Tanzania
Mount Kilimanjaro

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Travelers at this place
    • Day 52

      Kilimanjaro Uhuru Peak 5.895 m

      January 16 in Tanzania ⋅ ⛅ 5 °C

      Es ist geschafft!!!! Um 10 Uhr vormittags kommen wir am Uhuru Peak an. Was für ein Gefühl. Ich kann es gar nicht glauben wo ich mich grad befinde. Ein Mitwanderer muss sich übergeben und wird rasch von zwei Trägern in die Mitte genommen und nach unten geleitet. Mir geht es gut und ich wär noch gerne länger geblieben. Doch es liegen noch anstrengende 6 Stunden Abstieg vor uns bis zur Horombo Hütte. Was für ein Tag 🤍🗻🇹🇿Read more

    • Day 35

      Kilimanjaro Tour: Stella Point

      November 19, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 0 °C

      Es ist kurz vor Mitternacht, als wir geweckt werden und schei***kalt - sorry anderst kann man es fast nicht beschreiben, ah doch und zwar indem wir hier erklären, was wir anziehen, bevor es aus dem Zelt raus geht:

      - zwei Paar Socken (Karine noch Fusswärmer)
      - zwei Thermounterhosen + Skihose (Karine noch Strumpfhosen)
      - zwei Thermosweatshirts + Merinotshirt + Zwischenjacke/Faserpelz + Skijacke (Karine noch ein Tshirt und ein langärmliger Pulli)
      - Winterfeste Wanderschuhe + Manschetten

      Nach einer wärmenden Tasse Tee und Porridge geht es um kurz nach 12, bei klarer Sicht ins Tal und wenig Wind, los. Vor uns liegen Dunkelheit und mehr als 1300 Höhenmeter. Wir hoffen, dass das Wetter so bleibt. Vergebens. Nach rund 30 Minuten nimmt der Wind an Stärke zu und es ziehen Wolken oder so etwas auf, auf jeden Fall sieht man keine Sterne mehr und Moshi ist auch verschwunden. Simon macht der fehlende Sauerstoff zu schaffen, er braucht immer wieder Pausen (zum Glück keine Symptome der Höhenkrankheit). Karine kämpft mit dem kalten und bis zu 80kmh starken Wind, der sie an machen Stellen davonwinden möchte und den immer kälter werdenden Füssen. Irgendwann beginnt es noch zu schneien. Der Körper schreit nach Zelt, Schlafsack und Wärme. Die Füsse spüren wir kaum noch, so kalt sind sie. Mit jedem Höhenmeter wird es kälter. Der Wind ist eisig und fährt durch die Knochen hindurch. Tönt toll oder? 😂

      Auf 5200 MüM machen wir eine kurze Pause an einem etwas windgeschützten Ort, trinken heissen Tee und essen M&Ms, Nüsse und Trockenfrüchte. Das tut gut und gibt neue Kraft. An dieser Stelle ein grosses Danke an unsere zwei Guides, Emanuel und Godliving, die uns motiviert haben trotz widriger Umstände (sie sagen, dass sie das so auch noch nie erlebt haben) weiterzumachen. Mit dem Voranschreiten des Tages wird es immer heller. Wir verstehen nun, warum man Mitten in der Nacht losläuft: es ist wirklich steil und der Anblick ist nicht gerade förderlich für den Durchhaltewillen. Wir hoffen noch immer darauf, dass wir die Wolkendecke mit zunehmender Höhe durchbrechen werden, doch dies sollte nicht geschehen.

      Um 6.30 Uhr, nach sechseinhalb Stunden, erreichen wir bei -15° den Stella Point auf 5756 MüM. Er ist - zumindest für dieses Mal - unser Gipfelpunkt. Grund dafür ist nicht die Höhenkrankheit oder die Erschöpfung, sondern das Wetter. Karine wurde es drümmlig wegen der schlechten oder besser gesagt inexistenten Sicht: man konnte vor lauter Nebel, Wolken und Schnee nicht mehr zwischen Boden und Himmel unterscheiden. Irgendwie machte da ihr Kopf nicht mehr mit.

      Der Abstieg dauert gut 2.5 Stunden und ist nicht minder anstrengend. Auch wenn das Atmen von Minute zu Minute leichter fällt, ist es doch ein steiler und langwieriger Abstieg. Die Sicht bleibt bis auf ca. 5000 MüM schlecht. Erst kurz vor dem Barafu Camp öffnet sich die Wolkendecke etwas. Es hat bis fast zum Camp runter geschneit. So etwas passiert hier nur sehr selten.

      Um kurz nach 9 erreichen wir unser Lager. Wir sind K.O. Da wir keine Symptome der Höhenkrankheit zeigen, dürfen wir uns bis um 11 Uhr hinlegen und etwas erholen.

