Tanzania
Motamburu Kitendeni

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Travelers at this place
    • Day 16–18

      To the roof of Africa - Day 4

      October 3, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 2 °C

      From Shira 2 to Moir Hut Camp

      Das heutige Fazit zuerst..... bisher, der für mich mit Abstand beste Tag dieser Bergtour.

      Nachdem sich der Kili gestern Abend unsichtbar hinter einer dichten Wolkendecke versteckt hielt, hat es über die dunklen Stunden wieder völlig aufgeklart - das Wetter, meint es auch am vierten Tag ganz besonders gut mit uns.

      Heute war "ausschlafen" angesagt.....

      Es ist 06.30 Uhr, als mich Rama mit meinem Morning Coffee begrüßt..... Asante sana!

      Und wie jeden Morgen, steht wenig später die grüne Waschschüssel mit warmen Wasser vor dem Zelteingang - WashiWashi.

      Zwischendurch wird sich sortiert, gepackt und der Schlafsack zusammen gerollt, welcher auch deutlich unter dem angegebenen Komfort Limit von Null Grad weiterhin prima wärmt - das übliche Morgen Programm auf dem Weg zum Dach Afrikas.

      Die vergangene Nacht, brachte ausreichend Schlaf und bis auf meine rechte Schulter, geht's mir richtig gut - körperlich & mental!

      Kurt erfreute sich ebenfalls einer gesegneten Nachtruhe - prima, denn heute wird unser Höhenrekord von letztem Jahr in Marokko deutlich überschritten.

      Die zweistündige Wanderung zum Moir Hut Camp auf 4200 Meter Höhe, gelingt überraschenderweise völlig locker aus der Hüfte - einfach fantastisch, wenn ausreichend Energie zur Verfügung steht.

      Dort angekommen, wird noch schnell die Wasserflasche aufgefüllt denn....., der Wandertag ist noch nicht zu Ende.

      Auf geht's zum Akklimatisations Hike - ihr wisst ja..... walk high, sleep low!

      Ach ja, noch eine Anmerkung in ganz eigener Sache. Wer's mag, tagelang ungeduscht in völlig versüfften Klamotten rumzulaufen, ist bei einer Kilimandscharo Besteigung genau am richtigen Ort.

      Ein sauberes Outfit und Etikette, interessieren hier absolut niemanden.

      Wie sagte unser Hauptguide Florence beim Pre Briefing in der Lindrin Lodge so treffend..... "Furzen gehört bei einer Kilimandscharo Tour einfach dazu".

      1695 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Day 7

      Onwards and upwards

      August 28, 2023 in Tanzania ⋅ ☁️ 6 °C

      Day 2 is another 1000 m climb up to Shira Cave camp but the vegetation subtly changes as the trees are left behind and you emerge into the bushes of the montane scrub. Today was clear blue skies all day with views of Kili ahead. Hot but hardly sweaty due to the slow "pole pole" pace. Another 1000m of ascent so most were feeling a touch breathless and a few headaches amongst the jippy tummies. It became more apparent that a few might struggle due to fitness but generally the mid was buoyant and the group seemed unphased- even welcoming- to have the anomaly of this middle aged bloke in their midst. Lots of passing medical queries dealt with at the dinner table.
      Day 3 was a chilly start and was a steady but significant climb up to 4500m at Lava Tower, across volcanic desert, before descending again to Baranco camp. So getting much more testing. And we had our first drop out with an east evacuation to a road end 40 mins away. ( what she wasn't so aware of was the 5 hours of bumpy transfer back to moshi..)
      Heading up to Lava Tower I had my first moderate altitude (AMS) client, Alan, but he was able to plod on slowly to the high point with his severe headache with the knowledge he would be descending 600m on the other side. Nearly all the students were taking diamox: wise in my view considering the aggressive profile of their route. I lingered at the back of the group as this is where the casualties inevitably gravitated and slow progress was made. Alan was somewhat better so I could relax a bit.
      Today was mostly in cloud so not much in the way of views.
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    • Day 18

      To the roof of Africa - Day 7

      October 5, 2023 in Tanzania ⋅ ☀️ 5 °C

      From Third Cave to Kibo Hut Camp:

      Heute geht's zum Base Camp der Northern Circuit Route, der Kibo Hut - Start ist 08.00 Uhr.

