Turkey
Rize

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Travelers at this place
    • Day 14

      Die x-te Planänderung

      July 28, 2023 in Turkey ⋅ 🌧 24 °C

      Ich mag ja die Beständigkeit und jeden Tag seinen Plan zu ändern ist auch irgendwie beständig. Aus dem Plan, an die Küste des Schwarzen Meeres zu fahren, wurde nix. Schlechtes Wetter, und ja 22 Grad sind kalt, zu viele Autos und überhaupt…ne! Wir sind wieder in den Bergen unterwegs und freuen uns schier ein Loch in den Bauch. Team Schwedische Hotdogs folgen uns. Wir freuen uns auf einen gechillten Abend am Fluss.Read more

    • Day 58

      Abenteuer Kackar-Gebirge!

      July 22, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 17 °C

      Gut geschlafen haben wir neben dem rauschenden Bach, der alle anderen Geräusche übertönt hat. So hören wir, heute Morgen, auch nicht sofort das Klopfen an der Womotür. Ein zweites Wohnmobil war gekommen mit deutschem Nummernschild aber mit türkischen Besitzern. Sie hatten Probleme mit dem Kühlschrank und ihrer Gasflasche, kannten sich irgendwie nicht wirklich aus. Sie kommen aus Bamberg in ihre Heimat um Urlaub zu machen. Dieter hat ihnen dann eine „Einführung“ in die Technik ihres Wohnmobils gegeben und was sonst alles zu beachten ist.
      In der Zwischenzeit gesellen sich zwei sympathische Türkinnen dazu. Sie haben lange in Witten in Nordrhein-Westfalen gelebt, sind aber schon 30 Jahre wieder in der Heimat. Sie freuen sich, ihr noch vorhandenes Deutsch auszuprobieren. Wir unterhalten uns über Gott und die Welt, sie sprechen unsere Sprache wunderbar, freuen sich über mein Kompliment. Den Augenblick am frühen Morgen halten wir im Foto fest.

      Bei bestem Wetter geht es weiter an der Schwarzmeerküste entlang. Wir kommen durch die Städte Yumra, bekannt für ihre kernlosen Äpfel und Rize, die Stadt des Tees im Nordosten der Türkei. Ein überdimensionales Teeglas kündigt die „Königin des Tees“ frühzeitig an. Das Glas ist so groß, dass ich es aus dem Wohnmobil heraus nicht fotografieren kann. Von jetzt an, dreht sich alles um Tee. Große Teeverarbeitungsfirmen an der Strecke, Lastwagen werden beladen mit der grünen Köstlichkeit. Die Berghänge sind wie ein Teppich überzogen mit den Teepflanzen. Die Häuser werden kleiner, dafür reichen sie bis zum Gipfel. Die grün bewaldeten Hügel sind sehr idyllisch anzuschauen.

      Wir biegen noch einmal ab bei Ardesen, wollen doch zumindestens die Luft des berühmten „Kackar- Gebirges“ schnuppern, dessen höchster Berg im Nationalpark 3992 Meter hoch ist.
      Jetzt beginnen die „Alpen der Türkei“. Dementsprechend steppt hier der Bär. Jeder will in Ayder oder Uzungöl gewesen sein. Vor allem am Wochenende. In diesen hochalpinen Dörfern, die auch die „türkische Schweiz“ genannt werden, ist alles auf Tourismus getrimmt und heillos überlaufen.
      Wir hatten uns vorher ausführlich mit dem Kackargebirge beschäftigt und beschlossen nur zu den berühmten Steinbrücken „Osmali“ und „Senyuva“ zu fahren. Das war schon Abenteuer genug. Denn auch hier in dem kleinen, engen Tal am Fluss Firtina entlang, ist eine Menge los. Das Rafting auf dem Fluss hat Hochkonjunktur.
      Bis zu den Steinbrücken dauert es endlose 20 Kilometer 😅. Es hat sich aber gelohnt.

