Tanzania
Kilima Fedha

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Travelers at this place
    • Day 355

      Time to ... say goodbye

      August 17, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

      Und auch der dritte (bzw. vierte) Abschnitt unserer Reise geht zu Ende. Nach einem wie üblich reichhaltigen Frühstück und einigen mundschutzarmen Abschiedsbildern geht unsere sehr familiäre Zeit hier zu Ende. Toll wars. Ein echtes Erlebnis.

      Zum Abschied haben sich noch einmal alle (inklusive Management und GM) eingefunden. Vor allem für die „einfacheren Mitarbeiter“ ohne Alternative hoffen wir, dass die Durststrecke bald vorbei ist.

      Die Rückreise startete ebenso ereignisreich wie die Hinreise. Elefanten, Giraffen, Krokodile, Nilpferde, Löwen und Warzenschweine sahen wir noch einmal in großer Zahl. Leider blieben uns die Leoparden und Geparden verwehrt. Macht nichts. Mit dem kleinen Flieger in der erster Reihe ging es dann ohne Zwischenlandung direkt an den Kilimanjaro International Airport. Coronamäßig hatten wir bei nahezu keinen Touristen Bedenken.
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    • Day 354

      Vielschichtig

      August 16, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

      Unser letzter Tag hier im Paradies der Serengeti ist angebrochen. Wir sind dankbar für die unglaubliche Möglichkeit die sich uns hier geboten hat. Mit fliegen trotz Reisewarnung, einer weit abgelegenen Location und der (retrospektiv unbegründeten) Angst vor durch Mücken übertragenen Krankheiten sind wir subjektiv schon ein gewisses Risiko eingegangen. Die Ängste und Bedenken waren aber schnell verflogen und die Zeit hier macht alle Gedanken wieder wett.

      Neben dem ganzen Luxus hatten wir auch die Möglichkeit, (z.b. während eines gemütlichen Grillens mit Musik) mit den Locals in tiefere Gespräche zu kommen und einen Einblick in die afrikanische Kultur zu erlangen. Es ist schon grotesk, wie die Made im Speck zu leben und gleichzeitig zu wissen, dass 90 Mitarbeiter von 250 jetzt gekündigt wurden. Eine sozial Absicherung besteht dahingehend, dass eine Art Rentenkasse angelegt wird. Die Auszahlung erfolgt aber nach jedem Arbeitgeberwechsel. Prinzipiell kann das Geld an den neuen Arbeitgeber übertragen werden, kann aber auch durch den Arbeitnehmer direkt Verbraucht werden. Und, wen wunderts: wenn es weg ist ist es weg. Dann muss man gucken wo man bleibt.

      Auch die Idee, sich einfach einen neuen Arbeitsplatz zu suchen ist bei dem weggebrochenen Tourismus nicht ganz einfach.

      Die kompromisslose Härte des Lebens wie wir sie bei den Zebras erlebt haben, ohne Netz und doppelten Boden ist hier viel mehr etabliert als bei uns. Ich kann mich hier an die Zeit in der Chirurgie in Südafrika erinnern während derer ich gelernt habe: Menschen sterben nun mal.

      Nicht um Leben und Tod, aber ebenfalls unangenehm ist die Situation mit einem Schwarzafrikaner des Sicherheitsdienstes, den ich als Patient hatte. Seit einigen Tagen beklagte er diffuse Bauchschmerzen. Durch seinen Supervisor wurde aber klar mitgeteilt: wenn du jetzt hier gehst, brauchst du nicht wiederkommen. Krankheit = Entlassung.

      Heute morgen haben wir ihn dann um 5 Uhr morgens notfällig mit einer Gallenkolik versorgt. Nach einer einigermaßen erfolgreichen Analgesie, durfte er sich dann sechs Stunden in den Bus setzen um über holprige Schotterstraßen ins Krankenhaus zu kommen. So ist nun mal das Leben hier. Das ganze wird dann noch grotesker, wenn Stephan über einen Fall von völliger medizinischer und kostenintensiver Überversorgung berichtet, wie wir sie alle in deutschen Krankenhäusern schon oft erlebt haben.

