Turkey
Giresun

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Travelers at this place
    • Day 29

      Şebinkarahisar - Giresun

      September 12, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 24 °C

      Die bergige oft sehr kurvenreiche Straße von Suşehri nach Giresum am Schwarzen Meer über Şebinkarahisar führt durch sehr schöne Landschaft. Hohe Päße und Täler wechseln sich ab. Es geht durch farbenprächtige Erdlandschaften. Braune, schwarze, gelbe ja sogar tiefrote tonige Erde auf Feldern und steilen Berghängen gleitet an uns vorbei.
      Etwa 60 Km vor der Küste ändert sich die Landschaft auf der Nordseite des Gebirges: grüne Wälder, hauptsächlich Tannen und später Hasenußplantagen., Haupterwerbsquelle der Landbevölkerung.
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    • Tag 81: Sebinkarahisar bis Pinarlar

      May 9, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 12 °C

      Die 800 Hm, die heute noch vor uns liegen, merken wir gar nicht, so flach steigt die Straße in dem Tal an und so abwechslungsreich ist die Landschaft.
      Die Überquerung der Bergketten der letzten Tage war für uns nochmal ein definitives landschaftliches Highlight auf der Tour.
      Die Straße geht stets an einem uns entgegenströmenden Fluss entlang. Rechts und links ragen die felsigen Berge auf. Das Gestein hat immer wieder einen rötlichen Schimmer.
      weil wir uns entschieden haben durch den Tunnel statt über den 500 Hm darüber liegenden Gipfel zu fahren, halten wir davor kurz an, ziehen die Warnwesten an und schalten die Lichter ein. Wie wir dort so stehen, kommen wieder einmal drei Hunde auf uns zu, die Tunnelhunde Tiki, Triki und Traki, wie wir sie nennen. Natürlich erhoffen sie sich auch ein wenig Essen.
      Leider ist ihr Wunsch so stark, dass sie zwei der Hunde uns sogar durch den 5 km langen Tunnel folgen. Zuerst scherzen wir, dass sie unsere Eskorte sind, aber dann entwickeln wir doch das Gefühl der Verantwortung gegenüber ihnen, besonders jedes Mal, wenn wieder ein Auto durch den Tunnel rast.
      Auf der anderen Seite sicher angekommen, verabschieden wir uns von den zwei (bzw. werden die beiden von einem anderen Rudel zurück in den Tunnel gedrängt) und machen uns an die Abfahrt. Auf dieser Seite des Berges ist das Wetter nicht mehr so schön und es regnet wieder ab und an ein bisschen. Auch hier müssen wir uns wieder warm anziehen, weil jetzt eine Abfahrt von knapp 1900 Hm vor uns liegt, ohne nennenswerte Steigungen dazwischen.
      Die Landschaft, durch die wir fahren ist auch hier wieder herrlich! Es sieht aus, als seien wir in Österreich oder vielleicht Slowenien und wir haben nicht das Gefühl, dass wir in der Türkei sind. Zum einen ist es viel grüner (und kälter), als wir uns die Türkei vorgestellt hatten und zum anderen haben wir gar nicht das Gefühl, dass wir so weit von zu Hause weg sind, wenn wir hier sogar mit dem Fahrrad hingekommen sind.
      An einem Stand neben der Straße stehen einige Gläser Honig und wir bleiben stehen, um vielleicht eines mitzunehmen. Als wir vor dem Stand stehen, kommt aus der Hütte ein Mann und bittet uns zum Tee hinein. In der Hütte stehen eine Frau und ein Mädchen von 19 Jahren. Während wir mit Tee und auch selbstgemachten Brötchen und Käse versorgt werden, unterhalten wir uns mit Ezra, der Tochter, mithilfe des Google Übersetzers.
      Die Wände der Hütte sind alle zugepflastert mit handgeschriebenen Zetteln, auf denen Vorbeikommende eine Nachricht hinterlassen haben. Selbst die Fenster sind vollkommen zugeklebt. In der Mitte der Hütte stegt ein Ofen, in dem unten das Feuer brennt und die Brötchen gebacken werden und oben drauf der Tee kocht.
      Als wir dort so sitzen kommen inmer wieder Leute hinein, bekommen einen Tee und fragen uns woher wir kommen, wohin wir fahren, ob wir verheiratet sind und Kinder haben. Eigentlich sind es immer wieder die selben Fragen, die wir mitlerweile schon anhand der Gesten oder einiger weniger bekannter türkischer Wörter verstehen und beantworten können.
      Nach einer Weile lädt uns Ezra dazu ein, mit ihnen zu Abend zu essen und in der Hütte zu übernachten. Dieses Angebot nehmen wir sehr gerne an.
      Daraufhin machen wir mit Ezra noch einen Spaziergang entlang der Straße und sie zeigt uns eine Art Brunnen, den ihr Vater installiert hat.
      Nach dem Essen (es gibt Brötchen mit Pommes und für Lukas und den Rest noch mit Leber) gehen wir mit Ezra, ihrer Mutter, einer Kanne Cay, einer Tüte Sonnenblumenkernen und einer riesigen Taschenlampe auf einen Nachtspaziergang. Wir laufen ein paar Meter die Straße hoch, steigen über die Leitplanke und setzen uns dort bei völliger Dunkelheit hin, um etwas Tee zu trinken. Dazu gibt es noch in Schale gepackte Sonnenblumenkerne, die normalerweise mit jeweils einem geschickten Bissen geöffnet wird. Auch bei Abu haben wir diese schon gegessen. Während Ezra und ihre Mutter innerhalb kürzester Zeit eine Hand voll Kerne geknackt und gegessen haben, kämpfen wir uns lange Zeit mit einigen wenigen ab und haben am Ende vermutlich genauso viel Schale wie Kerne gegessen.
      Wieder zurück an der Hütte wird ein Tisch an die Eckbank geschoben, mit eienr dicken Matte bedeckt und sowohl Kopfkissen, als auch Decken bereit gelegt. Ezra und ihre Eltern schlafen in einem Raum nebenan.
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    • Stellplatz an der Schnellstraße

