Turkey
Sumela Monastary

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Travelers at this place
    • Day 69

      Sümela Manastırı

      October 9, 2022 in Turkey ⋅ ☁️ 14 °C

      Heute geht es nach Maçka, einem Ort etwa 30 Kilometer südlich von Trabzon. Von dort fahren mit dem Taxi die Altındere-Schlucht hinauf bis zum Sumela-Kloster.

      Was als Felskirche begann, wurde um 500 n. Chr. zu einem Kloster ausgebaut. Obwohl es mehrmals zerstört wurde (Feuer, Räuber), wurde es immer wieder aufgebaut und später zu einem christlichen Wallfahrtsort. Nach einem erneuten Ausbau im 19. Jahrhundert mussten die griechisch-orthodoxen Mönche das Kloster aufgrund des Bevölkerungsaustauschs nach dem Griechisch-Türkischen Krieg verlassen. Nach einem verheerenden Brand 1930 verfiel das Kloster und wurde erst 1972 von der türkischen Regierung unter Schutz gestellt und öffentlich zugänglich gemacht.

      Das Wetter ist heute ganz und gar nicht auf unserer Seite: Als wir in Trabzon auf den Bus warten (zum Glück im Trockenen), prasselt ein Gewitter mit Blitz und Donner auf uns nieder. Zum Glück scheinen wir ein relativ trockenes Zeitfenster gefunden zu haben, als wir aus dem Taxi steigen. Vom Parkplatz aus führt ein Weg über Stege und Stufen bis zum Eingang, der noch keinen Blick auf das Kloster freigibt. Erst als wir eine Treppe hochsteigen und um die Ecke sehen, liegt es vor uns: Links die Felskirche mit ihren Fresken, rechts die Wohnräume der Mönche, die später hier erstellt wurden. Unvorstellbar und eindrücklich, wie hier 270m oberhalb der Schlucht an diese Wand gebaut wurde.

      Die überhängende Felswand wurde mit Netzen gesichert und die Restauration der Anlage ist immer noch in vollem Gange. Eine Lastenseilbahn bringt Material hoch, um das Kloster authentisch wieder herrichten zu können. Eine richtige Herausforderung wird es sein, eine Restauration an diesem luftigen Ort.
      Besonders eindrücklich sind die Fresken in der Felskirche, die restauriert wurden und ebenso spannend die unberührten Überreste. Durch viele der Räume kann man hindurchgehen und es ist ein richtiges Labyrinth an Stufen und Wegen. Trotz der nassen Wetters sind wir froh, den Weg auf uns genommen zu haben. Die Sonne zeigt sich auf dem Rückweg jedenfalls schon wieder.

      Nachtrag zu gestern: Wir waren noch auf dem Boztepe, um die Aussicht bei einer Tasse Salep und Dessert zu geniessen. Durch den Markt sind wir mit Eli ebenfalls noch spaziert.
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    • Day 15

      Monestery of Sumela

      July 29, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 15 °C

      Aus dem Wald heraus ging es in Richtung Trabzon, einmal rechts den Berg raus zum Monestery of Sumela, sehr hübsch anzusehen. Wir sind nicht ganz rein, war uns dort zu voll. Wurden aber mit einem Foto von unseren Rally Kollegen beglückt 😍.
      Auf dem Rückweg gab es ein perfektes Frühstück für uns 😉, wenn auch schon später am Tag.
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    • Day 56

      Eine große Terasse ganz für uns!