      Ein Wort noch zu Corona: die Menschen hier sind sehr gläubig und glauben, dass die richtige Ernährung, eine naturheilkundliche Therapie und beten helfen wird. Die Regierung hat sich ganz offiziell dazu entschieden keine Infektionszahlen mehr weiter zu geben, da sie der Meinung sind dass dies hauptsächlich Angst verbreitet. Corona existiert, das wissen auch die Menschen hier. Allerdings sagen verschiedene sehr reflektiert, dass es kein richtig großes Problem sei. Die meisten können zu Hause mit Ingwertee und Inhalationen gut versorgt werden. Nur wenige gehen ins Krankenhaus und natürlich sterben auch welche. Insgesamt finde ich ein sehr reflektierter Umgang mit diesem unglaublich angstbesetzten Thema.

      Wir sind dankbar für die Zeit, die Erlebnisse und die Möglichkeit unser Bild der Welt wieder ein kleines Stückchen zu erweitern.
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    • Day 351

      Pool Party

      August 13, 2020 in Tanzania ⋅ ☁️ 20 °C

      Nachdem alle bisherigen Bilder mit dem Smartphone aufgenommen wurden, bin ich unglaublich glücklich, dass ich mir eine professionelle Nikon Spiegelreflexkamera sowie 2 herrliche Objektive (20-200 / 2,8 und 200-500 / 4,5) hier aus dem Fundus ausleihen durfte. Es macht einen riesen Spaße mit Zeit und Motiven in die Photographie abzutauchen.

      Die Bilder sind alle vom Pool aus entstanden.
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    • Day 349

      Discovery Center

      August 11, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 29 °C

      Ebenfalls aktuell leider nahezu ungenutzt befindet sich in der Lobby ein großes und unfassbar liebevoll eingerichtetes Discovery Center. Hier finden sich Teile des Skelettes einer Giraffe oder dem Kopf eines Elefanten. Unglaublich viele Artefakte, Bilder und Wissensbeiträge sind Detailverliebt und teilweise auch kindgerecht dargestellt.

      Auf großen Touchbildschirmen finden sich interaktive Programme um die Wildnis der Serengeti kennen zu lernen. Die Kinder lieben vor allem die durchlaufenden Naturreportagen. Und vor allem Silas weiß immer viel über die Tiere zu erzählen...
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    • Day 348

      Die Gäste kommen ... und gehen

      August 10, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 28 °C

      Seit Tagen steigt hier die Anspannung. Nachdem die ersten Gäste ja wegen Problemen mit dem Verbindungsflug ihre Reservierung storniert haben, sollen nun endlich die ersten Gäste kommen. Auch hier dürfen wir die Grenzen unserer Vorstellungskraft wie so oft in diesem Jahr mal wieder erweitern.

      Am Sonntagmittag landete der russische Unternehmer und Multimillionär mit seiner neuen Freundin sowie deren Tochter auf dem gleichen kleinen Flugplatz, den wir damals nutzten. Einen Hubschraubertransfer gibt es nicht, so dass die drei ebenfalls mit dem normalen Safari Jeep hierhergebracht wurden. Sie verbanden die Strecke gleich mit einem kurzen Gamedrive. Im Vorfeld wurden durch das Reisebüro die kulinarischen und sonstigen Vorlieben des exquisit reisenden VIPs übermittelt. Als Unterkunft wählten sie die Präsidentenvilla für 12.000 $ pro Nacht. Wir waren zwei Tage zuvor schon einmal drin und hsben ein paar Bilder gemacht. Besonders ist hier sicherlich auch der einzigartige Blick auf einen Flusslauf, in dem sich eigentlich immer unzählige Tiere befinden. Natürlich neben einem riesigen Privat Pool, 4 Stockwerken, eigener Küche und eigenem Fittnessstudio...

