Turkey
Kars

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Travelers at this place
    • Day 60

      Auf dem Weg zum Ararat

      July 24, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 31 °C

      Mit dem alten Lied „ Riders on the Storm“ von the Doors, fahren wir dicht an der armenischen Grenze vorbei zum östlichsten Punkt unserer Reise nach Dogubayazit in das Ararat Gebirge.
      Durch ein Grenzgebiet fahren hat immer eine besondere Stimmung. Zumal hier nur karges Hügelland ist, kaum Besiedelung und der Grenzzaun immer wieder zu sehen ist. Wachposten auf beiden Seiten.
      Eine willkommene Abwechslung bietet uns der Besuch eines spannenden Bergwerks in Tuzluca.
      Als wir wieder zum Wohnmobil gehen, kommen drei junge Türken strammen Schrittes auf uns zu, rufen: Ihr seid aus Bergheim? Wir auch! Sie freuen sich total, hier ein deutsches Nummernschild zu sehen, und dann noch aus ihrer Gegend. Ein Palaver auf dem Parkplatz, alle reden durcheinander, es herrscht eine herzliche Stimmung. Die Jungs besuchen ihre Eltern, die aus Deutschland in die Türkei zurückgegangen sind. Sie aber wollen in Deutschland bleiben. Das Leben hier im Grenzgebiet hätte sich sehr geändert, erzählen sie und das nicht zum Guten. Ein Schmelztiegel aus Kurden, Türken, Arabern und Armeniern, ist wie ein Pulverfass. Man weiß nicht was morgen ist.
      Die Männer wollen uns bedingt zu sich nach Hause einladen, und ihren Eltern vorstellen, so freuen sie sich, auf Leute aus ihrer zweiten Heimat zu treffen. Die Einladung hätte für uns einen großen Umweg bedeutet. Sie verstehen das. Wir verabreden uns im Rheinland auf ein Bier. Das hätte es im Haus der Eltern nämlich nicht gegeben. 😉😅
      Wir fahren weiter und bald kommt er in unser Blickfeld, der schneebedeckte höchste Berg der Türkei, der Ararat. Noch ganz in Wolken, zeigt er sich bei der Weiterfahrt plötzlich wolkenlos. Sofort anhalten, Fotos machen. Auf der Schnellstraße nicht ganz so einfach. Ein erhabener, ans Herz gehender Anblick.
      Da ich als Kind eine fleißige Bibelleserin war, weiß ich natürlich, dass auf diesem heiligen Berg die Arche Noah gestrandet ist.
      Bald darauf sind wir in Dogubayazit. Wir wollen hier Wasser tanken und einkaufen. In der Stadt herrscht das totale Chaos. Löcher in den Straßen, stellenweise überhaupt kein Aspahlt nur staubiger Lehmboden. Eine Baustelle auf dem zentralen Platz zwingt uns in enge Gassen. Mir vergeht die Lust auf die Stadt. Mein Fahrer vollbringt wieder das Unmögliche und manövriert uns aus der überwiegend von Kurden bewohnten Stadt hoch auf den Berg zum Campingplatz am Isak Pascha Palast. Den „Campingplatz Murat“ gibt es in der Form nicht mehr. Im MS Royal Castle Hotel auf deren Gelände nebenan, werden wir herzlich willkommen geheißen! Wir haben einen tollen Platz mit weitem Blick in die Berge und auf den Palast den wir uns noch ansehen werden.
      Auf 2000 Meter Höhe herrschen angenehme Temperaturen. Wir lassen uns das Abendessen im Hotel schmecken!

      Google Info:
      Der Berg Ararat, auch Großer Ararat, ist ein ruhender Vulkan im Armenischen Hochland in Ostanatolien nahe der Grenze zu Armenien, dem Iran und der aserbaidschanischen Exklave Nachitschewan. Er ist mit 5137 m der höchste Berg der Türkei. Der kurdische Name, Çiyayê Agirî‎, bedeutet ‚der feurige Berg‘.

