Bohai Wan

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Travelers at this place
    • Tag 240: Binhai bis Huanghua

      November 5, 2023 in China ⋅ 🌧 13 °C

      Wir können unseren Ohren nicht recht trauen. Kann das wirklich sein?! Es regnet und das ist noch untertrieben, es schüttet geradezu. Das haben wir das letzte Mal am Anfang der Mongolei und davor das letzte Mal in Georgien erlebt.
      Wir frühstücken und lassen uns extra viel Zeit. Besonders als wir den Wetterbericht sehen und es den ganzen Tag nicht besser werden soll. Unten in der Lobby packen wir unsere Räder. Das Hotelpersonal ist sichtlich besorgt um uns und bietet uns sogar regenfeste Überschuhe an - mit rosa Blümchen! Eigentlich hätten wir zum Spaß die Überschuhe annehmen müssen, aber da wir unnötigen Müll sparen wollen und schon selbst welche haben, lehnen wir sie ab.
      Mehrfach sind unterwegs die Straßen gesperrt und wir müssen kleine Umwege fahren. Mehr und mehr durchnässt unsere Kleidung, während es unaufhörlich weiter regnet.
      Wir können heute entweder 50 km oder 100 km fahren und entscheiden uns für die 50 km, da wir mittlerweile schon vollständig nass sind.
      Das Hotel, das wir anfahren sieht zunächst eher nicht danach aus, als würde es Ausländer nehmen. Doch als ich die kleine Lobby betrete stehen sofot mehrere auf und kommen herbei. Ich frage nach einem Zimmer und bekomme direkt die Bestätigung. Auch die Fahrräder dürfen wir ins Haus stellen, obwohl sie vom Regen nass und dreckig sind.
      Wir haben ein bisschen ein schlechtes Gewissen und drängen noch darauf sie in die Garage statt ins Zimmer zu stellen. Letztendlich können wir uns darauf einigen sie unter der Treppe im Haus abzustellen.
      Wir erledigen die Anmeldung und bringen dann unsere Taschen nach oben, während wir in der Lobby eine kleine Pfütze hinterlassen.
      Auf dem Zimmer heißt es erstmal die Taschen unter der Dusche abzubrausen und dann zum trocknen aufzustellen. Außerdem spammem wir mit einer Schnur, die wir für Reparaturen dabei haben, eine Wäscheleine und hängen dort unsere ganzen vom Regen durchnässten Kleidungsstücke auf. Es sieht schom ein bisschen wild aus!
      Weil es draußen unaufhörlich weiter regnet und all unsere Sachen nass sind, beschließen wir auf die typisch chinesische Art unser Essen ausnahmsweise mit dem E-Scooter anliefern zu lassen. Die Hotelbesitzerin hilft uns bei der Bestellung. Kurz danach klopft es an unserer Tür und das Essen ist schon da.
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    • Tag 241: Huanghua bis Zhanhuaqu

      November 6, 2023 in China ⋅ 🌬 9 °C

      Die Schuhe sind noch leicht feucht, obwohl wir sie über Nacht (aus Mangel an Zeitungspapier) mit Handtüchern ausgestopft haben. Wir frühstücken diesmal Sandwiches (die ebenfalls geliefert wurden) und Haferflocken. Dann fahren wir bei leichtem Seitrückenwind los.
      Heute ist wieder besseres Wetter, dafür ist es aber kalt und windig.
      Um 13 Uhr gibt es zum Mittagessen Nudeln mit Gemüse und Brotfladen und Kartoffelraspeln und eine Schüssel mit Reis. Es ist sehr lecker!
      Als wir mit einem 100er (13€) bezahlen wollen, können sie nicht wechseln. Da wir stattdessen nur 22 Yuan (statt den eigentlichen 24 Yuan) in klein haben, rechnen sie uns nur diesen Betrag ab, was umgerechnet 2,86 € sind. Total verrückt!
      Weil es ganz gut läuft und wir Rückenwind haben, beschließen wir noch 64 km, also nochmal so viel wie bisher, zu fahren. Leider sind immer mal wieder die Straßen versperrt und wir müssen erneut kleine Umwege fahren.
      Bei werdender Dunkelheit kommen wir im Zielort an und gehen erstmal auf eine Bank und danach zum Hotel. Auch hier sind sie freundlich, kündigen aber an, dass die Polizei noch vorbeikommen wird, um uns anzumelden. Wir dürfen allerdings schonmal unsere Sachen nach oben bringen und gehen dann nach unten etwas essen.
      Wir bestellen uns Nudeln mit Gemüse und Ei und genießen das, während wir von den anderen Gästen neugierig angeschaut werden. Immer wieder bekommen wir von unsere Tischnachbarn Kleinigkeiten von ihren Tellern zur Probe. Als wir fertig gegessen haben verkündet ein anderer Gast, dass er unser Essen bezahlen will und schenkt uns noch zwei Flaschen gesüßten Trinkjoghurt.
      Er und die beiden Tischnachbarn überreden Lukas schließlich mit ihnen Schnaps und Bier zu trinken und Bilder zu machen. Auch ich soll dann mal mit aufs Bild und als ich wie selbstverständlich Lukas' Glas nehme, um damit anzustoßen, werde ich von einem der Männer vollkommen entrüstet angesehen. Statt des Schnapsglases soll ich besser mit der Milch anstoßen, das andere würde betrunken machen und wäre nichts für mich!
      Wir haben zusammen noch einen ganz lustigen Abend, an dem Lukas pausenlos von einem der drei halb umarmt wird und wir den chinesischen Ausruf "Gä" für "Auf Ex" kennen lernen.
      Die Polizei kam zum Glück nicht mehr vorbei!
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    • Day 2

