Turkey
Selimiye Camii

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Travelers at this place
    • Day 31

      Edirne

      September 1, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 31 °C

      Wir dachten, dass Edirne als Grenzstadt zu Bulgarien noch nicht so "türkisch" sein wird, wie wir uns das von unserem letzten Besuch gewohnt sind. Aber da haben wir uns wohl getäuscht. Einzig die Tatsache, dass einige Läden ihre Produkte auf bulgarisch anpreisen, lässt die Nähe zum Nachbarn erahnen.

      Durch den Basar (Helen braucht noch ein gutes Kopftuch) machen wir uns auf zur Üç-Şerefeli-Moschee. Eine Moschee haben wir zumindest von innen schon lange nicht mehr gesehen. Noch eindrücklicher ist die grosse Selimiye-Moschee, die 1575 erbaut wurde. Leider wird diese gerade renoviert und ist von aussen teilweise eingerüstet. Auch im Innern wird vieles erneuert und nur ein kleiner Vorraum ist zugänglich. Es ist allerdings durchaus interessant und eindrücklich, mit wie viel Aufwand hier restauriert wird und was für hohe und massive Gerüste gestellt werden.

      Standesgemäss gönnen wir uns zum Zmittag einen Döner und holen uns Pistazien zum Knabbern. Eli gefällt es ebenfalls: Die Einwohner von Edirne scheinen noch vernarrter in Babys zu sein als die Bulgaren.
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    • Day 29

      Edirne - Selimiye Mosque

      June 19, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 29 °C

      Wieder mal eine Moschee. Und wieder mal fühlt man sich wohl. Hier ist Leben, Begegnung, Miteinander und ja, auch ein bisschen Chaos. Stephan und ich setzen uns am Rand des Geschehens und beobachten. Was etwas verstörend wirkt ist, dass alle wie ferngesteuert mit den Handys herumlaufen. Aber es wird halt gefilmt und fotografiert, sich gegenseitig abgebildet und es macht allen Spaß. Jetzt stellt Euch mal im Gegenzug dazu eine unsrige katholische Kirche vor..... fotografieren verboten, seien sie leise, nicht sprechen, nicht dahin setzen, dort schon gar nicht ....!
      Open mind, open doors ... man kann sagen was man will. Der ("gemäßigte" bzw. normal gelebte) Islam zeigte sich bei unseren Reisen bisher immer als familiärer und sozialer Glaube. Opa lehrt hier seinem Burschen die Reinigung, die vor dem Gebet gemacht werden muß. 5x täglich Hände, Füße Gesicht, Ohren und Nase (ja man zieht das Wasser hinein!) mit klarem Wasser waschen - hygienisch und gesundheitlich wertvoll!
      Oma kniet sich mit dem kleinen, begeistert (die ganze Zeit freiwillig, seine Mutter versuchte ihn sogar abzulenken!) laut betenden Enkel hin, zeigt ihm damit, dass sie ihn ernst nimmt und bringt ihn dann aber lachend weg. Bei all unseren Reisen haben wir viel weniger bewegungseingeschränkte, alte Menschen in den islamischen Ländern gesehen als bei uns. Während wir ächzen und stöhnen und uns mühsam aufrappeln springen die 70-90 jährigen recht elastisch auf, gehen flott wieder in die Knie, sitzen stundenlang im Schneidersitz und können dann immer noch aufstehen. :-)

      Nun aber noch ein paar technische Daten zu dem wunderschönen Bauwerk:
      Gebaut 1568-1575, die Minarette sind 71 m hoch. Die Zentralkuppel ruht auf 8 gewaltigen Säulen und misst 31,28 m im DM, die Höhe ca. 43 m. 2011 wurde der Gebäudekomplex in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
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    • Ruhetag in Edirne

      September 11, 2021 in Turkey ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute ist Ruhetag und damit fangen wir auch direkt an, indem wir zunächst mal ohne Wecker ausschlafen. Nach gutem Frühstück im "Garten" unseres Hotels und etwas Beschäftigung und Tagesplanung im Zimmer starten wir gegen Mitag unsere Touri-Runde. Unser erstes Ziel ist nach einem Schlenker durch Fußgängerzone und Markthallen die prächtige Selimiye-Moschee, die der Architekt Sinan im Alter von 80 Jahren im Auftrag des Sultans entworfen hat und heute als Symbol der Stadt gilt. Schon aus der Ferne sind die Minarette dieses imposanten Bauwerks osmanischer Architektur zu sehen. Nachdem wir uns einen ersten Eindruck von außen verschafft haben, entledigen wir uns unserer Schuhe und begeben uns in den Innenraum des Gebäudes. Uns überrascht das lebendige Treiben in der Moschee: Kinder toben ausgelassen über den Teppich, Menschen filmen und fotografieren oder lassen sich zu einem Plausch auf den Treppenstufen nieder, während sich in abgetrennten Bereichen gläubige Frauen und Männer ihren Gebeten widmen. Wir bestaunen die innere Ausgestaltung und Ausschmückung der Moschee, lassen die Eindrücke auf uns wirken und schlendern im Anschluss noch über den großen Vorhof und den Außenbereich, bevor unsere Mägen einen ersten kleinen Hunger anmelden. So wählen wir einen freien Tisch im Außenbereich des nächstbesten Restaurants an der Straße und bestellen Linsensuppe, Köfte und gegrilltes Hähnchenfilet. Üblich scheint es in Edirne überall zu sein, dass man vorab sehr scharfe getrocknete Peperoni mit ebenso scharfer Sauce serviert bekommt. Nach dem verbrannten Gaumen von gestern lassen wir heute lieber die Finger davon. Ebenfalls in allen Restaurants auf der Karte und auf fast allen Tellern der Einheimischen befindet sich gegrillte Leber, scheinbar eine Spezialität in dieser Region. Wir verzichten aber auf einen Test und bleiben lieber bei dem, was wir kennen und mögen. Apropos mögen: Nur wenige Schritte entfernt liegt das Café, in welchem wir gestern dem Baklava nicht widerstehen konnten. Kurzerhand wechseln wir also die Lokalität und genehmigen uns noch einen üppigen Nachtisch und den einen oder anderen Tee, bevor wir unsere Sightseeing-Tour fortsetzen.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Selimiye Camii

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