      Forscher aus der Türkei und aus China haben nach eigenen Angaben auf dem biblischen Berg Ararat im Osten der Türkei die Überreste der Arche Noah gefunden. Als Beweise präsentierten die Forscher Holzstücke und Überreste von Seilen, wie die Zeitung „Vatan“ meldete. Die Forscher einer christlichen Organisation wollen in einer Höhe von 4000 Metern am Ararat eine schiffsähnliche hölzerne Struktur gefunden haben. Das Alter des Zypressen-Holzes sei auf etwa 4800 Jahre datiert worden.
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    • Day 28

      Ani

      October 9, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 20 °C

      Weiter gehts bis knapp vor die armenische Grenze. Die Landschaft wechselt von gebirgig zu mooriger, baumloser Hochebene. Immer wieder durch anatolische Dörfer, wir sind froh, hier nicht geboren zu sein. Es pfeift ein Wind, Schneepfähle stecken neben den Straßen, die Winter müssen hart sein.
      Ani war die armenische Hauptstadt, hatte ihre Blütezeit um 1000 n. Chr. mit damals 100000 Einwohnern und 1000 Kirchen. Einige wenige sind erhalten, sowie ein Stück Stadtmauer und die Kathedrale. Ein großes Gelände, das wir durchstreifen, immer wieder mit tollen Blicken ins Grenztal zu Armenien. Diese Grenze ist noch ein Relikt aus der Zeit des eisernen Vorhangs. Es gibt keinen einzigen Übergang zwischen der Türkei und Armenien!
      Wir unterhalten uns mit einem Bulgaren, der hier in Ani für die EU die finanzierten Sitzbänke und Mülleimer kontrolliert. Sehr formschön und stabil, diese Teile! Danke, EU!

      Wegen der Grenznähe ist übernachten nicht erlaubt. Wir fahren weiter Richtung Ararat, der sich aber in Wolken hüllt.
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    • Day 12

      Fahrt durch das Grenzgebiet zu Armenien

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 29 °C

      Wieder viel weites Land und schöne Aussichten inkl. Polizei-/Militärkontrollen.

      Weil es aus deutscher Sicht so unglaublich ist, muss es hier nochmal erwähnt sein.
      Überall 4G Internet 🛜!!! Applaus 👏

    • Day 12

      Ani

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 25 °C

      Ani ist die alte Hauptstadt von Armenien und seit über 300 Jahren verlassen, sie hatte in ihrer Blüte 1045 über 100.000 Einwohner und war als Stadt der 1001 Kirchen bekannt, aber ab einem Erdbeben 1605 nahm Anis Bedeutung rapide ab, so dass es bereits ab dem 18. Jahrhundert nur noch ein Dorf war.Read more

    • Day 11

      Dag 11: een stortvloed aan ervaringen

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 23 °C

      Na vertrek uit Van, waar onze auto gelukkig nog met alle onderdelen op de sketchy parkeerplek stond, reed Partyzani richting Mount Ararat. Dit is een berg van 5 km hoog, waar volgens de Bijbel de Ark van Noach gestrand zou moeten zijn. Deze weg bracht ons vlak langs de grens met Iran, waar we een paar keer onze paspoorten mochten laten zien bij militaire checkpoints.

      Allereerst bezochten we een oud paleis van İshak Paşa waar ooit een lokale chef met zijn harem kon wonen. Volgens een paar Turkse Belgen die we tegenkwamen, was dit huis een geschenk van een andere lokale chef, en heeft de ontvanger van het cadeau slechts vijf dagen in het huis doorgebracht. Zonde, want het huis was prachtig!

      Vanuit de verte zag Mount Ararat er prachtig uit! Toen we dichterbij kwamen, schoof er echter een wolk voor. Zul je net zien. We besloten een klein bergweggetje op te rijden om beter uitzicht te krijgen. Flink wat haarspeldbochten op een grindweggetje later stonden we bovenop de berg in een piepklein afgelegen dorpje, waar het uitzicht schitterend was! Als kers op de taart schoven de wolken iets aan de kant, waardoor we de top van Ararat net konden zien.

