Der Tag der Märkte
February 11, 2023 in Thailand
In Bangkok kannst du die verschiedensten Märkte besuchen. Drei besondere Märkte haben wir uns für heute vorgenommen.
Wir holten uns Kaffee und etwas zum Essen beim 7 Eleven um die Ecke und fuhren dann mit dem Taxi zum Mini Busbahnhof Süd. Wir trafen uns hier um 08:30 Uhr mit Joël, der die Märkte auch besuchen wollte.
Gemeinsam gingen wir zu den Busschaltern und fanden schnell unseren Schalter. Um 09:20 Uhr fuhr unser Minivan los. Perfekt getimet.
Der kleine Bus war gut voll - alle Plätze waren besetzt. Wir fuhren gut 2 Stunden zu unserer ersten Station: dem Floating Market.
Wir lernten auf dem Markt zum Markt Breannie kennen, eine Australierin, die für 2 Monate alleine reiste.
Eine Frau sprach uns an und bot uns an von hier aus mit dem Boot zum Markt zu fahren, denn der Markt ist über einen Fluss zu erreichen. Das Boot kostete uns nach Verhandlung pro Person 400 THB, umgerechnet 11 €/Person. Auch wenn der Preis etwas hoch lag, wollten wir unbedingt mit dem Boot über den Markt fahren und wir haben in Blogs gelesen, dass die meisten 400 THB zahlten.
Der Markt war wirklich cool. Wir fuhren mit einem kleinen Boot über den Fluss. Links und rechts vom Fluss entlang waren einige Marktstände und auch auf dem Fluss waren Verkäufer mit dem Boot unterwegs. Auf dem Markt gab es alles, was es auch auf einem üblichen Markt gab: Lokales und europäisches Essen, Früchte Kleidung, Souvenirs etc. Wir holten uns direkt von einem Boot Pad Thai. Unser Bootsfahrer hat uns dieses Pad Thai empfohlen und es war wirklich gut. Eine Frau bereitete das Pad Thai vor unseren Augen ganz frisch zu. Sie hatte alle Utensilien mit auf dem Boot. Ihre 19jährige Tochter half auf dem Boot mit. Sie verkauft hier auf dem Markt schon seit 30 Jahren.
Wir fuhren an vielen Souvenirständen vorbei. Eins war ziemlich klar: Der Floating Markt war nur auf Touristen ausgelegt. Es gab unzählige Souvenirstände und die Preise waren vergleichsweise höher als gewöhnlich. Trotzdem gefiel uns der Markt sehr gut und wir genossen die besondere Fahrt über den Fluss. Nach einer Stunde fuhren wir wieder zurück.
Von hier aus fuhren wir mit einem Pick Up Taxi zum nächsten Markt: Dem Trailway Market. Der Markt liegt direkt an einem Bahngleis. Die Marktstände sind links und rechts Bahnschiene. Die Verkäufer hatten ihre Sachen auf dem Boden, auf der Schiene und auf dem Tisch verteilt. Der Markt war riesig und erstreckte sich auch noch nach links und rechts raus. Wir gingen über die Schiene und beobachteten das aufgeweckte Markttreiben.
Um 14:30 Uhr kam dann der Zug. Wir hörten ihn schon von Weitem, denn er machte sich über Hupen bemerkbar. Er kam im Schneckentempo angefahren. Das wunderte mich, denn in einem Video fuhr er schnell am Markt vorbei. Dann war das wohl bearbeitet. 😆 Die Verkäufer packten nach und nach ihre Waren weg. Als der Zug ans uns vorbeifuhr, passte kein Blatt mehr Zwischen. Nachdem der Zug weg war, bauten die Verkäufer alles wieder auf. Eine sehr witzige Erfahrung.
Toby kaufte sich auf dem Markt noch ein Hemd und dann ging es weiter zum dritten Markt auf unserer Liste: dem Amphawa Floating Market. Dieser Markt lag auch am Fluss, jedoch spielte sich das Meiste neben dem Fluss ab. Wir brauchten hierfür auch kein Boot, denn alles war zu Fuß bestens zu erreichen. Bei dem Markt probierten wir uns durch die ganzen Leckereien: Sesambällchen, Kokosnusseis, Black Jelly Juice…
Total vollgefressen und schlapp vom Tag und der Hitze, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Wir wussten zunächst nicht, wie wir wieder zurück nach Bangkok kamen. Wir gingen zur nächstgelegenen Busstation. Ein Mann an der Station sagte uns, dass hier kein Bus nach Bangkok fuhr. Wir müssten zur Railway Station. Da kamen wir gerade her, denn hier lag der Railway Market. Wir hielten einen Pick Up an und fuhren zur Railway Station. Dort war ein Minivan-Bahnhof und wir verpassten ganz knapp den Bus nach Bangkok. Also mussten wir noch 45 Minuten warten. Nach 2 Stunden waren wir dann endlich um 19 Uhr in Bangkok. Toby und ich gingen nicht etwas essen und fielen dann platt aber glücklich ins Bett.Read more