wir uns auf den Weg zum Fußballplatz. Im Juni 2023 brachte Tobi von Trikot für die Welt Chum's Mannschaft einen Koffer voll Trikots mit. Aus Dankbarkeit wollten die Jungs uns heute unbedingt Kennenlernen und veranstalteten so ein kleines Spiel. Sevo und Chum stehen auch in der Startaufstellung und aus dem ganzen Dorf kommen Klein und Groß und schauen den Jungs beim Kicken zu. Der Fußballplatz von Jambiani ist einmalig - mitten auf dem sandigen Spielfeld stehen Palmen, um die während des Spiels herum getrickst werden muss. In der prallen Nachmittagshitze geben die Jungs alles und mit einem 6:3 gewinnt die Mannschaft von Sevo und Chum.

      Tausendsassa Chum muss nach dem Spiel direkt wieder bei Mister Okala an den Herd stehen (nach dem er vormittags noch in Stone Town gearbeitet hat und am Spätabend wieder nach Stone Town zurückfahren muss). Wir verabschieden uns von Chum - aber er versichert uns, dass er uns auf jeden Fall noch besuchen kommt solange wir auf der Insel sind. Auch wenn wir morgen von seinem Heimatdorf Jambiani abreisen und weiter nach Matemwe ziehen.

      Wieder einmal geht ein ereignisreicher Tag zu Ende - wieder einmal durften wir ganz nah in den Sansibari-Alltag eintauchen und die Herzlichkeit von Chums Familie erleben. Das UNO-Spiel vor 8 Jahren, hat sich wirklich gelohnt.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Jambiani

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android