Turkey
Gelemiş

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Travelers at this place
    • Day 10

      A hotel, for me all alone

      October 13, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 27 °C

      Im gestrigen Footprint war ja mein Schlußsatz, daß ich mich wieder auf die Ruhe in Gelemiş freue.

      Natürlich war im Vergleich zur Hochsaison, die Atmosphäre der letzten drei Tage im hübschen Küstenstädtchen entspannt - trotzdem war es etwas überraschend, das Mitte Oktober noch so ein Gewusel in Kaş ist.

      Gefühlt, sind dort derzeit kaum weniger Gäste als in den Sommermonaten unterwegs - im Vergleich dazu wird man, wieder zurück in Gelemiş, von der Ruhe hier fast erschlagen.

      Der Start in den Tag begann mit leichtem Erstaunen meinerseits, daß das Frühstück Buffet bereits abgebaut war.

      Erster Gedanke, ich bin wohl zu spät. War ich aber nicht!

      Der Hotelbesitzer überraschte mich mit der Ankündigung, daß er heute persönlich das Frühstück servieren würde - ich wäre nun der einzigste Gast im Haus!

      Vielleicht, kommt da jetzt bei dem ein oder anderen die Frage auf, ob dies nicht ein seltsames Gefühl ist?

      Nein, überhaupt nicht! Es ist ganz wunderbar und ich genieße mein "eigenes" Hotel in vollen Zügen - wer bitte hat denn so etwas schon einmal erlebt!

      Es ist ja auch nicht so, wie bei dem Schriftsteller Jack in dem Hollywood Klassiker Shining, der im stürmischen, winterlichen Colorado alleine mit seiner Familie ein leerstehendes Hotel bewohnt und dort recht Gruseliges erlebt.

      An der türkischen Ägäis ist immer noch schönstes Hochsommerwetter mit 30 Grad und die gesamte Eignerfamilie vom Golden Lighthouse Hotel ist anwesend.

      Anbieter von Luxuskreuzfahrten werben ja immer gerne damit, das sich um einen Kabinengast bis zu drei Crewmitglieder kümmern - nun, das kann ich derzeit mit Sicherheit toppen 😅😅😅!
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    • Day 11

      Olive harvest

      October 14, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 30 °C

      Ab Oktober, startet an der türkischen Ägäis die Olivenernte.

      Der Eigentümer vom Golden Lighthouse Hotel, hat selbstverständlich auch mehrere Haine - das gehört hier in der Gegend, ganz offensichtlich dazu!

      Selbstversorger, oder manchmal auch etwas mehr, sind hier immer noch die meisten Haushalte.

      Der Sohn des Hauses, nimmt mich am Nachmittag zu einer kleinen Plantage in unmittelbarer Nähe zum Hotel mit - der Hain besteht aus 6jährigen Bäumen, die schon erstaunlich viel Früchte tragen.

      Letztes Jahr, waren die jungen Bäume in der Ruhephase ( Ruhephase Frau Stoof, nicht Püppiphase ), diesen Herbst kann geerntet werden.

      Die Familie pflückt ausschließlich von Hand - somit, ist allerbeste Qualität gewährleistet.

      Einiges ist für den Eigenbedarf, aber bei über 100 Bäumen, wird der Großteil zu einer Kooperative gebracht, die je nach Qualität der Früchte Olivenöl, schwarze Frühstücksoliven, oder sonstige eingelegte Leckerlies daraus herstellt.

      Auf dem heutigen Grundstück befinden sich drei verschiedene Arten von Olivenbäumen. Der Reifeprozess geht immer von grünen Früchten, über diverse Farben bis zu glänzend schwarzen Oliven.

      Für 1 Liter reines Öl, werden im Durchschnitt 5 bis 6 Kilo Früchte benötigt. Die erhoffte Ernte dieses Jahr wird auf ca. 5000 Kilo beziffert - İnşallah natürlich!

