Thailand
Ban Doi Suthep

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Travelers at this place
    • Day 42

      Doi Suthep-Pui Nationalpark

      December 7, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 11 °C

      Bea und ich haben uns heute (7.12.) einen Roller gemietet und wollten hoch in die nahegelegenen Berge, wo man Aussichtspunkte, Tempel und einen Nationalpark besichtigen kann. Grade mal 10 Minuten sind wir gefahren, da wurden wir (zum allerersten Mal) von einer Polizeikontrolle rausgewunken 😅. Nun wussten wir dass wir in Asien eigentlich kein Roller fahren dürfen, weil wir keinen Motorradführerschein haben, das hat aber bis jetzt immer keinen gejuckt 😬. Aus Indonesien wussten wir: man kann die Polizei schmieren und ungestraft weiter fahren, hier sieht das ganze etwas anders aus: hier lässt sich die Polizei praktisch systematisch schmieren 😂. Der Polizist zeigte uns eine Tafel, auf der die normalen Strafen in Thailand stehen: 1000 Baht und mögliches Gefängnis fürs Fahren ohne gültigen Führerschein. Dann macht er uns kurzerhand das Angebot: 500 Baht und wir dürfen 3 Tage ungestraft Roller fahren 😬. Dann erst fiel uns auf, dass eigentlich nur Touris auf Rollern rausgewunken werden und viele um uns rum das gleiche Angebot bekamen: so verdient der Staat wohl in Thailand sein Geld 😂. Wir waren aber heil froh dass wir weiter fahren durften für den Preis eines Knöllchens in Deutschland 😬. 2 Minuten später wurden wir dann nochmal rausgewunken, aber als der Polizist dann den Zettel der ersten Kontrolle sah hat er nur gelacht und uns weiter fahren lassen 😅.

      Also weiter Richtung Nationalpark auf den schönen kurvigen Straßen des Doi Suthep. Es hat super Spaß gemacht hier Roller zu fahren, aber die Kälte auf dem Weg nach oben haben wir unterschätzt... bei steigender Höhe wurde es immer und immer kühler und der Fahrtwind und der Schatten der hohen Bäume machte das ganze noch fieser 😬. Den Nationalpark erreichten wir zum Glück ziemlich schnell und sind dort dann eine Stunde auf einem Trail durch den “Wolkenwald” gewandert, an riesigen Bäumen, Felsen und Wasserfällen vorbei. Danach wollten wir zum Doi Pui Aussichtspunkt, der auf ca. 1700 m Höhe liegt. Auf der halbstündigen Rollerfahrt mussten wir zwischendurch dann anhalten und uns was überziehen, weil wir so doll Gänsehaut hatten dass es wehtat 😂. Oben war die Aussicht auf über die drumrum liegenden Berge aber traumhaft schön!

      Auf dem Weg runter haben wir dann noch bei dem „Wat Phra That Doi Suthep“ angehalten, einem großen buddhistischen Tempel, der sehr schön war und von wo aus man nochmal einen tollen Blick über Chiang Mai hatte. Dort konnten wir uns auch auf einer großen Stoffrolle verewigen, die im die Kuppel gelegt werden soll ☺️. Danach sind wir dann sehr verfroren nach Hause gefahren, Bea mit ihrer Kapuze auf und ich mit meiner kurzen Hose als Schal 😂. Es war trotzdem ein schöner Tag, aber eine Fleecejacke wäre schön gewesen 😬.
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    • Day 10

