Thailand
Ban Khon Sung

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Travelers at this place
    • Day 10

      All the way up north to Sukhothai

      November 8, 2022 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

      Ihr Lieben,

      nun hat es ein paar Tage gedauert, bis ich wieder zum Schreiben gekommen bin. Ich war tatsächlich mit Reisen und Staunen beschäftigt und das genau in dieser Reihenfolge ☺️✨. Einen Tag nach Abschluss meines Tauchkurses geht es zunächst mit der Fähre und anschließend mit dem Bus insgesamt knapp 12 Stunden wieder Richtung Norden zurück nach Bangkok, von wo aus ich früh am nächsten Morgen nach Sukhothai fliegen werde. Die Busfahrt erscheint mir dieses Mal deutlich länger, da ich bei der Nachtfahrt einige Stunden verschlafen habe. Andererseits sieht man bei einer Tagfahrt die Landschaft vorbeiziehen, wodurch ich ein besseres Gespür für die Weite des Landes und das unendliche Grün der vielen Kokospalmen und Bananenbäume erhalte (nur unterbrochen durch die unendliche Weite zahlreicher Rasthöfe, Tankstellen, Werkstätten, 7/11-Läden und nicht zuletzt Steinmetze - nun weiß ich auch, wo die vielen Buddha-Statuen gefertigt werden😆). Gegen 21h abends erreiche ich Bangkok und muss irgendwie zu dem Hostel kommen, das ich in der Nähe des Flughafens gebucht habe, da mein Flug am nächsten Morgen schon um 7h geht. Ich entscheide mich, ein „Grab“ zu rufen, die asiatische Alternative zu Uber. Auch wenn mir die Diskussionen zu unfairen Arbeitsbedingungen bei Uber in Europa und Nordamerika bewusst sind, ist Grab zumindest in den Großstädten die mit Abstand einfachste Möglichkeit, von A nach B zu kommen, zumal man nicht zunächst mit einem windigen Taxifahrer den Preis verhandeln muss. Taxifahrer sind mir selbst hier als leicht anstrengende Mitglieder der ansonsten wirklich ausnahmslos höflichen, zurückhaltenden und äußerst dienstleistungsorientierten thailändischen Gesellschaft aufgefallen, zumindest in ihrem beruflichen Kontext. Jedenfalls möchte ich solche Diskussionen nach einem langen Reisetag umgehen und entscheide mich für ein „Grab for Ladies“, was bedeutet, dass man als Frau von einer Frau gefahren wird. Meine Fahrerin ist wieder einmal ein wahrer Segen, denn als wir im Hostel ankommen, ist die Rezeption nicht mehr besetzt und auch sonst wirkt der Ort ziemlich ausgestorben. Vermutlich weil niemand außer mir auf die Idee kommt, so dermaßen in Flughafennähe zu übernachten, dass es sich anfühlt, als stünde das Bett unmittelbar auf dem Rollfeld🤦🏼‍♀️😅. Meine Grab-Fahrerin ruft über ihr Handy die Eigentümerin der Unterkunft an und wartet mit mir, bis diese schließlich eintrifft und mir die Schlüssel übergibt. Mitten in der Nacht schreibt mir die so liebe Fahrerin noch per Instagram, an welchem Eingang des Terminals ich aussteigen muss und nennt mir die richtigen Schalter für Bangkok Airlines. Wieder einmal bin ich völlig überwältigt von der Hilfsbereitschaft und Unterstützung, die mir entgegengebracht wird. Wirklich viel schlafe ich in meinem Bett auf dem Rollfeld nicht, um 4:10h geht schon wieder der Wecker und ich nehme das nächste Grab zum Flughafen Suvarnabhumi und fliege kurz darauf mit einer kleinen Propellermaschine Richtung Norden nach Sukhothai. Dort soll man das Laternenfestival „Loy Krathong“ am 8. November 2022 besonders gut anschauen können. In Sukhothai treffe ich mich mit Jelte aus den Niederlanden, den ich an meinem ersten Tag in Bangkok in der UBahn kennengelernt habe und der das Laternenfestival ebenfalls in Sukhothai sehen will. Wir stürzen uns also in die feiernden Massen und tatsächlich ist es schön, gemeinsam auf ein Festival zu gehen und die Erlebnisse unmittelbar mit jemandem teilen zu können. Während wir all die Lichter, Kerzen und Lampions bestaunen fällt uns ganz besonders auf, wie höflich und friedlich hier miteinander gefeiert wird. Auch wenn sicherlich mehrere tausend Menschen auf dem Festival zusammenkommen, gibt es kein Gedränge oder auch nur irgendein Anflug von Ungeduld, wenn man nicht gerade die beste Lage für seine Picknickdecke ergattert hat. Leider haben wir beide unterschätzt, dass wir den ganzen Tag bis zum Feuerwerk um Mitternacht auf dem Festival verbringen werden, weshalb sich die Batterien unserer Kameras und Handys gegen Abend dem Ende zuneigen, da wir bei all den Farben und Lichtern schon tagsüber fototechnisch völlig eskaliert sind. Nachtbilder kann ich Euch daher leider kaum zur Verfügung stellen, aber die Tagbilder geben vielleicht auch einen ganz guten Einblick in die Szenerie.

      Am nächsten Tag bin ich noch einmal ganz in Ruhe und ohne Festival-Gewusel durch die alten Tempelanlagen von Sukhothai gefahren, die Fotos lade ich Euch gesondert hoch, es sind einfach zu viele☺️.

      Seid alle ganz lieb gegrüßt von Eurer
      Astrid 😘✨
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    You might also know this place by the following names:

    Ban Khon Sung, บ้านขอนซุง

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