      Die Zilkale Festung, weitere Kilometer in engen Kehren den Berg hoch, hat natürlich auch noch laut nach uns gerufen. Von weitem haben wir sie angeschaut, wie sie auf einem Berg thront. Der Verkehr war einfach zu dicht. Mein Fahrer dreht auf einer Briefmarke in dem engen Tal.
      Genug Abenteuer für heute!
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    • Day 124

      Ayder / Çamlihemşin

      July 29, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 20 °C

      Am Fusse des Kackar Gebirges liegt das Ayder Plateau. Landschaftlich könnte man sich auch in den Schweizer Alpen befinden. Hier verbringen wir die letzte Woche in der Türkei. Ayder war wohl mal ein idyllisches Dörfchen in den Bergen. Von Idylle kann jedoch keine Rede mehr sein. Das angenehme Wetter, die frische Luft und gemütliche Atmosphäre hat sich wohl im arabischen Raum rumgesprochen, so ist das Dorf ein kleines Disneyland für arabische Gäste geworden. In der Nacht und am morgen geht es gemütlich zu und her, aber nachmittags fallen Horden an Auto’s und Reisebussen mit arabischen Gäste über das Dorf her. Da bleibt einzige die Flucht in die wunderschöne Natur abseits des Dorfes oder in unser gemütliches Gästehaus. 7 Zimmer vermietet unsere Gastgeberin mit 2 kleinen Kindern am Rande des Dorfes. Es ist die günstigste verfügbare Unterkunft, und alles sehr einfach gehalten aber unglaublich gemütlich. Die Unterkunft wird fast ausschliesslich von Backpackern gebucht, da dies wohl die einzig preislich vernünftige Unterkunft ist im Dorf (und wohl für die mehrheitlich reichen arabischen Touristen zu einfach ist). Gegessen wird in der Stube der Familie, jeden Abend kocht die Mutter ein hervorragendes Mahl für die Gäste aus Nah und Fern. Stundenlang sitzen wir am Tisch am wärmendem Kochofen bei leckerem Cay und tauschen uns mit den anderen Travellern aus. Es ist so urgemütlich in dieser Unterkunft, wir verlängern gar um 2 Tage und bleiben ganze 5 Nächte da und erkunden am Tage die Gegend, laufen zu schönen Wasserfällen, machen Ausflüge ins Gebirge oder chillen einfach in der Unterkunft und lassen uns von der Hostel-Mamma kulinarisch verwöhnen. Als wir die Unterkunft und die Familie verlassen sind wir doch etwas traurig, so gut hat es uns hier gefallen, wir fühlten uns hier wie zu Hause und trotz der Sprachbarriere (die Mamma spricht nur türkisch) verstanden wir uns blendend. 🥰

      Wir stoppen dann noch 2 Nächte in Çamlihemşin, weiter unten im Tal und übernachten etwas abgelegen mitten in einem Teefeld. Auch hier haben wir wieder Glück, unser Gastgeber Mini Mustafa (er ist nur etwa 1.50 m gross resp. klein) führt mit seiner Frau das Mini Otel und vermietet 4 Zimmer im Grünen. Mit CHF 45.- zwar die teuerste Unterkunft unserer Reise, aber die Region hier ist allgemein um einiges teuerer als der Rest des Landes. Nachts kommen hier immer wieder Wildschweine und Schakale vorbei und ab und zu auch ein Bär. Das erfahren wir aber erst von der englisch sprechenden Tochter per Whatsapp, nachdem wir 2 mal die 30 Minuten ins Dorf gelaufen sind und es eigentlich der Plan gewesen war nach dem Abendessen im dunkeln zurück zu laufen. Mini Mustafa wollte uns nämlich auch einen Holzstecken mitgeben bevor wir ins Dorf liefen, wir dachten das sei als Wanderstock gemeint und haben dankend abgelehnt, gemeint war es aber wohl eher als Verteidigung vor den Tieren, kleines sprachliches Missverständnis... Dann nehmen wir mal lieber das Taxi zurück 😄. So enden nun 2 Monate in der aufregenden und wunderschönen Türkei. Wir sind begeistert von diesem Land zwischen Moderne und Tradition und können eine Reise in die Türkei wärmstens empfehlen.
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    • Day 71