      Chiang Mai | Biking & Cooking

      January 11, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 24 °C

      Auf diesen Tag haben wir uns beide gefreut. Wir würden heute zwar getrennte Wege gehen, hatten aber beide tolle Sachen auf dem Programm.
      Chris wurde zwischen 8.30 / 9.00 Uhr abgeholt, um - nach wer errät‘s?! - auf dem höchsten Berg Chiang Mai‘s, dem Doi Suthep, downhill Fahrrad zu fahren. Er wählte die Tour „Numb“ bei Trailhead.
      Insgesamt war es eine Gruppe mit 6 Personen: ein Franzose, ein Amerikaner, drei Chinesen [ mit dem Kontrabass... Spaß beiseite ;-) ] und Chrissi. Die Chinesen waren bestens ausgestattet, hatten ihr Fahrkönnen aber leicht überschätzt. Bereits bei der ersten Abfahrt stürzte einer der Chinesen so schlimm, dass er sich die Rippen brach und ins Krankenhaus gefahren wurde. Da waren es nur noch 3 in der Gruppe. Die Abfahrten waren lang, allerdings wurden nur insgesamt zwei Abfahrten gefahren. Für Chris mindestens eine zu wenig, für den Franzosen bereits genug, da die Kraft in den Händen nachließ und er auch mehrfach gestürzt war. Alles in allem war Chris zufrieden mit dem Trip, er hätte sich für den für Thailand bereits gehobenen Preis aber wenigstens noch eine Abfahrt mehr am Tag gewünscht.
      Auf meinem Plan hingegen stand heute „Thailändisch kochen lernen!“. Ich hatte einen Ganztages-Kochkurs bei der „Smile Organic Farm Cooking School“ etwas außerhalb von Chiang Mai gebucht. Ich wurde um 8.40 Uhr abgeholt. Gemeinsam mit der Gruppe fuhren wir dann auf einen einheimischen Markt außerhalb der Stadt und bekamen dort ein paar der Lebensmittel, die wir teils auch verarbeiten würden, erklärt. Von dort aus ging‘s weiter zur Farm und dort wurden wir dann in Gruppen eingeteilt. Insgesamt waren wir zu Neunt: zwei Engländer, eine Australierin, drei Niederländer, eine Kanadierin, eine Amerikanerin und ich sowie unsere Koch-Lehrerin Tay.
      Für die Ganztagsgruppe standen heute insgesamt 7 Gerichte und 1 Getränk auf dem Plan, die zubereitet werden wollten. Wir bekamen einen Plan zu Gerichten aus 7 unterschiedlichen Kategorien, aus denen wir jeweils die Gerichte auswählen durften, die wir erlernen wollten. Ich entschied mich für rote Curry Paste, Pad Thai, Khoi Soi, Spicy Chicken Glasnoodle Salat sowie Spicy and Sour Soup. Als Dessert wählte ich Mango Sticky Rice und die Frühlingsrolle sowie den Herbal Drink würden wir alle zubereiten.
      Bevor wir allerdings mit Kochen begannen, ging unsere Köchin Tay zunächst einmal mit uns in den Garten und erklärte uns dort viele Kräuter, Gewürze und Gemüse, die dort alle ökologisch angebaut werden. Danach ging’s in die Küche, jeder bekam seinen eigenen Kochplatz mit den Zutaten für die gewählten Gerichte und dann legten wir unter Anweisung von Tay los. In Gemeinschaftsarbeit bereiteten wir die Füllung für die Frühlingsrollen zu. Dann füllten bzw. rollten wir unsere Frühlingsrolle und während eine Mitarbeiterin diese für uns frittierte, kochten wir unser erstes Gericht. Für mich war das Pat Thai.
      Nachdem wir unsere Gerichte fertig gekocht und die Frühlingsrollen frittiert waren, durften wir unsere Teller anrichten und verspeisen. Mmmh... war das lecker! Danach kamen wir in der Gruppe zusammen und fertigten in kleinen Gruppen unsere eigene Currypasten, insgesamt 4 verschiedene: Green Curry, Red Curry, Panaeng Curry sowie Massamam Curry.
      Aus den frisch zubereiteten Curry Pasten kochten wir dann unsere nächsten Gerichte. Für mich war das ein Khao Soi, ein für Nord-Thailand typisches Curry. Im Anschluss folgte die Spicy and Sour Soup sowie der Spicy Chicken Noodle Salat. Als alle Gerichte fertig war, durften wir die Gerichte wieder verspeisen. Zum Schluss kamen Dessert und der Herbal Drink dran. Ich hatte mich für einen Klassiker Mango Sticky Rice entschieden. Nachdem wir auch diese Gerichte zubereitet und gegessen hatten, bekamen wir noch ein Kochbuch und wurden dann zurück in die Stadt gefahren. Ein sehr gelungener Tag, bei dem ich viel gelernt habe und dies hoffentlich auch bald in DE umsetzen kann.
      In der Unterkunft angekommen, musste ich nur ein paar Minuten warten, bis Chris auch Heim kam.
      Gemeinsam ging‘s wieder in den Pool und im Anschluss tischte ich Chrissi das von mir gekochte Thaifood zum Abendessen auf. Ich hatte nämlich immer nur ein bisschen probiert und den Rest eingepackt.
      Nach dem Essen mussten wir packen. Denn morgen geht‘s mit dem Flieger nach Surat Thani und von dort in den Khao Sok Nationalpark.
      Ein letztes Mal sagen wir gute Nacht Chiang Mai!
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    • Day 8