      Überglücklich und bis zum äussersten erschöpft überkommen uns die Gefühle. Wir haben es geschafft. Wir haben einen der Gipfel des Kilimanjaro erklommen. Wir haben widerlichen Wetterverhältnissen getrotzt. Wir haben unsere Grenzen erreicht und sind darüber hinausgewachsen. Danke, dass wir diese Erfahrung machen durften. 🕊️🤍🙏🏻
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    • Day 8

      Uhuru Peak, Kilimanjaro

      November 11, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 0 °C

      Um kurz nach Mitternacht ging es endlich los. Bei leichtem Schneefall und im Schein unserer Stirnlampen stiegen wir ganz nach dem Motto Pole Pole in Richtung Uhuru Peak auf. Unsere Guides stimmten immer wieder Lieder an und wurden nicht müde zu erwähnen, dass wir den "Mountain Spirit" im Herzen tragen, was den Aufstieg zu einem einmaligen Erlebnis machte. Die ersten 500Hm fühlten sich nicht anstrengender als ein Sonntagsspaziergang an und ich war schon fast enttäuscht, dass es gar nicht wirklich eine Herausforderung ist...
      Da wurde ich aber schnell eines Besseren belehrt, wie angeworfen wurde es mir K.. übel und das Atmen wurde anstrengender. Ich war nicht die Einzige die Mühe hatte, andere traf es noch härter und die Gruppe wurde aufgeteilt. Wir kamen trotzdem gut voran und waren um 05:15 am Gilmanspoint auf 5600MüM. Geplant wäre hier ein atemberaubender Sonnenaufgang, jedoch waren wir zu früh und gesehen hätten wir wegen dem Nebel sowieso nichts.
      Die letzten 200Hm waren mental und körperlich eine Tortur, mit Ignoranz jeglicher körperlicher Symptome und anfeuernden Worten eines unseren Guides und meiner Mutter (für sie war es nicht anstrengender als eine schnelle Wanderung auf unseren Hausberg) schafften wir es als einige der Ersten um 06:45 zum Uhuru Peak.
      Das Gefühl war trotz der nicht vorhandenen Aussicht einmalig und die Übelkeit war ein Moment lang wie weggeblasen.
      Nach dem obligatorischen Gipfelfotos und einem kleinen Schluck Gipfelwein (ja, ich hätte es mir auch anders gewünscht, mehr lag aber nicht drinn), ging es an den Abstieg und ich merkte wie es mir mit jedem Meter weiter unten wieder besser ging.
      Auf der Kibo Hütte mussten wir dem starken Drang zu Schlafen wiederstehen, haben nur kurz unsere Sachen zusammengepackt und stiegen direkt wieder zur Horombohütte ab um schnell die grosse Höhe hinter uns zu lassen. Als wir diese um 13 Uhr erreicht haben konnte ich seit 24Stunden das erste Mal wieder etwas Essen und anschliessend schlief ich "like a Baby, with no Crying" wie einer unser Guides zu sagen pflegte.
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    • Day 16

      To the roof of Africa - Moir Hut Hike

      October 3, 2023 in Tanzania ⋅ 🌙 1 °C

      Auf geht's, noch a bisserl an die Höhe gewöhnen - mal kurz auf 4450 Meter.

      Hört sich beeindruckend an, ist es auch aber, heute läuft's einfach - im wahrsten Sinne des Wortes.

      Ganz offensichtlich, sind wir prima akklimatisiert, denn unseren neuen Höhenrekord, laufen wir fast ohne Anstrengung - Pole Pole sei Dank!

      Zurück im Camp, ist es Zeit für Lunch & Talk, danach wird ausgiebig im Zelt geruht - Tag 4, ist somit officially in the box!
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    • Day 16

      To the roof of Africa - Day 5

      October 3, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 2 °C

      From Moir Hut to Old Pofu Camp:

      Um 08.00 Uhr ist Start zur bisher spektakulärsten Etappe dieser Tour - von der Südseite auf die Nordseite des Kilimandscharos.

      Bei erneutem Traumwetter, ragt der afrikanische Riese zum Greifen nahe ins Blau - was sind wir doch klein!

      So beeindruckend schön sich die 10 Kilometer durch die alpine Wüste zum Pofu Camp auch laufen lassen, der Trail fordert und das gleich zu Beginn - ein sehr steiler Anstieg auf fast 4500 Meter, ist Frühsport der mir unglaublich schwer fällt.

      Einmalig schöne Blicke auf den höchsten, freistehenden Berg der Welt, begleiten nahezu die gesamten sechs Stunden und gegen Ende von Tag 5, begeistert obendrein die Aussicht hinunter ins kenianische Flachland - wir befinden uns jetzt weit auf der Nordseite des Kilimandscharos.

      Heute war einfach alles dabei - herausfordernde Anstiege, faszinierende Landschaften & Blicke, Klettereinlagen und dieser majestätische Berg erst.....!

      Nach dem Dinner um 19.00 Uhr, ruft auch schon der Schlafsack. Nachtruhe die gut tut, auch wenn das permanente Pipi machen im Zelt selbige xmal unterbricht - Glaupax sei Dank.

      Das heutige Camp liegt rund 200 Höhenmeter unter dem gestrigen und morgen, geht's noch einmal etwas tiefer - aber dann..... wird's gnadenlos anstrengend.

      1875 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Day 49

      Tag 7: Gipfeltag ⛰️💪🏻

      June 15, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 1 °C

      Es ist 23 Uhr. Stockdunkel draußen. Nur die vielen Sterne am Himmelszelt leuchten.
      Jackson, einer der Porter, klopft an unser Zelt, um uns aufzuwecken. Er sagt uns, in einer halben Stunde gäbe es Tee und einen kleinen Snack.
      Die Augen haben wir innerhalb der letzten vier Stündchen kaum zubekommen. Im Gegenteil: Tahnee hat sich stattdessen lieber gedacht, doch das halbe Zelt nochmal dank plötzlichem Nasenbluten vollzutropfen - was ihr vielleicht einmal in zwei Jahren passiert, aber natürlich muss das heute vor diesem wichtigen Aufstieg passieren.