      Rize

      October 11, 2022 in Turkey ⋅ ☁️ 19 °C

      Wer einmal in der Türkei war, weiss, wie wichtig den Türken ihr Tee ist. An jeder Ecke sitzen die Männer auf Hockern um einen niedrigen Tisch und trinken Schwarztee aus kleinen Gläsern; das Geklirre des Zucker-Umrührens gehört zum guten Ton. Immer wieder wird uns auch Çay angeboten; nach dem Essen oder auch schon in einem Mobilfunkladen. Der Tee wird fast ausschliesslich im Inland produziert und der grösste Teil davon kommt aus der Region um Rize.

      Nach einem erfolglosen Versuch, in der Provinz Bursa Teepflanzen zu kultivieren, wurden Mitte der 1930er Jahren junge Teepflanzen im grossen Stil unter der Leitung des Agraringenieurs Zihni Derin von Georgien importiert und eigene Pflanzen herangezogen. Die erste Teefabrik 1947 beschleunigte die Teeproduktion enorm; heute beschäftigt das staatliche Unternehmen Çaykur an über fünfzig Standorten in dieser Region rund 16'500 Mitarbeiter, fast ausschliesslich in der Teeproduktion.

      Oberhalb von Rize wurde zu Ehren von Zihni Derin, dem "Vater des Tees", ein botanischer Garten (Ziraat Parkı/Botanik Çay Bahçesi) gebaut. Wir machen uns per Taxi dahin auf und schauen uns Teepflanzen aus der Nähe an. Die grünen Hügelzüge rund um Rize scheinen mehrheitlich mit Teepflanzen bewachsen zu sein. Von hier haben wir auch einen schönen Blick hinunter auf die Stadt und die Rize Kalesi (Burg von Rize) auf einem Hügel gegenüber: Unser nächstes Ziel. Eine Tee geniessen wir aber zuerst im dazugehörigen Teegarten; das muss einfach sein.

      Dass Rize die Stadt mit den meisten Niederschlägen in der Türkei ist, müssen wir eigenen Leibes erfahren. Gestern hat es fast nur geregnet; heute ist uns das Wetter ein wenig besser gesinnt und von unserem Ausflug kommen wir trocken zurück ins Hotel.
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    • Fahrradladen

      May 21, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 17 °C

      Heute geht es nur von Trabzon nach Rize, die letzte größere Stadt vor Georgien. Die Gegend ist für Teeproduktion bekannt. Überall wir Tee angebaut und gepflückt. Heute ist mir irgenwann mein Rückspiegel abgebrochen.
      Wir fuhren nach dem Mittagessen in ein Bikeshop in der Stadt Of.
      Google sei Dank finden wir fast alles.
      Im Bikeshop saß ein älteres Ehepaar drin und hat nur auf uns gewartet. Es gab Tee, die Frau ist noch schnell zum Bäcker nebenan und hat zwei Sesamkringen geholt ( wir kamen gerade vom Mittagessen🙃), wir mussten uns hinsetzen sie haben alle unsere Bilder angeschaut und haben sich so gefreut das wir was in ihrem Laden gefunden haben.
      Ich bekam ein neuen Rückspiegel und durfte ihn nicht bezahlen.
      So was ist doch unglaublich.
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    • Day 14

      Into the wild

      July 28, 2023 in Turkey ⋅ 🌫 14 °C

      Wir hatten Lust auf eine Berghütte. Hat geklappt. Am Tag waren wir in Rize, Klaus hat sich die Haare (ab)schneiden lassen und Tina hat sich türkisches Cetirizin besorgt, um den Insektenstich abschwellen zu lassen. Beides hat eher mittelmäßigen Ausgang gehabt 😂
      Morgen geht's zum Kloster südlich von Trabzon.
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    • Day 9

      Çay

      May 28, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 18 °C

      Täglich trinken wir hier in der Türkei mehr als ein Gläschen Çay... und dieser etablierte sich bisher auch als guter Kaffee- Ersatz.
      Das Wort Çay verdankt das beliebte türkische Nationalgetränk, seiner Herkunft aus China (Cha) .

