Thailand
Huai Mae Na Kho

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Travelers at this place
    • Day 43

      Übernachtung im Dschungel Doi Inthanon

      December 8, 2022 in Thailand ⋅ ☁️ 25 °C

      Nach 2 Tagen in Chiang Mai habe ich mich für eine 2 Tages Wanderung mit Übernachtung im Dschungel entschieden. Meinen großen Rucksack lasse ich im Hostel, packe nur das Nötigste in meinen Tagesrucksack und warte auf den Abholservice.

      Mich erwartet wieder eine bunt gemischte Gruppe: 6 Niederländer, 2 Amerikanerinnen, 1 Australier, 2 Mexikaner, 2 Mallorquiner und ich als einzige Deutsche. 10 von 14 Teilnehmern sind Alleinreisende und wir wachsen schnell zusammen. Mal wieder sind die Geschichten fremder Menschen fast spannender als das Land in dem ich mich befinde. Ich habe viel gelernt: Warum Niederlande nicht Holland heißt, dass es keine Burritos in Mexiko gibt und dass Mallorca tatsächlich auf uns Deutsche angewiesen ist.

      Von unserem Reiseguide erfahre ich, dass er sein ganzes 59-jähriges Leben nie außerhalb von Thailand war. Er hatte weder die Zeit noch das Geld. In dem Augenblick fühlte ich mich erneut peinlich berührt und privilegiert.

      Im Norden Thailands kann man viel erleben: die Berge, Thaiboxen, Thaimassagen, Kochschulen, unzählige Tempel und viele Elefantenauffangstationen. Die Touristenbüros sind stolz darauf, dass man hier nicht auf Elefanten reitet, sondern stattdessen sie baden und füttern darf. Ich war trotzdem skeptisch und schaute mir das Spektakel nur von Weitem an. Und ich bleibe skeptisch. Es wirkte alles friedlich, aber wirklich frei leben die Tiere hier nicht. Und ob ein Elefant täglich Baden muss, finde ich auch fraglich... Anyway! Besser als im deutschen Zoo ist es dann doch.

      Die Wanderung selbst war sehr schön. Am ersten Tag sind wir ca. 15 km bis zum Camp gelaufen. Durch Reisfelder, vorbei an Wasserfällen, Palmen, Bananen-, Kaffee- und Kakaobäumen. Wir waren auch in einem kleinen Dorf des Karen-Stammes. Dort leben etwa 30 Menschen in Bambushütten, mit Schweinen, Hunden, Hühnern... Ein bisschen komisch war dieser Besuch schon. Ich war froh, dass wir nicht das "Longneck" Karen-Dorf besucht haben (das sind die Frauen mit den langen Hälsen und Ringen um den Hals). Die gesamte Bergbevölkerung der Karen mit 1 Millionen Einwohnern ist breit im Dschungel verteilt.

      Begleitet wurden wir auf unserer Wanderung von 3 Hunden, die auch Abends am Lagerfeuer und über Nacht im Bambushaus stets bei uns blieben. Am nächsten Tag gab es noch ein Bambus-Rafting auf dem Fluss und der Rest der Truppe fütterte die Elefanten. Niederländisch: olifants.

      Insgesamt waren es zwei wundervolle Tage und ich bin froh, dass ich den Weg in den Norden auf mich genommen habe.
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    • Day 7

      Tag 6 - Dschungel

      August 18, 2023 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

      Wie gestern schon ging es auch heute zimlich früh los. Um 8.00 saßen wir im Tuktuk auf den weg zum Dschungel. Wir holten Alex aus Australien und eine nette Familie aus Paris ab und fuhren weiter. Zuerst auf einen kleinen Markt und dann weiter zum Startpunkt unserer Wanderung wo wir auf neue Mitglieder unserer Gruppe trafen.