      Chiang Mai - J2

      November 9, 2022 in Thailand ⋅ 🌙 21 °C

      Aujourd’hui, nous sommes allés à la montagne Doi Suthep à 13km de Chiang Mai. À notre arrivée, il y avait pleins de boutiques avec des vêtements locaux trop sympas. Et, nous avons pu goûter de nombreux insectes frits ! Perturbant, mais croustillant, ce n’est pas mauvais, sans pour autant être très bon 😜
      Ensuite, nous sommes encore allés voir des temples et avons admirés la vue.
      Au revoir Chiang Mai 🫶🏼
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    • Day 39

      Monks Trail

      September 10, 2023 in Thailand ⋅ 🌧 22 °C

      „Der Mensch leidet, weil er Dinge zu besitzen und zu behalten begehrt, die ihrer Natur nach vergänglich sind.“ - Siddhartha Gautama (Buddha)

      Viele Jahrhunderte vor unserer Zeit ritt König Kuena aus der Mangrai Dynastie ritt auf einen der nächsten Berge vor Chiang Mai. Er ritt allerdings kein Pferd, sondern seinen weißen Elefanten Phaya Kocha Woramongkol. Der weiße Elefant ist das heiligste Tier der Nation und dem König treu verbunden.

      PS: Auch heute noch besitzt der König Thailands einen weißen Elefanten.

      Als sein treues Tier kollabierte und auf dem Berg verstarb, befahl der König, dass an jenem Ort - sowie jedem anderen, an dem der Elefant gerastet hat - ein Tempel gebaut werden solle. So entstanden die Tempel "Wat Pha Lat" und "Wat Phra That Doi Suthep".

      Diese Geschichte ist der Ursprung der beiden Tempel, die in Chiang Mai Teil unserer Wanderung waren. Wir folgten den Fußstapfen der buddhistischen Mönche, welche auf ihrem Pilgerweg nach Wat Phra That Doi Suthep auch Wat Pha Lat passierten.

      "Beeindruckend, freundlich, friedlich, naturverbunden, mächtig"

      Das waren die Worte, mit denen sich Wat Pha Lat beschreiben ließ. Ein Ort an dem Mönche ihrem heiligen Werk nachgingen - ein Ort der zum Denken und zum Innehalten anregt, ein Ort an dem Besitz nicht wichtig ist, sondern das Sein.

      Als wir unseren Weg entlang des Monk Trail fortsetzten, kamen erreichten wir unser finales Ziel Wat Phra Tat Doi Suthep.... und.... was soll man sagen. Ich würde es als eine große, golden bestrichene Spendenbox bezeichnen. Mächtiges Bauwerk, ein riesige goldene Stupa und ein zugegebenermaßen fantastischer Ausblick. Vor Mönchen kniend fanden sich mit Geldscheinen bewaffnete Gläubige in Hoffnung auf eine Segnung und man konnte sich vor Spendenboxen und Fotografen kaum retten.

      Das wofür der Buddha steht, ist es, den Frieden in sich zu finden; sich von Besitz loszusagen. Doch zeigen Gold und Geldschalen dieses Sinnbild, oder findet es sich doch in der Ruhe der Natur?
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    • Day 8

      Wat Phra That Doi Suthep

      January 13 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

      Nach 480 Höhenmeter steil bergauf durch sandigen Urwald stärken wir uns in einer Garküche und starten mit neuer Energie in den Tempel, dessen goldenen Chedi man von der Stadt so schön leuchten sieht.

      Was mich wirklich beeindruckt ist die tiefe Inbrunst, mit der die Gläubigen hier agieren. Eine ähnliche Intensität haben wir auch im Kloster Ostrog, einer griechisch orthodoxen Wallfahrtsstätte erlebt.