      Wir machen uns also fertig. Ziehen die angesprochenen Schichten noch über die schon von Schlafsack erwärmten Schichten, packen die restlichen Dinge in unseren Tagesrucksack, legen unsere Wärmesohlen in unsere Wanderschuhe und schnüren diese ganz fest zu. Denn heute steht so einiges auf dem Nacht-/Tagesplan.

      Im Essenzelt wartet schon Tee, Plätzchen und Trinkpäckchen auf uns. Wir schlürfen den heißen Tee, gepimpt mit ganz viel Zucker, und kriegen vielleicht ein Plätzchen runter.
      Schon stehen Benni, Willi und Nova (der Porter, welcher uns heute ebenfalls auf den Gipfel begleitet) im Eingang des Zeltes.
      Unsere Tagesrucksäcke werden ein letztes Mal auf Gewicht geprüft.
      Wir versammeln uns unter dem freien Sternenhimmel alle in einem Kreis, nehmen einander die Hände und schicken ein kurzes, aber bedeutungsvolles Gebet gen Himmel: auf dass wir den Gipfel erreichen und noch viel wichtiger, es gesund und heile wieder vom Berg herunter schaffen!

      Da Tahnee seit gestern kaum ein Bissen runter bekommen hat, und zudem noch das Nasenbluten hatte und Durchfall erleidet, entscheidet sich Benni dazu, sie direkt hinter sich laufen zu lassen. Als „Dada 1“, wie er bekannt gibt.
      Wies bildet das zweite Glied in der Karawane als „Dada 2“, Isi das dritte als „Dada 3“ und Dawy das Schlusslicht - natürlich aber gefolgt von Willi und Nova.

      Um Punkt 12 Uhr - „german time“ wie die Guides am Vortag explizit betont haben - laufen wir also los. Los in Richtung Gipfel. Los in Richtung höchsten Punkt Afrikas.
      Die Strecke beträgt gerade einmal 5km, soll aufgrund der Höhe (von 4700 Meter über Nn auf 5895m über Nn) und Steilheit aber ganze 7 Stunden normalerweise in Anspruch nehmen.

      Vor uns können wir zwei Gruppen, ebenso aufgereiht in einer Art Karawane, an ihren Stirnlampen schon den Berg etwas weiter über uns hoch laufen sehen.
      Durch den sternenklaren Himmel hat man eine atemberaubende Sicht über Moshi und auch den Gipfel, der vor einem liegt.
      Je weiter wir den Berg hoch laufen, desto mehr kleine Karawanen finden sich irgendwann ebenfalls auf dem Berg hinter uns, wenn man hinunter schaut. Zusammen mit den Lichtern der Stadt Moshi wirklich ein tolles Bild. Leider ist man zu verausgabt, um in einer solchen Situation an Fotos machen zu denken.

      Die 6 Schichten, die wir am Oberkörper anziehen sollten, werden relativ schnell schon zu warm, sodass mindestens eine Schicht davon nach knapp 15 Minuten schon abgelegt wird.

      Leider merkt Tahnee relativ schnell, dass sie heute nicht auf ihrem Top-Level ist. Das wenige Essen, der Durchfall, die aktuellen Bauchschmerzen und auch generelles Unbehagen machen ihr sehr zu schaffen. Die angestrebten 45-60 Minuten ohne Pause, die die Guides angekündigt haben, hält Tahnee also definitiv nicht ein und kündigt schon früh an, dass sie häufiger kleinere Pausen wünsche.
      Schon knapp nach 150 Höhenmetern muss sie also um die erste Pause bitten, da die Bauchschmerzen und der Drang zur Toilette zu stark sind.
      Die Guides bemerken Tahnees anfänglichen Zustand und nehmen ihr netterweise ihren Rucksack ab. Zusätzlich wird erstmal das gute alte „Dextro Energy“ eingenommen - hoffen wir, dass das hilft.

      Wir laufen also weiter, Schritt für Schritt in unserer Karawane. Unsere Stirnlampen immerzu auf die Füße unseres/unserer Vordermannes/Vorderfrau gerichtet und immerzu im Gleichtakt. Jeder Höhenmeter zählt. Jeder Schritt zählt.

      Viel umhergucken tun wir nicht. Dafür sieht man einfach zu wenig. Stattdessen verlassen wir uns voll und ganz auf Benni, der sich den Weg durch die Dunkelheit erkämpft und diesen natürlich auch immer direkt findet!

      Teilweise geht es steil bergauf, immer serpentinenarrig, über große Steine, sodass etwas wie Treppensteigen angesagt ist. Aber Treppen, mit einer großen Distanz die überwunden werden muss.
      In dieser Höhe raubt einem das wirklich alle Kraft.
      Fast schon wie erwartet geht es mit jedem Höhenmeter und jeder weiteren Anstrengung eher bergab mit Tahnee. Nach der zweiten kleinen Pause beginnt sie an, erst wie wild zu würgen und anschließend immer wieder tatsächlich zu Erbrechen. Wirklich auslaugend und noch zusätzlich anstrengender für sie. Wie die Guides aber sagen, sei das ein ganz normales Symptom von Höhenkrankheit. Das würde häufiger mal vorkommen. Also keinen Grund zu Sorge und weiter pushen!
      Während Tahnee neben der Übelkeit und dem Erbrechen mit Bauchschmerzen, Unbehagen, starken Kopfschmerzen, Lungenschmerzen und starkem Schwindel zu kämpfen hat, merkt auch Isi, dass die Höhe nicht ganz ohne Auswirkungen bleibt. Auch sie hat Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, leichten Schwindel und vor allem Achillessehnen-Schmerzen durch das ganze bergauf Gehen.