      Im Jahr 1888 wurde in der damaligen Hauptstadt Bursa erstmals versucht Tee anzubauen. Aufgrund des ungeeigneten Klimas trugen die Pflanzen aber keine Früchte. Auch Versuch No. 2 im Jahr 1892 blieb ohne Erfolg.

      Erst durch eine militärische Expedition im 1.Weltkrieg verdankt die Türkei ihr heutiges Anbaugebiet. Das osmanische Heer drang damals bis Georgien (damals noch durch die Russen besetzt) vor. Die klimatischen Bedingungen in Georgien waren wesentlich besser und so hatten es die Russen geschafft, Teeplantagen zu errichten.

      Ähnlich gute Bedienung herrschten an der türkischen Schwarzmeerküste und somit war natürlich auch der nächste Versuchsort klar. Nahe der georgischen Grenze bei Rize, sind Plantagen angebaut wurden und...siehe da, die Pflanzen trugen Blüten und waren somit zur Teeherstellung geeignet.

      Erste Gesetzte zum Anbau von Tee sind 1924 erlassen worden. Nur ein Jahr nach der Gründung der türkischen Republik durch Mustafa Kemal Atatürk.
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    • Tag 86: Trabzon bis Rize

      May 14, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 16 °C

      Endlich regnet es mal nicht mehr. Wir genießen das Frühstück, das wieder mal mit im Preis ist und fahren dann los. Zum ersten Mal sehen wir wirklich das schwarze Meer und die Küste vor uns.
      Leider ist die Straße auch ohne Regen nicht angenehmer. Aber immerhin können wir jetzt die unzähligen Haselnussbäume sehen, die hier wachsen. Also Mama, keine Sorge. Deine Lieblingseissorte ist gesichert!
      Auch in allen Supermarktregalen finden wir ein Nutellaverschnitt und ein Nussaufstrich nach dem anderen. Hier wird deutlich, dass die Türkei größter Haselnussexporteur ist.
      In Rize nehmen wir uns nochmal eine Unterkunft, ganz einfach, weil wildzelten hier quasi unmöglich ist und es Lukas noch nicht wieder ganz gut geht.
      Als wir am Abend dann auf dem Zimmer sind geht es los. Draußen wird lautstark gehupt, Böller werden geworfen und es hört sich an, als wäre die Türkei gerade Weltmeister und Europameister gleichzeitig geworden. Dabei ist heute nur Wahltag.
      Wir merken deutlich, welche Partei und welcher Kandidat in dieser Region die meisten Stimmen erhalten wird.
      Bis etwa 10 Uhr hält der Tumult draußen auf den Straßen an, danach ist absolute Stille und auch wir kommen zur Ruhe.
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    • Day 8

      Spaziergang durch die Teeplantagen

      May 27, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 20 °C

      Nach vielen Stunden im Auto und um den Bewegungsdrang aller etwas entgegen zu kommen, beschlossen wir unseren "Hausberg" zu besteigen. Hier hatten wir einen wundervollen Blick auf die Teeplantagen (Lipton Eistee) und trafen auf nette Bewohner, welche von uns Touris begeistert waren.Read more

    • Day 15

      Rize

      July 12, 2022 in Turkey ⋅ ☁️ 22 °C

      Después del lago Uzungol, llegamos a pernoctar a Rize, en un aparcamiento de los que hay al lado de la carretera.
      La ciudad en principio, no es bonita. pero hemos callejeado y conocido una ciudad sin añadidos turísticos, y eso también tiene su encanto.
      Tienen una escultura que es un vaso de los que toman el té, que se ilumina y va adquiriendo diferentes colores y hasta figuras geométricas. Es una pasada la verdad.
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    You might also know this place by the following names:

    Rize

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