      Neu gelernt: Wat = Tempel, Chedi = gehäufter Turm

      Das rote Taxi zurück kostet uns diesmal nur 160 Baht (4,18€), da es der Fahrer mit den 10 maximalen Fahrgästen vollstopft. Da wackelt selbst bei engen Kurven nix mehr.
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    • Day 8

      3. Tag in Chiang Mai

      February 27, 2020 in Thailand ⋅ ☁️ 27 °C

      Heute haben wir uns einen Roller gemietet 🛵, um zum Doi Suthep-Pui Nationalpark zu fahren. Jedes mal wenn man den Roller ausgemacht hat, ist er erstmal nicht wieder angesprungen 🙄, also musste man ihn jedes Mal antreten...
      Am Nationalpark angekommen, liefen wir eine sehr lange und steile Treppe zu einem der bekanntesten Tempel Chiang Mai's hoch.
      Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Mon Tha Than Wasserfall gemacht 😍. Nachdem wir unsere Touri-Fotos erfolgreich geschossen hatten, haben wir uns auf eine Wanderung durch den Regenwald gemacht. 🦗🦋🐜 Der Weg war wirklich sehr sehr anstrengend, aber auch total beeindruckend 🌴🌿. Nach einer Stunde Marsch bei tropischer Hitze waren wir dementsprechend erledigt.
      Abends sind wir noch in ein Einkaufszentrum gefahren, welches ein wneig weiter weg lag, um den geliehenen Roller nochmal so richtig auszunutzen👌.
      Weil wir relativ wenig Geld ausgegeben haben, sind wir abends noch Burger essen gegangen.🍔🍟🥤
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    • Day 7

      Montha Than Wasserfall

      January 12 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

      Heute wollen wir mal ins Grüne auf die umliegenden Hänge von Chang Mai und entschließen uns für den Montha Than Wasserfall.
      Vom Hotel aus suchen wir ein rotes Songthaew. Die Verständigung ist nicht ganz einfach, aber am Ende bringt uns der Fahrer für 200 Baht (5,20 €) an einen beliebten Ausgangspunkt für die Wanderung zum Wasserfall oder zum Tempel. Es ist ein anderer Startpunkt, als wir im Netz erkundet hatten, passt aber eigentlich sogar besser.
      Der Wasserfall hat sogar noch gut Wasser und es ist hier so frisch, dass ich mir einen Pulli überziehe.

      Auf dem Parkplatz steht wieder ein rotes Taxi, das ist aber von jemand anders für die Rückfahrt gechartert. Da 10 Personen rein passen, dürfen wir trotzdem mit (100 Baht = 2,60 €) .

      In der Altstadt angekommen, werden wir wieder von den leckeren Düften der Garküchen gefangen und heute holen wir uns was. Wir haben es nicht bereut, auch wenn wir nicht genau wissen was es ist.
      Für 4 gelbe Spieße, 4 Spieße vom Grill und 2 Miniwürstchen zahlen wir 50 Baht (1,30 €). Den 1000 Bahtschein lehnt sie leider ab und wir müssen schnell noch im 7/11 wechseln, bevor wir es genießen dürfen.
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    • Day 6

      Phitsanulok

      March 29, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 23 °C

      Der Ausgang gestern war speziell Die Ehemänner fest an der Hand stürzen wir uns ins Nachtleben😂. Heute um 6 Uhr zum eindrucksvollen Tempel von Chiang Mai. Auf der Fahrt nach Süden besuchen den schönen Tempel Wat Phra Dhat aus Teakholz. Heute übernachten wir in PhitsanulokRead more