      Immer wieder überholen wir die Gruppe vor uns, während diese kleine Pausen einlegen, und umgekehrt.
      Irgendwann, nach knapp 4 Stunden Aufstieg, zahlreichen geschafften Höhenmetern, unzähligen Schweißtropfen und doch einigen kleinen Pausen - gewollt oder ungewollt - ziehen tatsächlich Wolken auf und umgeben uns unmittelbar. Das Wasser, welche die Wolken durch ihre unmittelbare Nähe mitbringen und auf unserem Körper und unseren Anziehsachen verbleiben, gefriert innerhalb weniger Sekunden. Wir laufen also inmitten der Wolkenschicht.
      Es werden also wieder alle Schichten, die man irgendwie dabei hat, angezogen, alle Kapuzen und Mützen aufgesetzt, das zweite dicke Paar Handschuhe übergestreift und einfach weiter gelaufen. In der Hoffnung hier schnell aus der Wolkenschicht zu entkommen.
      Der Blick auf die Kleidung oder auch die Handschuhe ist für uns auch ein seltener: alles gefroren.

      Während Tahnee in ihrem Tempo limitiert ist, da jegliche Überbelastung in Erbrechen und starkem Schwindel resultiert, werden die anderen leider durch die Nässe der Wolke immer kälter. Wir entscheiden uns also dazu, uns aufzuteilen: unser Guide Willi bleibt bei Tahnee, während die anderen etwas schnelleren Schrittes mit Benni und Nova Richtung Stella Point wandern.

      Irgendwann sieht man viele andere Bergsteiger*innen von rechts mit ihren Stirnlampen auf einem Grat entlang wandern. Aufatmen angesagt. Dies bedeutet, dass ganz bald der Stella Point erreicht ist. Der Punkt, an dem die Marangu und Lemosho Route sich vereinen, um den letzten Stück des Grates bis zum Gipfelpunkt gemeinsam zu bestreiten. Ab hier ist die Steigung im Vergleich zu den vorherigen 5,5 Stunden dann auch eher wieder moderat.

      Dawy winkt Tahnee vom Stella Point schon zu und ruft, dass sie es ganz bald geschafft habe. Endlich oben am Stella Point angekommen, gibt Willi Tahnee eine große Umarmung und faselt etwas von „stolz auf dich“ und „gut durchgezogen“. Tahnee versucht nur sich irgendwie aus dieser Umarmung zu lösen, dreht sich um und erbricht erneut vor ihre Füße. Diese Höhe macht ihr wirklich zu schaffen. Diese Höhe macht allen ein wenig zu schaffen. Aber besonders ihr.

      Auch die letzten 40 Minuten zum Gipfel bestreiten wir also in getrennten Gruppen. Während Tahnee noch zwei Minuten zum Ausruhen benötigt nach ihrer erneuten Kotzerei, machen die anderen sich aufgrund der Kälte schon auf den weiteren Weg.
      So langsam wird es etwas heller. Der Himmel hinter uns verfärbt sich in ein warmes Orange und die Helligkeit nimmt immer mehr zu, sodass irgendwann auch die Stirnlampen in den Rucksack gepackt werden können.
      Die Sonne geht also gerade auf, während wir irgendwo zwischen Stella Point und Uhuru Peak umherwandern.
      Bis zuletzt hat Tahnee die 5 immer zumindest in Sichtweite. Irgendwann verschwinden sie dann aber doch hinter einem großen Stein, um den der Weg eine Kurve macht.

      Dahinter jedoch eröffnet sich dann der Blick, auf den wir die letzten Tage hingearbeitet haben. Das Gipfelschild des Uhuru Peaks am Ende des Grates ist sichtbar. Knapp 400 Meter noch entfernt. Ganz bald geschafft! Die letzten Schritte noch!
      Eine große Menschenmenge tummelt sich vor diesen besagten Brettern (obwohl es gerade einmal 06:30 Uhr morgens ist) und die Freude ist einfach nur riesig. Wir haben es geschafft! Wir sind auf dem Uhuru Peak angekommen. Auf dem höchsten Punkt Afrikas! Wir haben den Kilimandscharo erklommen! Einen der „Seven Summits“!

      Alle dort angekommen fallen wir uns nur in die Arme! Was ein Glücksgefühl da doch in einem aufkommt - bei der einen mehr als bei der anderen, verschuldet durch den allgemeinen Zustand natürlich. Aber wir sind alle so froh und stolz es geschafft zu haben! Wie strahlen wirklich von einem zum anderen Ohr nur so um die Wette!

      Wir stellen uns in die Menschenmenge, um ebenfalls auf unseren Spot zu warten, um selbst unser Gipfelfoto vor dem Gipfelschild zu schießen. Manch einem geht das ganze zu langsam, sodass kurzerhand doch tatsächlich mal einige Stimmen ganz schön laut werden und man von anderen weiter nach vorne geschoben wird, zurück gezogen wird oder aber andere sich einfach vordrängeln.
      Sein Handy für ein Foto aus der Tasche zu holen stellt sich als sehr mühselig heraus. Die doch sehr erfrorenen Finger spielen definitiv nicht mehr so mit, wie man es eigentlich gerne hätte. Es passiert also alles im Grunde in Zeitlupe.

