Australien/Neuseeland 2023

December 2022 - March 2023
A 88-day adventure by Jennifer Read more
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  • Intention meines Blogs

    December 7, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Hallo zusammen,

    mein Name ist Jenny und mit diesem Blog möchte ich Menschen dazu ermutigen, auf eigene Faust zu verreisen, wenn dies schon ein langersehnter Wunsch ist.
    Während meiner Planung wurde ich immer wieder darauf angesprochen, wie mutig es wäre, alleine um die Welt zu reisen und wie gerne der/die ein oder andere dies auch machen würde. Auf meine Frage warum sie dies nicht tun, habe ich verschiedene Antworten bekommen, aber eine sehr oft: ,,Ich wüsste nicht, ob das was für mich wäre!'' Ich hinterfragte weiter, warum sie es nicht mal ausprobieren. Hierauf bekam ich oftmals nur ein Schulterzucken.
    Ich selbst war schon öfters alleine unterwegs und kann mich an die erste längere Reise zurückerinnern, die ich alleine angetreten bin. 3,5 Wochen Westküste USA. Ich habe zu dieser Zeit meinen Job gewechselt und hatte einen Monat zwischen dem Wechsel frei. Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich fest entschlossen war, eine Solo-Reise zu versuchen. Zum einen hatte ich Angst, dass ich mit der Planung der Reise und auch mit dem Reisen selbst überfordert bin. Zum anderen hatte ich Angst vor Momenten, in denen ich mich alleine und einsam fühlen würde.
    Ich möchte nicht sagen, dass beides völlig unbegründet war. Natürlich erfordert eine ferne Reise viel Planung, Recherche und Vorbereitung, was überfordernd sein kann. Dennoch lässt sich jede große Aufgabe in mehrere kleine Teilaufgaben zerlegen, welche dann leichter schrittweise abzuarbeiten sind. Dies hilft mir jedes Mal eine bevorstehende Reise zu planen. Außerdem wächst man an seinen Aufgaben!
    Auch der Gedanke, dass es Momente der Einsamkeit geben könnte, war und ist wahrscheinlich noch immer vor jeder Reise fest in meinem Kopf. Ich frage mich manchmal selbst wieso, da ich in Vergangenheit Momente zwar öfters alleine erlebt, mich aber nie einsam gefühlt habe. Hinzu kommt die Tatsache, dass ich immer sehr viele neue Menschen auf meinen Reisen kennengelernt habe. Manchmal wurde es mit tatsächlich zu viel.😅
    Meinen Blog werde dazu nutzen, einen kleinen Einblick über meine Route, die Destinationen, Kosten und Empfehlungen sowie in meine Gedanken während der Reise zu geben. Vielleicht inspiriert dies Menschen im Anschluss.
    Wenn ihr Lust habt, mich zu begleiten, folgt mir!😊

    Viele Grüße
    Jenny
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  • Day 1

    Tag der Abreise

    December 14, 2022 in Germany ⋅ ⛅ -5 °C

    Heute ist der Tag der Abreise!
    Ich sitze am Flughafen und mir viel der Abschied von meiner Familie doch nicht so leicht, wie anfangs vermutet!
    Die letzten Tage und auch der jetzige Moment, haben mir gezeigt, wie viele tolle und wundervolle Menschen ich in meinem Umfeld habe! Familie, Freunde sowie frühere und aktuelle Arbeitskollegen haben mich so bestärkt in dem, was ich gerade tue. Dafür bin ich sehr dankbar!

    Ich freue mich riesig, dass es jetzt endlich losgeht! Der erste Stopp ist Singapur!

    Ich sage mal: ,,Ready for take off! Und bis demnächst!'' 🛫😊

    VG Jenny
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  • Day 3

    Singapur

    December 16, 2022 in Singapore ⋅ ☁️ 30 °C

    Hallo zusammen,

    gefühlt erhole ich mich gerade im Flugzeug nach Australien von meiner 3-Tagestour in Singapur, die ich an einem Tag absolviert habe.😅

    Ich bin mit gemischten Gefühlen nach Südostasien bzw. Singapur geflogen, da mir Vietnam vor ein paar Jahren nicht sehr gut gefallen hatte. Mein Fazit nach meinem Besuch fällt allerdings mehr als positiv aus!😊
    Die Stadt war sauber, die Menschen sehr freundlich und ich habe mich sehr sicher gefühlt! Zusätzlich hat mir das Stadtbild gut gefallen. Trotz der Tatsache, dass es von vielen Hochhäuser geprägt wird, ist die Wichtigkeit der Natur in der Stadt deutlich zu erkennen. Viele Gebäude sind üppig bepflanzt und es gibt sehr viele Gärten und Parks mit einer riesigen Pflanzenvielfalt.

    Mir ist schon nach den ersten Schritten durch die Stadt aufgefallen, dass der Verkehr für eine Großstadt sehr flüssig läuft. Nachmittags habe ich dann erfahren, dass dies an den folgenden 3 Maßnahmen liegt, was ich sehr interessant fand:
    1. Bei dem Kauf eines Autos, muss zuzüglich zum Kaufpreis eine Autoregistrierungssteuer von 100 bis 180% des Kaufpreises bezahlt werden.
    2. Jeder, der ein Auto kaufen möchte muss zuerst ein “Berechtigungszertifikat” erwerben. Diese werden zweimal im Monat teuer versteigert. Es werden lediglich nur so viele Zertifikate vergeben, wie auch zu diesem Zeitpunkt entzogen werden. Das Zertifikat ist max. 10 Jahre gültig.
    3. Einführung eines “City-Maut-Systems".

    Eine weitere Information meines Taxifahrers fand ich ebenfalls sehr interessant. Die Haupstraße, welche den Flughafen mit der Innenstadt verbindet, ist so konzipiert, dass sie im Notfall als Ersatzlandebahn dient. Sie ist sehr gerade und breit und die Blumenkübel in der Mitte der Straße, lassen sich leicht entfernen.

    Da ich lediglich einen Tag zur Verfügung hatte, waren meine Ziele, die ,,Marina Bay" sowie die ,,Gardens by the Bay". Meine Füße trugen mich allerdings ebenfalls durch alle ethnischen Distrikte (Singapur hat 3 - Chinatown, Little India und Arab Street), auf das Marina Bay Sands und zum Singapur-River.

    Der Grund für die ausreichende Zeit ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass ich sehr früh wach wurde. Ich habe in einem Hostel übernachtet, welches als Space-Unterkunft eingerichtet war. Nachdem ich meiner Schwester ein Foto davon schickte, verglich sie meine ,,Kapsel" mit einer Sonnenbank und ich kann euch sagen..Sie war wahrscheinlich auch genauso hart wie eine.😅 Trotzdem behalte ich die Strategie, im Wechsel nach Hostels und Hotels zu schauen, bei, um ein wenig Geld zu sparen.😊
    Außerdem ist der Austausch zwischen Gleichgesinnten in Hostels am größten.