      Dann ging es los. Vorbei an Reisfelder und Flüssen näherten wir uns dem Dschungel. Immer wieder begegneten uns Elefanten und Schmetterlinge flogen umher. Obwohl David, unser guide, gesagt hatte die Strecke sei sehr entspannt, waren wir alle nach kürzester Zeit Tropfnass. Es ging immer weiter den Berg hinauf (und das zimlich steil) tiefer in den Thailändischen Dschungel. Nach einigen Stunden Wanderung kamen wir dann zu unserem ersten Stop. Einem Wasserfall in dem wir baden gehen konnten. Nachdem wir alle nass geschwitzt waren, nahmen wir das Angebot dankend an. Trotz dessen, dass das Wasser sehr kalt war hatten wir jede Menge Spaß und Vorallem eine kleine Abkühlung. Danach gab es noch einen leckeren Reis mit Ei der in Bananenblättern serviert worden ist bevor wir uns wieder an den Anstieg des Berges machten.

      Wieder ging es auf kleinen trampelpfaden durch das Dickicht und auf holzbrücken über Flüsse bis wir an einen zweiten Wasserfall gelangten an dem wir erneut baden gehen konnten. Unterwegs hörten wir immer wieder einen ohrenbetäubenden Lärm, der an eine säge erinnerte. David, unser guide, erklärte uns, daß es sich dabei um zikaden handelt.

      Bei dem letzten Anstieg zum Gipfel des Berges mussten wir nochmal all unsere Kräfte sammeln um dann in einem wunderschönen Bergdorf aus kleinen Hütten anzukommen. Überall liefen Tiere umher. Hunde und ihre Babys, Katzen, Hühner, schweine und Kühe. Eine alte Frau mit einem so herzlichen Lachen zeigte uns wie man traditionell einen schal webt. Ich durfte es sogar ausprobieren und muss zugeben dass es viel Übung und Fingerspitzengefühl verlangt. Doch die alte Dame lachte sich Tod bei meinen Versuchen auch wenn ich finde ich habe es garnicht so schlecht gemacht.

      Nach einem Tag mit knapp 8 Stunden wanderzeit und 800 höhenmeter bei etwas über 30°C kamen wir dann in unserer Hütte im Dschungel an. Es war eine große Blech Hütte auf Stelzen in der es mehrere durch wellbleche abgetrennte Bereiche zum Schlafen gab. Nichts besonderes aber trotzdem wunderschön! Nach einer Dusche, zu der wir uns trotz der ganzen schwitzerrei überwinden mussten wurde für unsere Gruppe ein lecker Abendessen auf dem Feuer gekocht.

      Unsere Gruppe bestehend aus drei Freundinnen aus den Niederlanden, einer Familie aus Paris, einer weiteren Familie aus Barcelona, Alex aus Australien und wir aus Deutschland hatten dann den restlichen Abend sehr viel Spaß dabei das Kartenspiel Arsch zu spielen was zwar jeder kannte aber in seinem Land mit anderen Regeln spielte. Es wurde viel diskutiert und gelacht. Nach und nach gingen alle ins Bett nur April und Max aus Barcelona blieben übrig, die mit mir und Rouven in meinen Geburtstag hinein feierten.
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    • Day 7