      Ein spektakulärer Trail führt hoch über den Wolken ausschließlich in eine Richtung - nach oben..... 950 Höhenmeter.

      Vier Stunden dauert die Wanderung mit dem beeindruckenden Mt. Mawenzi ( 5149 Meter ) an unserer linken Seite - der schroffe Riese, erinnert mich an einen gewaltigen Haizahn und zeitgleich an Skull Island ( King Kong ).

      Wir laufen wie Schnecken in Zeitlupe - immer Pole Pole!

      Aber ganz genau so, lässt sich auf weit über 4000 Meter die Atmung am Besten kontrollieren - gerät selbige erst einmal außer Kontrolle, ist es in dieser Höhe extrem schwer, wieder runter zu takten.

      Nach dem Lunch ist Summit Briefing und am langen Tisch im Speisezelt, wird's auf einmal ungewöhnlich still.

      Was unser Hauptguide Florence berichtet, verspricht mindestens 15 Stunden Strapatzen und sieht man sich den Trail am Berg selbst an, wird schnell deutlich, warum der Aufstieg kein Spaziergang wird.

      Alleine bis zum Gilman's Point auf knapp 5700 Meter, geht's sechs Stunden auf meist lockerem Geröll steil nach oben - mit bis zu 42 Grad Steigung ( Foto Nr. 6 ).

      Bis zum Uhuru Peak, dem Dach Afrikas, sind dann noch weitere zwei Stunden zu gehen - also, insgesamt rund acht Stunden..... nur für die Gipfel Etappe!

      17.30 Uhr wird Dinner serviert und danach geruht - Wecken dann um 22.00 Uhr, der Aufstieg beginnt exakt eine Stunde später.

      Der allabendliche Gesundheitscheck mit dem Pulsoximeter, ergibt 87% Sauerstoff Sättigung bei mir.

      In 4750 Meter Höhe und für mein Alter ein prima Wert - was auch immer die nächsten Stunden daraus machen.

      Das, wird ganz gewiß die bisher mit Abstand körperlich und vielleicht, auch mental herausfordernste Nacht meines Lebens - mit völlig ungewissem Ausgang.....

      1145 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Day 16

      To the roof of Africa - Moir Hut Hike

      October 3, 2023 in Tanzania ⋅ 🌙 1 °C

      Auf geht's, noch a bisserl an die Höhe gewöhnen - mal kurz auf 4450 Meter.

      Hört sich beeindruckend an, ist es auch aber..... heute läuft's einfach - im wahrsten Sinne des Wortes.

      Ganz offensichtlich, sind wir prima akklimatisiert, denn unseren neuen Höhenrekord, laufen wir fast ohne Anstrengung - Pole Pole sei Dank!

      Zurück im Camp, ist es Zeit für Lunch & Talk, danach wird ausgiebig im Zelt geruht - Tag 4, ist somit officially in the box!
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    • Day 16

      To the roof of Africa - Day 5

      October 3, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 2 °C

      From Moir Hut to Old Pofu Camp:

      Um 08.00 Uhr starten wir zur bisher spektakulärsten Etappe dieser Tour - von der Südseite auf die Nordseite des Kilimandscharos.

      Bei erneutem Traumwetter, ragt der afrikanische Riese zum Greifen nahe ins Blau - Impressionen für die Ewigkeit!

      So beeindruckend schön sich die 10 Kilometer durch die alpine Wüste zum Pofu Camp auch laufen lassen, der Trail fordert und das gleich zu Beginn - ein sehr steiler Anstieg auf fast 4500 Meter, ist Frühsport der mir unglaublich schwer fällt.

      Einmalig schöne Blicke auf den höchsten, freistehenden Berg der Welt, begleiten nahezu die gesamten sechs Stunden und gegen Ende von Tag 5, begeistert obendrein die Aussicht hinunter ins kenianische Flachland - wir befinden uns jetzt weit auf der Nordseite des Kilimandscharos.