    Zuletzt möchte ich nochmals auf die Freundlichkeit der Menschen in der Stadt eingehen. Während meiner Suche, nach etwas zu Essen, wurde mir mein Mittagessen tatsächlich von einem Streetfoodmarket-Betreiber geschenkt. Das fand ich super nett! Ich hoffe, es lag nicht daran, dass ich so erledigt während meiner Tour in Singapur aussah.😅

    Nächster Stopp ist Tasmanien in Australien! Ich kann nicht ganz glauben, dass ich nochmal 7 weitere Stunden im Flugzeug verbringe. Die Welt ist so groß.🙈
    Keep you updated!
    VG Jenny
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  • Day 5

    Tasmanien

    December 18, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Hallo zusammen,

    die vergangenen Tage habe ich in Tasmanien verbracht. Die Einreise hat gut geklappt, jedoch habe ich nach den weiteren Flugstunden Richtung Osten nun völlig die Zeitorientierung verloren.😅
    Die ersten Tage habe ich in Hobart verbracht und hier beträgt die Zeitverschiebung zu Deutschland 10h. Zum Glück gab es keinen Moment, in dem ich vor Müdigkeit umgefallen bin.😅 Trotzdem war ich froh, dass ich nun endlich eine erste, gute und volle Nacht in einem guten Bett verbringen konnte.

    Den ersten Tag startete ich mit einer Tour nach Bruny Island. Die Insel ist bekannt für seine schönen Strände und weißen Wallabys. Schon zu Beginn der Reise kam ich ins Gespräch mit dem Tourguide. Als ich ihm erzählte, dass Tasmanien meine erste Destination in Australien war, klatsche er laut und freute sich sehr. Er war selbst Tasmanier und freute sich wahrscheinlich, dass Jemand Tasmanien, Städten wie Sydney oder Melbourne verzog.😅 Dass er sich so freute, erfreute mich dann selbst.
    Nachdem wir die 20 minütige Fähre auf die Insel genommen hatten, starteten wir mit dem Bruny Island Neck. Dies ist eine Landenge, welche die Nord- und Südinsel von Bruny Island verbindet. Der Aussichtspunkt bietet einen wunderschönen Ausblick. Interessant fand ich die Info, dass die Bewohner der Südinsel, vor dem Straßenbau auf der Landenge, lediglich bei Ebbe über den Strand fahren konnten, um auf die Nordinsel zu gelangen.
    Zudem bekam ich während der Fahrt zum Neck die zwei folgenden (für mich) interessanten Informationen:

    1. Der britische Kolonialismus begann 1803 und die letzte vollblütige tasmanische Aborigine starb 1876. Es hat also nur 73 Jahre gedauert bis alle vollblütigen Ureinwohner gestorben sind. Dies lag allerdings nicht hauptsächlich an Kämpfen. Der Hauptgrund waren Krankheiten, welche die Briten mitbrachten und die Aborigines aufgrund schlechter Abwehrkräfte gegen diese Krankheiten sterben ließen.
    2. Tasmanien wurde 1642 von Abel Tasman entdeckt, welcher anschließend zwei Wochen später ebenfalls Neuseeland entdeckte. Deshalb wurde Tasmanien selbst sowie viele Orte in Neuseeland und auch das Meer zwischen Tasmanien und Neuseeland nach ihm benannt.

    Im Anschluss fuhren wir zum Leuchtturm von Bruny Island. Dies ist einer der ältesten Leuchttürme Australiens und steht auf der letzten Landmasse vor der Antarktis. Ich musste sehr schmunzeln, als ich in dem kleinen Museum des Leuchtturms alte Zeiterfassungsgeräte der früheren Mitarbeiter sah, da ich zurzeit selbst ein Projekt zur Digitalisierung dieses Prozesses in meiner Firma betreue.😅
    Zuletzt erkundeten wir noch weitere traumhaft schöne Strände. Leider habe ich kein weißes Wallaby gesehen, welche auf Bruny Island leben. Dafür aber mein erstes Braunes in freier Natur.🤩

    Die nächsten Tage waren geprägt von Wanderungen und Tierbeobachtungen. Ich habe einen Tasmanischen Teufel, einen Ameisenigel und weitere Kangaroos und Wallabys gesehen.
    Die Tasmanischen Teufel sind mittlerweile vom Aussterben bedroht, da seit 1996 eine Krebsepidemie ausgebrochen ist, die ca. 95% der Teufel getötet hat. Durch den Biss eines Artgenossen infizieren sich die Tiere und sterben anschließend. Die Ansteckungsrate beträgt 1 zu 4 und ist deshalb so gefährlich für die Tiere. Aus diesem Grund halten einige Auffangstationen die Teufel zurzeit getrennt. ,,Social Distancing" ist das Stichwort und wir wissen ja alle, wie schlimm dies sein kann.

    Neben den Tiererlebnissen, sind wir zusätzlich durch den Freycinet Nationalpark zur ,,Wineglass Bay" sowie durch den ,,Cradle Mountain" Nationalpark gewandert.
    Die ,,Wineglass Bay" ist eine wunderschöne Bucht, die ihren Namen aus folgendem Grund trägt. Zum einen ist sie geformt wie ein großes Weinglas. Zum anderen wurden in dieser Bucht damals so viele Wale für Walöl gejagt und getötet, dass sich das Wasser oft rot färbte. Somit sah die Bucht aus, wie ein Glas voll Rotwein. Tasmanien umd besonders Hobart war einer der größten Ausgangspunkte für den Walfang. Ich bin froh, dass diese Zeit vorbei ist und es mittlerweile bessere Alternativen gibt!
    Die Wanderung zum ,,Cradle Mountain" war traumhaft schön! Ich würde sagen, es war mit einer der schönsten Nationalparks, in dem ich war. Anfangs wollte ich einen einzigen Footprint für Tasmanien mit einer Zusammenfassung aller Highlights erstellen, aber der Cradle Mountain verdient einen Eigenen. Deshalb schaut euch auch gerne den nächsten Beitrag an. Er ist es wirklich wert!

    Zuletzt konnte ich noch Port Arthur besuchen. Dies war ein altes Gefängnis, in welches die Briten damals Strafgefangene aus der ganzen Welt schickten. Ich war verwundert, wegen welcher Kleinigkeiten, Menschen hierher transportiert wurden.

    Eine Interessante Information über Tasmanien noch zum Abschluss. Tasmanien bietet die sauberste Luft der Welt. Aufgrund der Tatsache, dass das weit entfernte Argentinien das nächste westlich gelegene Land ist und der Wind meistens von Westen nach Osten bläst, wird die Luft vom Ozean sehr gut gereinigt, bis diese auf Tasmanien ankommt.

    Ich habe in den ersten Tagen schon super nette Menschen getroffen! Die gemeinsamen Erlebnisse haben uns zu einer kleinen internationalen Gruppe aus einem Japaner, einer Singapurianerin und einer Schweizerin zusammengeschweisst. Es war unglaublich witzig und ich bin ein wenig traurig, dass sich unsere Wege ab heute wieder trennen.

    P.S. Nach meinen ersten Tagen in Australien muss ich nun schmunzeln, dass ich mich anfangs so sehr gefreut habe, ein Wallaby zu sehen. Die hüpfen hier nämlich fast überall herum.😅

    Ganz liebe Grüße an alle!
    Jenny😊
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  • Day 8

    Cradle Mountain

    December 21, 2022 in Australia ⋅ ☁️ 14 °C

    Hallo zusammen,

    wie schon erwähnt, separiere ich die Impressionen zum Cradle Montain.
    Den Namen trägt der Berg aufgrund seiner Form, welche ein Baby zeigen soll, das in einer Wiege liegt. Ich sage euch, ich sehe bis heute keins.😅 Wir sind zu ,,Marions Lookout" gewandert. Dies war ein steiler Aufgang und ein noch steilerer Abgang. In dem Nationalpark ist es allerdings ebenfalls möglich, leichtere Wanderungen zu unternehmen und dabei die Aussicht auf den Berg zu genießen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit zur Spitze des Cradle Mountain zu wandern. Dies haben wir zeitlich leider nicht geschafft, aber es muss traumhaft sein. Was mich ebenfalls begeistert hat, war die Tatsache, dass hier die Möglichkeit besteht, Südlichter zu sehen. Dies ist zwar sehr selten, aber an ein paar Nächten im Jahr besteht die Chance. Mir war neu, dass es in Australien möglich ist, Südlichter zu sehen, weshalb ich wahrscheinlich umso begeisterter war.😅
    Die Wanderung war traumhaft schön! Ich liebe es zu wandern und es gibt mir ein Gefühl von Freiheit. Besonders bei so schönem Wetter und einer so schönen Umgebung. Den krönenden Abschluss gaben uns Wombats, die am Straßenrand frassen. 🤩 Der Beitrag wird kürzer, da dieser eher den Fotos und Videos gewidmet ist. Seht euch selbst an, wie traumhaft schön es hier ist und achtet auf dir wunderschönen Farben in der Natur!😊

