Thailand
Changwat Kanchanaburi

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Travelers at this place
    • Day 83

      Die Mönche kommen

      November 19, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

      Um 4 Uhr sind die Mönche eines großen Klosters, welches die Schule finanziell unterstützt in Bangkok losgefahren um sich die Schule und die aktuellen Projekte anzusehen. Viel besser hatten es die Lehrer aber auch nicht, die sich um 5 Uhr in die Küche gestellt haben und Massen an Essen aufgefahren haben. Als die Delegation dann kam, war das schon irgendwie wie auf einem anderen Planeten. Ständig kamen Menschen und knieten sich vor die Mönche. Natürlich haben auch wir soweit wir es hinbekommen mitgemacht. Unsere hellen Kinder sind einfach immer ein Magnet.

      Die Mönche haben für alle Kinder Geschenke mitgebracht. Besonders witzig war für mich, dass ich ihnen das Essen geben sollte. Sie saßen währenddessen schon alle am Tisch und das Essen vor ihnen. Die Art meines Arbeitseinsatzes erschloss sich mir daher zunächst nicht. Nach etwas Hilfe aber habe ich es hinbekommen: Jeden Teller einmal anheben und einem Mönch in die Hand geben, der ihn wieder an die gleiche Stelle abstellt. Dann haben sie das Essen von uns erhalten und dürfen anfangen. Was sie übrig lassen dürfen dann die anderen essen. (Man konnte das gar nicht alles aufessen)

      Apropos Man(n): Das Essen durfte nur von einem Mann übergeben werden. Wenn einmal eine Frau den Teller in der Hand hatte, essen sie davon nichts mehr.
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    • Day 84

      Versöhnt

      November 20, 2019 in Thailand ⋅ 🌙 24 °C

      Die bereits mehrfach erwähnten Kommunikationsschwierigkeiten haben uns zwischenzeitlich etwas mürbe gemacht. Für uns ist es schwierig herauszufinden, wie wir uns am Besten einbringen können und ob das von den anderen Lehrern so gewollt ist. Das Verlassen der Lehrer während unseres Unterrichts stellt eine echte Herausforderung an die Kommunikation mit den Kindern da. Auch sind sie nachvollziehbarerweise bei und deutlich unruhiger (bei den Lehrern sitzen sie fast immer still auf ihrem Platz).

      Aber was heißt das für uns? Wollen die Lehrer, dass z.B. ich mit ihnen singe, oder neue Spiele machen, bei denen sie auch mal laut sind (Völkerball, Brennball) oder empfinden sie es als Eingriff in ihre Autorität oder ihren Unterrichtsstil? Wir wissen es nicht. Vor allem Sandra wünscht sich natürlich über Pädagogische Themen mit ihnen zu diskutieren. Die Lehrer schlagen die Kinder regelmäßig zumindest auf die Finger. Was ist die Idee der Lehrer dahinter… Auf jeden Fall lernt man sich von den Meinungen anderer frei zu machen, da ein „richtiges oder erwünschtes Handeln“ einfach nicht möglich ist bzw. aufgrund des Verhaltens erkennbar ist.

      In diesem teilweise frustrierenden Gefühl der Unsicherheit und fraglichen Sinnhaftigkeit des eigenen Handelns befanden wir uns in unterschiedlicher Ausprägung nun doch schon einige Tage. Daher waren wir sehr dankbar, dass wir Abends in ein wirklich anregendes Gespräch mit 3 Lehrerinnen kamen.

      Erkenntnisse: „We are happy, when you are happy“. Sie kochen gerne für uns, wenn wir uns nur freuen. Sie verlassen den Raum wenn wir mit den Kindern zusammen sind, da sie sagen, dass die Kinder sie sonst sofort als Dolmetscher nutzen würden. Sie lieben ihre Kinder, als wären es ihre eigenen. Und das merkt man auch! Sie versuchen sie auch so zu behandeln, wie die Eltern das tun würden. Strenge und auch Schläge sind wohl in diesem Kulturkreis üblich. Das und noch vieles andere ist uns heute klar geworden und damit geht es uns wieder deutlich besser, auch wenn wir froh sind, dass es das klatschen von Stöcken auf Finger bei uns nicht mehr gibt.
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    • Day 18

      Kanchanaburi - die Brücke am Kwai

      January 5, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

      Gestern ging es mit dem Minivan von Bangkok nach Kanchanaburi.