      So richtig viel hatten sie unserer Ansicht nach davon aber nicht. Nach dem Flug und der Fahrt ist man sicherlich erschöpft. Den nächsten Morgen haben sie sich für eine Ganztagesausflug entschieden um die Migration der Büffel durch einen bekannten Flussabschnitt zu beobachten. Morgens um 6:30 Uhr sind sie im Dunkeln losgefahren, um abends gegen 8:00 Uhr wieder bei Dunkelheit zurückzukehren.

      Den nächsten Morgen ging es um 3:30 Uhr in Richtung Flugplatz um eine private Ballonfahrt zu genießen. Rückkehr war dann gegen 10:00 Uhr. Da sie zu dem Zeitpunkt wohl schon alles für sie relevante gesehen hatten, entschieden sie sich die letzte Nacht (bezahlt) verfallen zu lassen und direkt weiter Richtung Küste zu fliegen. Wirklich krass…

      Ob das mein Leben wäre, ich glaube es nicht … Traurig aber: mit der Abreise stehen aktuell keine weiteren Buchungen für den Zeitraum unsere Anwesenheit an. Eine verrückte Zeit.

      Spaßeshalber habe ich mal die Rechnung für unsere halbe Maschine Wäsche aufgenommen, die wir zum Glück nicht zahlen mussten.
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    • Day 346

      Hinter den Kulissen

      August 8, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 27 °C

      Die Sonderrolle als halber Mitarbeiter hier ermöglicht es uns auch mal einen kleinen Blick hinter die Kulissen zu erhalten. Da wir die einzigen weißen neben dem GM sind ist jedem klar wer wir sind und wir werden stets herzlich empfangen. Die meisten von den Handwerkern bis zur Security sprechen wirklich ziemlich gut Englisch, so dass eine Verständigung leicht fällt.

      Es werden 4 große Dieselgeneratoren für die Stromerzeugung betrieben. Zum Glück ist derzeit nur einer aktiv. 750l werden hier bei voller Belegung pro Tag verbraucht. Aua… Das Wasser wird aus der als Grundwasser hochgepumpt. Interessanterweise handelt es sich hier um Salzwasser, welches dann noch aufbereitet werden muss. Am Ende aber hat es Trinkwasser Qualität.

      Jedes Stockwerk und Restaurant hat seine eigene Großküche. Auch bedingt durch die schwierige Zulieferung wird alles selbst gemacht. Der Champagner auf den Bildern kostet übrigens 500-700$ pro Flasche.
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    • Day 343

      Gut ausgestattet

      August 5, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 23 °C

      Der eigentliche Grund für den Start in dieses bisher völlig entspannte Wagnis war ja der Wunsch nach einer ärztlichen Versorgung hier vor Ort. Die Arbeitszeiten waren schon bei Antritt klar. Eine Stunde morgens und eine Abends... Phu, das ist ja fast so anstrengende wir ne Woche auf der Intensivstation im SJK...

      Da nur ein Fünftel der Arbeiter und noch keine Gäste vor Ort sind, ist es erwartungsgemäß unglaublich ruhig. Aber es ist tatsächlich nicht so, dass man gar nicht unterstützen könnte. Eine potentielle Sepsis zumindest konnten wir schon durch chirurgische Intervention verhindern. Und es ist nun mal die Forderung des Managements einen Arzt vor Ort zu haben, wenn hier der Betrieb wieder aufgenommen wird. Die ganzen Medikamente auf dem ersten Bild haben wir übrigens in unseren 2 Koffern mitgebracht...