    Ihr werdet unter den Fotos ebenfalls eins von dem Weihnachtsbaum in Launceston finden. Uns wurde gesagt, dass dies der teuerste Weihnachtsbaum in ganz Australien ist.🤣 Also das können die Deutschen definitiv besser.😅

    Ich mache mich nun auf den Weg nach Sydney!🤗

    Bis bald!
    Jenny
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  • Day 12

    Blue Mountains

    December 25, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Hallo zusammen,

    nach meinem Beitrag zu Sydney folgt nun einer zu den Blauen Bergen, die ich an den beiden Weihnachtstagen besucht habe. Mein Arbeitskollege und seine Frau waren über Weihnachten ebenfalls in Sydney und haben die beiden Weihnachtsfeiertage mit mir in dem Nationalpark verbracht. Ein ganz großes Dankeschön an dieser Stelle an beide! Ihr habt mir wunderschöne Tage mit gutem Essen bereitet.😊
    Die blauen Berge sind ca. 60 km von Sydney entfernt. Am bekanntesten sind diese für ihre ,,Three Sisters", eine Felsformation aus drei hohen Felsen. Diese haben wir ebenfalls besucht, aber ich sage euch, die langen, versteckteren Wanderwege waren sehr viel schöner. Ich bin sehr dankbar, dass die beiden mir diese gezeigt haben. Wir haben ein kleines Haus in Wentworth Falls gemietet, sodass wir am 2ten Tag direkt mit unseren Wanderungen starten konnten. Als ich den Namen ,,Wentworth Falls" hörte, musste ich direkt daran denken, dass dies auch der Titel einer Romanze bei Netflix sein könnte.😅 Der Sternenhimmel war jedenfalls fantastisch dort und hätte gut in eine Romanze gepasst.😁

    Wir haben 4 Wanderungen unternommen. An Tag 1 starteten wir mit dem ,,Wentworth Falls Undercliff Walk", der 5,8 km lang ist. Der Wasserfall war einer der schönsten, die ich je gesehen habe und die Aussicht war großartig! Der anschließende Anstieg auf dem Rückweg war allerdings nicht sehr amüsant. Die Stufen waren gefühlt so hoch, wie mein halbes Bein.😅
    Es war so schön überall die weißen und auch schwarzen Kakadus in den Bäumen zu sehen. Genauso müssen Tiere leben!

    Anschließend sind wir zu den Three Sisters gefahren. Dort haben wir nur einen ,,kleinen Spaziergang" über 3 km unternommen. Von einer gut zugänglichen Aussichtsplattform, war es ebenfalls möglich, die Felsformation zu sehen, was relativ viele Touristen selbst zu Weihnachten anlockte. Den Namen ,,Blue Mountains" trägt der Nationalpark übrigens aufgrund der Tatsache, dass die Berge in der Ferne tatsächlich blau schimmern. Der Grund dafür sind die vielen Eukalyptusbäumen. Diese dünsten ätherische Öle aus, welche sich bei warmer Luft verflüchtigen und den charakteristischen blauen Dunst verursachen. Das fand ich super interessant!
    Die Aussicht war herrlich und sah aus wie gemalt.

    An Tag 2 haben wir zwei längere Wanderungen unternommen. Zunächst sind wir den ,,Grand Canyon Trail" gelaufen. Dieser ist 5,8 km lang und führt ganz tief durch einen Canyon. Ich fand es bemerkenswert, dass die Vegetation sich innerhalb von wenigen Schritten so verändern kann. Von sonnig und trocken zu frisch, kräftig grün und nass. Mir wurde gesagt, dass es dieses Jahr besonders üppig und grün aussah und dass dies wahrscheinlich an den enormen Regenfällen liegt, die es vor ein paar Monaten in Sydney gegeben hat. Dies könnte ebenfalls der Grund für die vielen Erdrutsche gewesen sein, die wir an den Berghängen sehen konnten. Viele Wanderwege waren aus diesem Grund geschlossen.
    Auf unserem Weg durch den Canyon haben wir sehr viele Wasseragame und Eidechsen gesehen. Eine davon hat mich tatsächlich in meinen Finger gebissen.🤣 Im September erst wurde ich auf den Seychellen von einer Schildkröte gebissen und ich frage mich, was da zwischen mir und den Reptilien vor sich geht.🤣 Solange es kein Krokodil ist, kann ich darüber jedenfalls noch lachen.🤣
    Die Wasseragame haben mich begeistert. Es war das erste Mal, dass ich so große Echsen in freier Natur gesehen habe. Tatsächlich habe ich für einen Moment gedacht, dass mich eine davon angreifen wollte, aber sie war lediglich auf Futterjagd und neben mir auf dem Baum hatte sich ein dicker Käfer niedergelassen. Die Futterjagd zu beobachten war super interessant und ich bin sehr stolz auf mein Video.😬

    Die letzte Wanderung war der ,,Clifftop Walk" über 5,8 km und führte entlang der Berghänge, sodass man einen wunderschönen Ausblick hatte. Auf diesem Wanderweg haben wir viele verschiedene Vögel gesehen. Zum ersten Mal sah ich einen Black Cockatoo, einen King Bird und einen Lyre Bird. Zudem haben wir 3 gigantisch große Termitenhügel gesehen, die fast doppelt so groß waren, wie ich selbst.😅
    Die Aussicht am Ende des Trails auf einen Wasserfall und die Berge war traumhaft. Der Wasserfall lag in der Ecke einer Felsgruppe und aufgrund des Windes wurde das Wasser in die Luft geschleudert. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Die Wassertropfen wurden wirbelartig nach oben geschleudert und es war einer meiner ,,Magic Moments'' bisher! Es hätte eine Wassershow sein können. Naturgemacht und somit noch schöner!