      Am Sammelpunkt habe ich Caro und Florian aus München kennengelernt, die das gleiche Ziel wie ich hatten - die Brücke am Kwai.

      Nach knappen 2h Fahrt hatten wir das Ziel erreicht.
      Ein imposantes Bauwerk aus Stahl mit einer großen Geschichte. Im Zweiten Weltkrieg ließ die Kaiserlich Japanische Armee die Strecke von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen bauen, deren unmenschliche Behandlung ein Kriegsverbrechen darstellt.
      Die Strecke verbindet bis heute Thailand und Burma.

      Die Geschichte schauten wir uns im Death Railway Museum an und besuchten hinterher den hiesigen Soldatenfriedhof mit mehr als 6000 Gräbern.

      Zur Entspannung gab es dann gestern die mit Abstand beste Fußmassage, die ich während meines gesamten Urlaubs genießen durfte. 😇🥰

      Abends besuchten wir den Trainmarket, auf dem einheimisches Essen und asiatischer Krempel verkauft wurden 🤪

      Heute sind wir auf dem Weg zum Erawan Nationalpark und werden später dann mit der Todeseisenbahn fahren. 🚂

      P.S. laut App bin ich bislang im Urlaub 137 km zu Fuß gelaufen - in Flipflops 😅
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    • Day 6

      Elephant's world

      January 11, 2020 in Thailand ⋅ ☁️ 35 °C

      Hüt si mir zu "Elephatn's World" gange, das isch e station wo Elefante ufnimmt, wo vorhär nid guet u nid artgrächt si behandlet worde. Zersch simer ufere erhöhte plattform gsi u heise churz mit bananä und Kürbis dörfe fuere. När heimer ässe für se vorbereitet, kürbis gschnipslet, riis kochet u meh bananä zwäg gmacht. När himerne bim bade zuegluegt, när ds vorbereitete gfueret. Nam mittag himer när no dörfe mitne ga bade use schrubbe, das hetne mega gfaue!Read more

    • Day 42

      Kanchanaburi🐘🦋

      April 8, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

      Leider sind wir am Ende unserer Reise mit den Footprints nicht mehr hinterhergekommen.... und wieder in München haben wir das dann ganz vergessen noch nachzuholen.😂😅 Nachdem wir uns jetzt wieder zuhause eingelebt haben, wollen wir euch aber trotzdem noch von den letzten Stopps der Reise erzählen, damit dieser Reiseblog auch ein richtiges Ende hat. 😊

      Der nächste Stopp hatte es nämlich in sich... oder besser gesagt, der Weg dorthin: Eine zweistündige Fährenfahrt von Koh Tao zurück an's Festland und das bei einem Unwetter und ziemlich hohen Wellen. An diesem Tag sind wir dem ersten echten Superhelden begegnet: er hat uns alle gerettet, indem er ununterbrochen Tücher und Kotztüten verteilt hat!😂🤢 Nach dieser Höllenfahrt mussten wir uns dann auch noch 8h in den Bus setzen...
      Nach einem kurzen Zwischenstop über Nacht in Bangkok sind wir dann endlich in Kanchanaburi angekommen in einer der saubersten und modernsten Unterkunft unserer Tour, immerhin!
      Leider war die Gegend nicht besonders schön...viele Bars, die abends voll waren mit alten weißen Männern. Die Seite von Thailand, die man nicht gerne sieht.
      Trotzdem waren natürlich alle Thais sehr nett und wir haben ein paar Runden Billiard gespielt.
      Die Highlights und der eigentliche Grund, wieso wir nach Kanchanaburi gefahren sind, war der Besuch in einem ethisch vertretbaren Elefantencamp und der Besuch des Erawan Nationalparks!
      Wir haben einen ganzen Tag mit den Dickhäutern verbracht, hauptsächlich haben wir Essen für sie hergerichtet und sie gefüttert. Am Ende waren die Elefanten noch im Fluss baden und wir konnten auch mit ins Wasser. Wir hatten wirklich das Gefühl, dass es den Elefanten dort gut geht. Es gibt insgesamt 10 Elefanten, die alle aus der Waldarbeit oder vom Touristenreiten gerettet wurden und nun den Rest ihres Lebens genießen können. Natürlich sind sie weiterhin in Gefangenschaft und demnach ist es nicht artgerecht, jedoch ist es kaum möglich, Elefanten auszuwildern, die in einem Leben in Gefangenschaft aufgewachsen sind und somit ist das die bestmögliche Lösung. Die Mahouts der Elefanten gehören alle einem Volk an, das Karen heißt und ohne eigenem Land zwischen Myanmar und Thailand lebt. Bis 2012 wurden Anhänger dieses Volkes noch verfolgt und können erst seitdem ohne Angst in Thailand leben.
      Es war wirklich beeindruckend, wie sozial und gefühlvoll diese Riesen sind! Wir und vor allem Nina haben uns sehr in diese Tiere verliebt!😍🐘
      Am nächsten Tag sind wir mit dem Bus zum Erawan Nationalpark gefahren. Bekannt ist dieser für seinen siebenstufigen Wasserfall, an dem es verschiedene Badestellen gibt. Die Natur ist sehr schön und es gibt unzählige Schmetterlinge dort. Das Spannende war, dass in den Badebecken auch sehr viele Fische in allen Größen von 2cm bis 50cm zuhause sind. Die Größeren weichen immer beiseite, doch es gibt auch Kleine, die ständig an einem knabbern wollen. Wir sind trotzdem ins Wasser und das war eine perfekte Erfrischung an diesem besonders heißen Tag!
      Ein weiteres Highlight von diesem Ort war ein veganes Restaurant, dort war es sehr lecker und ich habe endlich etwas bekommen, was richtig scharf war!!
      Und dann ging es wieder weiter zu unserem letzten Aufenthalt...
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    • Day 245

