Tanzania
Mavanga

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Travelers at this place
    • Day 20

      Vorher-Nachher!

      February 20, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 30 °C

      UPDATE: Unverhofft kommt oft! 😍
      Ich bin eben zur Geburt gerufen worden, der Test ist also früher als ich es mir hätte träumen können.

      Heute gibt's 2 Posts!
      Weil ich so gute Laune habe 😋

      Der Vormittag war von Vorher-Nachher-Effekten geprägt, denn ich wollte schon länger unseren Kreißsaal umräumen und putzen! Das wäre jetzt geschafft.
      Das hauptsächliche Kreißbett erwies sich sogar noch als elektrisch funktionstüchtig. Ab sofort wird also mit der Fernbedienung gespielt 😂

      Wir warten jetzt auf das nächste Baby, was geboren werden will, um zu entscheiden ob die neue Raumaufteilung so auch gut funktioniert.
      Ich bin total gespannt, weil sich dann auch neue Möglichkeiten was die Gebärpositionen angeht, bieten. Die Frauen bleiben hier auf dem Rücken, das soll sich nun ändern!
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    • Day 19

      Arbeitsplatz mal anders

      February 19, 2020 in Tanzania ⋅ ☀️ 26 °C

      Heute habe ich mir hier meinen nachmittäglichen Arbeitsplatz eingerichtet.
      Anders lässt es sich auch nicht aushalten! 😎

      Den Kliniktag habe ich somit etwas kürzer gehalten und konzentriere mich auf eine kleine schriftliche Ausarbeitung rundum die Geburt.
      Nach der Geburt am Freitag scheint mir das doch sehr sinnvoll. Also wälze ich Bücher, schaue im Internet und bekomme ganz tolle Sofort-Hilfe per WhatsApp! 😉
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    • Day 29

      Des Abenteuers 3. Teil

      February 29, 2020 in Tanzania ⋅ ☁️ 21 °C

      Und Triggerwarnung: "minikleine Schlange" und anderes Getier

      Letzter Teil für heute, wieder ein bisschen Fauna.

      Hier gibt es diese wunderbaren Falter, die einfach riesig sind. Genau wie Grashüpfer und schon die bekannte Hausspinne, der ich mittlerweile die Tür gezeigt habe.🦋
      Dann unsere lustigen Hühner, die einfach überall sind...🐔🐓🐥
      Ein kleiner Salamander war außen an meinem Fenster (bisher das größte Exemplar, was ich entdecken konnte). 🦎

      Diese minikleine Schlange (vermutlich ne Cobra) fand mein Bad wohl auch ganz toll und kam mir entgegen gekrochen als ich unter die Dusche wollte. Hab sie schnell gefangen und dann gewartet bis der Akku voll genug war für ein Bild. Sie war ca. 20cm lang und der Kopf so groß wie eine Kidneybohne, also echt harmlos...🐍
      Die Einheimischen denken natürlich an ihr weiteres Wachsen und so musste sie leider dran glauben. Aber ich verstehe es natürlich, da sie ausgewachsen echt giftig & gefährlich sind.

      Und zu "guter" Letzt noch ne nette kleine Kakerlake, die heute tot hinter meiner Tasche lag... 😒
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    • Day 21

      Aus dem Alltag

      February 21, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 26 °C

      Hier leben der Priester und 3 Nonnen.
      Zwei der Nonnen arbeiten außerhalb des Parish, als Lehrerin und Kindergärtnerin.
      Dann gibt es noch 2 angestellte junge Frauen, eine Köchin und eine Hauswirtschafterin, die kümmert sich zusammen mit der 3. Schwester, um die Essensbeschaffung, also kleine Felder bestellen, Obst pflücken, Pilze sammeln, einkaufen, Wäsche waschen etc.
      Auf dem Gelände gibt es eine Schreinerei mit Angestellten & 3 jungen Lehrlingen.
      Dann gibt es den Kindergarten direkt gegenüber mit aktuell 17 Kindern. 6 davon leben dort auch (das sind keine Waisen, aber deren Unterbringung scheint dort besser zu sein als Zuhause) mit der Lehrerin/Erzieherin zusammen. Dort gibt es auch eine Köchin, die im Dorf lebt.
      Der Kindergarten ist ab 3 Jahren und es gibt winzige Schultische und Stühle, es gibt also richtigen Unterricht in Buchstaben und Zahlen lernen und ähnlichem.
      Die Klinik gehört natürlich zum Gelände, es gibt dort 5 Pflegekräfte, 1 Assistenzarzt, dessen Assistenten, einen Apotheker (zugleich noch Zahnzieher und Nahtspezialist), 2 Labortechnikerinnen und eine junge Frau, die die Abrechnung macht. Achja, und Reinigungskräfte, die dort putzen und die Wäsche waschen.
      Die Patienten müssen alles Cash bezahlen. Außer sie haben eine Krankenversicherung (welche sie monatlich selbst zahlen müssen), sind aber die wenigsten. Mit Essen werden sie von der Familie versorgt.
      Wer zu arm ist, wird kostenlos behandelt und die Gemeinde zahlt es. Also Behandlung bekommt hier jeder!