    Nach den beiden Tagen war ich absolut k.o. Zum Glück hatte mein Arbeitskollege für den nächsten Tag einen E-Foil-Surfkurs gebucht.🤣 Nichts leichter als das, nach diesen beiden anstrengenden Tagen.🤣 Wie der Surfkurs gelaufen ist, habt ihr ja schon erfahren.😊

    Mein nächster Beitrag wird über Airlie Beach in Queensland handeln. So ein schöner Ort direkt am Great Barrier Reef! Seid gespannt!😊

    Viele liebe Grüße!
    Jenny
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  • Day 23

    Sydney

    January 5, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 21 °C

    Hallo zusammen,

    ich bin sicher in Sydney angekommen und versuche alle Impressionen, die ich in Sydney gesammelt habe, nun zusammenzufassen. Der Beitrag wird länger, also nehmt euch vielleicht ein paar Minuten Zeit, falls ihr interessiert seid.😊 Die ersten paar Tage waren wunderschön! Die Tatsache, dass ich an dem Tag der Ankunft direkt eine Gruppe von Gelbhaubenkakadus in freier Natur sah, war für mich ein perfekter Willkommensgruß von Sydney an mich.😅 Manche von euch wissen, wie sehr ich diese Tiere liebe!😊
    Den Ankunftstag habe ich damit verbracht mir eine Bahn- sowie SIM Karte zu beschaffen und einkaufen zu gehen. Es ist das erste Mal, dass ich nun länger an einem Ort verbringe, weshalb es Sinn macht, mir ein wenig Vorrat zuzulegen. Außerdem ist Sydney so unfassbar teuer.🙈
    Ich bin in Manly untergekommen. Dies ist ein Vorort von Sydney und wunderschön! In den Gassen befinden sich die typisch nach Strand aussehenden Häuser und es ist sehr sauber. Der große Strand befindet sich 30 Meter von meiner Unterkunft entfernt und mein Zimmer hat tatsächlich Meerblick. Das hat mich sehr gefreut, da ich nur 547 Euro für 15 Tage bezahlt habe und das unfassbar günstig in Sydney für die Hauptsaison ist. Falls ihr jetzt mal nach Preisen schaut, werdet ihr sehen, dass allein die Nacht auf Neujahr schon mehr kostet.😅 Ich bin wieder in einem Hostel untergekommen mit geteilten Badezimmern, aber einem Einzelzimmer. Der Host ist nett und ich fühle mich wohl.😊

    In die Stadt selbst fahre ich mit der Fähre ca. 20 Minuten. Das Fährsystem ist sehr einfach zu verstehen und bringt mich vorbei am Opernhaus und der Harbour Bridge direkt zum Circular Quay. Ich glaube, es gibt keinen besseren Weg morgens in die Stadt zu kommen. Der Ausblick auf die gesamte Bucht jeden Morgen ist ein Traum!

    Den ersten Morgen habe ich mir endlich mein geliebtes Müsli zum Frühstück gemacht. In der Küche befanden sich ebenfalls 3 Argentinier und es herrschte lange Zeit Stille.😅 Meistens quatschen die Leute in Hostels einfach darauf los, aber dieses Mal war das anders. 😅 Nach ein paar Minuten machte ich den ersten Schritt, aber ich kann euch sagen, die Kommunikation war schwer.😅 Ich versuchte es weiter und gratulierte zum WM Titel. Tatsächlich brach dies ein wenig das Eis. Ich bekam immerhin ein paar Gegenfragen gestellt.😅 Ich verstand nun aber, dass die Kommunikation für sie aufgrund fehlender Englischkenntnissen schwer war.

    Während der ersten Tage schaute ich mir ganz Sydney an. Der Botanische Garten und die Promenade sind wunderschön! Auch die Brücke zusammen mit dem Opernhaus verleiht der Stadt einen imposanten Anblick. Nur die Kreuzfahrtschiffe verderben den Anblick, meiner Meinung nach.😅 Das Opernhaus wurde damals für 102 Mio AUD gebaut und besteht aus dänischen Fliesen.

    Nachdem ich die Stadt gesehen hatte, machte ih mich auf den Weg zum Bondi Beach. Der Bus Nummer 333 fährt direkt vom Circular Quay zum Strand und kostet ca. 3 AUD pro Fahrt. Mir hat es am Bondi Beach sehr gefallen und noch schöner war der Costal Walk zum Coogee Beach. Der Weg führt eine Stunde an der Küste entlang vorbei an vielen wunderschönen Stränden. Ich machte dies am 24.12. und es war ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn ich daran dachte, wie ich diesen Tag sonst verbringen würde. Aber mir gefiel es so sehr!🙈😅

    Der Name Bondi kommt übrigens aus der Sprache der Aborigines und bedeutet ,,Wasser, welches sich am Felsen bricht". Ich finde diese Beschreibung sehr zutreffend. Auch über das Wort ,,Kangaroo" gibt es einen Mythos, dass es von den Aborigines stammt. Es wird erzählt, dass die Briten den ersten Kontakt zu den Aborigines aufbauten als sie ein Känguru sahen. Da diese kein Englisch verstanden, antworteten sie mit Kangaroo, was angeblich ,,Ich verstehe dich nicht", bedeutet. Dies ist nicht bewiesen und Google widerspricht dem auch, aber es ist eine schöne Geschichte, wie ich finde.😊

    Am Coogee Beach angekommen musste ich erstmal in den Schatten und etwas essen.😅 Der Weg war in der Sonne doch anstrengender als gedacht. In der kleinen Fischbude am Strand kam ich mit einem Australier ins Gespräch und ich ärgere mich bis heute, dass ich ihm nicht einfach meine Nummer gegeben habe. 😅 Als alleinreisende Frau wird man generell sehr oft angesprochen, aber dieses Mal war der Australier echt süß! 😅

    Die Weihnachtsfeiertage habe ich mit meinem Arbeitskollegen und seiner Frau in den Blauen Bergen verbracht. Dies ist einer von vielen Nationalparks in der Umgebung von Sydney. Auch hierzu werde ich einen getrennten Beitrag erstellen. Drei bis vier Fotos würden diesem schönen Ort nicht gerecht werden.

    Neben dem Ausflug zum Nationalpark, habe ich mit den beiden einen E-Foil bzw. Fliteboard Surfkurs absolviert. Es hat mir so viel Spaß gemacht! Mein absoluter Favorit unter den Wassersportarten, die ich bisher ausprobiert habe!
    An dieser Stellen möchte ich nochmals ein großes Dankeschön an die beiden aussprechen! Ich hatte wunderschöne Tage dank euch! Dadurch ist mir wieder bewusst geworden, was für ein Glück ich bisher mit all meinen Arbeitskollegen hatte! Dafür bin ich sehr dankbar!!

    Ein ganz spezielles Highlight in Sydney waren für mich die vielen Gelbhaubenkakadus, die hier überall herumfliegen. Die Tiere sehen so schön in freier Natur aus! Nachdem ich die ersten Kakadus direkt am Tag meiner Anreise sah, kaufte ich sofort Sonnenblumenkerne und hatte jeden Tag ein paar davon in der Tasche in der Hoffnung, dass ich sie irgendwann füttern kann. Und es hat tatsächlich geklappt.😊 An einem wolkigen Tag saßen sie unten auf dem Rasen und ich konnte sie mit der Hand füttern. Zunächst freute ich mich über einen Kakadu. Nach 10 Minuten hatte ich ca. 6 bis 7 um mich herum. 🤣 Und der Wahnsinn war, dass sie mir anschließend auch noch hinterherliefen bzw. flogen. Vielleicht sollte ich in meinem nächsten Leben Kakaduflüsterer werden. Es wurden auf jeden Fall viele Fotos von mir inmitten der vielen Kakadus gemacht.🤣

    In der Silvesternacht hat sich die Stadt so unfassbar gefüllt. Dabei ist mir wieder aufgefallen, dass solche Menschenmassen einfach nichts für mich sind.😅 Wir haben das Feuerwerk von West Circular Quay gesehen. Seit Corona werden Stadtbereiche und Parks abgesperrt und sind nur mit einem Ticket betretbar. Wir haben zum Glück noch günstige Tickets für 25 AUD p. P. bekommen, obwohl viele Tickets schon ausverkauft waren. Das Feuerwerk war wunderschön und das Gefühl über Neujahr in Sydney zu sein noch schöner. Auch die Fahrt zurück nach Manly mit dem Bus war super! Sydney ist bzgl. der Menschenmassen über Neuhjahr wirklich gut organisiert. Ich fragte mich, wie dies in Deutschland wäre.😅