      Heute war iwie einfach alles dabei!

      Herausfordernde Anstiege, weite Blicke, faszinierende Landschaften, tolle Klettereinlagen und dieser majestätische Berg erst.....!

      Nach dem Dinner um 19.00 Uhr, ruft auch schon der Schlafsack. Nachtruhe die gut tut, auch wenn das permanente Pipi machen im Zelt selbige xmal unterbricht - Glaupax sei Dank.

      Das heutige Camp liegt rund 200 Höhenmeter unter dem gestrigen und morgen, geht's noch einmal etwas tiefer - aber dann..... wird's gnadenlos anstrengend.

      1875 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Day 17

      To the roof of Africa - Day 6

      October 4, 2023 in Tanzania ⋅ 🌧 7 °C

      From Old Pofu to Third Cave Camp:

      "How did you sleep Papa"..... fragt Rama, während er mir um 06.30 Uhr wieder einmal Käffchen ans Zelt bringt - "Like a fat baby my son"!

      Rama ist zufrieden mit der Antwort, denn in Tansania glaubt man ganz genau zu wissen, daß dicke Babys einfach besser schlafen als dünne - wieder was gelernt!

      Tatsächlich konnte ich letzte Nacht viel Energie tanken, habe trotz permanenter Pipi Unterbrechungen wieder schnell zurück ins Traumland gefunden und stelle ganz offiziell fest, daß ich mich wohl einfach bestens an den Kili Rhythmus und die große Höhe gewöhnt habe - hike, eat, sleep and..... repeat!

      Kurt geht's ebenso, genau genommen der gesamten Gruppe.

      Nach dem Dinner, liegen spätestens um 19.30 Uhr alle im Zelt und verlassen Selbiges erst rund 11 Stunden später wieder - nächtliche ToiToi Touren bei frostigen Temperaturen ausgenommen.

      Einmalig schöne Landschaften, Lycian Way feeling vom Allerfeinsten, ein toller Weg mit leichten Klettereinlagen, atemberaubende Blicke auf Mt. Mawenzi & den Riesen und weiterhin perfektes Wetter, daß bei allen für eine grandiose Stimmung sorgt - die wichtigsten Randdaten des heutigen Tages.

      Der fantastische Sonnenaufgang war definitiv das erste Highlight von Tag Nr. 6 auf der Northern Circuit Route.

      Tief unter uns ein dichtes, spektakulär eingefärbtes Wolkenmeer, wie es sonst nur vom Blick aus dem Flugzeug zu sehen ist.

      Bei dieser beeindruckenden Szenerie, hofft man fast schon auf springende Buckelwale, welche kraftvoll die "Meeresoberfläche" durchbrechen - war zumindest innerhalb meiner Gruppe, der Running Gag schlechthin am frühen Morgen.

      Nach gerade einmal nur drei Stunden auf den Füßen, ist das Ziel des Tages erreicht.

      Das Third Cave Camp auf 3800 Meter Höhe, ist schon von Weitem sichtbar - natürlich, mit bevorzugtem Blick auf den Kili.

      Zum Lunch gab's soeben lecker Kartoffelsuppe mit Kochbananen & überbackenen Toast und jetzt, wird's Zeit für ein kurzes Nachmittags Nachtii im Zelt.

      Die Äquatorsonne zeigt gerade was sie kann, ein T-Shirt reicht völlig aus - Lala Salama!

      2085 Höhenmeter bis zum Gipfel!
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    • Day 47

      Tag 5: Barranco Camp to Karranga Camp

      June 13, 2023 in Tanzania ⋅ ⛅ 3 °C

      Da wir uns gestern, wie schon berichtet, einstimmig nach wie vor dazu entschieden haben, die Tour in 8 Tagen zu meistern, anstatt der von Guides doch sehr eindringlich beworbenen 7 Tage, dürfen wir heute bis 07:00 Uhr ausschlafen.