      May 16, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 18 °C

      Nicht immer finden wir ein schönes Plätzchen zum Zelten. Wobei der Platz beim Kanuverein nicht schlecht war aber die ganze Nacht sind 🚚 🚛 🚚 🚛 an uns vorbei gedonnert. Vielen befahrene Straße, hier fährt alles was auch nach Georgien muss vorbei. Wir müssen ab und zu mal Pause machen und unseren Ohren Ruhe gönnen. Jetzt auf diesem Abschnitt kommen noch Tunnel dazu.🙈🙉
      Wir fahren den ganzen Tag ganzen an Haselnusswälder vorbei.
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    • Tag 80: Susehri bis Sebinkarahisar

      May 8, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 13 °C

      Die Nacht war entspannt und draußen klart sich der Himmel stetig etwas auf, sodass wir nun die farbenfrohen Berge, über die wir heute noch drüber fahren, sehen können.
      Erstmal geht es zum Frühstück. Es gibt natürlich Ekmek, Eier, Tomaten und Gurken, Cay, Käse, Wurst (wir scherzen, dass es sicher vegane Wurst sei), Honig, Marmelade und Butter. Während wir frühstücken sehen wir uns draußen auf der Straße das Treiben an und bekommen noch mit, wie ein Auto einen Schirm eines Verkaufsstandes anfährt. Danach gibt es einen kleinen Streit auf der Straße, bevor sich alles wieder beruhigt.
      Die Taschen gepackt und gut gestärkt fahren wir bei Sonnenschein und nur wenigen Wolken hoch in die Berge. Die Felder um die Straße herum glänzen in der Sonne farbenfroh. Der erste Anstieg geht über 300 Hm, danach fahren wir bei einem kurzen Regenschauer hinab zu einem von den Hängen umgebenen See.
      Beim nächsten Anstieg treffen wir dann auf Erna, Gustav und Karl. Die drei Hunde folgen uns stetig bergauf und lassen uns nicht aus den Augen. Bei einer kurzen Pause kommen sie ebenfalls dazu und erhoffen sich ein paar Stückchen Brot. Weil sie sich so gut benommen haben, geben wir ihnen etwas trockenes Ekmek und hängen sie dann kurz darauf ab.
      Bald geht es erneut über 500 Hm nach oben. Immer wieder beginnt es jetzt zu regnen und der Boden rechts und links der Straße ist aufgeweicht. Also entscheiden wir uns im Ort Sebinkarahisar wieder eine Unterkunft zu nehmen.
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    • Tag 82: Pinarlar bis Giresun

