Thailand
Democracy Monument

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Travelers at this place
    • Day 3

      Frühstück

      September 24, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

      Nachdem ich wie ein Baby 11 Stunden geschlafen habe, bin ich bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad erwacht. Also ganz schnell ausgehfertig machen und los geht's.

      Unterwegs Richtung Feuerwehr habe ich einen kleinen Stop an einem Ananas-Stand eingelegt. Für 35 Baht (ca. 1€) gab es frisch aufgeschnittene Ananasspieße. Sehr köstlich.

      Danach ging es weiter Richtung The Golden Mount Temple bzw. der Feuerwache.
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    • Day 106

      Bangkok Part 1

      December 19, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

      Auf den ersten Blick ist Bangkok super modern, mit riesigen Shoppingmalls und einem Skytrain über den Dächern der Stadt. Aber natürlich gibt es auch die armseligen, dreckigen Gegenden. Am ersten Nachmittag/Abend erkundete ich eine wenig die Nachtmärkte der Stadt und schließlich noch ein bisschen Khao San, die Touri-Feiermeile der Stadt. Hat etwas von Ballermann, bin dann schnell wieder geflohen. Es folgte eine schlaflose Nacht. Ich ließ mich zuerst in ein anderes Zimmer verlegen, weil ein Typ in meinem Viererschlafsaal schnarchte, dass sich die Balken bogen. Stellte sich heraus, es wurde noch schlimmer. War mit drei Thailänderinnen im nächsten Zimmer. Eine davon schlief gar nicht, sondern verließ alle halbe Stunde das Zimmer, machte ständig das Licht an und sah Filme auf dem Handy. Die anderen beiden (Mutter und Tochter) wurden um 3:15 vom Wecker geweckt, stritten dann lautstark, die Mutter telefonierte dann noch im Zimmer und schließlich ginge sie. Eine Stunde später kam die Tochter wieder. Immer wenn ich gerade wieder einnickte, ging wieder die Tür. Naja, schaffte es irgendwie trotzdem am nächsten Tag früh aus dem Bett.Read more

    • Day 2

      First Night in Bangkok

      November 17, 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

      Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, weil mir gerade jegliches Gefühl für Zeit und Raum fehlt. Zumindest ist es hier in Bangkok gerade der 17.11. um 23 Uhr und ich liege eingekuschelt in meinem Hostelbett. Bis zu diesem Zeitpunkt ist so einiges passiert.

      Flughafen BKK: Nach dem 10h-Flug, auf dem ich sogar recht viel schlafen konnte, ging es erstmal zur Passkontrolle und zur Gepäckausgabe. Von dort folgte ich den Schildern zur Bahn und kaufte mir ein Ticket (bzw. einen Chip, mit dem man durch die Schranken zum Bahnhof gelangt). In der Bahn hat mich eine süße thailändische Frau angesprochen, die sogar ein paar Worte deutsch konnte und mir gesagt, ich solle auf mich aufpassen bei meiner Reise.

      An der Station Phaya Thai bin ich ausgestiegen und wollte mir ein Taxi aus dem Verkehr winken. Das war eine richtige Challenge, denn ich wollte mich nicht abzocken lassen. Also ließ ich 4 Fahrer weiterfahren, nachdem sie nicht ihr Taxameter anschalten wollten. Irgendwann habe ich dann einen ehrlichen Fahrer erwischt, mit dem es schnell Richtung Hostel ging.