      Anreisetag nach Osaka in Japan

      April 22, 2023, Yellow Sea ⋅ 🌬 8 °C

      Was für eine Gesamttransferzeit: fast 23 Stunden.

      Heute um 7:30 Uhr zuhause losgefahren nach Frankfurt Flughafen. 11:30 Ihr Abflug nach Helsinki. Dann um 17:30 Uhr von Helsinki nach Osaka. Nochmals 12:50 Stunden Flugzeit.

      Und bisher konnte ich noch nicht schlafen. 🙈

      Alles nicht schlimm. Die Vorfreude ist riesig! Fahre heute noch mit Roland Fahrrad und schaue 2 buddhistische Tempel an. Dafür mache ich einen separaten Beitrag.

      Wünsche allen ein wunderschönes Wochenende!!!

      Liebe Grüße.
      Jens
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    • Tag 242: Zhanhuaqu bis Dongying

      November 7, 2023 in China ⋅ ☀️ 15 °C

      Nach dem langen Tag gestern liegen heute nicht ganz so viele Kilometer vor uns. Ok, ehrlich gesagt knapp 80 km, aber das ist mittlerweile wenn der Wind stimmt keine allzu lange Tagesetappe mehr.
      Hier im Osten ist es etwas komisch. Wir kommen zwar täglich ein gutes Stück weiter, aber mir fiel es auf der Reise noch nie so schwer die einzelnen Tage auseinander zu halten. Besonders bis Kirgisistan (wenn man mal von den kurzen Wüstenabschnitten absieht) ist täglich so viel passiert und jeden Abend haben wir an völlig anderen Orten geschlafen, wodurch es leicht war auch nach längerer Zeit noch die Tage in Gedanken erneut zu durchleben. Hier ist jeder Tag gleich und besteht im Großen und Ganzen nur daraus, dass wir uns morgens (wenn wir Glück haben) an einem guten Frühstücksbüfett satt essen können, danach durch immer gleichaussehende Städte und Industiegelände fahren, dann etwas zu Mittag essen, dann weiter durch ebenso gleiche Städte fahren und abends in ein Hotel einchecken, in dem wir wieder in einem ähnlichen Zimmer wie dem vom Morgen einschlafen. Während wir uns in den Ländern weiter im Westen auf jeden Tag und die Erlebnisse die er so mit sich bringt freuen konnten, bestehen hier die Highlights aus dem Essen und den neuen Kapiteln des Hörbuchs.
      Umso mehr freuen wir uns dann mal darüber, wenn etwas Unerwartetes passiert. Etwas Unerwartetes wie heute.
      Als wir bei einem unserer täglichen Highlights, dem Mittagessen, dran sind, heute gibt es Dumplings mit Lauch, Ei und Karotten, und wir diese gerade bezahlen wollen, lehnt der Restaurantbesitzer wehement ab und schenkt uns stattdessen das gesamte Mittagessen. "Ausländer bezahlen hier nicht!" tippt er in den Übersetzer ein und ist dann zusätzlich noch sehr interessiert an uns und der Reise. Auch wenn es nicht allzu viele solch schöne Momente hier in China gibt, umso mehr erfreuen wir uns dann an den wenigen, die uns so nett begegnen.
      Abends im Hotel fühlen wir uns ebenfalls gleich wohl, denn auch hier sind die Hotelmitarbeitenden wieder sehr nett. Wir dürfen sogar selbst unsere Wäsche in der Waschmaschine waschen und breiten sie danach im Zimmer noch zum Trocknen aus.
      Anschließend gehen wir essen und es gibt leckeren Blumenkohl-Kartoffelteller und Nudeln mit Gemüse. Weil ersterer so lecker ist, bestellen wir gleich noch einen und auch hier begegnet uns die Köchin äußerst freundlich. Mit 5,20€ weniger im Geldbeutel gehen wir nach 3 großen Hauptgerichten wieder ins Zimmer zurück, nach einem Tag, der sich glücklicherweise etwas von den anderen abgehoben hat.
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    • Day 68