      Wir machen uns wie jeden Morgen fertig, kriegen warmes Wasser zum waschen, einen ersten Tee schon ins Zelt gereicht und packen unsere Sachen zusammen.
      Im Essenszelt nebenan wartet schon das Frühstück auf uns. Heute gibt es anstelle von Pancakes leckere Mandazi. Tatsächlich die leckersten Mandazi, die wir seit unserer Ankunft in Tansania gegessen haben (und man isst hier viele Mandazi 🙈!). Wies und Dawy haben diese während ihrer relativ kurzen Zeit in Tansania noch nicht probieren können, daher umso besser, dass sie jetzt gleich so leckere probieren können!

      Da die Nacht doch wirklich seeeehr windig war, berichten uns Jackson und die Guides davon, dass kaum einer ein Auge zubekommen hat. Da die Guides mit dem Koch in dem Kochzelt schlafen und alle anderen 12 Porter in einem (!!) mittelgroßen Zelt cm an cm schlafen, haben die Zelte dem Wind leider nicht stand gehalten. Immer wieder wurde wohl versucht die Zelte irgendwie standhaft zu bekommen, aber vergebens. Unsere Zelte sind wesentlich flacher, sodass wir glücklicherweise mit solchen Problemen verschont wurden.
      Da unser Essenszelt auch relativ nah an einem Abgrund steht, und bei einem Windstoß die Gefahr des Wegfliegens und ungewollten Verabschiedens zu groß wäre, bauen die Jungs auch das Zelt noch komplett ab während der Nacht, um es morgens gegen 06:00 Uhr für unser bevorstehendes Frühstück wieder herzurichten.
      Da die Zelte jetzt bei Tageslicht geflickt und repariert werden müssen, kommt doch tatsächlich nach über 6 Wochen Reise zum aller ersten Mal unser Panzertape zum Einsatz. Die Jungs sind echt dankbar darüber und wir freuen uns, helfen zu können.

      Trotz des starken Windes verliefen unsere Nächte recht gut. Oropax haben uns definitiv zu besserem Schlaf verholfen.
      Die Guides sind aber sehr positiv gestimmt, dass zumindest wir alle eine gute Nacht hatten und relativ erholt in Tag 5 starten können: Barranco Camp (3900m über Nn) to Karranga Camp (3995m über Nn).

      Der erste Teil der heutigen Wanderung besteht aus der so genannten Barranco Wall (Barranco Wand). Ein relativ steiler Teil des Weges, bei dem wirklich alle Hände und Füße gebraucht werden: denn hier und da ist fast sogar klettern angesagt. Unsere Wanderstöcke, die wir gestern hier auf dem Kili zum ersten Mal eingeweiht haben, bleiben heute also wieder fest am Tagesrucksack geschnürt und los gehts.
      Isi, die etwas mit Höhenangst zu kämpfen hat, hat sehr Respekt vor diesem Teil. Tahnee freut sich einfach nur wahnsinnig darauf.

      An der Wand angekommen stellt sich aber heraus, dass es nie wirklich steil nach unten geht, sodass auch Isi den Part wirklich genießt. Benni, unser Guide, weist uns den Weg voran und wir laufen oder klettern hinterher. Immer wieder überholen uns auch hier die Porter, die den gleichen Weg laufen/klettern wie wir. Wir versuchen also extra vorsichtig und achtsam zu sein, keinem Porter irgendwie im Wege zu stehen oder diese/n aufzuhalten.

      Bei der Steilheit und Höhe kommen wir definitiv schon ins schwitzen, ihr könnt euch also ausmalen, wie es den Portern ergeht. Immer wieder aufs Neue beeindruckend!

      Nach knapp anderthalb Stunden haben wir die Barranco Wall besiegt. Wir sind an dem für heute höchsten Punkt angelangt: 4200m über Nn. Oben auf dem Plateau angekommen legen wir eine kurze Pause ein und dürfen tatsächlich Zeuge davon werden, wie der Gipfel hinter uns für einen kurzen Augenblick aufklart. Da die Sonne durch den oben auf dem Gipfel liegenden Schnee massiv blendet, werden doch tatsächlich schon die Sonnenbrillen herausgeholt. Wir schießen bei der Gelegenheit ein erneutes Gruppenfoto und machen uns nach einer kurzen Pipi Pause auf den weiteren Weg Richtung Karranga Camp. Erst geht es steil bergab über viele Steine und Geröll, sodass der ein oder andere Ausrutscher bei jedem von uns dabei ist - auch bei den Guides. In der Ferne sieht man die Porter schon wieder einen steilen Hügel bergauf wandern, bevor der Weg auf ein relativ ebenerdiges Plateau führt. Auch unser Weg führt natürlich in die besagte Richtung.