      Wie vorher abgesprochen, verlocken wir Dawy und Wies Alibi mäßig auf eine Klippe vor dem Sonnenaufgang. Dawy hat uns vorher in seine Pläne eingeweiht, Wies auf dem Summit einen Heiratsantrag machen zu wollen. Wir übernehmen also den Part des Foto- und Videographen und dürfen ein Teil dieses magischen Momentes werden! Wie besonders da oben, auf 5895m Höhe! Über den Wolken. Mit Blick in die endlose Weite dieser Welt!
      Glückwunsch an dieser Stelle nochmal an die beiden! 😍

      Während Wies und Dawy schon den Weg zurück zum Stella Point antreten, stellen wir uns nochmal kurz für Einzelfotos am Gipfelschild an. Als auch diese im Kasten sind heißt es nach knapp 30 Minuten auch für uns: Zeit diesen magischen Ort zu verlassen.
      Wir watscheln mit vielen anderen Menschen in einer Karawane zurück zum Stella Point, schießen auch hier noch kurz ein Foto zusammen (Tahnees Zustand beim Aufstieg hat dies vorher nicht zugelassen) und nehmen anschließend rechts den direkten Weg zurück zum Barafu Camp.
      Die mühseligen 1200 Höhenmeter, für die wir soeben noch sechseinhalb Stunden gebraucht haben, sollen jetzt in knapp zwei Stunden bergabwärts zu meistern sein.

      Schnell verstehen wir auch warum. Die Wege erstrecken sich Serpentinenartig aus feinem Geröll und Schotter. Man hat also die Möglichkeit im Grunde seine Wanderschuhe wie eine Art Ski zu benutzen, um die Wege runter zu gleiten. Funktionieren tut das mal besser, mal schlechter.
      Da Tahnee immer noch reihenweise echt schlecht und schwindelig wird und sie sich doch auch hier mal so richtig hinlegt, stützt Benni sie mit einem Arm, um sie von größerem Übel zu beschützen.
      Die Sonne strahlt mittlerweile stark vom Himmelsdach und wir dürfen noch immer das Panorama über den Wolken genießen.

      Nach knapp zwei Stunden, gegen kurz nach 09:00 Uhr, erreichen wir dann unsere Zelte im Barafu Camp.
      Dort angekommen, begrüßt uns die Crew mit Glückwünschen, Gejubel und Umarmungen! Genau hier merkt man: es ist wirklich „one team, one dream“! Alles, was die Jungs hier die letzten Tage geleistet haben und auch nach wie vor leisten, dient unserem Traum: best möglich den Gipfel zu erreichen! Und wir haben es geschafft. Vor allem auch dank der absolut genialen Crew!

      Wir kriegen einen Saft serviert und legen uns anschließend für knapp anderthalb Stunden in unsere Zelte zum schlafen. Es vergehen kaum ein paar Minuten und wir sind schon im Tiefschlaf.
      Gegen 11:00 Uhr weckt uns Jackson auf. Wir fühlen uns wie von einem Zug überfahren. Immer noch haben einige von uns wirklich sehr mit den Symptomen der Höhenkrankheit zu kämpfen. Die anderthalb Stunden Schlaf waren nötig, aber definitiv viel zu wenig. Dennoch heißt es jetzt: Sachen packen, versuchen Mittag zu essen und ab weiter nach unten. Jeder Höhenmeter zählt, um die Symptome der Höhenkrankheit los zu werden, sodass wir versuchen wollen heute noch bis auf 3100 Meter abzusteigen.

      Beim Mittagessen kriegen wir beide natürlich im Grunde keinen einzigen Bissen runter. Zu sehr hat unser Körper noch mit Übelkeit, Schwindel und Unbehagen zu kämpfen. Wir machen uns gegen 12:00 Uhr also auf den Weg, bedanken uns nochmal bei der Crew, die uns gleich so oder so direkt wieder überholen wird und gehen die ersten Schritte. Unsere Füße geben uns jetzt schon zu verstehen, dass sie eigentlich keinen weiteren Schritt in diesen Wanderschuhen gehen wollen. Aber: heute haben diese keine andere Wahl!

      Der Weg führt durch eine alpine Wüste, man ist umgeben von Geröll und Steinen, kaum Pflanzen zu sehen. Je weiter wir runter kommen, desto mehr verändert sich die Vegetation. Nach knapp anderthalb Stunden relativ angenehmen spazieren bergab erreichen wir das High Camp auf 3900m Höhe. Hier legen wir eine kleine Pause ein, bevor es weitere zwei Stunden über ganz üble Steinwege zum Mweka Camp geht, welches auf 3100 Metern Höhe liegt.
      Der Weg ist wirklich grausam. Jeder Schritt muss gut durchdacht werden und man tritt nur auf Steinen herum - unsere Füße und auch Knie finden das garnicht toll. Der Weg zieht sich dementsprechend extrem und wir wollen alle einfach nur noch ankommen! Ankommen und ins Bett!

      Gegen 15:30 Uhr erreichen wir dann auch endlich unser Camp für die letzte Nacht auf dem Berg: das Mweka Camp auf 3100m.
      Insgesamt sind wir heute also 1200 Höhenmeter bergauf und 2800 Höhenmeter bergab gelaufen!!
      Wir sind sichtlich erleichtert diesen Hammer Tag geschafft zu haben und freuen uns ungemein auf das warme Wasser, welches uns zum Waschen schon vor unsere Zelte gestellt wird. Endlich raus aus diesen verschwitzen Klamotten. Endlich frisch machen.