      Auf den Bildern seht ihr einige alltägliche Gegenstände, die hier verwendet werden.
      Zum Stampfen, zum Hölzer kleinhacken, eine Feuerstelle draußen (es gibt aber noch zwei Holzöfen zum Kochen in der Küche 😉)
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    • Day 22

      Ich stelle vor, tansanischer Süßkram!

      February 22, 2020 in Tanzania ⋅ ☁️ 27 °C

      Zuckerrohr wie es direkt geerntet aussieht und einmal für mich etwas kleiner vorbereitet.

      Und es ist das erste Mal, dass ich sage, danke für die Erfahrung, brauche ich nicht nochmal! 😋

      Es schmeckt einfach nur nach Zucker, kein Eigengeschmack und du kaust auf Holz rum, dass du danach ausspucken musst.
      Aber eine Erfahrung. Das ist es allemal wert! 😊
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    • Day 23

      Sonntags ist halt Messe

      February 23, 2020 in Tanzania ⋅ ☁️ 20 °C

      Und da ich die Kindermesse einfach viel cooler finde, gehe ich lieber da hin! 😇
      Und dort darf auch geschlafen werden, wenn der Bedarf so groß ist. Allerdings nur so wie die Kids auf dem Bild, alle anderen werden geweckt und müssen sich umpositionieren. So nehmen sie am wenigsten Platz weg und stören die anderen auch nicht.
      Bei dem Lärm könnte ich ja eher nicht schlafen, aber das ist wohl so ein Kinderding. 😉

      Heute Abend wurde dann gezockt. ♠️♥️♦️♣️
      Lasst euch nicht vom Namen verwirren, es ist kein MauMau sondern wie Uno!
      Wir haben am Ende zu viert gespielt und es war echt witzig, mehr als 8 Karten musste aber keiner nehmen, reicht ja auch schon... 😋
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    • Day 24

      Überraschender Besuch

      February 24, 2020 in Tanzania ⋅ ☁️ 26 °C

      Heute gab es (für mich) überraschenden Besuch bei der Arbeit!
      Faidha (gesprochen Faisa) kam uns heute mit ihrer Mama besuchen. 🤩
      Faidha ist das kleine Mädchen, was wir wegen Lungenentzündung in die Klinik verlegen mussten.
      Es wurde zwei Tage mit Sauerstoff behandelt und erhielt Antibiotika. Sie blieb noch 2 weitere Tage in der Klinik und konnte dann entlassen werden. Antibiotika gibt es noch weiter, aber die Mutter war am Freitag schon in unserer Krankenstation, um die noch offene Behandlungsrechnung zu zahlen und heute um ihr Zertifikat von der Geburt zu holen, damit die Kleine angemeldet werden kann. 😊
      Dem Baby geht es also gut!!! 😍

      Auf den folgenden Bildern seht ihr das Schwesternzimmer nach dem Umräumen und unser Zimmer für die Schwangerenvorsorge und Mütterberatung. Das Gitterbettchen hat keine Matratze mehr und da hier sowieso ausschließlich Co-Sleeping praktiziert wird, ist es für seinen eigentlich Zweck überflüssig. So ist es nun unser Regal für allerlei Register, Bluttests und generell Ablage für alles was wir für Schwangere und Mütter so brauchen.
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    • Day 25

      Tansania von der unschönen Seite

      February 25, 2020 in Tanzania ⋅ 🌧 22 °C

      Mit der Hand nähen, ist einfach nicht mein Ding!
      Aber es musste sein, wenn ich weiterhin in Arbeitskleidung zur Klinik gehen will. Die Hose ist wohl schon zu oft gewaschen worden, dass nun die Nähte alle morsch sind. Schon das 2. Mal, dass ich das getan habe...
      Wenigstens mit netter grüner Aussicht!

      Gestern hat es hier ziemlich heftig gewittert und auch bis in die Nacht geregnet! Heute morgen hab ich dann erfahren, dass die Oberschule von einem Blitz getroffen wurde und etliche Schüler deshalb in unserer Klinik behandelt wurden. Hauptsächlich wohl wegen Schocks und leichter Symptome durch die elektrische Spannung. ⚡
      Hinzu kam noch eine junge Frau von 29 Jahren, die mit Bauchschmerzen kam und dann ganz plötzlich in der Nacht einfach verstarb. Todesursache völlig unklar!😢
      Mich lässt es grübeln, was da wohl hintersteckte?
      Und dankbar sein, dass so etwas in Deutschland wohl nicht passieren würde, da mit einer Menge Diagnostik die Chance auf Ursachenfindung extrem hoch ist.
      Hier bleibt es ein Rätsel...🤔
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    • Day 27