      Dalian, China

      March 10 in China ⋅ ☀️ 46 °F

      A biting cold slaps our cheeks and forces its way beneath protective layers. Soviet style architecture of municipal government buildings and the public safety bureau ornament a square, dusty from winter. We marvel at the simple joy for a child blowing bubbles, while looking on as SWAT police march behind. A sort of delight and charm washes over as we explore parks, hilltop view points, and Xinghai Square, the largest in the world.Read more

    • Tag 239: Tianjin bis Binhai

      November 4, 2023 in China ⋅ ☀️ 18 °C

      Nach unserem Frühstücksbüfett brechen wir unseren hoffentlich letzten Fahrradtag in China an.
      Es geht durch das Zentrum von Tianjin, das eigentlich einen gewissen Charm hat. Wir fahren ein kleines Stück an der Promenade des Flusses entlang und es fühlt sich fast wie in einer europäischen Stadt an....bis kurz darauf dann auch schon die Promenade zu Ende ist und mit ihr das bisschen Charm der Stadt.
      Nach eher unschönen Straßen durch das Hafengebiet der Stadt kommen wir zum vermeindlichen Fährhafen. Leider, so erfahren wir und hatten es auch schon befürchtet, wurde die Fähre eingestellt und wir müssen weiter nach Qingdao fahren, das nochmal weitere 540 km im Süden liegt.
      Weil es auf unserer Strecke erstmal kein Hotel mehr geben wird, beschließen wir den Tag etwas früher zu beenden und fahren zum ersten Hotel. Unfreundlich ist die Frau mit der zentimeterdicken Gesichtsmaske aus weißem Make Up zwar nicht, aber vom Preis her sind wir vom ersten Hotel nicht sehr überzeugt. Also fahren wir das nächste an und dürfen hier auch bleiben und die Fahrräder gut unterstellen.
      Wir nehmen also die Taschen ab, bringen sie auf das Zimmer und merken dort, dass wir leider eine elektrische Toilette mit Beheizung haben. Auch bei Bin kamen wir schon in den Genuss dieser ach so geistreichen Erfindung. Wir verstehen wohl nie diejenigen, die sich freiwillig eine Toilette zulegen, die das Gefühl vermittelt, es seien direkt vorher schon die anderen Hotelgäste darauf gesessen. Naja, da müssen wir wohl durch oder besser gesagt drauf.
      Wir gehen heute ausnahmsweise mal nicht in ein chinesisches Restaurant, sondern zum PizzaHut gegenüber, der uns allerdings ganz und gar nicht überzeugt.
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    • Day 85

      Im Touristenzug

      July 25, 2018 in China ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute haben wir eine Zugfahrt mit dem Panorama Touristen Zug gemacht, eingeladen waren wir vom Bürgermeister der Stadt Qinhuangdao! Er war gleichzeitig in einem anderen Waggon mit einem Fernsehteam und zur Unterhaltung von allen waren Schulkinder und Gesangsgruppen mit dabei. Das Panorama draussen gab nicht viel her, matschige Vorortstrassen und Vorgärten, deshalb wurde im Waggon gesungenen und getanzt 😀.Read more

    • Day 79

      Qinhuangdao, Gelbes Meer

      July 24, 2018 in China ⋅ 🌧 25 °C

      Heute ging es 230 km nach Qinhuangdao, die Stadt liegt direkt am gelben Meer und war 2008 Olympiastadt. Wir stehen direkt am Olympia Stadion.

      Auf der Fahrt haben wir leider nicht viel gesehen, da es sehr stürmisch und regnerisch ist. Auch mussten wir die ein oder andere Überschwemmung überwinden. Morgen soll es besser werden.

      Also zurst noch kurz in den Supermarkt und dann zum Strand, aber das Meer ist gar nicht gelb, sondern braun.

      Hier ist fast der Östlichste Punkt unserer Reise. Morgen geht es noch ein wenig östlicher....
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    • Day 80

      Tourist Train nach Zhucaoyingzhen

      July 25, 2018 in China ⋅ 🌧 28 °C

      Wir sind eingeladen zur Eröffnung einer Eisenbahnstrecke. Es ist eine 13km lange Strecke für einen Touristenzug. Der Zug fährt mit 50km/h bis zu einem schönen Dorf.

      In dem Zug finden kleine Aufführungen statt.Read more

    • Day 84

      Qinhuangdao

      July 24, 2018 in China ⋅ 🌧 24 °C

      wir sind immer noch in der Provinz Hebei unterwegs - allerdings jetzt weiter im Südosten, und sind nun in Qinhuangdao am gelben Meer. Die Autobahn von Chengde hier her war sehr gut, allerdings regnet es wieder sehr stark und windet sehr. Nun stehen wir am Olympia Zentrum, viele Zikaden die seltsame Geräusche machen.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Bohai Wan, Golf von Bohai, Bohaizee, Chih-li-hai Wan, Po-hai Wan

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