    • Day 35–37

      Chiang Mai

      April 14 in Thailand ⋅ ⛅ 36 °C

      Mit dem Nachtzug sind wir von Bangkok nach Chiang Mai gefahren. Ich dachte mir, so können wir uns die Unterkunft für diese Nacht sparen... Zugegeben, das war wohl die dümmste Idee, unserer bisherigen Reise. Nach einem anstrengenden Tag in Bangkok, eine vierzehnstündige Zugreise in der dritten Klasse zu unternehmen, gehört nicht zu meinen Lieblingstätigkeiten. Es gäbe in der zweiten Klasse auch Sitzbänke, die in der Nacht zu Betten umfunktioniert werden können. Leider waren keine Tickets verfügbar. Dies unter anderem wegen des Songkran, wo viele Thailänder von Bangkok, zu ihren Familienangehörigen, in die Provinz reisen. Dafür reisten wir die ungefähr 700 Kilometer lange Strecke für nur sieben Franken. Mobilität und das Essen scheinen in Thailand sehr günstig zu sein.
      Die Zugreise war für mich eine einzige Tortur. Die Sitze waren für mich deutlich zu klein, denn die Kopflehne war auf Höhe meiner Schulterblätter. Nach gut dreissig Minuten, litt ich unter Rückenschmerzen. Schlafen konnte ich nicht. Wer mich kennt, weiss, dass ich im Ausgang nach 24 Uhr müde nach Hause gehe und Schlaf benötige. Jedoch war der Sitz so unbequem, dass ich kein Auge schliessen konnte. Zum guten Glück, konnte Daniela für gut vier Stunden schlafen. Wenigstens konnte ich während dieser Zeit dafür schauen, dass die Kakerlaken, die unter der Türe des WCs hervorkrochen, Daniela nicht die Beine hinaufkrabbelten...
      Ein anderer Passagier, machte es sich auf dem Boden gemütlich. Er schien betrunken zu sein. Dementsprechend roch er auch. Leider hat er keinen idealen Platz ausgesucht, denn alle Passagiere, die das WC aufsuchten, mussten über ihn hinübersteigen. Ich musste mich beherrschen und versuchte nicht zu lachen. In Thailand gilt es als herablassend, mit den Füssen über jemandes Körper zu steigen. Jeder, der ihn passieren wollte, musste schwerfällig den betrunkenen Mann wegschieben, damit der Durchgang frei wurde. Ein Schauspiel, das ich nie vergessen werde. Endlich fuhr der Zug im Bahnhof von Chiang Mai ein. Wir nahmen ein Tuk Tuk vom Bahnhof zu unserem Hotel. Die Kosten waren mir egal. Ich wollte nur noch schlafen. Es schien, als ob uns das Pech verfolgen würde. Im Hotel angekommen, meinte der nette Thailänder an der Reception, dass das Check in erst um 14.00 Uhr möglich sei, denn die Zimmer waren noch nicht für den Bezug fertig. Wir assen etwas in einem benachbarten Restaurant, bis wir endlich das Zimmer beziehen konnten.
      Eigentlich wollten wir die Stadt noch etwas erkunden. Denn wir planten nur zwei Nächte in Chiang Mai ein. Leider war ich zu müde, um noch etwas zu unternehmen. Die lange Zugfahrt hat mir stark zugesetzt.
      Gut ausgeschlafen assen wir um 8.00 Uhr Frühstück. Wir wollten den Tag gut nutzen, da es morgen schon wieder weiter nach Chiang Rai geht. Mit dem Velo, das uns der Hotelbesitzer gratis zur Verfügung stellte, erkundeten wir die Stadt. Die Fahrräder hatten nur einen Gang und wir mussten uns wirklich anstrengen. Wir besichtigten einen Tempel im Zentrum der Stadt, den Wat Phra Singh. Es überraschte uns, denn wir blieben trocken, obwohl dies der letzte Tag des Songkran sein sollte. Ich war überrascht, denn auch hier, fanden wir einen Tempel vor, der sehr gepflegt und in mitten einer schönen Parkanlage erbaut wurde. Ich glaube, in Thailand müssen nicht zwingend die grössten und bekanntesten Tempel besichtigt werden, denn auch kleinere Tempel überraschen immer wieder durch ihre Schönheit.
      Wir wollten rasch zum Hotel zurück, denn am Nachmittag wollten wir einen Roller mieten, damit wir einen Tempel ausserhalb der Stadt besichtigen können. Dies gelang uns leider nicht. Die ganze Stadt hat sich auf den Strassen versammelt, um sich gegenseitig nass zu machen. Klatschnass, nach gut einer Stunde Rückweg, erreichten wir das Hotel. Wir fragten eine Angestellte, wo es möglich ist, einen Roller zu mieten. Nach fünf Minuten stand der Vermieter auf dem Vorplatz. Er meinte, dass ich meinen Pass holen soll. Alle anderen Sachen lies ich in meinem Rucksack, in unserem Hotelzimmer. Als ich mit dem Pass zurückkehrte, meinte er, dass ich mich auf den Soziussitz setzen soll. Er fuhr los. Ich wusste nicht, wohin er fährt. Englisch verstand er auch nicht. Wie soll ich nun zurückfinden, denn der Vermieter fuhr mit mir durch die halbe Stadt und mein Mobiltelefon habe ich zurückgelassen. Keine Wegweiser, nichts ist angeschrieben. Also musste ich mir den Weg merken. Im Büro angekommen, habe ich den Vertrag unterzeichnet. Der Vermieter war sehr unkompliziert. Nun musste ich zurückfinden. Nach zwanzig Minuten war ich wieder beim Hotel. Daniela kam mir aufgewühlt entgegen. Ich glaube, sie hat sich einwenig Sorgen gemacht.
      Umgezogen und trocken fuhren wir los. Ich gab mir grosse Mühe, den Wasserschlachten aus dem Weg zu gehen, jedoch musste ich mir eingestehen, dass das wohl ein Ding der Unmöglichkeit darstellt. Bei einem roten Lichtsignal, hinter einem Pickup, durften wir uns von den trockenen Kleider verabschieden. Eimerweise Wasser wurde uns über den Helm gelehrt. Wenigstens trocknet die Kleidung bei ungefähr 35*C schnell. Um zum Wat Phara That Doi Suthep zu gelangen, fuhren wir eine kurvige Strecke hoch. Leider war unser Roller etwas schwach motorisiert. Im Nachhinein hätte ich mir ein stärkeres Motorrad gewünscht, denn die vielen langgezogenen Kurven hätten zu einer zügigeren Fahrweise eingeladen.
      Oben angelangt, gingen wir zum nächstgelegenen Eingang. Wir bezahlten 50 Baht. Über den Eintrittspreis haben wir uns ein bisschen gewundert, denn im Internet war von 30 Baht die Rede. Für die 50 Baht wurden uns vier Tickets ausgehändigt. Jetzt haben wir zusätzlich zu den Eintrittstickets, Lifttickets gekauft. So stiegen wir in den Lift, in den wir eigentlich nicht wollten...
      Für die Besichtigung nahmen wir uns nicht viel Zeit, denn es braute sich ein Unwetter zusammen und den Roller mussten wir auch noch retournieren. Schnell die Treppe runter zu unserem Roller. Die Talfahrt konnte ich umso mehr geniessen, da ich die Kurven deutlich dynamischer befahren konnte. Leider musste ich einzelne Schleicher bei der Rückfahrt überholen, damit wir noch vor dem Unwetter bei unserer Unterkunft sind.
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    • Day 21