      Derzeit zahlt die Kooperative 0,90 € für 1 Kilo Oliven - ein schöner Nebenverdienst 😁😁😁!
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    • Day 11

      My Ode to the time

      October 14, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 26 °C

      Freiraum, Gefängnis, Luxus, Notwendigkeit, Struktur, Chaos, Lehrer, Bestrafer, Reichtum, Fluch, Freud, Leid und Neid....., die Zeit!

      Ich habe leider keine Zeit, meine aber keine Lust!

      Wo ist nur die Zeit hin, bedeutend oft ich will jetzt gehen. Anstatt sich einfach Zeit zu nehmen....., Zeit befreit!

      Prioritäten wollen überlegt sein....., nimm dir dafür Zeit! Du bist dir über die Reihenfolge unsicher? Kommt Zeit, kommt Rat!

      Zeit ist immer eins, sie ist gerecht! Für Jeden 24 Stunden jeden Tag....., Gleichzeit!

      Gehe sorgfältig um mit deiner Zeit....., es gibt noch keine Zeitreisen!

      Nach all den Jahren wieder Kind, geliebte Menschen die schon lange fort. Nachts reisen wir an einen Ort mit eigener Zeit....., Traumzeit!

      Ist Lebenszeit gerecht? Sie vergeht immer viel zu schnell....., es ist Zeit zu gehen, ich will noch nicht! Wo ist nur die Zeit hin?

      Diese Zeit kommt für Jeden!

      Darum nimm dir Zeit....., Zeit zu Leben - Leben braucht Zeit!
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    • Day 12

      Carresed by the elements

      October 15, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 29 °C

      Ein leichter Wind, nicht zu heiß, mal Sonne mal Wolken und zahme Wellen - heute, waren beste Bedingungen für den perfekten Strandtag!

      Das Klima am Patara Beach ist wahrlich perfekt!

      In Kaş ist bei diesen Temperaturen, selbst direkt am Meer, immer eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit zu ertragen - von Weitem betrachtet, scheint der Küstenort oft wie unter einer Dunstglocke zu liegen.

      Völlig anders in Gelemiş und sowieso am nahen Strand - selbst bei hohen Temperaturen sind die klimatischen Bedingungen bestens - ein wunderbarer Platz, um sich von den Elementen streicheln zu lassen.

      Übrigens..... das "Tlos Restaurant" mit seiner hervorragenden türkischen Küche ist unbedingt einen Besuch wert. Direkt gegenüber von Gözleme Abla - oh jeee, das gibt sicherlich Tränen.

      Sehr empfehlenswert..... der warme Humus - fast schon ein Geschmackserlebnis!
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    • Day 13

      It's getting quite

      October 16, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 26 °C

      Wenn ich am Freitag Abend, mit dem letzten Charterflug dieses Jahres von Dalaman zurück nach Stuttgart fliege, ist auch die Saison an der Türkischen Ägäis offiziell zu Ende.

      Obwohl dann in den kommenden Wochen für diese Ecke der Türkei, Temperaturen von weit über 20 Grad völlig normal sind, werden sich nur noch sehr wenige Besucher nach Gelemiş verirren.

      Touristen und Meeresschildkröten, haben da überraschenderweise nahezu den gleichen Rhythmus - sie kommen von Ende Mai bis Ende September an den riesigen Strand!

      Da es heute bewölkt ist, fällt die Zeit am Meer etwas kürzer aus - stattdessen steht am Nachmittag "Wellness für den Herren" auf dem Programm!

      Eine professionelle Rasur beim Kuaföru meines Vertrauens soll es werden.

      Laut Werbeaufsteller, fühlt man(n) sich dort wie ein Sultan - wer könnte da schon widerstehen?!
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    • Day 14

      Meeting the Iman

      October 17, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

      Bereits letzten Sommer, habe ich in einem Footprint aus Gelemiş berichtet, mit welch sanfter und tiefenentspannter Stimme, der Iman des Dorfes zum Gebet aufruft.