      In the Jungle 🌿

      November 5, 2022 in Thailand ⋅ ☀️ 25 °C

      Am Samstag war ein ganz besonderer Tag, auf den ich mich schon die ganze Zeit gefreut habe ☺️ Wir haben einen Ausflug in ein Elefanten Schutzreservat geplant 🐘🌴
      Wie am Tag zuvor sollten wir am Morgen am Hotel abgeholt werden. Da der Fahrer gestern so (ungewohnt) überpünktlich war, haben wir uns bemüht auch pünktlich draußen auf ihn zu warten. Vergebene Müh, nachdem ich angerufen hatte hieß es, dass sie unser Hotel nicht finden könnten. Irgendwann wurden wir doch eingesammelt und holten die anderen Gäste ab. Aus einem erst unerklärlichen Grund warteten wir eine gefühlte Ewigkeit vor einem Hotel, der Fahrer war verschwunden und keiner wusste wieder etwas 🤷🏼‍♀️ Es stellte sich heraus, dass wir auf eine letzte Teilnehmerin warteten, welche irgendwann völlig abgehetzt und in Partyklamotten am Hotel auftauchte. Schien eine lange Nacht gewesen zu sein 🙈 Endlich vollzählig ging es dann im Sammeltaxi-Jeep ca. 1 1/2 Stunden lang in den Südwesten Chiang Mais. Unsere Gruppe bestand aus einem deutschen, einem französischen und einem niederländischen Pärchen und war vom ersten Moment an sehr lustig 😁 wir haben uns gut verstanden und gefreut, so eine coole Reisetruppe erwischt zu haben.
      Während der Unterhaltung stellten wir fest, dass ausnahmslos alle einen 2-Tages- Trip gebucht hatten, mit Übernachtung im Dschungel. Phil bekam schon leichte Panik, dass wieder etwas verschusselt wurde und wir nun auch, völlig unvorbereitet und geplant mitten im Nirgendwo schlafen müssten. Zwischen Schlangen, Spinnen und anderen ungern gesehenes Tieren. Fernab der Zivilisation oder jeglichem Standart 😄

      Kurz vor unserer Ankunft am Ziel, mussten wir einen Berg mit gefühlt 90 Grad Steigung hinauf. Das Auto wurde immer langsamer und begann dann plötzlich wieder leicht rückwärts zu rollen! Alle sprangen aus dem Auto und versuchten es aufzuhalten. Die Guides legten kleine Steine hinter die Räder und das Auto soff ab 🙈 warum sollte auch mal etwas reibungslos klappen. Die Männer schoben mit vereinten Kräften das Auto den Berg hinauf, den Rest der Strecke sind wir jedoch lieber zu Fuß gegangen, der Geruch von verbrannten Bremsklötzen in der Luft 😅

      Der erste Teil der Tour bestand aus einer Wanderung 🥾 über Stock und Stein und über eine klapprige Bambus-„Brücke“ ging es vorbei an bzw. über einen Fluß, eindrucksvollen Reisfeldern und dichtem Dschungel 🌿 die Landschaft war wunderschön!
      Da sich keiner der Guides zur weiteren Planung äußerte, verhärtete sich unsere Befürchtung heute nicht mehr nach Chiang Mai zurück gebracht zu werden 🙈 Unser erster Stopp war an einem Wasserfall, wo dann endlich gefragt wurde, wer denn nur die ein-Tages-Tour hat. Gott sei Dank 😄 Ich hatte mich mit dem Gedanken schon längst angefreundet, jedoch war ich damit die einzige von uns beiden 😅
      Wir mussten uns nun von unserer lustigen Truppe verabschieden und liefen zusammen mit einem der Guides einen anderen Weg entlang. Er führte uns zu einem kleinen Wasserfall, in dessen Mündung man baden konnte. Wir waren ganz allein dort und es war wie im Paradies 🥰 das Wasser war zwar kalt, jedoch eine willkommene Abkühlung nach der Wanderung bei 30 Grad.
      Unser Guide verschwand und kam kurze Zeit später wieder zurück mit etwas Bambus in der Hand. Er erklärte uns, dass man in seinem Dorf daraus Kaffeebecher macht und fertigte uns zwei davon an. Es war sehr interessant zu sehen, wie er mit der Machete arbeitete und man am Ende zwei Becher mit Löffeln (eher zwei Shotgläser) in der Hand hielt.
      Wir liefen weiter mit ihm durch den Wald und waren gespannt ob nun die Elefanten kommen würden. Wir sahen tatsächlich welche von weitem, welche mit einer anderen Gruppe auf der anderen Seite des Flusses im Wasser waren.
      Im Reservat angekommen gab uns ein Bewohner zu verstehen, dass wir viel zu spät dran wären und alle Elefanten bereits losgezogen sind. Durch die lange Wartezeit am Hotel haben wir unsere Gruppe leider verpasst 🙁 wir befürchteten schon nun doch keine Elefanten mehr aus nächster Nähe zu sehen…
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    You might also know this place by the following names:

    Huai Mae Na Kho, ห้วยแม่นาโค

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