Turkey
Tersakan Çay

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Travelers at this place
    • "Ruhetag"

      September 1, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

      Morgens um acht begeben wir uns an das sehr reichhaltige Frühstücksbuffet unseres Hotels. Frisch gestärkt rüsten wir uns im Anschluss für einen Marsch auf die gut erhaltene Burg Amasya Kalesi, auch als Harşena Castle bekannt. Die Burg thront ca. 250m über der Stadt Amasya auf dem Berg Harşena. Auch heute ist es wieder sehr heiß, selbst am Morgen ist es schon schweißtreibend, die Zufahrtstrasse bis rauf auf die Burg zu spazieren. Dafür werden wir oben angekommen aber mit einer grandiosen Aussicht über die Stadt belohnt. Wir verbringen eine ganze Weile hier oben zwischen den Mauern der Festung, lassen den Blick in die Ferne schweifen und machen reichlich Bilder aus dieser neuen Perspektive auf Amasya. Zurück im Ort ist Abkühlung mit vier Kugeln Eis pro Person angesagt. Nach kurzem Kleidungswechsel bildet ein Restaurant den nächsten Programmpunkt des heutigen Tages, wir müssen den Pausentag in der Zivilisation schließlich nutzen. Köstliche Joghurtsuppe sowie Dürüm und Pide gönnen wir uns, bevor sich kurzzeitig unsere Wege trennen. Heiko sucht einen Friseur auf und lässt sich die Haare schneiden, Claudia sucht sich indes ein lauschiges Plätzchen zum Lesen. Später wollen wir uns für eine kleine Siesta ins klimatisierte Hotelzimmer begeben, kommen allerdings nur bis auf die Brücke, die zu unserem Hotel führt. Dort stehen drei Menschen mit bepackten Fahrrädern und einer von ihnen kommt uns verdächtig bekannt vor. Tatsächlich handelt es sich bei ihm um Karl (Instagram: we_cycle_karl), den Kumpel vom gestern kennengelernten Jannik. Bei den anderen beiden handelt es sich um Mila und Tobias (Instagram: cycling.together), die bereits seit Mai 2022 mit dem Rad in der Welt unterwegs sind. Wir plaudern etwas und tauschen Erfahrungen sowie Pläne aus. Tobias klinkt sich kurz aus, um in einem Turkcell-Laden seine SIM-Karte aufladen zu lassen. Dieser Plan endet jedoch bereits kurz nach Verlassen der Brücke, von wo aus er mit etwas entsetzt wirkender Stimme Mila heranruft. Als wir gemeinsam bei ihm ankommen, sehen wir das Malheur: Ein Spanngummi, mit welchem Tobias sein Solarpanel am Gepäck befestigt hat, ist in sein Schaltwerk geraten und hat den Umwerfer massiv verbogen. Schöner Mist! Mila googelt nach Fahrradgeschäften im Ort und wird fündig. Einer schließt allerdings in wenigen Minuten und der andere ist zwei Kilometer entfernt. Karl macht sich auf den Weg zu diesem Geschäft, um zu klären, ob dort überhaupt ein passendes Schaltwerk verfügbar ist. Heiko holt währenddessen eine Gripzange aus dem Hotel, die für eine provisorische Reparatur hilfreich sein könnte, und bringt in diesem Zuge direkt kalte Getränke für alle mit. Tobias schafft es, sein Rad wieder in einen fahrbaren Zustand zu versetzen und Karl kommt mit der frohen Kunde zurück, dass das zwei Kilometer entfernte Fahrradgeschäft das benötigte Schaltwerk führt. Das ist dann wohl Glück im Unglück. Wir machen noch ein paar Fotos und tauschen die Namen unserer Social-Media-Accounts aus, dann verabschieden wir uns von den dreien. Via Fahrradgeschäft werden sie die Weiterfahrt in Richtung Samsun antreten, während wir unseren Weg zur Siesta im Hotel fortsetzen. Diese nutzen wir für Telefonate mit den Kindern. Johanna berichtet von der anstehenden Wahl des Landesvorstandes der Grünen Jugend, wo sie erneut als Landessprecherin kandidiert und von Antonia hören wir etwas vom aktuellen Stand ihrer Einarbeitung auf der Intensivstation nach dem jüngst bestandenen Examen und dem derzeit laufenden EMI-Kurs ("Einarbeitung für neue Mitarbeiter im Intensivbereich"). Bei Einbruch der Dunkelheit begeben wir uns wieder nach draußen, da wir die beleuchtete Kulisse der Stadt erneut genießen und fotografieren möchten. Nachdem wir von der Brücke aus einige Fotos von den historischen Häusern geschossen haben, schlendern wir durch die Stadt und am Fluss entlang. Wir werden auf ein Wasserspiel auf dem Fluss, welches seine bunt leuchtenden Fontänen rhythmisch passend zu der durch Lautsprecher hallende Musik in die Höhe schießt, aufmerksam. Wir gesellen uns zu den vielen Menschen, die bereits auf den zum Zuschauen einladenden Stufen sitzen und beobachten das Spektakel eine Weile. Am Fluss entlang spazieren wir schließlich zurück, hier und da lauschen wir kurz der gespielten Straßenmusik. Nach halbherziger Baklava-Suche landen wir zum Abschluss des Tages im selben Café wie gestern und auch heute schmecken uns Tee und Kuchen ganz ausgezeichnet!Read more

    You might also know this place by the following names:

    Tersakan Çay, Tersakan Cay

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