      Vervolgens reed Zaffie verder naar Anı, een mooie ruïne aan de grens met Armenië. Het ticket office was al gesloten, maar de ruïne was nog open. Hierop besloten wij dat de toegang gratis was voor ons en genoten we van de ruïne en het uitzicht over Armenië.

      Hierna vervolgden we onze reis naar de eindbestemming Kars. Op weg naar Kars zagen we apocalyptische onweerswolken voor ons, gecombineerd met het rode licht van de zonsondergang. Een surrealistisch uitzicht. Eenmaal aangekomen in Kars begrepen we waarom het verhaal van de Ark van Noach hier afspeelt: we reden recht de zondvloed in. In een paar minuten lag er een paar centimeter water op straat, en vluchtten wij een Cağ Kebab restautant in.

      Het menu was simpel, er is namelijk maar één gerecht: Cağ Kebab. Je krijgt salade, brood, knoflooksaus en een spies Cağ Kebab. Is de spies op, krijg je een nieuwe spies. Dit gaat door totdat je stop zegt. Met Duitse efficiëntie werden we volgepropt door de kebabmeister van Kars. Deze kebab was de meest goddelijke kebab tot nu toe!

      Verzadigd ging Partyzani naar het hotel, klaar om morgen de grens met Georgië over te steken!

      Hoşça kalın
      I


      After leaving Van, where our car fortunately remained intact with all its parts in the sketchy parking spot, Partyzani drove towards Mount Ararat. This is a 5 km high mountain where, according to the Bible, Noah's Ark was supposed to have stranded. This road took us close to the border with Iran, where we had to show our passports at military checkpoints a few times.

      First, we visited an ancient palace of İshak Paşa, where a local chief could once reside with his harem. According to some Turkish Belgians we met, this house was a gift from another local chief, and the recipient of the gift only spent five days in the house. It was a pity because the house was magnificent!

      Mount Ararat looked beautiful from a distance! However, as we got closer, a cloud moved in front of it. Just our luck. We decided to take a small mountain road to get a better view. After navigating numerous hairpin bends on a gravel road, we found ourselves on top of the mountain in a tiny remote village, where the view was breathtaking! As a cherry on top, the clouds shifted slightly, allowing us to catch a glimpse of the peak of Ararat.

      Next, Zaffie continued driving towards Anı, a beautiful ruin located near the border with Armenia. The ticket office was already closed, but the ruin was still open. We decided that the entrance was free for us and enjoyed exploring the ruins and the view over Armenia.

      After that, we continued our journey to the final destination, Kars. On the way to Kars, we saw apocalyptic thunderclouds ahead, combined with the red light of the sunset. A surreal view. Once we arrived in Kars, we understood why the story of Noah's Ark is set here: we drove straight into the flood. In just a few minutes, there were a few centimeters of water on the streets, and we sought refuge in a Cağ Kebab restaurant.

      The menu was simple, as there was only one dish: Cağ Kebab. You get salad, bread, garlic sauce, and a skewer of Cağ Kebab. When the skewer is finished, you get a new one. This goes on until you say stop. With German efficiency, we were stuffed by the kebab master of Kars. This kebab was the most divine kebab we had ever tasted!

      Satisfied, Partyzani headed to the hotel, ready to cross the border with Georgia tomorrow!

      Hoşça kalın
      I
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    • Day 564

      Kagisman, Eastern Türkiye 🇹🇷

      July 2, 2023 in Turkey ⋅ 🌙 18 °C

      Picture this: Miles of steppe (where the dogs can run free), surrounded by hills, snow capped mountains a little further afield, a river running through the valley. That's where we parked up yesterday afternoon and we will stay here until the milk for Mr's tea runs out 😂

      Today, the local police came to chat with us, wanting to know where we were from, where we were heading to ... And to have a look inside our truck. We were assured it would be ok for us to stay for a few days and, after exchanging telephone numbers, we were invited to call them, if we needed anything. The kindness and hospitality extended to foreigners here always surprises and amazes us. I'm not sure the same could be said to either of our countries of origin.