    Einen ganz besonderen Tag habe ich am ersten Januar erlebt. Ich hatte mich schon vorher dazu entschlossen, wieder Foilen zu gehen. Der Kurs fand dieses Mal in einem Nationalpark im Umkreis von Manly statt. Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass das Surfen beim 2. Mal vielleicht nicht so einen großen Spaß machen würde. Doch trotz dieses Gedankens und der Tatsache, dass es nicht ganz günstig war, in den Nationalpark zu kommen, wollte ich es unbedingt nochmal versuchen. Die Location war traumhaft und das Surfen machte genauso viel Spaß. Ich kam mit den beiden Surflehrern Jamie und Nigel ins Gespräch und sie boten mir an, mich wieder zurück nach Manly zu nehmen, wenn es für mich ok wäre noch den 2. Surfkurs abzuwarten. Das war kein Problem, denn der Park bot einige Wanderwege an. Allerdings hatten die beiden andere Pläne für mich.😅 Ich durfte tatsächlich nochmal mit auf die zweite Tour und surfen. Nach dem Kurs fuhren wir zurück in den kleinen Hafen und es fühlte sich an, als wäre ich Teil des Teams. 🤣 Anschließend tranken wir noch ein Bier und fuhren zurück nach Manly. Ich war den beiden so dankbar, dass sie mir einen so schönen Tag bereitet hatten. Wir verstanden uns so gut, dass sie mich am übernächsten Tag tatsächlich wieder zu einem Surftag einluden. An diesem Tag brachten sie mir einen T-Shirt sowie eine Cap mit deren Logo mit. Ich half ihnen und war nun wirklich Teil des Teams! 🤣 Nun wusste ich, wie es sich anfühlt, Teil eines Surfteams zu sein. Großartig! Zumindest für diesen ersten Tag! 🤩
    Das sind Momente, die man wahrscheinlich nur erlebt, wenn man alleine reist und genau diese Momente liebe ich so sehr. Irgendwie bietet sich die Möglichkeit näher an die Menschen heranzukommen und eine freundschaftlichere Beziehung aufzubauen. 😊

    An meinen letzten Tagen hier in Sydney wanderte ich auf den wunderschönen Küstenwegen und verbrachte meine Zeit an den traumhaften Stränden. Ich kann den ,,Manly to Spit Bridge Costal Walk" jedem empfehlen, der in Sydney oder Manly ist. Er ist 9 km lang und bietet einen wunderschönen Blick auf die Bucht und Skyline von Sydney!

    Während eines Spaziergangs am Strand von Manly sah ich das Schild ,,Shark sighted". Ich hielt Ausschau, aber sah keine Flosse.😅 Interessant fand ich, wie schnell die Bademeister die Leute aus dem Wasser holten. Ich fragte meinen Host später im Hostel, ob es schon mal einen Haiangriff in Manly gab. Zum Glück nicht. Allerdings gab es letztes Jahr in Sydney an einem der südlich gelegenen Strände einen der schlimmsten Attacken. Meistens verschwinden Haie wieder sobald sie merken, dass sie die falsche Beute erwischt haben. Deshalb verlieren die meisten Menschen während eines Angriffs ,,nur" einen Arm oder Bein. Letztes Jahr kam der Hai allerdings nach dem ersten Angriff zurück. Man fand wohl nichts mehr von dem Menschen. Auch wenn dies der erste Angriff in Sydney seit 60 Jahren war, wird einem dadurch bewusst, wie gefährlich diese Tiere sind! Ich erfuhr später, dass es spezielle Hai-Abschreckungsbänder gibt, welche Schwimmer sich um dem Fuß schnallen können. Diese Bänder verwirren Hai, indem sie elektrische Impulse senden. Das fand ich super interessant!

    Ich bin traurig, dass meine Zeit hier in Sydney nun vorüber ist. Ich mochte die positive und aktive Atmosphäre hier sehr! Es ist schwer zu sagen, dass man an einen Ort zurückkehrt, da es so viele wunderschöne Orte auf der Welt gibt, aber Sydney sehe ich auf jeden Fall nochmal wieder! Ich muss zugeben, dass der ewige Gedanke, doch nochmal eine längere Zeit im Ausland zu arbeiten, während solcher Reisen immer wieder stärker an Bedeutung gewinnt. Ich bin dankbar, dass mein Job mir das ermöglichen würde. Allerdings ist die Tatsache, meine Familie lange nicht zu sehen, auch nicht optimal. Mal schauen, was das Leben noch so bringt.

    Wenn ich die Stadt als Abschluss in drei Worten beschreiben müsste, würden mir die folgenden Worte einfallen: Sportlich, Flirty und Frei.

    Da ich nur zwei Videos hochladen kann, habe ich die schönsten Momente in diesen beiden zusammengeschnitten. Ich hoffe, es gefällt euch!😊

    Mein nächstes Ziel ist Airlie Beach nördlich von Sydney. Ich bin gespannt, was ich dort erleben werde.🤩

    Bis bald und liebste Grüße nach Deutschland!
    Jenny!
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  • Day 27

    Airlie Beach

    January 9, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    Hallo zusammen,

    für die nächsten 4 Tage bleibe ich nun in Airlie Beach in Queensland. Um ehrlich zu sein, bin ich schon längst bei meiner darauf folgenden Destination angekommen und hinke ein wenig mit meinem Blog hinterher.😅 Ich glaube, ich hatte zurzeit noch nie so viel Zeit und gleichzeitig so wenig.🙈
    Trotzdem möchte ich euch zeigen, wie meine Tage in Airlie Beach waren, denn es war wunderschön!

    Der Grund für meinen Aufenthalt hier sind die Whitsunday Islands sowie das Great Barrier Reef. Ursprünglich hatte ich hier 8 Nächte geplant, allerdings wurde mir von den Mädels auf meinem Zimmer in Tasmanien gesagt, dass 8 Nächte wohl zu lang sind, weil der Ort nicht sehr groß ist. Eigentlich war das nicht schlimm für mich, da ich auch einfach mal gerne am Strand entspannt hätte, aber auch das ist hier nur bedingt möglich. Zurzeit ist Hochsaison der Quallen, auch Stinger Season genannt. Besonders gut besucht wird der Ort hier von Würfelquallen, welche für Menschen sehr gefährlich sein können. Somit wird geraten nur mit einem speziellen Schutzanzug ins Wasser zu gehen. Das klang nicht nach freiem Beachlife, weswegen ich meinen Aufenthalt hier ein wenig verkürzte.

    Ich teile mir hier mit 5 weiteren Leuten das Zimmer, aber alle scheinen sehr nett zu sein. Tatsächlich realisiere ich hier das erste Mal, wie viele Work & Traveller in Australien unterwegs sind. Jedes Mal, wenn mir jemand davon erzählte, war ich innerlich froh, lediglich ein "Traveller" zu sein.🤣

    An meinem Anreisetag machte ich nicht mehr viel. Ich musste mir noch überlegen, wie ich meinen dritten Tag hier in Airlie Beach verbringe. Die ersten beiden Tage hatte ich schon verplant mit einer Segeltour auf die Whitsunday Islands und mit einer Schnorcheltour ans Great Barrier Reef. Leider hatte ich schon in Sydney gesehen, dass das Wetter an den ersten beiden Tagen schlechter sein soll. Aufgrund der Tatsache, dass die Touren an den weiteren Tagen schon ausgebucht waren, konnte ich leider nichts mehr umplanen.