      Und das, ist auch dieses Jahr so geblieben!

      Ein kurzer Rückblick an den Bosporus..... während der beiden Reisen nach Instanbul, war es zur Zeit des Abendgebets immer ein ganz besonderes Erlebnis, in dem Park zwischen Sultanahmet Moschee und Hagia Sophia zu sitzen und den wunderschönen Stimmen der Muezzine zu lauschen

      Der hiesige Iman, singt meines Erachtens definitiv auf gleichem Niveau!

      Vorgestern fragte ich dann Nadi ( den Sohn des Hotelbesitzers ), ob es denn möglich wäre, einmal die kleine Moschee zu besuchen - ich würde sehr gerne den Menschen hinter der Stimme kennenlernen.

      "Natürlich kannst du die besuchen"..... antwortete Nadi und fügte noch hinzu, daß der Iman ein modern eingestellter junger Mann sei und die Moschee seit der Renovierung vor sechs Jahren, ein richtiges Schmuckstück ist.

      Gestern Nachmittag traf ich dann am Wohnhaus des Geistlichen, einen sehr freundlichen Mitbewohner des Iman, der 19.45 Uhr als Zeit für die Abendpredigt nannte und mir schon einmal vorab die Räumlichkeiten zeigte - Çok teşekkür ediyorum dafür!

      Abends fand ich mich dann wie besprochen, im Inneren der Moschee ein und hörte in einer auf mich überhaupt nicht befremdlich wirkenden Umgebung, dem Aufruf zum Abendgebet zu - wunderschön!

      Am Ende, kam der Iman dann ebenfalls in den Innenraum und lud mich sehr herzlich, völlig überraschend zum Abendgottesdienst ein - die erste islamische Predigt in meinem Leben.

      Nach Beendigung der Zeremonie, wurde ich von den Anwesenden auf's herzlichste begrüßt und willkommen geheißen - fernab von jedlichen Berührungsängsten.

      Der Iman freute sich aufrichtig über mein Interesse und überreichte mir als Geschenk eine Ausgabe des Korans.

      Den nicht alltäglichen Anlass, galt es natürlich noch zu verewigen - kein Problem, Smartphones var!

      Für mich jedenfalls war der gestrige Abend, auch wegen der Offenheit und Herzlichkeit aller Anwesenden, ein ganz besonderes Erlebnis!

      Neben meiner Neugierde, den Menschen hinter dieser sanften Stimme kennenzulernen, war mir vor allem auch wichtig, eigene Erfahrungen zu sammeln.

      Die vorgefertigten Medienbreie die sehr oft gierig und ohne darüber nachzudenken von unserer Gesellschaft konsumiert wird, sind mir schon seit vielen Jahren zu wider - meine Sicht der Dinge, soll doch lieber auf eigene Erfahrungen aufbauen.

      Bevor jetzt übermotivierte Zeitgenossen voreilige Schlüsse ziehen - nein, ich bin weder mal eben so zum Islam konvertiert, noch religiös im allgemein verständlichen Sinne.

      Wichtig bei diesem Thema, sind mir aber Toleranz, Akzeptanz und die Erkenntnis, daß Religion sehr oft entzweit, der Glaube jedoch vereint und das, schon seit Beginn unserer Zeitrechnung.

      Die bekannten Glaubensrichtungen, die doch so viele Parallelen aufweisen, könnten sich diesbezüglich ja mal was neues überlegen.