      Morgenappell

      February 27, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 19 °C

      Heute ging es für mich zur Schule! 🤓
      Da wollte ich schon lange hin um zu sehen, wie hier in Tansania so gelernt wird.
      In der Primary School war ich, diese ist einschließlich Kindergarten. Also von 3 bis 13 Jahren ist dies als tansanisches Kind dein täglicher Weg.
      Kindergarten geht von 3 bis 6 Jahren.
      Es ist eine Klasse mit 54 Kindern, sie sitzen in kleineren Ausgaben dieser Schulbänke und lernen mit Liedern aber auch ganz einfachem nachsprechen und aufschreiben auf kleinen Tafeln mit Kreide, das Alphabet und die Zahlen.
      Und sie haben dabei einen riesigen Spaß! 🤩

      1. bis 7. Klasse ist dann normaler Unterricht, da habe ich zwei Mal Englischunterricht mitgemacht, damit ich wenigstens irgendwie die Chance habe etwas zu verstehen.
      Das hat viel von militärischem Drill, denn es wird viel einfach nachgesprochen, egal ob der Inhalt klar ist. Das oft mehrere Male...
      (Im Gespräch mit den Lehrern erfuhr ich auch, dass hier nach wie vor der Rohrstock benutzt wird zur Züchtigung 😟)
      Achja, wo ich gerade vom militärischen Drill erzähle, so wurde ich heute morgen auch begrüßt.
      Die ganze Schule (ungefähr 500 Kinder) nahm Aufstellung, es gab Trommler, Marschschritte auf der Stelle und Sprechchöre, sowie einen Handgruß der dem des Militärs sehr ähnelt, um mich zu begrüßen.
      Wow, war das beeindruckend und irgendwie auch unangenehm! Kam mir vor wie ein Außenminister beim Besuch 🤣
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    • Day 27

      Ausflug ins Dorf

      February 27, 2020 in Tanzania ⋅ 🌧 25 °C

      Und weil Schule für heute noch nicht genug Action war, ging es danach noch ins Dorf.
      Ein lieber Kollege aus dem Health Center hat mich begleitet und mir auch gleich gezeigt, wie er lebt.
      Dann ging es in den Kern des Dorfes, v.a. um mein Datenvolumen wieder aufzufüllen. Sonst wäre dieser Beitrag hier schon gar nicht mehr möglich. 😂
      10GB hab ich jetzt durchgebracht, seit dem 3.2.
      Ich bin echt ein Suchti! 🤣
      Da diese aber umgerechnet nur 13,91€ gekostet haben, hab ich mir das gleiche jetzt nochmal gegönnt und sollte damit bis zum Ende meiner Zeit hier locker auskommen...

      Das Wetter war typisch tansanischer Februar, vormittags bis 30° heiß. Dann Wolken mit Donnergrollen, dann Regen unterschiedlicher Intensität.
      So ging es ins Dorf hinein, kurze Regenpause in der ich alles erledigen konnte und für den Rückweg wieder stärker werdender Regen, der jetzt gerade erst langsam aufhört.
      Da ich völlig durchnässt gewesen wäre, war Leonard der Meinung mich mit dem Motorrad bringen zu wollen.
      Ich bin noch nie Motorrad gefahren und hatte es eigentlich auch nicht vor. Erst recht nicht hier, wo ohne Helm und sonstige Ausrüstung auf Schlammpisten gefahren wird!
      Aber na gut, er war nicht davon abzuhalten und er ist super vorsichtig gefahren, dass ich mich auch echt sicher gefühlt habe.
      Die Aussicht auf der kurzen Strecke war echt unschlagbar! 😍

      Zu guter Letzt noch etwas über Gastfreundschaft.
      Diese Menschen hier, sie sind einfach nur die pure Freundlichkeit, als Gast wirst du überall bewirtet und sogar noch beschenkt! 🤗
      So hab ich heute Minibananen, Avocados und Maiskolben mitgebracht.
      Die Menschen haben speziell hier nicht viel und trotzdem oder gerade deswegen teilen sie es mit jedem Gast.
      Vielleicht ist es mein White Privilege (dessen ich mir durch die Blicke permanent bewusst bin), aber mir wurde bestätigt, so wird hier mit Gästen umgegangen.
      Und da bin ich richtig traurig, dass in Deutschland den meisten dieser Menschen vor allem Angst und Rassismus entgegen schlagen würde. 😢
      Die Menschen hier sind so offen und neugierig auf alles Fremde, obwohl sie ja auch den (deutschen und englischen) Kolonialismus hatten und somit auch anderes bekannt ist...
      Davon können wir (Europäer) uns ruhig etwas abschauen!
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    Mavanga

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