    Somit fuhr ich am ersten Tag auf einem Katamaran auf die Inseln. Es war schon so lange mein Wunsch mit einem Katamaran über das Meer zu fahren, weshalb ich mich sehr freute. Auf dem Weg zum Treffpunkt merkte ich allerdings schon, wie bescheiden das Wetter an dem Tag war. Um ehrlich zu sein, verging mir schon zu dem Zeitpunkt die Lust auf die Reise, da ein Katamaran ja hauptsächlich offen ist.🤣 Als ich auf dem Boot saß, freute ich mich dann aber doch. Der Regen verschwand und ich hoffte, dass es nun wieder besser werden würde. Ich war so naiv!🤣
    Sobald wir auf die andere Seite der Insel segelten und das offene Meer erreichten, hatte ich das Gefühl in einen Sturm mit viel Wind und Regen zu geraten. Ich dachte an die Bilder, die ich mit einem Katamaran in Zusammenhang brachte. Davon war ich gerade so weit entfernt. Ich fühlte mich eher wie ein nasser Hund, der auf einem Stück Holz durch das Wasser trieb.
    Auch als wir die wunderschönen Strände erreichten, hielt sich der Regen. Mir wurde gesagt, dass es selten so ein schlechtes Wetter hier gibt. Diese Info hätte ich nicht gebraucht.😅
    Auf der Aussichtsplattform angelangt, bekam ich einen so großen Lachanfall, wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Ich war in Australien, an einem der schönsten Strände der Welt und fühlte mich, als wäre ich an der Nordsee. Zwei Iren liefen neben mir und erzählten lachend, dass sie das Wetter an Zuhause erinnert.🤣
    An diesem Tag habe ich den Whiteheaven Beach leider nicht in seiner vollen Pracht gesehen. Manchmal läuft es im Leben einfach nicht so, wie man möchte. Ich bin mir allerdings sicher, dass mir dieser Tag für immer im Gedächtnis bleiben wird. Zudem hätte es auch noch schlimmer werden können. Ich wurde immerhin aufgrund der hohen Wellen nicht Seekrank, wie vielen anderen Mitfahrenden.🙈😅

    An Tag 2 machte ich mich auf den Weg zum Great Barrier Reef. Ich freute mich so sehr darauf, weil ich es liebe die Unterwasserwelt zu erkunden und die schönen Fische und Korallen zu sehen. Wir fuhren ca. 2,5 Stunden mit einem Schiff raus zu zwei Plateaus, welche direkt am Riff lagen. Das Wetter war schön und das Meer färbte sich dunkelblau-türkis, als wir das Riff erreichten. Schon die Fahrt zum Riff, war ein Traum. Ich liebe es auf einem Schiff unterwegs zu sein, die Sonne im Gesicht und der Wind im Haar.🤩 Dazu kommt die wunderschöne Aussicht.
    Auf dem Plateau angekommen, konnten wir zunächst in einem kleineren Boot mit Glasboden ans Riff fahren. Diese Sicht machte mir so Lust auf meine Schnorcheltour, die später stattfand. Ich hatte eine geführte Schnorcheltour dazugebucht, da ich dadurch andere Schnorchelspots sah. Das empfehle ich jedem der mal ans Riff fährt. Sonst ist es natürlich ebenfalls möglich, in einem begrenzten Bereich am Plateau zu schnorcheln, allerdings waren die Korallen dort nicht so schön. Es ist ebenfalls möglich als purer Anfänger tauchen zu gehen und rückblickend hätte ich dies gerne nochmal gemacht. Aber die Zeit war wiedermal zu kurz und ich hatte ein wenig Respekt als gnadenloser Anfänger direkt mit dem Great Barrier Reef zu starten.🤣
    Eine Info, die mich am Riff erfreute war, dass sich das Riff wieder erholt. Der Tourguide sagte, dass sie das Riff letztes Jahr nicht so farbenfroh gesehen hat. Übrigens haben alle neuen Sonnensprays/Cremes nun einen Riffschutz. Achtet mal auf das spezielle Siegel dafür. Eine super gute Sache, wie ich finde!😊🪸
    Leider konnte ich nicht sehr viele Informationen während meiner geführten Schnorcheltour aufschnappen. Das Rauschen des Wassers und die Tatsache, dass ich mich irgendwie über Wasser halten musste und ebenfalls viel unter Wasser sehen wollte, machte es schwer genau zuzuhören.😅 Ich erfuhr allerdings, dass manche Korallen schon uralt waren. Dadurch wertschätzte ich umso mehr, nun die Möglichkeit zu haben dort zu schnorcheln. Es war traumhaft!
    In dem Stinger Suit fühlte ich mich übrigens so sexy wie ein Stück Brot. Ich glaube, selbst Heidi Klum würde darin nicht schön aussehen.🤣

    An Tag 3 versuchte ich es nochmal mit den Whitsunday Islands. Ich wollte mich damit nicht zufrieden geben, dass ich diesen schönen Ort nur grau gesehen hatte. Und dieses Mal hatte ich mehr Glück. Schaut selbst, wie schön die Welt sein kann!😍🌏 Zudem sind wir noch zwei weitere Schnorchelspots angefahren. Zunächst die ,,Mantaray Bay" um Fische zu sehen und anschließend das ,,Hook Island Reef" für seine schönen Korallen. Ich habe noch nie so viele schöne und große Fische und Korallen wie hier in Australien gesehen! Absolut sehenswert!

    Meine nächste Destination ist Brisbane. Wie gesagt, aktuell bin ich schon hier, aber seid gespannt.😊

    Viele liebe Grüße an alle!
    Jenny
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  • Day 31

    Brisbane

    January 13, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 28 °C

    Hallo zusammen,

    nun folgt mein Beitrag zu Brisbane. Ich bin dort am 9.01. angekommen.😅 Wie gesagt, ich hinke ein wenig hinterher. Trotzdem bin ich froh, dass ich diesen Blog begonnen habe, da ich zurzeit so viel erlebe und es schwierig für mich ist, die Erlebnisse zu verarbeiten und nicht alles direkt wieder zu vergessen. 😅 Singapur beispielsweise liegt für mich mittlerweile so weit in der Vergangenheit, dass ich mich bewusst zurückerinnern muss, was ich dort erlebt habe. Ich freue mich, dass ich hiermit alles festhalten kann. Auch für mich selbst.😊