      Die interessante Begegnung mit dem sympathischen Iman jedenfalls, wird mir in allerbester Erinnerung bleiben 🕌🕌🕌!
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    • Day 7

      Etappe 5: im Wald - Gelemis

      September 22, 2021 in Turkey ⋅ ☀️ 29 °C

      Nach einer einigermassen erholsamen Nacht sind wir heute zu viert in Richtung Gelemis losgelaufen. Bis um ca. 14 Uhr waren wir zusammen unterwegs, bevor wir uns dann voneinander verabschiedet haben. 👋🏻 Mein Freund aus Istanbul wollte direkt weiter nach Kalkan. Anastasia & Peter waren mir wiederum zu gemächlich unterwegs, so dass ich mich aufgrund der Hitze entschieden habe, dass ich mich vorerst von ihnen trennen werde. Ich wünsche mir aber sehr, dass wir uns hier noch einmal begegnen.

      Ansonsten ist während dem Tag nicht viel Spektakuläres passiert. Das Wetter war wie immer schön, die Wanderung war anstrengend und wir haben am Wegesrand süsse Trauben gepflückt. 😋 Nur die Teilstrecke zwischen Akbel und der Äquaduktbrücke Dellikkemer war echt unangenehm. Der Weg führte durch stachlige Büsche und Pflanzen, die den Gehweg überwuchert haben. Dadurch wurden meine Beine und meine Arme arg in Mitleidenschaft gezogen.

      Hier in Gelemis übernachte ich heute unerwartet doch in einem sehr einfachen Zimmer, obwohl ich eigentlich wieder zelten ⛺️ wollte. Da der Zeltplatz jedoch echt schäbig aussah, musste ich mich nach einer Alternative umsehen.

      Morgen geht die Reise weiter nach Kalkan. Ich bin mir bis jetzt noch immer nicht sicher, ob ich dort ein oder zwei Nächte bleiben soll. Obwohl meinem Körper ein Ruhetag bestimmt brauchen könnte, möchte ich deshalb meinen Etappenfortschritt nicht wieder verlieren. Mal kucken…. (Anastasia hat mir übrigens heute gesagt, dass die Etappen im Osten noch viel anstrengender werden. 😳)

      Übrigens habe ich hier etwas Mühe mit dem Essen. Das kenne ich von mir überhaupt nicht. Tatsache ist, dass ich bis jetzt eigentlich noch nie richtig Appetit hatte. Weder am Morgen, noch während dem Wandern und auch nicht am Abend. Ich gehe davon aus, dass es an der Kombination „Anstrengung“ & „Hitze“ liegt. Inzwischen habe ich zum Glück herausgefunden, dass lokale Früchte eigentlich fast immer gehen. Zudem muss ich mich am Abend einfach dazu zwingen etwas zu essen, dann kommt mit der Zeit auch bizzeli der Appetit.
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    • Day 5

      Lycian Way 4.0 - Part 3

      October 8, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 23 °C

      From Çurkubağ to Kaş:

      Die erstaunliche Tagesetappe bietet noch viel mehr!

      An der Moschee, verabschiede ich mich von meinem vierbeinigen Guide und fülle noch einmal die Wasserflasche auf.

      Vier Wanderer die ebenfalls nach Kaş wollen, machen gerade eine kurze Pause - Achmet, Abdul und deren Mutter, die vor zwei Wochen in Fethiye gestartet sind, sowie Michael aus Belgien, der sich der türkischen Familie angeschlossen hat.

      Da über den Bergen dunkle Gewitterwolken aufziehen, ist mein spontaner Plan, mit dem Dolmus nach Kaş zu fahren!

      Lieber möchte ich bei schönem Wetter noch einmal zurück nach Çurkubağ kommen, bevor mich ein Unwetter während des gefährlichen Abstiegs in die Hafenstadt überrascht.

      Und so, frage ich die Jungs nach der nächsten Bushaltestelle.

      Als wir auf Kaş zu sprechen kommen, überzeugen mich die Brüder die letzten 8 Kilometer zu laufen - sie hätten aktuell das Wetter gecheckt, das Gewitter würde wohl vorbeiziehen.

      Überredet - und so, setzen wir die Wanderung zu fünft fort.

      Der Weg ist einfach, aber extrem schlecht markiert!