      Wir verbringen den Nachmittag mit einem weiteren Mittagsschläfchen, ruhen uns viel aus (Isabels Erkältung scheint durch das nachlassende Adrenalin nun auch schlimmer zu werden) und werden dann auch schon zum Abendessen gerufen. Siehe da, zur Feier des heutigen Tages gibt es doch tatsächlich unserer absolutes Lieblingsessen hier aus Tansania: Reis mit Grünkohl und Bohnen 😂

      Nach dem Abendessen kommen die Guides für ein letztes Briefing zu uns ins Zelt. Hauptthema heute ist das Trinkgeld, welches man der Crew am letzten Tag überreicht.
      Benni und Willi äußern ihre Vorstellung von der Summe für jeden einzelnen (Porter kriegen weniger als der Koch, der Koch kriegt weniger als die Guides etc) und bringen uns auf eine doch recht eindringliche Weise bei, dass wir das doch nochmal genauestens überdenken sollten 🙈
      Die ursprünglichen 300€, die jeder von uns geben wollte, stocken wir nach einer internen Diskussion um weitere 100€ auf, sodass wir dem Vorschlag von Benni und Willi auch gerecht werden. Am nächsten Morgen solle es eine kleine Zeremonie geben, wo wir jedem berichten, wer wie viel Trinkgeld bekomme (das muss wohl von uns kommen, da die Porter den Guides sonst wohl nicht wirklich glauben schenken, heißt es).

      Wir fallen dann endlich gegen 21:30 Uhr totmüde ins Bett und verabschieden uns direkt in das Land der Träume. Morgen heißt es ein letztes Mal: früh raus. Der letzte Tag für eine Wanderung steht an. Die letzten 10 der insgesamt 74 Kilometer stehen an.

      Was für ein absolut genialer und ereignisreicher Tag geht hier doch zu Ende! Wir können es alles immer noch nicht fassen und müssen das Ganze die kommenden Tage erst nochmal verarbeiten!
      Usiku mwema, ihr lieben! Wir haben es gerockt heute! 😍 Ihr könnt stolz auf uns sein!
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    • Day 3

      Vor 30 am Kilimanjaro ✅️

      September 21, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 10 °C

      Nach einer entspannten Nacht starten wir heute früh in den Tag. Auf dem Weg ins Restaurant konnten wir im Baum eine riesige Eule sitzen sehen, die sehr komische Laute von sich gab. Das Frühstück im Hotel ist auch sehr lecker und somit machten wir uns fit und munter auf in Richtung Kilimanjaro.

      Das Wetter konnte nicht optimaler sein und der Mount Meru zeigte sich bereits von der besten Seite. Unser Fahrer Ludwig und unser Guide Urori fuhren uns neben eins, zwei kleinen Fotostops in Richtung Kili. Auf dem Weg dorthin erzählten Sie uns viel über Land und Leute und zeigten uns die unterschiedlichen Vegetation. Nach ca. 2 Stunden bogen wir ab in Richtung Kilimanjaro Nationalpark. Ein Stück hinter dem letzten Ort konnten wir tatsächlich unsere ersten Tiere sehen und haben quasi eine Mini-Safari gemacht. Wir sahen Giraffen, Zebras, Gnus und eine Vielzahl an Antilopen. Das war schon soo beeindruckend und die Vorfreude auf die Safari stieg nochmal um 1000%. Der Kilimanjaro zeigte sich auch Wolkenfrei und die beiden Jungs sagten uns bereits, dass wir viel Glück haben!

      Ziemlich Offroad ging es für uns durch zwei Checkpoints und weiter hinauf zum Plateau. Die Vegetation veränderte sich.. vom Dschungel zur Moorlandschaft. Auf 3500m angekommen war einfach nur Stille. Herrlich und wir hatten freie Sicht auf den Gipfel. Mit der Höhe sind wir alle sehr gut klar gekommen und mit meinen Eukalyptus Bonbons war ich der Hit! 😊

      Wir marschierten los und konnten und gar nicht satt sehen an dem Ausblick der uns geboten wurde. Da wir immer noch nicht die Erlaubnis einer Drohne haben, fragten wir vorsichtig bei unserem Guide Urori an und er stand für uns schmiere. Im Gegenzug erhält er unsere Aufnahmen und wir haben auch eine coole von Ihm gemacht.

      Über Stock und Stein ging es für uns weiter. Wir durchquerten 2 kleine Canyons und hatten stets den Kili im Blick. Einfach atemberaubend!

      Nach gut 2 Stunden sind wir im ersten Camp angekommen und konnten all die Helfer sehen, die für die Touris alles vorbereiten. Einfach nur krass, wie viel sie hochtragen müssen und zum anderen wie viele Touristen bis zum Gipfel kriechen. 50.000 Menschen im Jahr und zur Zeit ist Hochsaison. Von Ruhe war ab Nachmittags nicht mehr viel...

      Wir zogen noch ein bisschen Höher hinauf und machten unsere Mittagspause dort. Bei gefühlten 5°. Das Wetter schlug dort etwas um und wir haben uns auf gut deutsch den Arsch abgefroren.