      Als ich es dann endlich ins Hostel geschafft habe und im Zimmer angekommen war, realisierte ich erst wirklich, dass ich jetzt einfach mal alleine reisen werde und am anderen Ende der Welt bin. Ich hatte so viele Emotionen in mir und gleichzeitig auch gar keine. Also hab ich natürlich erstmal geheult- klar! Nach einem Motivationstelefonat mit meinem Freund und einem Austausch mit meinen engsten Girls war ich endlich ready, das Zimmer zu verlassen. Auf der Suche nach einer Dusche lernte ich ein paar super liebe Menschen kennen. Hannah aus Köln, Magdi aus Wien und Joel aus der Schweiz. Hannah und Joel haben uns dann noch die Gegend gezeigt, uns einmal durch die Khao San Road geführt und wir haben unser erstes thailändisches Essen verspeist. Den Abend haben wir im Hostel mit einem Bier im Garten ausklingen lassen. Jetzt bin ich ganz gespannt, was Bangkok morgen so bringt und freue mich auf die kommende Zeit.

      Ich habe bereits jetzt gemerkt, welche Hürden und Herausforderungen diese Reise mit sich bringt und bin stolz, dass ich mit jeder Challenge meine Ängste konfrontiere und daran wachse.
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    • Day 296

      Bangkok

      January 17, 2023 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

      Ciao Strände 🏝, hallo Grossstadt 🏙. Gemütlich geht es per Fähre und Nachtzug nach Bangkok ⛴️🚅. Hier waren wir beide bereits (mehrmals), darum lassen wir die klassischen Sehenswürdigkeiten in Ruhe und begnügen uns aufs Essen, Trinken und den Fussball. Per ZUFALL 😉 findet nämlich am Montag das Finale der Südostasien-Meisterschaft zwischen Thailand und Vietnam statt ⚽️. Tickets gibt es nur noch im Gästesektor und so fiebern wir mit den Vietnamesen mit, leider erfolglos. Danach schauen wir mal an der berühmten Backpacker-Meile Khaosan Road vorbei. Das hat aber leider nicht mehr viel gemein mit dem was vor 15, 20 Jahren mal war. Nur noch Grossraum-Disco’s, deren Musik so laut ist das man sich kaum mehr unterhalten kann. Und auf der Strasse muss man sich durch hunderte von Promotern kämpfen, die dich in die nächste westliche Bar locken wollen. Gemütlicher geht es da noch in den Seitenstrassen zu und her, hier ist der Charme noch etwas geblieben.Read more

    • Day 5

      Weiterreise mit vollständigem Gepäck

      February 17 in Thailand ⋅ ☁️ 33 °C

      Nachdem Robert's verschollene Reisetasche am Samstag über Nacht im Hotel unerwartet eingetrudelt ist, könnte er wohl der glücklichste Tourist in ganz Bangkok gewesen sein. Als Belohnung gab es einen Besuch auf dem Chatuchak Markt mit ca. 15000 Ständen. Dort gab es alles was das Touriherz begehrt. Markenware von Nike, Ralph Laurent und Tommy Hilfiger, Souvenirs, Kunst- und Porzellanwaren und natürlich unzählige Garküchen. Unsere Ausbeute fiel aufgrund Platzmangel eher gering aus. Aber wir kommen auf dem Rückweg wieder!!! Der Nachmittag wurde für die Planung der Weiterreise genutzt. Und dies beanspruchte nervenaufreibende 5h (Anfänger halt)...Die Region um Krabi und den Nationalpark um Khao Sok war schon fast komplett ausgebucht. Also Plan...H???
      Resultat Plan H:
      Flug nach Trang um 07:55Uhr, einem angstmachenden Taxi-/ Grabfahrer um zum Busbahnhof zu gelangen, Weiterfahrt mit einem Minibus nach Kho Lanta. 3h mit Robärts breitem Kreuz auf einer seeeeehr engen Sitzbank. Memo an Robert: weniger Sport machen😅
      Mit Sack und Pack mussten wir erstmal Happahappa machen, um uns dann vom Hausherren mit dem Tuktuk zu unserer Unterkunft tuckeln zu lassen. Eingecheckt, Zimmer eingerichtet, Strandspaziergang mit erstem Sonnenuntergang und ein kühles Getränk bei "Otto" beendeten unseren Sonn- und Weiterreisetag.
      Anne
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    • Day 104