      May 10, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 12 °C

      Um 7 Uhr sind wir wach. Adil, Ezras Vater, ist schon fleißig am Holz hacken und bereitet, sobald wir die Türe öffnen, Tee für die nächsten Gäste vor. Auch Ezra steht bald auf und bereitet uns ein sehr leckeres Frühstück. Helfen dürfen wir wieder mal nicht.
      Es gibt Rührei, Honig, in dem Butter bzw. Margarine schwimmt (das wird dann mit der Gabel gegessen), Oliven und Brot.
      Draußen regnet es immer mal wieder und wir erfahren, dass es in Giresun, am schwarzen Meer, auch nicht gut aussieht.
      Bald brechen wir auf, verabschieden uns von Ezra und ihrer Familie (ich bekomme noch ein traditionelles Kopftuch geschenkt) und fahren dann los.
      Bald kommen wir an die "Blue Lakes", eine Reihe an Wasserfällen, die ins Tal rauschen.
      Weiter geht die Straße durch das Tal nach unten, tatsächlich mal ohne Anstiege. Wir kommen an Baustellenfahrzeugen vorbei, die den Fluss ausbaggern. Durch die langen Regenfälle ist an vielen Stellen die Straße abgebrochen und in den Fluss gerutscht.
      Leider setzt jetzt auch immer wieder Regen ein, zwar nur Sprühregen, aber durchnässt werden wir trotzdem.
      Mittags gegen wir Essen und sprechen noch davon, dass wir keinen Cay mehr trinken wollen, weil der unseren Blutdruck immer sehr stark senkt und wir oftmals danach mit Kreislaufproblemen und Kälte zu kämpfen haben. Aber bevor wir den Gedanken zu Ende gedacht haben stehen schon zwei Gläschen Cay vor uns :).
      Vom Nachbartisch setzt sich noch ein Mann zu uns dazu. Er ist LKW Fahrer, der über den Pass fährt und meinte, wenn er in unsere Richtung fahren würde, hätte er uns mitgenommen. Wiedermal ein Beispiel der unfassbaren Gastfreundschaft!
      Es geht im Regen weiter nach Giresun und wir erblicken zum ersten Mal das schwarze Meer. Leider können wir es nicht ganz genießen. Zum einen regnet es unaufhörlich und zum anderen dröhnt uns der Kopf von den vielen Autos, die an uns vorbei rauschen.
      Das schwarze Meer! Für uns bedeutet das: Viel Regen und von morgens bis abends mit unzähligen Autos die Autobahn zu teilen, die einzige Straße, die hier entlang führt.
      Zusätzlich zu dem Motorenlärm kommen noch die teilweise um die 20 Autos und Busse umfassenden Kolonnen, die die Präsidentschaftskandidaten der verschiedenen Parteien mit lauter Musik und Gehupe feiern. Generell bekommen wir durch Flaggen und bedruckte Autos immer deutlicher mit, dass eine Wahl bevorsteht.
      Wir beschließen heute eine für uns etwas ungewöhnliche Unterkunft zu nehmen, und zwar ein Hotel mit Sauna und Hammam.
      Nachdem wir das Zimmer bezogen haben, genießen wir in der Sauna und dem Hammam die Wärme und Ruhe und lassen den Tag ausklingen.
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    • Tag 83 & 84: Giresun bis Tirebolu