      Kanchanaburi

      October 9, 2022 in Thailand ⋅ 🌧 27 °C

      Nach dem erfolgreichen Zahnarztbesuch kommen wir erst am Abend in der Stadt Kanchanaburi an und beziehen unsere süße und super günstige Unterkunft.

      Die thailändische Provinz Kanchanaburi ist eine Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart. Es beherbergt einige der schrecklichen, aber beeindruckenden Überreste des Zweiten Weltkriegs.
      1942 war Kanchanaburi unter japanischer Kontrolle. Hier bauten asiatische Zwangsarbeiter und alliierte Kriegsgefangene beim Bau der berüchtigten Burma Railway die sog. Death Railway Bridge oder Bridge on the River Kwai, die einer der berühmtesten Orte in Kanchanaburi ist. Sie wird so genannt, weil zahlreiche Männer während des Baus starben. Fast die Hälfte der im Projekt tätigen Häftlinge starb an Krankheiten, Misshandlungen oder Unfällen. Während des Zweiten Weltkriegs setzten japanische Besatzer Kriegsgefangene als Arbeiter ein, um eine Eisenbahnlinie von Myanmar nach Thailand zu bauen, um die Versorgung ihrer Truppen zu unterstützen.
      Zwischen 180.000 und 250.000 südostasiatische Zivilisten (die mit falschen Versprechungen angelockt wurden) und über 60.000 alliierte Kriegsgefangene mussten während des Baus Zwangsarbeit leisten. Rund 90.000 Zivilisten starben ebenso wie mehr als 12.000 alliierte Gefangene, deren unmenschliche Behandlung nach der Genfer Konvention als Kriegsverbrechen gilt.

      Nach unserem Besuch der Brücke über den Kwai fahren wir ein bisschen aus der Stadt heraus zur Tham Krasae Railway Bridge. Sie wurde im Frühjahr 1943 in nur 17 Tagen erbaut und ist die längste Eisenbahnbrücke in Thailand und eine der berühmtesten, aus den oben genannten traurigen Gründen.
      Heute halten Züge, die noch täglich entlang der Eisenbahnlinie fahren, in Tham Krasae, wo Fahrgäste abspringen und die Brücke fotografieren können, wenn sie den Fluss Khwae Noi überquert. Wir konnten ein Stück der Strecke zu Fuß begehen, was für uns nicht ganz schwindelfreie Menschen schon wieder spannend war. Die Strecke sieht wirklich nicht danach aus, noch täglich zwischen zwei Staaten zu verkehren.