      Bangkok, Thailand

      July 5, 2015 in Thailand ⋅ ⛅ 35 °C

      Terwijl Sabrina van Siem Reap naar Jakarta vliegt gaat Virgil op naar Bangkok. Op bezoek bij zijn vriend Romain die elkaar kennen van elkaar bezoeken in Parijs en in Amsterdam. De laatste keer in Bangkok was meer dan 15 jaar geleden en het is een stuk moderner geworden. Het is tegenwoordig ook een plek geworden waar iedereen in de wereld vandaan komt om tandheelkundig werk te laten doen. Sinds Virgil zijn kies is afgebroken in Vietnam wordt er kroon gezet tijdens dit bezoekje. Er worden geen tempels of iets anders toeristisch gedaan sinds we daar al een overdosis aan hebben gehad. Het is voornamelijk een ontspannen week waarin gekookt wordt, biertjes gedronken, marktjes afgegaan, cafetjes bezocht en van alles wordt gegeten ;) ..Read more

    • Day 2

      One night in Bangkok

      October 10, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

      Bangkok hat mich wie erwartet mit schwüler Hitze über 30 Grad Celsius empfangen. Es ist eine unglaublich tolle Stadt mit vielen buddhistischen Tempeln, Tuktuks und Ständen mit Obst, Gegrilltem, Kokosnüssen etc. überall. Heute hab ich die 1. Kokosnuss meines Lebens getrunken; sehr empfehlenswert und erfrischend. Das Metrosystem ist auch sehr interessant: man erhält keine Papierfahrkarten sondern Münzen. Alles hier ist sehr billig. Leider hatte ich nur den heutigen Tag hier in Thailand, aber den wichtigsten Tempel Wat Phra Kaeo mit der riesen goldenen Buddhastatue hab ich besucht :) Buddhistische Tempel sind aufregend: viel Gold, viele Statuen und man muss die Schuhe ausziehen, Knie und Schultern bedecken....Read more

    • Day 342

      Roofies zu Weihnachten

      December 24, 2018 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

      Unser Thai-Trip startet in Bangkok. Wir schlafen drei Nächte in einem „Poshtel“. Also ein poshes Hostel. Total lustige Wortakrobatik. Ich kann nicht mehr. Das Zimmer ist ok, die Lage mittelmässig und das Bett ein Traum. Bangkok ist gross, modern und laut. Wie so viele Metropolen. Für uns wird die Stadt dieses Jahr auch zum Weihnachts-Domizil, was in unserer eigenen Vorstellung weniger besinnlich und mehr Party als gewohnt heissen dürfte. Wir planen einen kurzen Abstecher in die Lebua Sky Bar, die im Film „Hangover 2“ vorkommt. Vielleicht verteilen die ja auch Roofies für Heiligabend. Aber dreizehn Stutz für ein Bier, das man sonst für einen kriegt? Und fünfundzwanzig Stutz für einen Cocktail? Auch ohne Rücksprache mit dem Budget lassen wir den Plan schnell wieder fallen. Also doch kein „bang cock in Bangkok“ wie im Film. Schade. Das Budget ist natürlich total zufrieden. Schweisst uns wieder etwas zusammen. Anders als Amerikas Staatsfeind #1 - Alleingang-Donald - und seine davon rennenden Minister. Gehen wir eben in eine andere der unzähligen Skybars. Da starten die fancy Cocktails schon bei zehn Stutz. Nur Roofies gibts natürlich keine. Zum Glück. Für Sue.