      Also, now that we're back in Türkiye 🇹🇷, I am enjoying the call for prayer sounding out from the nearby mosque . I did miss that song in Georgia 🇬🇪 and Armenia 🇦🇲
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    • Day 12

      Ruinenstadt Ani

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 25 °C

      Auf dem Weg zur georgischen Grenze überrascht uns die Ruinenstadt Ani mit unvergleichlichen Eindrücken. Einst über 100.000 Einwohner und Hauptstaft Armeniens sind von dieser Stadt nur noch wenige Fragmente erhalten, die 1200 Jahre alt sind. Sie liegt auf türkischem Gebiet direkt am Grenzfluss Aras der Türkei und Armeniens. Die Gegend ist bitterarm. Es wird mit getrocknetem Kuhdung geheizt.Read more

    • Day 12

      Ani - die alte armenische Hauptstadt

      July 25, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

      Schon interessant, was hier passier. Die türkische Flagge weht über dem vollkommen überdimensionierten Platz vor dem Eingang aber ansonsten ist hier nicht viel investiert worden, um die Bauwerke zu erhalten. Die Stadt war ja einem Erdbeben zum Opfer gefallen und ist danach nie wieder richtig auf die Beine gekommen.Read more

    • Day 10

      Armenian border

      July 24, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 32 °C

      We decided to take a detour on our way to Kars and drive through the mountains to get as near as possible to the Armenian border. Passing through the smallest of villages and the highest of mountains and driving through halfway build roads and rocky hills we met Armenian road control and manage to find our way back to well build Turkish highways.Read more

    • Day 12

      Kommen oder gehen?

      July 26, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 25 °C

      Die Grenze zwischen der Türkei und Armenien ist seit 1993 wegen dem Streit um Berg Karabach zu. Vor wenigen Monaten hieß es in der FAZ dass sich beide Regierungen geeignet hätten die Grenzen wieder dauerhaft (zunächst nur für Drittstaatler und Diplomaten) zu öffnen.

      Da es von Kars, wo wir genächtigt haben, nur ca 60 km waren beschloss ich, den Versuch zu wagen. Schließlich ist Armenien für das ursprüngliche Christentum von großer Bedeutung und lebt seit über 30 Jahren relativ isoliert vom Westen. Außerdem kommt man von dort auch gut nach Georgien.

      Also los. Traumhafte abgelegene Strecke, einsame Orte, dann plötzlich 2 rote Schilder. Man muss kein Türkisch können um zu verstehen, dass fotografieren verboten ist. Schnell die GoPro und Handy abgebaut und weitergefahren.

      Ich kam aber nur 100m, dann hieß es „militärisches Sperrgebiet, Weiterfahrt verboten“. Dicke Sperrbarieren und eine geschlossene Schranke machten es unmöglich weiterzufahren.

      Da im „Zollhäuschen“ niemand saß nahm ich meinen Reisepass und wollte zu Fuß bis zum nächsten Kontrollpunkt laufen (vor dem Berge an Sandsäcken aufgebaut waren) und zu fragen ob man als Deutscher weiter kann.

      Dann hörte ich zunächst Rufe, ein paar Meter weiter sah ich Helme und Gewehre hinter den Sandsäcken. Plötzlich sah ich in der Ferne Hände die winkten, es schien als könne ich weitergehen. Dann laute Schreie. Ein Soldat mit MP im Anschlag zeigte sich ein wenig und winkte wie verrückt. Dann erst erkannte ich dass dieses Winken nicht bedeutete ich solle kommen sondern in die gegengesetzte Richtung zeigte. Jetzt war unmissverständlich dass ich verschwinden sollte.

      Na ja, ein Versuch war’s wert. Gab mir dann natürlich nicht nehmen lassen doch noch Fotos aus der Ferne zu machen. Nachdem ich umdrehte sah ich dann auf dem nahen Hügel auch die typischen NATO-Sendemasten
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    You might also know this place by the following names:

    Kars

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