      Am Abend gehen wir auf den Local Street Food Market und schlemmen uns durch die tolle Auswahl an frischem Essen, auch wenn wir nicht immer wissen, was es genau ist. Manu hat seine Leidenschaft für Maden aus Bangkok mitgenommen und gönnt sich noch ein Tütchen 😅🤮, während ich weiterhin dankend verzichte.
      Hier gehen tatsächlich eigentlich nur die Locals ihr Abendessen einkaufen, das merkt man auch an den unglaublich günstigen Preisen, schmecken tut alles wirklich gut und so kann man wunderbar einen ganzen Abend verbringen.

      Am nächsten Morgen fahren wir in den Erawan-Nationalpark. Unser Ziel sind die majestätischen siebenstufigen Erawan Falls, die wirklich atemberaubend aussehen (können). Wäre da nicht der Regenfall der letzten Tage gewesen, der diese ansonsten so wunderschön blau schimmernden Gewässer in eine wahnsinnig reißende braune Brühe verwandelt hat 😭😭. Normalerweise kann man die sieben Stufen des Wasserfalls hoch wandern und zwischendurch auch ein erfrischendes Bad in den Becken nehmen. Heute kommen wir aufgrund der Wassermengen nur bis Stufe vier und an Baden ist nicht zu denken (und verboten). Etwas enttäuscht machen wir uns also relativ schnell wieder auf den Rückweg und ärgern uns noch, dass wir fast 20€ Eintritt für den Nationalpark gezahlt haben. Aber so ist das halt manchmal.
      Durch den Zeitgewinn können wir aber dann doch heute schon in den nächsten Nationalpark Khao Yai westlich von Bangkok fahren, wo wir die nächsten zwei Tage verbringen wollen.
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    • Day 13

      The Gelato - experience

      November 21, 2022 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

      Auf einer meiner letzten Touren habe ich dieses Café in der Nähe meines heutigen Etappenziels, Kanchanaburi, gefunden.
      Der Besitzer ist die perfekte Mischung aus erfolgreichem Unternehmer und geborenem Gastwirt. Die Qualität des Gebotenen, der Style des Lokals, alles perfekt. Und für unsere Begriffe eigentlich mitten in der Einöde.
      Seit meinem letzten Besuch hat man gleich daneben eine „Gelateria“ eröffnet. Die Frau des Besitzers hat ihren Bankjob in Bangkok aufgegeben, um dort einen Kurs der „Gelato university“ erfolgreich abzuschließen und bei ihrem Mann nun den Eissalon zu managen. Und auch sie ist es, die für die Kreation der gebotenen, exotischen Geschmacksorten verantwortlich zeichnet.
      Ich komme in den Genuss einer Exklusiv-Verkostung und hätte nie gedacht, dass ich jemals „Rotwein 🍷 und Speck 🥓“ als Eissorte genießen werde.
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    • Day 15

      Tag mit Schönheitsfehlern

      November 23, 2022 in Thailand ⋅ 🌧 24 °C

      Bin wohlbehalten beim Erawan Nationalpark angekommen.
      Aber der Tag hatte es in sich und dabei hat alles so wunderbar begonnen.
      Abfahrt aus Kanchanaburi. Schon eine Stunde später geht es vorbei an beeindruckenden Tempelanlagen, durch kleine Dörfer hindurch. Ich genieße Thai-Leben pur, und rolle auf schwach befahrenen Straßen durch prachtvoll gedeihende Agrarlandschaften.
      Dann biege ich gemäß Planung von der Hauptstraße ab und stecke nach mehreren Kilometern - kein Umkehren ohne horrenden Zeitverlust mehr möglich - in Straßenbauarbeiten fest. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn hier wird auf Sand gebaut. Auf knapp 2km wurde der Untergrund komplett mit einer Sandschicht ausgelegt. Aber so tief, dass es sich wie am Strand fährt. Das Rad findet keinen Halt mehr, lenken unmöglich, permanentes Wegrutschen. Es bleibt nur noch schieben. Doch auch kein leichtes Unterfangen. Ich pflüge mich in der Schwüle des frühen Nachmittags tapfer weiter. Nach ca. 1,5 km treffe ich auf die Bauarbeiten. Drei gemütliche Arbeiter legen von der entgegenkommenden Seite schon die neuen Beton- Platten auf das sandige Fundament.
      Wiewohl die Arbeiten noch voll im Gange sind, frage ich, ob ich von der Sandspur auf die eine noch von ihnen im Bau befindliche, aber schon befahrbare Spur wechseln darf, was mit wohlwollender Belustigung bejaht wird.
      Endlich geht es wieder flott weiter und eine Stunde später beginnt das Rad zu schlottern. Ein Platten! Ein Dorn hat sich in den Hinterreifen verirrt und beim Thathungna-Damm gibt es statt Sightseeing eine Kostprobe meines mechanischen Talents beim Wechsel des Hinterreifens.
      Mit großer Verspätung erreiche ich das heutige Quartier und…. plötzlich ist alles wieder gut.
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    • Day 16