      Natürlich hat auch Bangkok allerlei Geschichte und Sehenswürdigkeiten. Darunter die - oder eine - ehemalige königliche Palastanlage. Auch ein schönes Beispiel, wieso diese Welt keine Könige braucht. So wenig wie religiöse Geldverschwendung. Nichts gegen Prunkbauten, jeder darf sein fair verdientes Geld ausgeben wie er will. Aber Geld vom eigenen Volk oder Gläubigen mit der Hoffnung auf ein besseres Leben? Absurd. Ja schon fast kriminell. Ein Tempel oder Palast könnte bei den Eintrittspreisen ja durchaus als Real Estate oder Infrastruktur Investment funktionieren. Wie Vergnügungsparks, Brücken oder Autobahnen. Oder es sind Philanthropen, die der Welt etwas schönes schenken wollen, denn davon gibt es ja auch genug auf der Welt. Aber egal, let’s move on. Sonst schieb ich hier schon wieder eine moralische Krise. Und das an Weihnachten, dem Fest der Liebe.

      Pünktlich zu Heiligabend sind auch mein Magen und Kopf wieder in akzeptablem Zustand. Bioflorin und Panadol sei Dank. Wichtig, denn im Adventskalender versteckt sich hinter dem letzten Türchen der Hinweis auf eine leckere Flasche Champagner aus Frankreisch. Schliesslich feiern wir heute neben Weihnachten auch unser neunjähriges Jubiläum. Das klingt schon wieder furchtbar alt. Aber egal. Für die Xmas-Stimmung brauchen wir unbedingt auch eine Santa-Mütze. Für Sues schönes Köpfchen werden wir schnell fündig. Aber für meine Wassermelone? Schwierig. Mit dem Chatuchak Weekend Market finden wir aber endlich einen Markt - nebenbei einer der Grössten weltweit -, auf dem sich das Sortiment nicht alle zehn Meter wiederholt. Eindrücklich. Meine Santa-Mütze gibt es aber auch hier nicht. In meinem neuen Lieblingsladen „Pink Pussy“ werden wir aber zum Glück dann doch noch fündig. Immerhin verspricht die Mad Monkey Bar - genau, die mit dem verhängnisvollen Eimersaufen in Vietnam - jedem einen Drink aufs Haus, der weihnachtlich gekleidet zur Dinner-Party erscheint. Und für free Drinks machen wir ja bekanntlich fast alles. Also ich. Sue hat da mehr Klasse. Ist ja noch jung.

      Kurz vor Sieben erreichen wir besagte Bar. Als erste Gäste!? Schweizer eben. Doch dann die schreckliche Ernüchterung, obwohl ich noch gar nicht betrunken genug bin, um wieder nüchtern zu werden. Man hat offensichtlich keines der fünfzig Dinner-Tickets für uns reserviert. Die gemeinsame Analyse des Chat-Verlaufs führt zu einem „ohh, sorry, yeah, miscommunication ... sorry, we offer you a free shot! No, the kitchen is closed, so no food“. Fuck you! Wir wollten Teil von etwas sein, wenn wir dieses Weihnachten schon furchtbar weit weg von Familie und Freunden feiern und furchtbar traurig sind. Jetzt sollen wir zuschauen, wie fünfzig Leute gemeinsam und genüsslich ein Xmas-Menu verputzen und dann später mit leerem Magen zur Party stossen? Und Champagner gibt es hier auch nicht? Jetzt bin ich wirklich traurig. Und bestelle umgehend einen Drink. Schöne Weihnachten. Aber zum Glück gibt es hier ja genug Lokalitäten die sowohl leckeres Essen als auch alkoholische Getränke servieren. Unser heilig Abend endet - nach der besten Tom Kha Gai ever - in der Folge zu zweit sitzend vor unserem Poshtel, in einer Hand eine grosse Flasche Bier vom 7-Eleven und in der anderen eine dicke Zigarre. Ungewohnt und trotzdem irgendwie gemütlich. Auch ohne Roofies. Totaler Pärchenscheiss eben. Merry Xmas!