      Also schaufelten wir relativ zügig unser Lunchbox rein und gingen wieder zurück. Kaum ein paar Meter weiter runter war es wieder warm. Verrückt! Nun kamen uns auch die ganzen Tourigruppen entgegen mit Ihren Guides. Die fast Ihr Nachtlager erreicht haben. Ein bisschen Lust bekommt man ja schon... 😄👍

      Unser Guide meinte, dass wir es in 7 Tagen hinbekommen sollten, da wir relativ zügig und gut unterwegs waren. 😊 Naja mal schauen...

      Der Weg war sehr sehr staubig, sodass wir aussehen wie Dreckspatzen aber auf den Fotos sieht man es zum Glück nicht.

      Nach der 4-stündigen Tour ging es dann für uns zurück. Überglücklich und ziemlich k.o. Auch auf dem Rückweg konnten wir nochmals Zebras, Giraffen und Antilopen sehen. 😍

      2 Dinge haben wir heute ebenfalls kennengelernt.

      1.Fahre niemals im Dunkeln Auto in Tansania. Der Verkehr ist absoluter Horror. Da ist es in Thailand noch geordnet.

      2.Die Toiletten in Tansania (ausgenommen Hotels) 🙈🙈🙈🙈🙈🙈🙈🙈🙈🙈🙈🙈

      Nun da spar ich euch die Details.

      Die Dusche ruft und ein leckeres Bierchen inkl. Essen ebenfalls. Morgen verlassen wir Arusha und machen uns auf dem Weg in das Usambara Gebirge. 😊👍

      Jambo!
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    • Day 9

      Auf das Dach von Afrika

      December 29, 2022 in Tanzania ⋅ ☁️ 8 °C

      Pünktlich heute Nacht weckte mich der Kellner - nämlich genau 23:30 🕦. Ich zog mich an und schon war ich mit Emanuel unterwegs im Schein der Stirnlampe 💡. 1300 hm, 5895 m. Über uns zeigt sich einer der schönsten Sternenhimmel. Es funkelte und glitzerte mit dem reichlich gefallenen Schnee um die Wette. Steil war es , kaum 50 Meter und schon musste ich wieder anhalten da die Luft immer dünner wurde. Emanuel unser Guide war sehr bemüht und auf Sicherheit bedacht. Pünktlich zum Sonnenaufgang 🌄 erreichten wir den Stellapoint - eigentlich ist man hier schon ganz offizieller Besteiger des Kilimanjaro. Ich war mächtig dolle gerührt. Weiter ging's zum Uhuru Peak wie der höchste Punkt des Kilimanjaro heißt. Das laufen und das atmen fiel mir wirklich richtig schwer. Das ist einfach keine Höhe, die für Menschen gemacht ist, die letzten 800 Meter zogen sich wie Kaugummi und ich hätte mich am liebsten irgendwohin gelegt..,

      Zurück ging es wieder über den Stellpoint. Kurze Pause und ich musste erstmal mächtig brechen 🤮 worauf die Menschen um mich herum das weiter suchten. So fertig war ich selten.

      Der Abstieg war nicht ganz ohne, da man dann eigentlich auch keine Kraft mehr hat. Der Schnee war nun sulzig und rutschig - mit vielen Pausen ging es bergab.

      Einen Kilometer vorm Camp kamen uns dann 3 Mitglieder unserer Crew entgegen .mit Mangosaft und einem Becherle um zu gratulieren und ins Camp zu begleiten. Hier gratuliere der Rest der Mannschaft, setzte mich auf einen Stuhl 🪑 und zog mir persönlich die Schuhe aus. 🙏🙏🙏

      Eine Stunde Powernap und dann ging's weiter. Insgesamt waren es dann 1300 Meter ⬆️und 2800 Meter ⬇️mei brannten d die Füße 👣 .

      Armin hatte am Morgen ausgeschlafen und zu Fuß das Camp erkundet. Ihm geht es zum Glück 🍀 besser. Es war sicher nicht einfach, nicht mit aufzusteigen bis zum Gipfel - aber: mit Magen Darm
      Hätte ich es definitiv nicht bis ins basecamp geschafft. Mein ganz großer Respekt. Gemeinsam wanderten wir zurück. Ein Abendessen, eine Waschschüssel 🥣 später und schon lagen wir im Bettchen. 7 Tage im Zelt 🏕️ ohne Dusche 🚿- wir freuen uns auf eine ausgiebige Renovierung und machen dann ab morgen Nachmittag das, was die meisten Menschen machen wenn sie auf Reisen 🧳 sind nämlich nichts ❌❌❌ also wirklich nichts...

      Was braucht man für den Kili? Ganz viel Glück 🍀, etwas Fitness, kein Problem die Komfortzone zu verlasse und einem ganz ganz großen Willen!
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    • Day 16

      To the top!!!