      A walk in the „park“

      November 24, 2022 in Thailand ⋅ 🌧 25 °C

      Eigentlich war ein längerer Ausflugstag geplant. Aber der anhaltende Regen durchkreuzt die Pläne.
      Und ich genieße es!
      Man hat einfach kein schlechtes Gewissen, wenn man in der Unterkunft auf dem Balkon sitzen bleibt und sich eingesteht, dass es nach diesem anstrengenden Tag gestern genau das Richtige ist.
      Am späten Vormittag legt der Regen dann doch eine Pause ein. Ich nutze die Chance, hüpfe auf mein Bike und komme zumindestens noch in den Genuss des nur 8km entfernten Erawan-Nationalparks und seiner spektakulären Wasserfälle.
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    • Day 17

      Haarscharf am Desaster vorbei

      November 25, 2022 in Thailand ⋅ 🌧 26 °C

      Die ungewöhnlichen Regenfälle der letzten Tage haben meine Off-road-Strecken dermaßen aufgeweicht, dass meine ausgewählten Tracks teilweise nicht befahrbar sind.
      Was in den letzten Tage aber trotzdem gut funktioniert hat, war mir dummerweise heute nicht gegeben.
      Und irgendwann war es vorbei.
      Aus!
      Diesmal wirklich.
      Aufgeweichter Lehmboden ist die Endstation!
      Alles blockiert, zugematscht, die Reifen vollgeklebt wie mit Betonpatschen. Kein Vor, kein Zurück. Das Schuhwerk ebenfalls komplett zugekleistert.
      Fuck!
      Jetzt hieß es Nerven bewahren. Ich hab mich in all den Jahren schon öfter in Situationen manövriert, aus denen ich immer gut rausgekommen bin.
      Mitten in der Pampa muss ich das Rad samt Gepäck stehenlassen. Die Wertsachen nehme ich an mich, zwei Flaschen Wasser und muss theoretisch nur einen Kilometer zu Fuß zurück. Dort bin ich an einer Baracke mit Tagelöhnern vorbei, die auf den Zuckerrohrfeldern arbeiten. Jetzt müssen die da auch nur geblieben sein.
      Ich lande wie ein Außerirdischer. Mit direkter Spracheingabe in der Übersetzungs-App und paar wenigen eigenen Worten schaffe ich es, meine Misere verständlich zu machen und bringe drei junge Arbeiter tatsächlich dazu, mit mir zu meinem, auf offener Strecke stehenden Rad mitzukommen. Doch wir haben keine Chance, es dort fahrtüchtig zu bekommen. Plan B! Einer schultert das Rad, das Gepäck wird aufgeteilt und dann durch den sumpfigen Lehm-Dreck wieder zurück zur Baracke. Dort wird aus der Wasserstelle mit Kelle geschöpft und mein Gefährt zusehends „entlehmt“. Ohne Schlauch geht’s zwar auch, aber nur so gut, dass ich für‘s Erste mal weiterkomme.
      Dazu muss ich auch noch eine neue Route suchen, die mir einen 15 km Umweg beschert.
      Bei der Essenspause in einer Garküche buche ich dann auch gleich den Wasserschlauch des Hauses dazu und schaffe es noch nicht mal hier, Rad und Gepäck vollständig zu reinigen.

      Irgendwie habe ich es dann in mein heutiges Quartier geschafft. Mit arger Verspätung, aber immerhin vor Sonnenuntergang.
      Jetzt muss ich putzen. 🧽

      Viele Fotos gibt es heute nicht. Aber immerhin habe ich es geschafft, beim Weg zurück zur Baracke auf den Auslöser zu drücken.
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    You might also know this place by the following names:

    Changwat Kanchanaburi, จังหวัดกาญจนบุรี

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