      ... and Happy New Year! ;)
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    • Day 425

      Bangkok - 2 Tage

      October 25, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 33 °C

      Der ursprüngliche Plan war es im Süden Myanmars das Andamanen Archipel zu brauchen.
      Angeblich sehr schön und unberührt. Aber nähere Recherchen ergaben, dass es nicht mit dem Geldbeutel eines Backpackers zu vereinbaren ist.

      Deshalb disponieren wir um und begleiten Lorena und Valentin nach Te-Heiland.

      First Stop Bangkok. China Town, Pupstreat und Kneipen.
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    • Day 64

      Bangkok - Sightseeing die Zweite

      November 15, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

      Der Samstagmorgen startete nicht überraschend wieder mit einem entspannten Frühstück im Garten und diesmal einem vorübergehenden Abschied von Karin. Sie fliegt heute nach Chiang Mai, um sich mit ihrer Freundin aus der Schweiz zu treffen aber wir würden uns schon morgen wiedersehen, da ich ebenfalls in den Norden fliegen werde - heute stand aber nochmal Sightseeing Tour Nummer 2 auf dem Programm :)!

      Also fuhr ich am späten Vormittag wieder mit Jille los, diesmal per Skytrain zum südlichen Anleger am Ostufer des Chao Praya River, der die Stadt in zwei Teile teilt. Der Fluss ist gleichzeitig Lebensader und wichtige Verkehrsstraße in Bangkok, denn auf ihm verkehren verschiedene Fähren, die an vielen Stellen in der Stadt anlegen. Somit ist man nicht nur praktischer sondern auch schneller unterwegs als sich in einem Taxi oder TukTuk durch den dichten Verkehrsjungle zu quälen. Am Anleger angekommen, versuchte man uns natürlich Tickets für die teuren Touristenfähren zu verkaufen aber da wir wie immer bestens informiert waren, suchten wir weiter nach der lokalen Fähre und zahlten letztlich für die erste Fahrt zum Pak Khlong Flower Market (für 5 Stops) nur umgerechnet 30 Cent! Wir stiegen an der Memorial Bridge aus und schlenderten zum Markt, der übrigens der viertgrößte Blumenmarkt der Welt ist und auf dem es wie zwar der Name verrät nicht nur Blumen, sondern auch zahlreiche Stände mit Gemüse, Gewürzen, Obst und tausend anderen Dingen zu sehen gab. Wer mich kennt, weiß, dass ich bereits hier im Paradies angekommen war, denn wenn ich was liebe, dann Blumen und Lebensmittel :)! Also verbrachten wir hier locker eine Stunde und schauten uns um, aßen frische Ananas und Mango vom Obststand und entdeckten so einige Blumen, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Nachdem wir die erste Reizüberflutung hinter uns hatten, suchten wir den nächsten Anleger, um weiter Richtung Norden der Stadt zu fahren. Auf dem Weg dahin stoppten wir wieder an einem Straßenstand für ein Pad Thai, denn Jille liebte Pad Thai :)! Neben Curry ist dies wohl für uns Touristen das beliebteste Essen - gebratene Reisbandnudeln in Sojasauce mit Sprossen, Thaikräutern, Erdnüssen, Tofu oder auch Fleisch - super einfach, billig und lecker, sofern es natürlich gut gemacht ist!