    Ich habe in Brisbane 3 Tage verbracht, was eine gute Zeit war um die Stadt zu erkunden. Um ehrlich zu sein, habe ich in der Stadt selbst nur einen halben Tag verbracht.😅 Im Gegensatz zu Sydney hatte ich hier zum ersten Mal das Gefühl von Großstadt. Trotzdem war es sehr sehenswert sie mal gesehen zu haben. Mein erstes Ziel war der Botanische Garten in dem ich unfassbar viele Flughunde an den Bäumen hängen sah. Ich stand bestimmt 40 Minuten unter den Bäumen und beobachtete, wie sie sich mit den Flügen Luft zuwedelten. Das fand ich super interessant. Zudem gab es in dem Garten riesige Wasseragame. So große hatte ich in Sydney nicht gesehen und ich fand sie wunderschön!😊
    Der Weg durch den Botanischen Garten brachte mich zur Southbank. Dies ist die Promenade entlang am Brisbane River gegenüber vom Stadtkern. Dort gab es unter anderem ein offenes Schwimmbad, was bei der Wärme auf jeden Fall Sinn machte.😅 Interessant fand ich, dass es in der Umgebung von Brisbane keine Quallen mehr gibt. Das verwunderte mich zunächst, da Brisbane lediglich eine Flugstunde von Airlie Beach entfernt liegt. Trotzdem freute ich mich, da das hieß, dass ich keinen Stinger Suit in den nächsten Tagen tragen musste.😅
    Am Schluss meines Stadtrundganges erreichte ich einen Aussichtspunkt mit groß aufgestellten ,,Brisbane" Buchstaben vor der Skyline. Ich dachte mir, dass dies doch ein nettes Foto für meinen Blog wäre und versuchte ein Foto zu machen. Ich glaube, ich verbrachte eine ganze Stunde damit, zu versuchen ein Foto ohne Menschen zu schießen. Wieso brauchen manche Menschen so lange für ein Foto? Ich glaube, einer Asiatin hat dies 10GB Speicher gekostet.😅 Es war auf jeden Fall interessant, das Spektakel zu beobachten. Zuletzt klappte es aber doch noch mit meinem Foto.😊
    Im Anschluss an meine Stadttour machte ich mich auf den Weg zu einer Koalaauffangstation. Ich hatte vor meiner Reise gedacht, dass ich diese vielleicht in den Nationalparks sehe, aber das ist doch schwieriger als gedacht. Die Auffangstation war ca. eine Stunde von der Stadt entfernt, aber es hat sich absolut gelohnt! Die Koalas waren einfach zuckersüß! Ich dachte an die ganzen Buschfeuer in Australien und es tat mir so leid für die Tiere, dass viele darin starben! Ich beobachtete einen Mitarbeiter der Station, wie er neue Eukalyptusäste in die Gehege brachte und fragte mich wieso, da noch alles voll mit Blättern war. Er sagte, Koalas lieben frische Blätter und deshalb werden alle Äste täglich ausgetauscht. Koalabären werden übrigens 13 bis 18 Jahre alt. Ich hätte mir die Tiere stundenlang anschauen können und war froh, dass ich sie nun gesehen hatte, da sie für mich ein Sinnbild für Australien darstellen.😊

    Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg zur Goldcoast. Ich fuhr ca. eine Stunde mit dem Zug bis ich den Ort ,,Surfers Paradise" erreichte. Mir gefiel der Name sehr und ich hatte mich schon vorab dazu entschlossen wieder foilen zu gehen.😁
    Tatsächlich erinnerte mich die Gegend an Florida. Die lange Küste sowie die hohen Gebäude gaben einen imposanten Anblick her. Bevor meine Foilstunde losging fuhr ich auf das Skypoint Observation Deck, welches 322 Meter hoch ist. Hier konnte ich besonders gut erkennen, wie lang die Küste tatsächlich ist. Ein Traum!
    Im Anschluss machte ich mich auf den Weg zu meiner Foilstunde. Es machte mal wieder unfassbar viel Spaß und auch hier wurde ich auf weitere Foilstunden eingeladen.😅 Leider hatte ich nur diesen einen Tag an der Goldküste.
    Im Anschluss daran ging ich noch im warmen Wasser schwimmen und schlenderte durch die Straßen. Ich wünschte mir, dass das Wasser auch mal in Holland so schön warm sein könnte.😅 Tatsächlich denke ich oft an Holland während meiner Zeit in Australien. Auch wenn es in den Niederlanden nicht so warm ist, verspüre ich in beiden Ländern das gleiche freie Gefühl am Strand.😊
    Nachdem ich in Manly schon eine Pizza gegessen hatte und diese nicht sehr genießbar war, versuchte ich es an der Goldküste erneut. Irgendwie fehlt in Australien das Salz im Essen.🙈 Auch diese Pizza schmeckte nicht und mir ist es bis dahin noch nie passiert, dass ich eine Pizza nachsalzen musste.😅

    An Tag 3 machte ich mich auf den Weg nach North Stradbroke Island. Dies ist eine von mehreren Inseln, die vor der Küste von Brisbane und Umgebung liegt. Die Insel war ruhig und man konnte für 10 Dollar den gesamten Tag mit dem Bus über die Insel fahren. Natürlich schaffte ich lediglich einen Bruchteil. Ich erreichte ,,North Point" und den wunderschönen langen Main Beach, an dem ich gefühlt alleine unterwegs war.😅 Ich lief bestimmt eine Stunde den Strand hoch und eine Stunde wieder zurück und wünschte mir, ich könnte ihn bis zum Ende laufen. Auch dieser Strand erinnerte mich an die langen Stände in den Niederlanden.
    Nach dem Spaziergang setzte ich mich noch eine Weile auf die Steine an der Küste und schaute auf das Wasser. Tatsächlich entdeckte ich zwei große Haie. Mir wurde gesagt, dass ich Glück hatte, da dies sehr selten auf der Insel ist. Ich fand, dass ich Glück hatte, weil ich in diesem Moment auf der Klippe saß und nicht im Meer schwamm.😅
    Anschließend machte ich mich wieder auf den Weg nach Brisbane.
    Mein Hostel hatte übrigens eine echt schöne Dachterrasse mit Blick auf die Skyline und dem Brisbane River. Das mochte ich sehr, da ich die Abende dort noch ein wenig genießen konnte. Meistens bin ich abends zu k.o. um nochmal loszugehen, deshalb war ich für dir Terrasse sehr dankbar.😅

    Falls jemand in der Umgebung von Brisbane ist, kann ich übrigens ebenfalls ,,Fraser Island" empfehlen. Die Insel besteht nur aus Sand und ich hörte während meiner Reise sehr viel Gutes von der Insel. Leider hatte ich selbst nicht genug Zeit.

    Für meine nächste Reise verlasse ich Australien erst einmal für eine Woche. Ich fliege nach Fidschi und freue mich sehr! Drückt mir die Daumen, dass ich keinen Zyklon bekomme. Der Januar liegt nämlich mitten in der Zyklonsaison.😅

    Bis demnächst und liebe Grüße!
    Jenny
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  • Day 34

    Fiji - Drawaqa Island

    January 16, 2023 in Fiji ⋅ ⛅ 29 °C

    Hallo zusammen,

    es ist der 13.01.2023 und heute bin ich endlich auf die Fidschi Inseln geflogen. Ich habe mich sehr darauf gefreut, weil ich schon so lange nach Fidschi wollte. Am Flughafen sah ich schon die schönen Inseln vor mir, die ich aus dem Fenster des Flugzeuges fotografieren konnte. Pustekuchen! Es regnete am Tag meiner Ankunft leider in Strömen und die schöne Sicht haben graue Wolken versperrt. Mir war schon während meiner Planung bewusst, dass ich in der Regenzeit nach Fidschi fliege, aber ich wollte die Inseln unbedingt sehen und hatte eigentlich damit gerechnet, dass es vielleicht 2 bis 3 Stunden stark regnet und anschließend wieder sonnig ist. Während ich den Regen aus dem Fenster des Fliegers sah, hatte ich die Worte meines Arbeitskollegen im Kopf. ,,Niemand fliegt im Januar nach Fidschi. Da ist Zyklon Season." Na immerhin wurde kein Zyklon für die nächste Woche angesagt. 🤣
    Ich stellte mich jedenfalls schon mal darauf ein, meine Zeit hier evtl. ein wenig zu verkürzen, aber das wollte ich erst in den nächsten Tagen entscheiden.
    Im Flugzeug nach Fidschi hatte ich zwei Fidschianer neben mir. Ich merkte direkt, dass sie ,,alte" und unaufgeschlossene Menschen waren. Mit ,,alt" meine ich in diesem Sinne nicht das Alter sondern eher die Aufgeschlossenheit anderer Menschen und Situationen gegenüber. Ich entschuldigte es, da es vielleicht ebenfalls wie bei den Argentiniern in Sydney, an den schlechten Englischkenntnissen lag. Ich stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren und dachte mir nichts mehr dabei. Nachdem die Einreiseerklärung herumgegeben wurde, sprach mich die Frau neben mir an. Ich sollte ihr bei den Erklärungen helfen. Kein Problem, dachte ich, bis ich dann verstand, dass ich beide Erklärungen für Sie und Ihren Mann komplett ausfüllen sollte. Sie drückte mir Ihre Reisepässe in die Hand und ich sollte beginnen. Ich sagte zu mir selbst: ,,Hinterfrage es nicht, sei ein guter Mensch und hilf Ihnen. Vielleicht können Sie nicht schreiben." 🙈😅 Ich fragte sie nach ihrer Adresse. Es viel mir schwer diese aufzuschreiben, da ich keine Ahnung hatte, wie ihre Adresse auf Fidschi geschrieben wird. Auch auf dem Reisepass fand ich die Info nicht. Deshalb schob ich der Frau die Erklärung zu und teilte ihr mit, wo sie ihre Adresse eintragen soll. Nun wollte ich herausfinden, ob die Frau neben mir schreiben kann. Sie konnte es. ,,Was zur Hölle", dachte ich mir und ich verstehe bis heute nicht, wieso ich beide Erklärungen für sie ausfüllen sollte. 🙈 Zudem fragte ich mich, wieso die Frau sich um alles kümmern musste und der Mann die ganze Zeit schlief.😑

