Thailand
Amphoe Phanom

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Travelers at this place
    • Day 54

      Khao Sok - im Paradies gestrandet

      March 31 in Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

      Da die Abfahrt unseres Buses nach Khao Sok verschoben wurde, hatten wir am Morgen sogar so viel Zeit, dass wir auf der Strecke zum Busstopp noch Zmörgelen gehen konnten. Dabei landeten wir in einem Café wie aus dem Möbel Pfister Prospekt und das angebotene Essen war genauso fancy. So gab es auch für Sven eine super-healthy-instragram-taugliche Açai-Bowl. Danach natürlich super fit machten wir uns auf zum Busstopp, wo schon andere Backpacker warteten. Wir waren nun also langsam aber sicher auf der typischen Backpackerroute angekommen. Da der Bus schon ziemlich voll war, verteilten wir uns halt auf die noch letzten verfügbaren Plätze. Beim nächsten Stopp, als der Bus wirklich voll war, wurden nochmals fast so viele Einheimische mitgenommen, es gab ja auch noch Stehplätze und Ablägeflächen. Wir erbarmten uns einer alten Frau, für welche niemand aufstehen wollte und so sass Tamara irgendwann wie die Einheimischen auf dem Boden. Die Fahrt war zum Glück nicht allzu lang und so kamen wir in Khao Sok Village an, das Eingangstor zum gleichnamigen Nationalpark. Unsere gute Tat zahlte sich wohl gleich aus, da wir von einem Taxifahrer erwartet wurden, der uns gratis zu unserer Unterkunft brachte. Dort konnten wir gleich unsere Tour zum Chao-Laan-See buchen, das eigentliche Highlight des Parkes. Bei der Programmplanung für die restliche Zeit gingen unsere Bedürfnisse etwas auseinander. Tamara hätte am liebsten eine Wanderung von den Touris weg in den Dschungel gemacht und Sven präferierte eher das kulinarische Angebot. Kompromissbereit wie wir sind ging es zuerst auf Erkundungstour, wie wir wohl mit wenig Aufwand schnell in den Dschungel kamen. Die einzige Alternative war ein verwitteter Wegweiser mit der Aufschrift "Viewpoint (only with guide)" und "Swimming Pool". Vernünftig wie wir sind nahmen wir natürlich den Abzweiger zum Swimming Pool. Dabei kamen wir an einem sehr alternativem Hippie Campingplatz vorbei und der Pfad wurde immer abenteuerlicher. Irgendwann fanden wir sogar tatsächlich einen Swimmimgpool, der gehörte jedoch zi einem Luxusressort und war umzäunt. Da der Weg immer weniger nach Weg aussah, drehten wir um. Dabei trafen wir immerhin auf eine Echse. Denn ausser ein paar Schmetterlingen, hatten wir leider noch nicht so wahnsinnige exotische Tiere angetroffen. Zurück im Dorf snackten wir ein Süsssauer bevor wir so richtig verschifft wurden. Wir befanden uns nun ja im REGENwald. Zeit zum Weiterplanen also. Als der Regen irgendwann ausgeregnet war, war schon wieder Essenszeit und wir fanden ein tolles Restaurant, wo man verschiedene Curries auf einmal versuchen konnten. Dieses Mal wagten wir uns sogar an die 4 Chillis. Die Köchin lachte beim Schöpfen nur. Aber auch diese Schärfe überlebten wir recht gut und nach einem Verdauungsspaziergängchen ging es ab ins Bett, voller Vorfreude auf unsere Tour am nächsten Tag.

      Nach einer Nacht mit hüpfenden Affen auf dem Dach, hiess es Tagesrucksack packen und Zmorgen essend auf unseren Transfer zum Hafen warten. Der Taxifahrer war pünktlich, die Touris leider nicht... So starteten wir mit warten. Und mit der Verspätung brachten die Touris auch haufenweise Gepäck, was beim Fahrer und Guide zu Kopfgeschüttel und Tetris spielen führte. Die letzte Tourguidin musste dann sogar dem anderen Tourguide auf die Knie sitzen. Vollgestopft kamen wir am Hafen an, wo die nächste grosse Herausforderung auf uns Touris wartete: Tickets kaufen und zusammenbleiben. Bis das alle geschafft hatten, warteten wir halt mal wieder. Endlich alle beisammen, kam auch schon das nächste Warten, nämlich dass auf unser Boot, welches uns zu unserem auf dem See schwimmenden Bungalow bringen würde. Natürlich erhielten wir am Schluss das am vertrauenswürdigsten aussehende von allen...😅 Wir bewegten uns aber vom Fleck. Vorerst noch. Die Aussicht wurde mit jedem zurückgelegten Kilometer immer schöner und das Motorengeräusch immer fragwürdiger. Und der Fahrer, welcher während der vollen Fahrt am Motor herum mechte, bestärkte unser Vertauen in das Boot nicht wirklich. Und so kam irgendwann auch der erste Notstopp. Mit etwas manueller Nachhilfe und Diesel nachfüllen (oder eher danebenschütten) ging es dann aber weiter. Dieses Vorgehen wiederholten wir dann noch einige Male bis wir in Sichtweite unserer Unterkunft tatsächlich strandeten. Da half nur noch ein anderes Boot weiter und so kamen wir mit umsteigen dann endlich auf der schwimmenden Hotelanlage an, wo es ein spätes Mittagessen gab. Davor bezogen wir unsere Unterkunft. Zum Einchecken musste man dafür angeben, wie viel man bezahlt hatten. So liefen wir zuerst an sehr luxuriösen Appartements vorbei und nach und nach nahm der Luxus ab, bis wir ganz zuletzt zu unserer Preisklasse kamen, welche Bambushütten mit einer Matratze am Boden beinhaltete. Nach etwas Freizeit, die wir mit Baden und Kanufahren verbrachten, ging es mit demselben Boot (juuhuuui...), das in Zwischenzeit irgendwie repariert wurde auf zum Dschungeltrekking. Naja eher ein an Touristen angeoasster Spaziergang. Wir wissen nun aber, wie wir nur mithilfe von Bambus im Dschungel überleben können. Wir erfuhren auch sonst noch Spannendes, aber das haben wir leider nicht verstanden. Vom Dschungel ging es in eine Höhle und irgendwie hat uns unser Guide wohl liebbekommen, denn wir durften bei ihm hinten auf dem Boot mitfahren. Nach Stalagniten und Stalagtiten bestaunen und Fledermäusen suchen, ging es dann zurück zur Unterkunft. Gerade richtig, denn es begann zu gewittern. Bevor wir ganz verregnet wurden, entdeckten wir aber sogar noch Affen. Nach dem Abendessen kriegten wir heimlich noch ein Uptade und so durften wir im Dunkeln unsere Bambushütte gegen ein wertigeres Häuschen inklusive Bad eintauschen. Da der Strom ziemlich bald abgestellt wurde machten wir uns bald schon ab ins Bett.
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    You might also know this place by the following names:

    Amphoe Phanom, อำเภอพนม

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