      Nach der kleinen Stärkung nahmen wir die nächste Fähre, um aufs andere Ufer des Flusses zum Wat Arun überzusetzen. Seinen Namen verdankt der Tempel einer Gestalt aus der indischen Mythologie - Aruna ist der Gott der Morgenröte und diesem wurde der Tempel geweiht - übrigens schmückt dieser auch die Rückseite der thailändischen 10 Baht Münze. Die hohen Tempeltürme sind bereits vom Ufer nicht zu übersehen und erheben sich fast schon majestätisch über dem Fluss, wobei der höchste Turm circa 70 Meter misst. Nachdem wir den obligatorischen Eintritt zahlten und die Tempelanlage betraten, staunten wir nicht schlecht - nicht nur, weil sich hier wieder hunderte Touristen tummelten, sondern weil die Türme wirklich beeindruckend und wunderschön waren! Verschiedene, steile Treppen führten über mehrere Ebenen schließlich hinauf auf den zentralen Tempelturm. Die oberste Ebene befindet sich etwa auf halber Höhe des Gebäudes und dort angekommen, hatte man eine schöne Aussicht auf den Fluss, den Königspalast und Wat Pho. Der gesamte Komplex ist mit aufwändigen Mosaiken aus buntem chinesischem Porzellan und Muscheln überzogen, insgesamt angeblich etwa eine Million Teile, die sich zu komplexen, wunderschönen Blumenmustern arrangieren. Während die Treppenaufgänge von großen Steinstatuen chinesischer Krieger bewacht werden, befinden sich entlang der Basis Tierskulpturen und jede Ebene als auch die Spitze werden von mythologischen Statuen wie Dämonen, Affen, Göttern oder himmlischen Wesen getragen. Der Haupttempel ist die Ordinationshalle des Wat Arun. Zwischen den vier Eingängen stehen in Nischen Buddha-Statuen in „königlichem Ornat“. Der Buddha im Inneren soll von König Rama II eigenhändig modelliert worden sein und in seinem Sockel befindet sich die Asche des Selbigen. Die Wandmalereien an den Innenwänden erzählen wie in so ziemlich allen buddhistischen Tempeln Geschichten aus dem Leben des Buddhas.

      Nachdem wir auch hier entspannt unsere Runden drehten aber aufgrund von mangelnden Schattenplätzen ebenfalls gefühlt kurz vorm Hitzeschlag standen, beschlossen wir weiterzufahren und liefen schließlich zurück zur Fähre! Als nächstes ging es also weiter den Fluss entlang bis zum Pier Nr. 13, von dem aus man zur berühmten Khao San Road gelangte. Die 400m lange Straße war in den 80/90ern die berühmteste Backpackerstraße der Welt und auch einer der Drehorte im Film "The Beach". Das Areal ist mittlerweile weitaus größer geworden aber soll wohl durch diverse Verbote der Regierung heute nicht mehr das sein, was sie mal war! Da ich nicht besonders scharf auf die größere Version des Patong Beach auf Phuket war, reichte es mir, "DIE" Partystraße Bangkoks nur mal kurz tagsüber zu sehen - heißt ja nicht, dass nachmittags gegen 15Uhr nicht auch schon einige betrunken rumgrölen konnten... ! Auf der Khao San gibt es so ziemlich alles - Partyhostel, Streetfooodstände, Restaurants, Bars, Stripclubs, Pingpong Show und hunderte von Verkaufsständen. Wenn man nicht auf Ruhe steht, sollte man sich definitiv in diese Gegend einmieten, für mich wäre es der blanke Horror :)! Als wir gerade mit unseren zuvor gekauften Mangoshakes in die Straße einbogen, fanden wir uns sogleich inmitten einer Parade wieder. Wir konnten leider nicht herausfinden, was es genau war aber es schien als wenn ein sehr bedeutender Mönch auf der beschmückten Ladefläche eines Transporters durch die Stadt fuhr, um die Menschen zu segnen. Begleitet wurde dies von einem weiteren Fahrzeug mit Musik und Gebeten (nehmen wir an) sowie lautstarken Knallern, die alle 10 Meter gezündet wurden und uns in einer Kurve gefühlt fast das Trommelfell zerstörten - in dieser Stadt ist einfach ständig und immer was los.