      Wiederum ist es ein großes Glück, daß ich hier nicht alleine laufen muß, denn Michael ist technisch bestens mit GPS ausgestattet!

      Trotz alledem bleibt es schwierig, in der dichten Maccina den richtigen Trail zu finden - auf mich alleine gestellt, wäre es beinahe unmöglich gewesen!

      Weiter geht's auf schmalen Pfaden entlang, bis nach einigen Minuten eine 500 Meter hohe Steilwand, mit atemberaubendem Blick auf Kaş und die vorgelagerten Inseln erreicht ist.

      Und da soll es einen Weg hinunter geben? Unmöglich!

      Nun, es gibt einen - und was für einen!

      Steil, steiler und noch steiler - Bergziegen hätten großen Spaß hier! Aber irgendwie, haben wir es alle unversehrt runter geschafft..... bloß wie!

      Tatsächlich, einer meiner bisher schwierigsten Wander Etappen..... inklusive Rutschpartien und Stürzen - nahezu die ganze Strecke, besteht aus losem Geröll!

      Was bin ich froh, als heute nach gesamt 21 Kilometer, die Straße nach Kaş erreicht ist. Meinen ursprünglichen Plan, mir hier für zwei Tage ein Zimmer zu nehmen, wird verschoben.

      Ich bin völlig platt, die Knie sind im Eimer - tauchen, wäre morgen in dieser Verfassung eh nicht möglich!

      Eine Flasche eiskaltes Coke Zero weckt letzte Reserven, um mich wie ein schwerst Gehbehinderter in den nächsten Dolmuş nach Patara zu setzen.

      Die Vorfreude auf eine ausgiebige Dusche, Köfte bei Gözleme Abla und mein Bett, lassen die 90minütige Busfahrt schnell vergehen.

      Als Betthupferl, wird's ne Ibuprofen 400 und ordentlich Franzbranntwein auf die Beine geben, denn Übermorgen möchte ich wieder nach Kaş zum Tauchen.

      Bei umgerechnet 1,70 € für's Busticket kein Problem - vorausgesetzt, die Knie machen mit!

      Ich hatte heute unfassbares Glück mit meiner Wandergesellschaft - wenn's mal läuft!

      Die Hälfte des 500 Kilometer langen Fernwanderwegs wäre somit geschafft - Allah'a çok büyük 😀😀😀!
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    • Day 27

      Gazkesmez.....???

      August 9, 2018 in Turkey ⋅ 🌙 29 °C

      "Das ist aber ein seltsamer Name für einen Campingplatz"....., meinte Orçun kürzlich.

      Gazkesmez bedeutet frei übersetzt..... niemals runter vom Gas!

      Wie sich dann wenige Tage später im Gespräch mit Hamdi herausstellt, war er bis vor drei Jahren Berufskraftfahrer - das Rätsel wäre somit gelöst.

      Damals begann für den heute 57jährigen, ein neuer Lebensabschnitt - von den türkischen Schnellstraßen, als Rentner zurück in seine Heimat.

      Er eröffnete in Üzümlü einen kleinen Campingplatz mit Restaurant und..... hatte Erfolg damit!

      Durch puren Zufall, bin ich auf dieses Kleinod gestoßen - schon erstaunlich, was sich daraus entwickelt hat!

      Letztes Jahr im Juni, gegen Ende der sich wohl zu einem Langzeit Projekt entwickelnden Wanderung auf dem Lykischen Weg, wurde damals auf Grund einer Knieverletzung von Jo, die Wanderung in den Bergen unterbrochen.

      Der nächste erreichbare Ort war Çayköy und dort, rief der Besitzer des kleinen Supermarktes bei Gazkesmez an.

      Wenig später wurden wir von Hamdi abgeholt und zu seinem Grundstück in den Nachbarort Üzümlü gebracht - nach der anstrengenden Tageswanderung, waren wir gefühlt im Paradies.