      Irgendwann sehen wir in der Ferne auch schon wieder viele orangene Zelte durchblitzen. Das heutige Camp ist in Sicht.
      Das sich dazwischen ein Canyon durch die auf diesem Weg höchst gelegene Wasserquelle gebildet hat, kriegen wir erst dann mitgeteilt.
      Kurze Zeit später können wir den Canyon mit eigenen Augen bewundern. Ein sehr steiler Weg bergab, gefolgt von einem sehr steilen und sehr gerade Weg bergauf.
      Während wir bergab laufen, fällt uns auf, dass die Vegetation hier von einem Brand sehr zerstört wurde. Benni erzählt uns, dass dies von dem Brand letzten Jahres kommt und der Weg vom Barranco Camp bis zum Karranga Camp dadurch für knapp eine Woche gesperrt war. Was das Feuer ausgelöst habe, wisse man bis heute nicht. Man gehe aber von einem Buschfeuer aus, da es sich um die Trockenzeit handelte.

      Unten am tiefsten Punkt des Canyons angekommen legen wir eine kurze Trinkpause ein und ziehen dann den sehr steilen Weg pausenlos bis oben zum Camp durch. Ganz ohne ist dies definitiv nicht, da es sich nicht nur um einen steilen Weg, sondern vor allem um viele große Steine handelt, die man stufenartig bewältigen muss. Oben angekommen müssen wir uns heute ausnahmsweise mal nicht registrieren. Wir gehen also, nach wie vor noch etwas außer Atem, zum Camp Sign und schießen uns Tag 5 Foto ✅! Geschafft! So langsam wird es wirklich ernst.

      An unseren Zelten angekommen werden wir von Jackson gleich zum Lunch gebeten. Es gibt Kartoffeln, Sandwiches mit Möhren und ein Art süßer Kuchen. Mal wieder wirklich lecker und mal was Anderes!
      Wie Jackson uns erzählt gibt es hier Porter, die von Moshi aus (auf den Bildern des Nachthimmels seht ihr die Nähe zur Stadt) frische Lebensmittel ins Karanga Camp bringen. Auch wenn wir keines der bisherigen Mahlzeiten als „nicht frisch“ klassifizieren würden, freuen wir uns natürlich über die Nachricht. Da diese besagten Porter wohl nur eine Tages-Erlaubnis für den Kilimandscharo-Nationalpark haben laufen diese doch tatsächlich von der Stadt bis hoch auf die 3995m über Nn (Moshi liegt auch schon bei knapp 1000m über Nn) und wieder zurück an einem Tag! Diese Fitness hätten wir auch gerne 🙈

      Wir unterhalten uns sehr lange mit Dawy und Wies und werden anschließend von unserem Guide Willi doch ausdrücklich darum gebeten, uns den Nachmittag über in unseren Zelten auszuruhen. Wir würden die Ruhe benötigen. Die nächsten Tage würden anstrengend genug werden!

      Zurück im Zelt schreibt Isi also an unserem Blog weiter, während Tahnee natürlich ein Mittagsschläfchen einlegt - wohlgemerkt unterbrochen von diversen Toilettenpausen. Auch wir unterhalten uns viel den Nachmittag über und genießen die Wärme, die sich im Inneren des Zeltes aufbaut. Gestern haben wir zu dieser Zeit definitiv mehr gefroren. Die Hoffnung ist also da, dass die kommende Nacht auch eine angenehm, wohlig warme Nacht für uns wird.