    Nachdem ich mein Gepäck abgeholt hatte, suchte ich mir ein Taxi und fuhr zu meinem Hostel. Seit meiner Anreise hatte ich nun Kontakt zu 3 Männern. Zu dem Mann bei der Passkontrolle, zu meinem Taxifahrer und zu dem Rezeptionisten im Hotel. Zwei davon hatten mich direkt gefragt, ob ich einen Ehemann hätte. Der Taxifahre bot mir zudem an mit ihm "Fun" zu haben. Ehm, danke nein!🙈😅

    An meinem ersten richtigen Tag auf Fidschi fuhr ich mit der Fähre auf eine der vielen kleinen Inseln. Ich hatte mir vorab den Bulapass besorgt, mit dem ich 7 Tage von Insel zu Insel fahren konnte. Zudem hatte ich 2 verschiedene Unterkünfte auf 2 verschiedenen Inseln gebucht. Also eigentlich alles perfekt geplant. Jetzt musste nur noch das Wetter mitspielen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt tatsächlich ein wenig Respekt auf die Inseln zu fahren, da das Wetter so schlecht war und ich nicht auf einer der Inseln hängenbleiben wollte. 😅 Ich fragte also in meinem Hotel auf Nadi nach und hatte das Gefühl, dass die Leute dort meine Angst nicht verstanden. 😅 Sie sagten mir, dass ich fahren könnte und so beschloss ich, es zu versuchen. Schließlich war ich dafür da. 😊 Mein Zimmer für die erste Nacht teilte ich mir mit drei Kanadiern und auch diese erzählten, dass das Wetter sonst besser sei als heute. Auch das beruhigte mich nochmals!

    Am nächsten Tag wurde ich von einem Bus abgeholt und an den Fährhafen gebracht. Die Organisation der Busse war super! Ich musste mich um nichts weiteres kümmern. Daran merkte ich, dass tatsächlich alles auf die Touristen für die Inseln ausgelegt ist. Der Bus war ebenfalls trotz Nebensaison voll und die Sonne schien. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie erleichtert ich in diesem Moment war. 😅
    Ich fuhr zunächst auf die Drawaqa Insel und übernachtete im Barefoot Manta Resort. Der Ablauf, wie die Einheimischen die Touristen auf die Inseln brachten, war interessant zu beobachten! Zunächst wurde das Gepäck auf ein größeres Fährschiff geladen. Anschließend konnten wir boarden. An das Gepäck wurden Aufkleber mit den verschiedenen Inseldestinationen befestigt und dementsprechend aufgeladen. Das größere Fährschiff stoppte anschließend in der Nähe jeder Inselgruppe und kleine Fischerboote dockten an das Schiff an. Pro Resort zwei Schiffe. Eins für die Touristen und eins für das Gepäck. Die Mitarbeiter des großen Fährschiffs taten mir leid. Sie mussten an jeder Inselstation das Gepäck ein- bzw. ausladen und das auf hoher See. 🙈 Ich fragte mich, ob ein Koffer wohl mal ins Wasser gestürzt ist und hoffte, dass es nicht bei meinem passierte. 😅

    Die Fahrt zu meiner ersten Insel war ein Traum! Das Wasser war spiegelglatt und die Wolken hingen bei blauem Himmel tief über den Inseln. Manchmal war der Horizont gar nicht sichtbar. Nur eine kleine Insel in der Ferne ließ erahnen, wo dieser ist. Je länger das Schiff fuhr umso schöner wurde der Ausblick. Die größeren Insel, die wir nach ca. 1,5 h erreichten, waren so unfassbar schön! Ich hatte selten so ein sattes grün in Kombination mit Palmen, Felsen, weißen Stränden und türkisblauem Wasser gesehen. Meine Fahrt dauerte ca. 3h und ich erinnere mich so gut an diese zurück!
    Nachdem das Umladen gut funktioniert hatte und ich nun mit ca. 9 Personen auf dem kleineren Boot saß, erreichten wir die Insel Drawaqa nach ca. 10 Minuten. Ich habe mich vorab für diese Insel entschieden, da sie in der Mitte der Inselgruppe lag. Die zweite Insel für die ich mich entschied, lag ganz am Ende bzw. im Norden der Inselgruppe, aber dazu erzähle ich in meinem zweiten Beitrag über Fidschi mehr. Als wir die Insel erreichten, wurden wir singend von den Mitarbeitern des Resorts empfangen. Sie rufen uns ,,Bula" zu und wir riefen es zurück. Bula heißt ,,Hallo" auf Fidschi. Schon auf dem Boot sah ich, wie klar das Wasser war und was für wunderschöne Korallen direkt vor der Insel lagen. Schon zu diesem Zeitpunkt war ich überwältigt.
    Nachdem wir die Insel erreicht hatten, wurden wir eingewiesen und wir bekamen unsere Zimmer. Ich fand es großartig, dass die Resorts neben den Honeymoon Bungalows ebenfalls Mehrbettzimmer anboten. Ich übernachtete die nächsten 3 Nächte in einem Mehrbettzelt, welches direkt am Strand lag und ich konnte kaum fassen, wie schön ich das fand! Tatsächlich hatte ich gedacht, dass ich wahrscheinlich die einzige Soloreisende unter vielen Paaren sein werde, aber es war ganz anders als gedacht. Ich traf so viele Gleichgesinnte und wir haben uns auf Anhieb super gut verstanden! Unsere Gruppe bestand aus einem Engländer, einem Schotten, zwei Schweden und drei Deutschen und es hat einfach perfekt gepasst! Ich bin sehr dankbar, dass sie mir dort eine so wunderschöne Zeit bereitet haben!

    Die nächsten 3 Tage verbrachte ich damit, schnorcheln und schwimmen zu gehen sowie die Insel zu erkunden und zu kajaken. Es war einfach wunderschön und ich hatte nie mehr Sterne am Himmel gesehen!

    Die Tage auf meiner nächsten Insel fasse ich in dem nächsten Beitrag zusammen. Ich habe zu viele schöne Fotos, die ich teilen möchte. Somit sage ich: ,,Seid gespannt und to be continued..!" 😊

    Sota Tale!
    Jenny
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