      ‚Monk Trail‘

      January 31, 2023 in Thailand ⋅ 🌙 20 °C

      Heute Morgen entschieden wir spontan den ‚Monk Trail‘ (‚Mönch‘s Pfad) zu laufen.
      Aber zuerst gingen wir in die Stadt und machten uns auf die Suche nach Frühstück. Wir wurden fündig in einer kleinen Bäckerei und aßen leckeres Veganes Frühstück.
      Im Gegensatz zu den Orten an denen wir bisher waren, ist es in Chiang Mai super einfach Restaurants und Cafés zu finden, die auch vegane Gerichte anbieten💚

      Nach dem wir uns gestärkt haben ließen wir uns von einem TukTuk zum Startpunkt des Monk Trails fahren und machten uns an den Aufstieg. Eine halbe Stunde brauchten wir, um den ‚What Pha Lat‘ zu erreichen- eine wunderschöne, alte Tempelanlage mit wunderschönen Statuen und einem tollen Ausblick. Nachdem wir uns alles gründlich angeschaut haben ging’s noch weiter hoch. Nochmal eine Stunde liefen wir steil Bergauf durch den Wald Chiang Mai‘s, um den ‚What Phra That‘ auf dem ‚Doi Suthep‘ zu besichtigen. Auch hierbei handelt es sich um eine sehr beeindruckende Tempelanlage mit viel Gold, nem Haufen Touristen und einem tollen Blick über die Stadt - eigentlich, wenn der Dunst der Hitze und der Smog nicht wären….
      Nachdem wir auch hier alles gründlich betrachtet haben machten wir uns wieder auf den Weg nach unten, und bis in die Innenstadt. Und dann noch in der Innenstadt kreuz und quer. Am Ende unseres Ausfluges hatten wir 33.800 Schritte zusammen und ordentlich durchgeschwitzte Kleidung.
      Wir mussten im Hostel erst mal ausgiebig Duschen und uns ausruhen, bevor wir nochmal zum Abendessen in die Stadt konnten.
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    You might also know this place by the following names:

    Ban Doi Suthep, บ้านดอยสุเทพ

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