      September 6, 2023 in Tanzania ⋅ 🌫 4 °C

      Prior to setting off , my " rest" was punctuated by 2 consultations so was not particularly restful, so I set off a bit behind the team at midnight in the cold moonlight. A steady pace saw Rajab and I warm up adequately but as we caught our group of 30 we also caught up with several other sizeable groups and there was a bit of a slow traffic jam of 100 or so inching there way upwards. It felt a bit like the south ridge of Everest , without the bodies to step over...Either way, the slower pace allowed our temperatures to drop and it was hard work keeping warm enough. Water bottles were freezing. All clothes were being worn. Still cold. Otherwise, I felt pretty good , no headache, vague nausea only- until dawn at 6.30.
      For a variety of reasons I've never been a big fan of dawn😴 and usually find it's a bit of a disappointment but today was pretty special watching the sun emerge from the sea of clouds and, thank god, bring a little warmth with it.
      Unfortunately around the same time I started to feel the lack of oxygen., I'd had a bit of interaction with 4 of the group on the way up and shortly after dawn they had all started descending. They were exhausted going into summit day and , not surprisingly, had nothing left in the tank. A bit of altitude sickness on top and not unreasonably they were happy to go down. Soon after I was suffering too and not really in a place to offer any medical advice. I could see Stella point, on the crater rim and all I could do was focus on getting there, "pole pole".
      The view from Stella point opened out across the crater with icy remnants of the glacier strewn amongst the barren scree strewn moon scape. However the summit was in sight , and I finally took Rajab offer to carry my bag and at about 9am we made the summit-9hrs after i had set off. Asked later this undoubtedly was the high point of my trip, in more ways than one, but the severe lassitude made it equally the low point.
      After the customary summit photos I was relieved to find that downhill was 100% easier than uphill and progress downwards, into that thick oxygen soup was relatively easy- albeit over tough ankle twisting loose scree and slabs.
      I passed Hels and Mark and their team maybe 90mins from the summit, looking strong after a 5am start.
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    • Day 14

      Mt Kilimanjaro

      June 17, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ -4 °C

      Today we’re going for a hike up Mt Kilimanjaro. We saw it briefly from the plane yesterday but there was a lot of cloud around it.
      The day is not looking too promising though, we had some rain overnight and it’s very overcast this morning

      David arrived to get us at 6.30 because it’s a bit of a drive to get there. Well they weren’t exaggerating about that 3 hour later we arrived at the gate, but that wasn’t where we started the walk no we just had to sign in there and then it was another 30 or 40 minutes drive.

      The drive has been all up and we’re staring this walk at 3,400 meters so I’m expecting It to be a bit of a challenge at this altitude. We walking over to Shira Camp 1 across the Shira Plateau. The great thing is as we came up from the gate we drove through the cloud forest and out into the sunshine above the clouds. We have a gorgeous clear view of Mt Kilimanjaro.

      The plateau is covered is bushes and grasses and a lot of them are in flower so it’s a pretty walk across and then up and down the three gorges we had to cross. It was a bit of a struggle with the altitude, it’s surprising how much water we went through and the ups on the gorges we definitely felt. Everyone lips had a nice blue tinge and I look at the guys hands as they were walking in front of me and they were so white!

      The walk took about three hours there and back and we had a packed lunch overlooking the gorge. Then we had to do the drive back which no one was looking forward to. It was even longer because of course it is much busier at 4 in the afternoon than at 7 in the morning. The speed limit on the highway here is only 80 and then down to fifty if there is any built up area. Makes for very long trips. Trucks and buses have to go even slower and there is so many of them.

      Can’t say there wasn’t any thing interesting to look at on the way though. Markets, Weddings, Motorbikes packed high with everything from potatoes to firewood, beautifully dressed woman, usually carrying a baby or something massive on their head. Little kids rounding up the goats, fields of sunflowers, tiny little butcher shops, one especially that looked immaculate with three puppies waiting patiently out the front for scraps.

      Four hours it took us to come back and we were all knackered. We’ve had a shower, a few drinks, dinner and a game of Jango and are feeling much better. Definitely ready for an early night.
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    You might also know this place by the following names:

    Kilimanjaro, Kilimandscharo-Massiv, Mount Kilimanjaro, Kilimandjaro, ኪሊማንጃሮ, جبل كليمنجارو, মাউণ্ট কিলিমাঞ্জাৰ, Monte Kilimanjaro, Kilimancaro, کلیمانجارو, Килиманджаро, Гара Кіліманджара, কিলিমাঞ্জারো, རི་བོ་ཆི་ལི་མ་ཀྲ་ལུའོ།, Kilimandžaro, چیای کیلیمانجارۆ, Chilimangiaru, Kilimandžáro, ކިލިމަންޖާރޯ ފަރުބަދަ, Κιλιμάντζαρο, Kilimanĝaro, Kit-li̍t-mâ-chap-lò Sân, קילימנגרו, किलिमंजारो, Kilimandzsáró, Կիլիմանջարո, JRO, Bantay Kilimanjaro, Kilimangiaro, キリマンジャロ, Gunung Kilimanjaro, კილიმანჯარო, Mount Kilimajaro, ಕಿಲಿಮಂಜಾರೊ, 킬리만자로 산, Килиманжаро, Kilimandiarus, Kilimandžaras, Kilimandžāro, Kilimanjaro te maunga, Килиманџаро, കിളിമഞ്ചാരോ കൊടുമുടി, किलीमांजारो पर्वत, ကီလီမန်ဂျာရိုတောင်, किलिमन्जारो हिमाल, च्वका किलिम्यान्जेरो, Kilimanjaaroo, ਕਿਲੀਮੰਜਾਰੋ, Kilimandżaro, کلیمنجارو, Kilimandscharo, Кіліманджаро, Kilimangiaru, Moont Kilimanjaro, Kėlėmandžars, කිලිමන්ජාරෝ කන්ද, Kilimanjaaro, Kilimanxharo, கிளிமஞ்சாரோ மலை, కిలిమంజారో పర్వతం, Kilimanjaru, ยอดเขาคิลิมันจาโร, Kilimanjaro Dağı, Núi Kilimanjaro, Bukid Kilimanjaro, קילימאנדזשארא, 吉力馬扎羅山, 乞力马扎罗山

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