      Kurz vor dem Abendessen zieht es uns dann nach draußen. Die vielen Wolken scheinen verschwunden zu sein, sodass wir die Sonne auf unser Zelt haben strahlen merken.
      Die Wolken sind weiter nach unten gesunken, sodass wir freien Blick auf den Gipfel über uns und auf die Wolken unter uns haben. Wirklich faszinierend schön diese Natur! Auch einer der Gründe warum wir uns erneut für die 8 Tage entschieden haben - weil wir die Zeit hier oben auf dem Berg so sehr genießen und das Panorama wirklich einmalig ist! ⛰️✨

      Zum Abendessen gibt es dann eine wirklich leckere Gemüsesuppe und anschließen Reis mit Grünkohl uuuuund (Trommelwirbel bitte) nicht Bohnen, sondern einer Senfsauce. Da zuerst der Reis und der Grünkohl gebracht werden, sind wir innerlich schon darauf vorbereitet Dawy und Wies einen Geschmack von dem Essen zu geben, welches wir als typisch tansanisches Essen die letzten Wochen kennen gelernt haben. Aber nicht ganz!

      Jackson bringt uns noch unsere Wärmflaschen und füllt unsere Trinkflaschen auf, bevor Benni zum abendlichen Briefing ins Essenzelt kommt. Wir besprechen den nächsten Tag - morgen geht es auf ins Barafu Camp, das letzte Camp vor dem Gipfel - und er checkt unseren Sauerstoffgehalt im Blut. Abgesehen von Tahnees Puls, welchen das Gerät ebenfalls misst, sind unsere Sauerstoffwerte über 90%, also wirklich top! Grund zum Aufatmen!

      Nach dem Abendessen setzen wir uns mit unseren Zahnbürsten auf ein Steinchen und genießen die Aussicht über die nun fast komplett klar sichtbare Stadt Moshi. Der Sternenhimmel darüber macht das ganze nur noch magischer!
      Wir genießen diesen Moment in vollsten Zügen und sind beide unendlich dankbar, dass wir das hier gemeinsam erleben dürfen! Vor allem aber, dass wir gemeinsam eine so gute, unkomplizierte und harmonische Zeit haben! 🥰

      Während wir nach dem Zähneputzen auf der Suche nach einem Steinchen sind, vom dem aus wir unsere beleuchteten Zelte, den Gipfel und den Sternenhimmel mittels Langzeitbelichtung fotografieren können, wird Isi von ihrem optischen Sinn getäuscht und setzt sich - sehr davon überzeugt, dass es sich um einen mitelgroßen Stein handelt - in einen Busch rein und landet gleich mal zwei Etagen tiefer als erwartet. Der Lachflash von uns beiden hält dann doch einige Zeit an und unsere Blicke sagen mehr als tausend Worte: typisch Isi 😂
      Alle Fotos im Kasten geht es dann vorsichtshalber nochmal auf Toieltte, bevor wir uns in unserem Zeltchen mal wieder warm einkuscheln und den Abend ausklingen lassen.

      Morgen wird es ernst. Nach einem wahrscheinlich nicht ganz unanstrengenden Aufstieg zum Barafu Camp steht dann um Mitternacht der Aufbruch zum Gipfel an. Drückt uns die Daumen, dass es alles so reibungslos verläuft wie bisher ✊🏻☺️

      Usiku mwema von uns beiden happy girls up here! Lala salama ✨
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    • Day 33

      Kilimanjaro Tour: Karanga Camp

      November 17, 2023 in Tanzania

      Auch diese Nacht war wohlig warm und erholsam. Obwohl wir beinahe auf 4000 MüM übernachtet haben, plagen uns keine Symptome der Höhenkrankheit.

      Nach dem Frühstück steigen wir in unsere Regenkleider und machen und auf den Weg. Es liegen ca. 10KM mit einer veranschlagten Wanderzeit von 7 Stunden vor uns. Dabei geht es gemäss dem Prinzip "walk high - sleep low" 790 Meter hinauf zum sogenannten Lawa Tower, wo wir ein warmes Mittagessen geniessen, der Regen für 5 Minuten Pause macht und zwischen den rasch vorbeiziehenden Wolken kurz die Sonne und der blaue Himmel sichtbar werden.