      Wir blieben einen Tag länger als geplant, waren von der Ruhe und Melihat's fantastischem Essen restlos begeistert und beendeten zwei Orte weiter in Akbel, die Wanderung für 2017.

      Im Laufe der nächsten Wochen, kam ich zwei weitere Male für einige Tage aus Kaş zu Besuch - langsam, entwickelte sich eine Freundschaft mit der türkischen Familie.

      Auch dieses Jahr habe ich das Glück, wieder mehrere Wochen in der Türkei zu verbringen - für die Fortsetzung des Lykischen Wegs, dient Üzümlü diesmal als Basislager.

      Nach den anstrengenden Wanderungen, ist es immer wie nach Hause kommen.

      Mein Zelt steht unter Schatten spendenden Weinreben, es ist Platz im Überfluss da und gemütliche Pavillons laden zum Ruhen und Lesen ein.

      Die Gastfreundschaft der Familie ist so herzlich und fürsorglich, daß ich mir fast wie ein Teil davon vorkomme.

      Die 55jährige Mehliat tut und macht den ganzen Tag, ist meistens bester Stimmung und umsorgt mich wie eine liebevolle Mutter!

      Sie ist zweifelsohne der Motor, der das Ganze antreibt und..... der "Harry Potter" der türkischen Küche.

      Hamdi kümmert sich wie ein liebevoller, älterer Bruder um mich.

      Er zeigt mir so vieles wenn wir unterwegs sind und fährt mich wie ein Privatchauffeur ganz selbstverständlich überall hin.

      Zudem, beherrscht er noch meisterlich das selektive Weg hören - gut so!

      Seine 29jährige Tochter Dilek, ist zwar fleißig im Alltaggeschehen mit dabei, aber ansonsten so drauf, wie wohl die meisten Töchter in diesem Alter eben sind.

      Gefühlt immer mit sich und der allgemeinen Gesamtsituation unzufrieden und damit permanent am Meckern und Rumnörgeln.

      Natürlich mit den Eltern - ist ja sonst keiner da 😂😂😂!
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    • Day 28

      What a huge beach

      August 10, 2018 in Turkey

      Rund zwei Kilometer sind es vom winzigen Örtchen Gelemiş bis an das Mittelmeer.

      Dort, wartet der längste Strand der Türkei - Patara Beach!

      In der gleichnamigen Bucht, deren gewaltiges Ausmaß am besten von einem Gipfel des dahinter liegenden Gebirges erkennbar ist, befindet sich der feinsandige, unbebaute Strand mit einer Gesamtlänge von 18 Kilometer - wo bitte, gibt's das sonst noch in Europa?!

      Nur sehr wenige, verhältnismäßig kleine Abschnitte werden touristisch genutzt, sonst ist das Sandparadies mit seiner weitläufigen Dünenlandschaft und dem üppigen Bewuchs darauf, vor allem ein Refugium und Brutgebiet für Vögel und Meeresschildkröten.

      Zwei Arten legen hier ihre Eier in den Sand - Unechte Karettschildkröten und die etwas größeren Grünen Meeresschildkröten.

      Von 20.00 Uhr bis 08.00 Uhr, gehört der Strand ausschließlich den sanften Reptilien - Betreten in dieser Zeit, ist streng verboten.

      Der tägliche Badebetrieb mit Strandliegen, Bewirtschaftung und allem was dazu gehört, ist an einem überschaubaren Abschnitt möglich.

      Die umgerechnet 3,50 € für eine Zehnerkarte sind bestens investiert, denn nur wenige Meter hinter dem Trubel a'la Kata Beach auf Phuket, öffnen hunderte von Strandmeter zur freien Verfügung.

      Der Einstieg ins wunderbar klare Mittelmeer ist flach und gefährliche Unterströmungen gibt es nicht - ab ins Wasser!
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    You might also know this place by the following names:

    Gelemiş, Gelemis

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