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  • Day 21

    Unsere erste MTB-Tour in Mazarrón

    April 7, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Unsere erste Tour führt uns vom Stellplatz, der zwischen Mazarrón und Puerto Mazarrón etwas erhöht liegt, nach Isla Plana, ein verschlafens Örtchen etwas nördlich von Puerto Mazarrón. Uns gefällt die Küste hier sehr gut, die Strände sind naturbelassen und werden ab und zu durch Felsformationen unterbrochen.

    Wir entdecken einen Abschnitt, der sich Baños termales de Isla Plana nennt. Das Thermalbad zeigt sich uns nicht, aber von den Holzstegen hat man einen schönen Ausblick auf die vorgelagerte Insel.

    In Isla Plana schauen wir uns das Camp Los Madriles an und sind begeistert. Es ist ein wunderschön angelegter Terrassenplatz etwas abseits mitten in der Natur.

    Unterwegs stoßen wir noch auf eine Ausgabungsstätte eines römischen Hauses mit Becken, die die Römer zum Pökeln von Fischen gebaut hatten..

    Danach fahren wir in den Yachthafen von Puerto Mazarrón, in dem sich ein kleines Restaurant an das andere reiht. Wir entscheiden uns für das Alhambra, das arabische Spezialitäten anbietet. Das Essen ist erstklassig, und wir sind hinterher froh, zum Abtrainieren noch einige Kilometer mit den Fahrrädern fahren zu können.

    Unser nächstes Ziel ist das Camp Playa Mazarrón, das zusammen mit dem Area Camper auf unserer Abzählliste stand. Als wir es erreichen, sind wir froh, uns für den Stellplatz entschieden zu haben. Uwe hat für diese Art Campingplätze ein Wort, das die Atmosphäre sehr treffend beschreibt: Legebatterie. Also schnell wieder weg und zurück auf verschlungenen Pfaden zu unserem Stellplatz.

    Der Regen der letzten Tage hat seine Spuren hinterlassen, und der Boden ist so aufgeweicht, dass wir unsere Räder trotz der dicken Reifen kaum durch die Matsche und Riesenpfützen fahren können. Das Highlight ist dann eine Senke, die von einem flott fließenden, schlammigen Flüsschen durchquert wird. Wir checken noch einmal unser Google Maps, aber wir sind richtig, der vergangene Regen hat wohl dafür gesorgt, dass der Weg so massiv überflutet wird. Was tun? Uwe zögert nicht lange und durchquert das schlammige Flüsschen. Mir ist etwas mulmig zumute, da wir den Grund nicht erkennen können und blind durchs Wasser fahren müssen. Ich folge aber in Uwes Spuren und komme so etwas nass, aber ansonsten heil durch die Senke. Leider haben wir in der Aufregung nicht daran gedacht, Fotos zu machen oder zu filmen. Was uns hinterher sehr ärgert. So ein Erlebnis hat man schließlich nicht alle Tage. Fazit: Eine Fahrradhelmhalterung für unsere GoPro muss her.

    Wir sind heute 32,5 km gefahren und hatten einen spannenden Tag. Mal schauen, was wir morgen erleben... 😎😅
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