      Die Landschaft ist karg und zahlreiche Geröllblöcke prägen die Umgebung. Es sieht aus, als ob man auf dem Mond herumspaziert. Gemäss den beiden Guides sollte man Blick aufs Gletschereis und den Gipfel des Kilimanjaro haben..

      Nach dem Mittagessen fordert uns das Wetter richtig heraus und stellt unseren Durchhaltewillen auf Probe: Der steile und rutschige Abstieg von 670 Metern (sleep low) zum Baranco Camp ist zu einem Bach geworden.

      Während Simon beim Aufstieg zu kämpfen hatte, war es nun Karines Laune, welche wegen des anhaltenden Regens und dem grösser werdenden Bach-Weg dieselbe Entwicklung durchmachte, wie die Höhe die wir verloren.📉

      Auch die sich allmählich wieder verändernde Landschaft von der Lava-Steinwüste zur Heide- und Moorlandzone kann die Laune nicht wirklich erhellen. Immerhin gibt es heute einige Senezien zu sehen, die wirklich hübsch sind.

      Endlich sind wir im Camp angekommen. Wir freuen uns über das warme Wasser zum waschen und die wärmende Mahlzeit.

      Der Sonnenuntergang soll wunderschön sein: die Sonne taucht die Felsen vor dem Camp in eine traumhafte rötlich-gelbe Farbe und als Kontrast dazu die leuchtend weissen Gletscher der hohen Gipfel. Wir versuchen es uns vorzustellen...

      Gegen Mitternacht kommt dann die Überraschung, die Wolkendecke ist aufgerissen und gibt den Kilimanjaro frei. Wie wohl der nächste Morgen sein wird? Mit etwas Hoffnung gehen wir zurück ins Bett.
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    • Day 7

      zum Feiern zu müde, Schüttelfrost

      July 13 in Tanzania ⋅ 🌫 7 °C

      Als ich am Gipfel stand konnte ich mir nicht vorstellen, wie ich es schaffen könnte, wieder runter ins Basecamp zu kommen. Glückshormone scheinen eine Rolle gespielt zu haben, dass ich doch irgendwann vor meiner Hütte stand. Aber alle Rückkehrer haben nur eine Stunde Zeit, in der sie die Hütte nutzen dürfen. Dann müssen sie weiter. John erklärte mir, warum. Die Bergrückkehrer machen den Betreibern häufiger Schwierigkeiten, weil sie zum Beispiel verletzt sind oder an der Höhenkrankheit leiden. Deshalb nimmt er die meist nicht auf. Wir mussten ins darunter liegende Camp und der Weg dorthin sind 9 km. Mir tat alles weh: Hals, Nacken und Rücken weil ich gebückt den Anstieg bewältigen musste, Stirnlampe und Blick auf Johns Schuhe gerichtet. Schultern und Arme, weil ich auf den Rat meiner Guides hörte und erstmals Stöcke benutzte und die Beine sowieso. Ich muss wâhrend der 9 km irgendwie auf Automatikgetriebe gestellt haben. Noch einmal ein Blick hinauf, auf diesen weltberühmten Berg. Der Nationalitätenmix ist ein Wahnsinn. Für 5 Dollar Schmiergeld war ich wieder allein in der Hütte und brach zusammen. Ich bekam argen Schüttelfrost und hatte nicht mehr die Kraft, um 18.30 Uhr in die Essenshütte zu gehen. So überraschte mich mein Team mit einer Torte, die Justin für mich gebacken hat. Und sie sangen für mich. Ich weinte wieder, hab supergut geschlafen, bis Justin um 5.50 Uhr mit dem Frühstück kam.Read more

    • Day 31

      Trails of Machame Route

      August 25 in Tanzania ⋅ 🌫 4 °C

      The trails of Machame route stretched out in front of us each day. We travelled from Rainforest with monkeys to greet us, on to the scary Barranco wall passing the ‘kissing rock’. Believe me, better to kiss than look behind at a drop. The view of trails each day was a welcome sight as we step by step , slowly (pole pole), made it towards summit night trail. Summit night trail was a series of steep switchbacks to Stella Pt and then an open scenic trail as we trudged zombie like to the summit. Success, reached the top of the mountain!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Motamburu Kitendeni

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