      Nach so viel Trubel wollten wir eigentlich schon zurück aber mir fiel ein, dass ich noch einen Ort auf meiner Liste hatte - den Golden Mount! Da es wie bereits erwähnt ziemlich warm war, hielten wir uns das nächste TukTuk an, handelten wie immer den Preis auf ein Drittel hinunter und ließen uns geduldig durch den dicken Verkehr chauffieren. Der Golden Mount und zugehörige Wat Saket liegen im Osten des historischen Zentrums von Bangkok. Bereits in der näheren Umgebung lässt sich immer mal wieder einen Blick auf die goldene Spitze des Tempels erhaschen. Der künstlich aufgeschüttetete Berg ist ziemlich beliebt, da man nach dem entsprechenden Aufstieg einen tollen 360 Grad Blick auf Bangkok genießen kann, den ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen wollte. Also nahmen wir die 318 Stufen, die einmal rund um den Berg führten und kamen ein wenig später und circa 80 Meter höher an der Chedi (bzw. der Spitze) des Tempels an. Der Ausblick war wirklich toll und das Wetter hierfür nahezu perfekt! Es waren aber nicht nur Touristen hinaufgestiegen, sondern ebenfalls viele Mönche und Thailänder, die an den im Inneren aufgestellten Buddha-Abbildern beteten - die kleinen Glocken an den Fensterrahmen klingelten im Hintergrund abwechselnd im Wind und die Atmosphäre war unglaublich friedlich!

      Zufrieden und auch so langsam ein wenig müde traten wir schließlich den Gang nach unten an. Da wir uns nah am Anleger des uns bereits bekannten Kanaltaxis befanden, entschieden wir dieses auch gleich zu nehmen und hofften somit schneller zum Hostel zu gelangen... wäre da nicht noch etwas dazwischen gekommen :)...!
      Als wir von Bord gingen und zur Skytrain Station liefen, erhaschte mein Auge plötzlich ein Schild mit der Aufschrift "Cat Cafe" und einem Pfeil nach rechts in eine kleine Nebenstraße! Ich dachte nur, ein Kaffee wäre ohnehin eine super Idee aber dazu noch umringt von süßen Katzen - - > eine großartige! Meinen großen Augen zufolge hatte Jille keine Chance zum Widerstand und somit fanden wir uns 3 Minuten später in einem quietschbunten Laden mit circa 30 Katzen wieder - ich kam aus dem Grinsen nicht heraus, "die sind ja alle so niiiiiedlich!!!". Unser Cappuccino war zwar doppelt so teuer wie sonst aber das Café war definitiv eines der verrücktesten, in dem ich bis jetzt war - alles war so herrlich bunt und kitschig! Mindestens die Hälfte der Katzen schliefen und sollten demnach in Ruhe gelassen werden aber alle anderen durfte man streicheln, sofern sie es wollten! Als es Leckerlis gab, wachten schließlich alle auf und auch wir durften mitfüttern und anschließend wieder kuscheln - kann ein Tag denn schöner enden, ich glaube (für mich!) nicht :)!

      Zufrieden und völlig beseelt nahmen wir nach einer weiteren Stunde schließlich den Skytrain und ich erhielt absolutes "wir gehen noch kurz dahin" Verbot - Jille war total geschafft und ich zugegeben auch - hat ja aber keiner gesagt, dass Sightseeing in Bangkok entspannt werden wird! :)
      Am Abend blieben wir im Hostel, da dieses heute ein Charity Event organisierte und im Rahmen dessen ein Konzert im Garten stattfand. Wir spendeten ein wenig Geld für den guten Zweck, erhielten ein schönes Tshirt vom Hostel und durften uns am kostenlosen nur leider viel zu scharfen Curry bedienen. Ein paar Bier und lustige Gespräche später verabschiedete ich mich ins Bett, während die Partymeute noch weiterzog - manchmal hab ich echt das Gefühl, dass ich langsam für einiges, vor allem nach so einem Tag noch feiern, zu alt geworden bin :) ...!
      Ich freute mich schließlich auf mein Bett und den morgigen Tag, denn da hieß es, ab in den Norden und auf nach Chiang Mai!
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    You might also know this place by the following names:

    Democracy Monument, อนุสาวรีย์ประชาธิปไตย

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