      May 11, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 13 °C

      Es gibt leckeres Frühstück vom Büffet, also so viel wir wollen. Leider hat jetzt Lukas mit Magen-Darm zu kämpfen und kann das Büffet nicht so recht genießen.
      Draußen regnet es jetzt noch stärker.
      Wegen dem Wetter und weil es Lukas nicht besser geht, fahren wir nur 40 km weit, um zu einer Unterkunft zu kommen, die weiter von der Straße weg ist. Das andere Hotel lag, wie eigentlich alle Hotels hier, direkt mit Blick auf die Autobahn. Und dementsprechend laut ist es dort dann auch.
      In Tirebolu finden wir eine Unterkunft (indem ich bei einer Imbissbude Gäste anspreche und sie netterweise den Besitzer anrufen) für 15 € für uns beide, in der wir auch die Küche nutzen können.
      Außer "Krankenpflege" passiert heute nicht mehr viel.

      Leider geht es Lukas am nächsten Tag nicht besser, weshalb wir noch einen weiteren Tag bleiben.
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    • Day 8

      Stage 8 - only 4x4

      July 22, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 26 °C

      Das Schwein ist ideal gesichert.
      Für Freunde des off-road Spasses die auf dem Weg vom Sumela Kloster Richtung Meer wieder wollen. Der 885 Richtung Gümüshane folgen, dann Richtung Kirazlik auf die 877. Dann ca. 10 km hinter Dogankent den Abzweig nach Güce nehmen und der Spass beginnt... Boden- und Schwindelfreiheit sind hilfreich. Alles über Geländwagwagen ist definitiv nicht empfehlenswert.Read more

    • Day 190

      Durch die Berge zu den Wasserfällen

      September 6, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 23 °C

      Bevor es richtig los geht halte ich zum Baden dann fahre ich über Trabzon wo ich einen kurzen stopp einlege bis kurz hinter Çavuşlu wo ich einen guten platz am Strand finde, Viele Plätze um an dem Strand zu stehen gibt es hier nicht. Am Nächsten tag mach ich mich auf den Weg von Nord nach Süd, hier findet man den ein oder anderen schönen Platz wie z.b. Mavigöl Kuzalan Falls. Weiter geht's ins Landesinnere über die Berge bis KaralarRead more

    • Day 131

      Nothing special and a bit of history

      September 13, 2018 in Turkey ⋅ ⛅ 26 °C

      Cycling today was good and fast. After an early start we are eager to make some metres and cycle 90km at once. Then, we enjoy swimming in a small stony bay in Tirebolu. Found a cheap pension and had an amazing sundowner on the beach. In the evening we ate with a view and got to know a guy whose parents have been living in Germany, told us a bit about the region and invited us for desert. Delicious. Again. The name of the city: Tirebolu developed from Tripolis (meaning: three cities)

      Interesting historical fact:
      This part of Turkey was inhabited by 1.400.000 Greece people. In 1923, the Turkish and Greece governments made a deal: They forced an exchange of the ethnic minorities. The Orthodox Greece population needed to leave Turkey and got exchanged by the Muslim population in Greece (400.000). It was an 'ethnic cleansing'. Consequences today: Empty and unused Orthodox churches along the coastline in Turkey and abandoned mosques in Greece.
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    You might also know this place by the following names:

    Giresun, غيرسون, Girəsun ili, Гирәсун, Правінцыя Гірэсун, Гиресун, Província de Giresun, پارێزگای گیرەسون, Giresunská provincie, Επαρχία Κερασούντας, Provinco Giresun, Provincia de Giresun, Giresuni provints, Giresun probintzia, استان گره‌سون, Giresunin maakunta, Գիրեսունի նահանգ, Provinsi Giresun, Provincia di Giresun, ギレスン県, გირესუნის პროვინცია, 기레순 주, Cerasus, Giresunas ils, गिरेसुन प्रांत, Wilayah Giresun, Provinsen Giresun, صوبہ گریسون, Provincia Giresun, Intara ya Giresun, Giresun Province, Giresun eanangoddi, Provinca Giresun, Mkoa wa Giresun, Вилояти Герисун, Lalawigan ng Giresun, گىرەسۇن ۋىلايىتى, Ґіресун, Giräsuniän, 吉雷松省

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