      November 20, 2019 in Turkey ⋅ ☀️ 11 °C

      Wir fahren weiter schön am Meer entlang. Uns fällt immer mehr auf, dass hier Backpacker zum trampen bereit stehen. Leider sind es immer mehrere und wir können sie nicht mitnehmen. Auch an ein paar Radfahrern kommen wir vorbei, die wir immer wieder auf der Strecke einholen werden, bzw. sie wieder uns.
      In Trabson schlagen wir uns wieder ins Landesinnere, um einen weiteren Nationalparkpark zu erkunden. Der Altindere Nationalpark liegt im Zigana-Gebirge und umfasst neben toller Natur das Sümela-Kloster, welches an bzw. in den Fels gebaut wurde.
      Wir steuern einen Platz gegenüber des Klosters in den Bergen an. Der steile Weg schlängelt sich in engen Serpentinen hinauf und auch hier müssen wir auf zahlreiche Schlaglöcher achten. Louie schafft es hinauf und wir erreichen eine grosse Holzterasse, die an den Hang gebaut ist und einen tollen Blick auf das Gebirge und das Kloster bietet. Auf den Berggipfeln liegt Schnee.
      Eine zweite Terasse ist an den Berg nach oben gebaut, die man über Holztreppen erreicht. Achtung, ein paar Löcher im Boden gibt es schon!
      Lustigerweise ist genau hier der Weg ein kurzes Stück gepflastert. Ganz nach dem Motto: Hier kommen ja Touristen her. Wie die meisten wohl mit normalen Autos hier hoch kommen, hmmm?! Etwas weiter den Weg entlang gibt es einen Mini-Wasserfall und eine Holzbrücke über den Abgrund, um nicht ins Wasser treten zu müssen. Zum Übernachten entscheiden wir uns für den Platz direkt an der unteren Terasse. Man steigt also aus dem Bus und auf die hauseigene Terasse mit Bergblick. Wir geniessen die Athmospähre, machen viele Fotos und bereiten das Abendessen vor. Bei eintretender Dunkelheit erreicht nun noch ein zweites Auto den Aussichtspunkt. Ein türkisches Ehepaar in voller Wandermontur steigt aus und begrüßt uns begeistert. Die zwei wollten noch einen Blick auf das Kloster erhaschen, sind dafür nur etwas zu spät. Dafür erkunden Sie um so lieber unseren Louie. Die zwei haben vor, in zwei Jahren selber mit einem Camper die Welt zu erkunden. Sie sind gerade auf einer Tour von Fethiye, wo sie wohnen, bis nach Artvin zur Oma. Dabei erkunden Sie die Türkei ein bisschen. Wir werden sofort nach Fethiye eingeladen und Nummern und Facebook wird ausgetauscht. Die zwei fahren dann wieder zu ihrem Hotel. Ganz abenteuerlich im Auto schlafen, machen sie dann doch nicht. Also sind wir wieder allein und geniessen die Stille in den Bergen.

      Der nächste Morgen ist herrlich. Frühstücken auf unserer grossen Terasse, wobei wir nur kurz die Drohne aus dem Gebüsch retten müssen. Zur Feier des Tages gibt es Rührei! Und zwar eine Riesenportion! Wir chillen so in den Tag hinein und wärmen uns in der Sonne, als ein Auto voller türkischer Studenten hält. Sie hätten den Punkt fast nicht gefunden. Wie wir erfahren, studieren sie alle Jura in Trabson und erkunden nun die Umgebung. Sie sind alle merklich begeistert von Louie und interessiert, was wir eigentlich so machen. Sie sorgen für etwas Unterhaltung am Mittag und nach genug Selfies fahren sie weiter.
      Nach etwas musizieren, probieren wir den anderen Weg zurück ins Tal und fahren den Nationalpark etwas ab. Die Straßen werden nicht wirklich besser und schliesslich drehen wir um und fahren zum Sümela-Kloster. Hier stehen schon mehrere Mini-Busse bereit und wir begegnen vielen türkischen Familien. Ein kurzer Wanderweg am Hang entlang auf Stegen, führt zum Kloster. Hier stellen wir fest, dass leider der Großteil des Klosters gerade renoviert wird. Das Aquädukt und ein Teil des Innenhofes können wir trotzdem sehen und es ist auch spannend, den ganzen Kletterern beim Sichern des Felsens zu zu schauen. An einer kleinen Kapelle, die vor dem Kloster liegt treffen wir noch das Social Media-Team des Klosters; die mit einer professionellen Drohne filmen. Cool, dabei zu zu schauen. Die Drohne liegt aber in einer etwas anderen Preisklasse. 2000 Euro muss man da schon rechnen. Zurück bei Louie spricht uns ein Türke an und zwar mit den Worten: Sie sind aus Würzburg? - Ja. Achja, da hab ich mal gearbeitet. In Aschaffenburg. Er ist sofort unser bester Freund und Maurice wird ein bisschen geknuddelt. Zurück zur Küste, einmal Wasser auffüllen an den Bergquellen und für die Nacht geht's in Teeplantagen, wo wir nach etwas rumgegurke auf einem Moschee-Parkplatz nächtigen. Der Imam kommt mit Gefolge und schaut sich den Bus an und Maurice wird entführt. Kathi als Frau wird eher weniger beachtet, schade. Maurice bekommt das Klo in der Moschee gezeigt plus wo die Schlüssel hängen. Am Abend gibt es noch Spaghetti Carbonara, aber schön italienisch,wenn auch türkisch beeinflusst (Schweinespeck wird zu Rinderschinken, Parmesan zu dem, was in der Käsetheke optisch am nähesten dran war) und wir stellen uns schonmal auf den Muezzin Weckruf um 6.15 ein.
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    Sumela Monastary

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