      Was die Kollegen von „Resortdoc“ hier aufgebaut haben, hat mir aber schon ganz schön die Sprache verschlagen. Respekt! Wir sind besser ausgestattet als alle „Kliniken“ bis zum eine Tagestour entfernten Arusha. Massen an Medikamenten, Intubationsmaterial, Zugänge, Mikroskop mit Anleitung für die Malariadiagnostik, Werkzeug zur Zahnextraktion, Moderne Defibrillator, Ultraschall, mobiles Röntgengerät, Schlangenserum…. Da kann man sich nicht rausreden mit „haben wir leider nicht“. 😊 Tlw. müssen die Pat. hier auch über Nacht stabilisiert werden und am Tag weiter transportiert werden.

      Man ist hier schon ganz schön auf sich gestellt und sieht die städtische Notfallversorgung wieder mal unter einem anderen Blickwinkel. Deo hat hier vor Ort den Laden im Griff und ich hoffe, keine schlimmen Fälle zu bekommen und falls dem so ist, diese mit den ganzen Material professionell abarbeiten zu können.
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    • Day 341

      Four Seasons Resort Serengeti

      August 3, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

      Wir durften ja schon in dem ein oder anderen schönen Hotel absteigen. Auch das Sudamala Resort auf Lombok bleibt ein unvergessliches Highlight. Der Luxus dieses 5-Sterne Resort mitten in der Savanne ist aber ebenfalls unglaublich. Zumindest wir waren noch nicht in einer so luxuriösen und hochpreisigen Unterkunft.

      Das Doppelzimmer kostet hier ab 1.200 $ die Nacht. Aufgrund der besonderen Situation haben wir zwei Zimmer mit Verbindungstüre im oberen Stockwerk bekommen. Im Normalbetrieb mit allen Aktionen liegen wir hier bei ca. 3.000$ die Nacht.

      Die Zimmer und vor allem der Ausblick sind der Wahnsinn. Von der Badewanne aus blickt man in hunderte von Kilometern unverbaute Savanne. Die Tiere kommen im Tagesrhythmus hier vorbei. Über den Infinity Pool blickt man direkt auf das Wasserloch. Sozusagen mittendrin statt nur dabei.

      Normalerweise haben hier 250 Gäste Platz. Ebenso viele Mitarbeiter sind dann tätig. Aktuell sind es 50 Angestellte und 3,5 Gäste. Das ,5 kommt nicht wie vielleicht vermutet von der Größe sondern von meiner halben Funktion als Arzt. Hierzu später mehr.
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    • Day 9

      Transfer naar Serengeti

      August 20, 2016 in Tanzania ⋅ ☀️ 28 °C

      Vanochtend vroeg vertrokken naar Serengeti National Park. Om 7.30 zaten we al in Toyota LandCruiser om deze reisdag te beginnen.
      Vandaag stond vooral in het teken van de reis naar Serengeti NP dus vooral in de auto zitten. Via de buitenkant van de Ngorogoro krater reden we naar ons doel. Ngorogoro bezoeken we later in de week.
      In het tweede deel van de middag reden we Serengeti binnen en hadden we nog tijd om een gamedrive te doen. En dat was een mooie!
      Gisteren al olifanten en buffels gespot, vandaag kwam daar nr 3 en 4 van de Big Five bij: het luipaard en leeuwen.
      Maar naast deze twee van de Big Five ook nog andere prachtige dieren gezien: cheeta (!), zebra's, impalas, gazellen, nijlpaarden, olifanten, bavianen en nog meer.
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    • Day 11

      Serengeti National Park

      July 23, 2017 in Tanzania ⋅ ☀️ 27 °C

      We spent the morning driving around and found the same pride from the previous evening and spent along time following them as they walked along the river bed. Thankfully they didn't try to get the baby elephant that we saw at sunrise. Later we saw another huge pride with some playful young ones. Our time in the park was over all too quickly but we have seen alot of wildlife up close. It took about six hours to get back to our truck, thankfully we were passing through some Masai villages and beautiful landscape on the way. Back at snake park they had fed the snakes there once a week live meal. It was quite weird seeing large chickens crowing while sat next to a big snake. We were rooting fir the little white mice who survived the night!Read more

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    Kilima Fedha

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